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Mureck (slow.: Cmurek) ist eine Stadtgemeinde im Bezirk Südoststeiermark im Bundesland Steiermark in Österreich mit 3454 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Sie liegt im Gerichtsbezirk Feldbach. Mit 1. Jänner 2015 wurden im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark die ehemaligen Gemeinden Eichfeld und Gosdorf eingemeindet.

Stadtgemeinde
Mureck
WappenÖsterreichkarte
Mureck (Österreich)
Mureck (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Südoststeiermark
Kfz-Kennzeichen: SO (ab 1.7.2013; alt: RA)
Fläche: 38,68 km²
Koordinaten: 46° 43′ N, 15° 46′ O
Höhe: 237 m ü. A.
Einwohner: 3.454 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 89 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8480
Vorwahl: 03472
Gemeindekennziffer: 6 23 83
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 30
8480 Mureck
Website: www.mureck.gv.at
Politik
Bürgermeister: Klaus Strein (VS)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(21 Mitglieder)
15
1
4
1
15 1 4 1 
Insgesamt 21 Sitze
  • Vukan und Strein: 15
  • SPÖ: 1
  • ÖVP: 4
  • GRÜNE: 1
Lage von Mureck im Bezirk Südoststeiermark
Lage der Gemeinde Mureck im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)FeldbachRiegersburg
Lage der Gemeinde Mureck im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW
Das Rathaus
Das Rathaus
Haus Bahnhofplatz 10
Haus Bahnhofplatz 10

Geografie



Geografische Lage


Mureck liegt im Süden der Steiermark an der slowenischen Grenze. In unmittelbarer Nähe zur Stadt befinden sich die Murauen mit nahezu unberührter Natur.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende acht Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl, Stand 1. Jänner 2022[1]):

Die Gemeinde besteht aus sieben Katastralgemeinden (Fläche Stand 2015[2]):


Nachbargemeinden


Sankt Veit in der Südsteiermark
Bez. Leibnitz
Sankt Peter am Ottersbach Deutsch Goritz
Straß in Steiermark
Bez. Leibnitz
Halbenrain
Šentilj (Slowenien)
Podravska
Apače (Slowenien)
Pomurska
Mureck um 1830, Wonsidler
Mureck um 1830, Wonsidler

Geschichte


Der später zu einem Türkeneinfall umgedichtete Ungarneinfall von 1418 zog auch Mureck in Mitleidenschaft.

Zum 1. Juni 1975 erhielt die Gemeinde die Bezeichnung „Stadtgemeinde“ verliehen.[3]


Eingemeindungen


Die Eingemeindung der Nachbargemeinden Eichfeld und Gosdorf bei der Gemeinde Mureck beruhte auf einem Beschluss des Gemeinderates vom 27. Juni 2013. Die neue Gemeinde trägt den Namen „Stadtgemeinde Mureck“ weiter.[4]

Am 10. Juni 2018 fand eine Volksbefragung über den Wunsch zum Wechsel in den angrenzenden Nachbarbezirk Leibnitz statt,[5] bei der 78,8 Prozent der Murecker für einen Wechsel nach Leibnitz stimmten.[6]


Bevölkerungsentwicklung



Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke


Pfarrkirche St. Bartholomäus in Mureck
Pfarrkirche St. Bartholomäus in Mureck
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mureck
Die Schiffmühle auf der Mur (14. April 2009)
Die Schiffmühle auf der Mur (14. April 2009)
Blick auf Mureck
Blick auf Mureck

Musik



Regelmäßige Veranstaltungen


Weckruf der Grenzlandtrachtenkapelle Mureck am 1. Mai auf einem restaurierten Lkw.
Weckruf der Grenzlandtrachtenkapelle Mureck am 1. Mai auf einem restaurierten Lkw.

Freizeit- und Sporteinrichtungen



Sport



Service Clubs



Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Mureck liegt an der Radkersburger Bahn, heute Teil der S-Bahn Steiermark. Vom Bahnhof Mureck erreicht man in etwa 15 Minuten Spielfeld-Straß, wo Anschluss an den internationalen Eisenbahnverkehr mit InterCity und EuroCity-Zügen besteht. Von Mureck verkehren alle ein bis zwei Stunden Züge nach Graz, meistens mit Umsteigen in Spielfeld-Straß. Die Fahrt nach Graz dauert derzeit rund 50 bis 70 Minuten.

Mureck liegt an der Südsteirischen Grenz Straße B 69. In Spielfeld, rund zwölf Kilometer vom Ortszentrum Murecks entfernt, besteht Anschluss an die Pyhrn Autobahn A 9.

In Mureck besteht über eine Straßenbrücke eine Verbindung nach Slowenien.


Bildung


Mureck ist eine Schulstadt, deren Aus- und Weiterbildungseinrichtungen täglich von rund 1000 Schülern frequentiert werden und den Einwohnern verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnen:[9]


Feuerwehren


Freiwillige Feuerwehren gibt es in Eichfeld, Gosdorf, Hainsdorf-Brunnsee, Misselsdorf, Mureck und Oberrakitsch.


