Freienstein-Teufen (bis 1958 offiziell Freienstein) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz. Ihr Mundartname: Freiestäi-Tüüffe[5].
Freienstein-Teufen | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Zürich![]() |
Bezirk: | Bülachw |
BFS-Nr.: | 0057i1f3f4 |
Postleitzahl: | 8427 Freienstein 8428 Teufen ZH |
Koordinaten: | 686321 / 26527147.5324978.584998370 |
Höhe: | 370 m ü. M. |
Höhenbereich: | 343–692 m ü. M.[1] |
Fläche: | 8,40 km²[2] |
Einwohner: | 2397 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 265 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 14,4 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Oliver Müller (parteilos) |
Website: | www.freienstein-teufen.ch |
Blick auf Freienstein von der Ruine aus | |
Lage der Gemeinde | |
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Blasonierung
Freienstein-Teufen liegt zwischen Irchel und Dättenberg im unteren Tösstal auf der rechten Seite der Töss. Sie besteht aus den Dörfern Freienstein und Teufen und grenzt bei der Tössegg an den Rhein. Auf der linken Flussseite liegt Rorbas. Die beiden Gemeinden sind mit einer modernen Strassenbrücke und einer alten Bogenbrücke miteinander verbunden.
Die politische Gemeinde ist 8,32 km² gross, davon sind 50 % Wald, 40 % Landwirtschaft, 6 % Siedlungen und 4 % Verkehr/Strasse.
Frühe Siedlungszeugen in Freienstein-Teufen sind die Mauern des römischen Wachtturms im Schlössliacker an der Tössegg aus dem späten 4. Jh. als Teil der römischen Rheinbefestigung und römische Münzen vom Hang beim Schloss Teufen aus demselben Zeitraum wie Wachtturm und Mauern eines römischen Gutshofs in der Flur «under Reben», in der 1996 beim Bau einer Erdgasleitung die jüngsten römischen Funde zutage kamen: Mauern aus dem 3. Jh. n. Chr. eines Nebengebäudes des Herrenhauses und Bruchstücke von Gebrauchskeramik, Ziegeln und wenig Schmuck.[6]
Der Name Freienstein leitet sich von der Burg Freienstein ab.
Vor 1800 wurde die Gemeinde als Rorbas am Freienstein oder Rorbas ennet der Töss bezeichnet.
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1634 | ca. 436 |
1771 | 679 |
1836 | 788 |
1850 | 835 |
1900 | 1301 |
1950 | 1120 |
1970 | 1219 |
2000 | 2127 |
2011 | 2280[7] |
2012 | 2317[8] |
Am 31. Dezember 2011 gehörten 49,3 % der Bevölkerung zur Evangelisch-reformierten Kirche und 21,9 % zur Römisch-katholischen Kirche.[9]
In der Sektion Rorbas-Freienstein[10] der Evangelischen Allianz sind verbunden die Evangelisch-reformierte Kirche und die Chrischona-Gemeinde.
Gemeindepräsident ist der parteilose Oliver Müller (Stand Dezember 2017).
In vielen Bereichen organisiert sich Freienstein-Teufen mit der Nachbargemeinde Rorbas, so zum Beispiel bei der Schul- und Kirchgemeinde. Auch die Post betreibt nur eine einzige Poststelle für die eng zusammengebauten Dörfer Freienstein und Rorbas. Bis zum 29. Juli 2006 verfügte die Ortschaft Teufen über eine eigene Poststelle mit der PLZ 8428.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig bildet der Weinbau. Freienstein-Teufen ist nach Stäfa die zweitgrösste Rebgemeinde des Kantons.
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Ehemalige Gemeinden: Rieden
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