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Cuci [ˈkut͡ʃʲ] (veraltet Cuciu; deutsch Kokt, ungarisch Kutyfalva) ist eine Gemeinde im Kreis Mureș in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Cuci
Kokt
Kutyfalva
Cuci (Rumänien)
Cuci (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Mureș
Koordinaten: 46° 28′ N, 24° 9′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:279 m
Fläche:42,10 km²
Einwohner:1.822 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:43 Einwohner je km²
Postleitzahl: 547195
Telefonvorwahl:(+40) 02 65
Kfz-Kennzeichen:MS
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Cuci, Dătășeni, După Deal, Orosia, Petrilaca
Bürgermeister:Ilie Șuta (PSD)
Postanschrift:Str. Principală, nr. 280
loc. Cuci, jud. Mureș, RO–547195
Website:
Sonstiges
Stadtfest:im Monat Mai das Gemeindefest

Der Ort Cuci ist auch unter der deutschen Bezeichnung Quellendorf bekannt.[3]


Geographische Lage


Lage der Gemeinde Cuci im Kreis Mureș
Lage der Gemeinde Cuci im Kreis Mureș

Die Gemeinde Cuci liegt im Siebenbürgischen Becken im Westen des Kreises Mureș. An der Mündung des Baches Pârâul Luncilor in den Mureș (Mieresch), der Nationalstraße 15 und der Bahnstrecke Alba Iulia–Târgu Mureș, befindet sich der Ort Cuci sieben Kilometer östlich von der Kleinstadt Luduș (Ludasch) und etwa 40 Kilometer westlich von der Kreishauptstadt Târgu Mureș (Neumarkt am Mieresch) entfernt.

Etwa zwei Kilometer südlich von Cuci soll die geplante rumänische A3, auch Autostrada Transilvania genannt, verlaufen.


Geschichte


Der Ort Cuci wurde nach unterschiedlichen Angaben 1331[4] oder 1410[5] erstmals urkundlich erwähnt. Auf eine Besiedlung des Gemeindeareals deuten archäologische Funde auf dem Gebiet, von den Einheimischen genannt Berc (ungarisch Berec), zwischen dem Gemeindezentrum und dem eingemeindeten Dorf Dătășeni (Dalmesch) in die Latènezeit. Wegen der vorhandenen Römerstraße wird auch eine Besiedlung in der Römerzeit vermutet.[6]

Über weitere Besiedlungen in der Latènezeit werden auch im eingemeindeten Dorf Dătășeni und bei Orosia (Russendorf) in der Jungsteinzeit berichtet.[6]

Im Königreich Ungarn gehörten die Orte der heutigen Gemeinde die nördlich vom Mureș liegen dem Stuhlbezirk Marosludas in der Gespanschaft Torda-Aranyos, die südlichen dem Stuhlbezirk Marosújvár im Komitat Unterweißenburg, anschließend alle dem historischen Kreis Turda und ab 1950 dem heutigen Kreis Mureș an.

Das Dorf După Deal ist eines von den zur Zeit 130 unbewohnten Dörfer Rumäniens, davon sechs im Kreis Mureș (Stand 2018)[7] und wird in der Webdarstellung der Gemeinde auch nicht mehr vermerkt.


Bevölkerung


Die Bevölkerung der Gemeinde Cuci entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 2.510 1.915 389 4 202
1920 2.746 1.973 731 2 40
1966 3.467 2.872 559 3 33
2002 2.200 1.733 313 2 152
2011 1.822 1.351 242 2 227

Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und die der Rumänen 1966 ermittelt. Die höchste Anzahl der Magyaren wurde 1920, der Roma (185) 2011 und die der Rumäniendeutschen (26) 1910 registriert.[8]


Sehenswürdigkeiten




Commons: Cuci – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 20. Januar 2021 (rumänisch).
  3. Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. Abgerufen am 13. Juli 2019 (ungarisch).
  4. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
  5. Angaben auf der Website der Gemeinde Cuci (Memento vom 13. Juli 2019 im Internet Archive) abgerufen am 13. Juli 2019 (rumänisch).
  6. Institutul Național al Patrimoniului, abgerufen am 22. Oktober 2022 (rumänisch).
  7. INEDIT. Șase localități mureșene sunt nelocuite, există doar pe hârtie! ardealnews.ro, 27. Dezember 2018, abgerufen am 13. Juli 2019 (rumänisch).
  8. Volkszählungen 1850–2002, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1 MB; ungarisch).
  9. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch).
  10. Angaben zum Anwesen Degenfeld bei castelintransilvania.ro (Memento vom 1. Juni 2019 im Internet Archive) abgerufen am 14. Juli 2019 (ungarisch, rumänisch, englisch).
  11. Erika Marginean: Ziua porților deschise la Castelul Degenfeld din Cuci. punctul.ro, 11. Juni 2019, abgerufen am 14. Juli 2019 (rumänisch).
  12. Angaben zur reformierten Kirche in Petrilaca bei biserici.org abgerufen am 14. Juli 2019 (rumänisch).

На других языках


- [de] Cuci

[en] Cuci, Mureș

Cuci (Hungarian: Kutyfalva, Hungarian pronunciation: [kucfɒlvɒ]) is a commune in Mureș County, Transylvania, Romania. It is composed of five villages: Cuci, Dătășeni (Marosdátos), După Deal (Hegymegett), Orosia (Marosoroszi), and Petrilaca (Oláhpéterlaka).



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