Politik



Bürgermeister


Bürgermeister ist seit 2022[10] Klaus Strein, er kommt von der ÖVP kandidierte 2020 jedoch mit dem vormaligen SPÖ-Bürgermeister Anton Vukan (2015–2022) auf einer eigenen Namensliste, die 67,4 % der Stimmen erhielt. Bis 2014 war Waltraud Sudy (ÖVP) Bürgermeisterin.

Nach der Gemeinderatswahl 2020 wurden Klaus Strein (BL) und Gerda Minauf (ÖVP) zu den Vizebürgermeistern, zur Finanzreferentin Mag. Marija Maric (BL) und zum Stadtrat Alfred Zaruba (BL) gewählt.


Gemeinderat


Der Gemeinderat wurde 2015 durch die Eingemeindungen von 15 auf 21 Mandate erweitert.

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:

Partei 2020[11] 2015 2010
GroßgemeindeMureckEichfeldGosdorf
Stimmen % Mandate St. %M. St. %M. St. %M. St. %M.
ÖVP 352 17 4 08223508 493559 521797 379477
SPÖ 127 6 1 12155211 237274 140212 429538
FPÖ 74 4 0 01910801 078091 nicht kandidiert nicht kandidiert
Die Grünen 117 6 1 01160501 081091 nicht kandidiert nicht kandidiert
Toni Vukan und Klaus Strein 1386 67 15
Wahlberechtigte 3031 3.090 1.322 786 994
Wahlbeteiligung 69 % 77 % 68 % 87 % 86 %

Städtepartnerschaften



Wappen


Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 14. Februar 1567 durch Erzherzog Karl II. von Innerösterreich.
Blasonierung:

„Ainen Rotten oder Rubinfarben Schildt im grundt dessen zwischen zwaien griennen Pergen oder Leytten ain wasser Stram vber dasselb vnnd von ainer Leytten zu der anndern ain Pruggen von weissen Quadratstainen vnd erhebten Zynnen, in der mitte des Wassers auf ainer gefiertten Seull oder Phailler steenndt an yedem ort derselben Prukhen ain weisser runder Thurn mit Zynnen wie die Pruggen, offnen Thorn, vnnd Schoßgatern erscheinendt.“[12]

Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 10. Jänner 2016.[13]
Die neue Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:

„In rotem Schild über silbernem, blau geflutetem und von zwei grünen Leiten seitlich begrenztem Schildfuß eine silbern gequaderte und siebenfach gezinnte Bogenbrücke mit einem Mittelpfeiler, auf jeder Brückenseite ein silbern gequaderter und fünffach gezinnter Rundturm mit je einem zur Schildmitte gekehrten, schwarz durchbrochenen Rundbogentor samt hochgezogenem silbernem Fallgitter.“

Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Söhne und Töchter der Stadt



Mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Mureck – Sammlung von Bildern
Wikisource: Muereck in der Topographia Austriacarum (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Katastralgemeinden Stmk. 2015 (Excel-Datei, 128 KB); abgerufen am 29. Juli 2015
  3. Statistik Austria: Auflösungen bzw. Vereinigungen von Gemeinden ab 1945
  4. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 12. September 2013 über die Vereinigung der Stadtgemeinde Mureck und der Gemeinden Eichfeld und Gosdorf, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 14. Oktober 2013. Nr. 99, 28. Stück. S. 555.
  5. Murecker entscheiden über Bezirkswechsel orf.at, 9. Juni 2018, abgerufen am 9. Juni 2018.
  6. orf.at: Mureck: Fast 80 Prozent für Bezirkswechsel. Artikel vom 10. Juni 2018, abgerufen am 10. Juni 2018.
  7. Chronik der Grenzlandtrachtenkapelle Mureck (Memento des Originals vom 20. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gtk-mureck.at
  8. Vereine/öffent. Körperschaften. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  9. Schulen. Stadtgemeinde Mureck, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  10. Mureck: Bürgermeister Strein baut Zukunft auf Einstimmigkeit auf. Abgerufen am 23. März 2022.
  11. Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  12. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 13, 1963, S. 80
  13. 132. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 17. Dezember 2015 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Stadtgemeinde Mureck (politischer Bezirk Südoststeiermark), abgerufen am 2. Jänner 2016
  14. Weltpresse Graz (12. November 1949).
  15. Südost-Tagespost (20. Mai 1952), S. 4.
  16. Südost-Tagespost (29. Juni 1976), S. 5.
  17. Südost-Tagespost (29. Juni 1976), S. 5.

На других языках


- [de] Mureck

[en] Mureck

Mureck (Slovene: Cmurek, archaic: Cmürek[3]) is a municipality in the district of Südoststeiermark in the Austrian state of Styria. Administrative reforms in Styria led to the merging on 1 January 2015 of the formerly separate municipalities of Mureck, Gosdorf, and Eichfeld, which includes the villages of Hainsdorf-Brunnsee and Oberrakitsch. The new municipality is named Mureck.

[ru] Мурэкк

Мурек (нем. Mureck, прек. Cmürek, словен. Cmurek) — город в Австрии, в федеральной земле Штирия.



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