Lufingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz. Ihr Mundartname: Lufige[5].
Lufingen | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Zürich![]() |
Bezirk: | Bülachw |
BFS-Nr.: | 0063i1f3f4 |
Postleitzahl: | 8426 |
Koordinaten: | 687081 / 26055647.4899958.594168459 |
Höhe: | 459 m ü. M. |
Höhenbereich: | 435–590 m ü. M.[1] |
Fläche: | 5,18 km²[2] |
Einwohner: | 2562 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 495 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 19,9 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Jürg Badertscher (LL) |
Website: | www.lufingen.ch |
Reformierte Kirche Lufingen | |
Lage der Gemeinde | |
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Lufingen liegt zwischen Glattal und Tösstal im Zürcher Unterland. Zur Gemeinde Lufingen gehört auch die Ortschaft Augwil. Der Landwirtschaft dienen 50,2 % der Gemeindefläche, 38,3 % ist Wald, 3,4 % dienen dem Verkehr, 7,9 % ist Siedlungsfläche und 0,2 % sind Gewässer.
Im Jahr 1157 wurde Lufingen als Luvingen erstmals urkundlich erwähnt, als Domherr Domenicus in Strassburg Ländereien in Lufingen dem Kloster St. Blasien im Schwarzwald schenkte. Luvingin 1157 = bei den Leuten im Loch (mhd. lûf <Loch, Abgrund>). 1496 bis 1498 war Heinrich Brennwald Rektor der Pfarrkirche Lufingen. Die Gerichtsherrschaft Lufingen wurde im Dezember 1645 vom Kloster St. Blasien an seinen Zürcher Amtmann in Stampfenbach, Gerold Edlibach, verkauft. Der Rat von Zürich billigte diesen Kauf und verlieh Edlibach die Lehnsrechte, da die Stadt oberster Lehnsherr ihres Untertanengebietes war. 1647 verkaufte er die Gerichtsherrschaft an seinen Schwager, Johann Heinrich Waser, Vogt von Kyburg und danach Bürgermeister von Zürich.[6]
Jahr | 1634 | 1836 | 1920 | 1960 | 1976 | 2003 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
Einwohner | 148 | 262 | 368 | 421 | 615 | 1342 | 1533 | 1552 | 1608 | 1699 | 1756 | 1823 | 1836 | 1872 | 1914 |
Die Schweizerische Volkspartei hat 48,7 %, die Sozialdemokratische Partei der Schweiz 15,5 %, die Freisinnig-Demokratische Partei 14,9 %, die Grüne Partei der Schweiz 5,8 %, die Christlichdemokratische Volkspartei 2,8 % und die Evangelische Volkspartei 5,3 % der Wählerstimmen.
Blasonierung: „In Gold auf gleichgipfligem, grünem Dreiberg wachsend eine rotstämmige grüne Tanne.“
Dieses offizielle Wappen löste 1861 ältere, nicht einheitlich verwendete Darstellungen ab.
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Ehemalige Gemeinden: Rieden
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