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Brăduț [ˈbrədut͡s] (ungarisch Bardóc) ist eine Gemeinde im Kreis Covasna in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Brăduț
Bardóc
Brăduț (Rumänien)
Brăduț (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Covasna
Koordinaten: 46° 8′ N, 25° 36′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:503 m
Fläche:169,73 km²
Einwohner:4.728 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:28 Einwohner je km²
Postleitzahl: 527055
Telefonvorwahl:(+40) 02 67
Kfz-Kennzeichen:CV
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Brăduț, Doboșeni, Filia, Tălișoara
Bürgermeister:Dénes Balázsi (UDMR)
Postanschrift:Str. Școlii nr. 171
loc. Brăduț, jud. Covasna, RO–527055
Website:

Der Ort ist auch unter den rumänisch veralteten Bezeichnungen Barduț und Bardoț bekannt.[3]


Geographische Lage


Lage der Gemeinde Brăduț im Kreis Covasna
Lage der Gemeinde Brăduț im Kreis Covasna

Die Gemeinde Brăduț liegt in den Nordostausläufern des Perșani-Gebirges (Munții Perșani) im historischen Szeklerland. Im Nordwesten des Kreises Covasna am Bach Cormoș – ein rechter Zufluss des Olt (Alt) – und der Gemeindestraße (Drum comunal) DC 42 befindet sich der Otr Brăduț sieben Kilometer nördlich von der Kleinstadt Baraolt und etwa 60 Kilometer (32 km Luftlinie) nördlich von der Kreishauptstadt Sfântu Gheorghe (Sankt Georgen) entfernt.

Von den fast 170 km² sind 8504 Hektar bewaldet und 7892 Hektar dienen der Landwirtschaft.

Außer den Mineralwasserquellen auf dem Gemeindegebiet, sind auf dem Areal der eingemeindeten Dörfer Doboșeni und Filia Vorkommen von Limonit und Kieselgur.[4]


Geschichte


Der mehrheitlich von Szeklern bewohnte Ort Brăduț, wurde erstmals 1333 urkundlich erwähnt.[5]

Auf eine Besiedlung des Gemeindegebiets in die Jungsteinzeit deutet ein Hügelgrab auf dem Berg Tortoma. Wie auf dem Areal des Ortes Brăduț, wurden auch auf dem des eingemeindeten Dorfes Doboșeni (ungarisch Székelyszáldobos), Filia (ungarisch Erdőfüle) und Tălișoara (ungarisch Olasztelek) archäologische Funde aus der Jungsteinzeit und auch der Bronzezeit gefunden.[6]

Zur Zeit des Königreichs Ungarn gehörte der heutige Ort dem Stuhlbezirk Homoród im Komitat Udvarhely (Komitat Oderhellen), anschließend dem historischen Kreis Odorhei und nachher dem heutigen Kreis Covasna an.


Bevölkerung


Die Bevölkerung der Gemeinde Brăduț entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 2.672 89 2.482 1 100
1920 3.780 289 3.491 - -
1966 4.530 318 4.205 7 -
2002 4.688 195 3.921 2 570
2011 4.728 323 3.612 - 793 (Roma 639)

Seit 1850 wurde in der Gemeinde Brăduț die höchste Einwohnerzahl 2011 ermittelt. Die höchste Anzahl der Magyaren wurde (4.140) 1992, der Rumänen (380) 1930, die der Roma (639) 2011 und die der Rumäniendeutschen (74) 1880 registriert.[7]


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten



Städtepartnerschaften


Das eingemeindete Dorf Tălișoara unterhält Partnerschaften mit den ungarischen Gemeinden Körösnagyharsány[16] und Ács[17].



Commons: Brăduț – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 29. Januar 2021 (rumänisch).
  3. Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. Abgerufen am 20. November 2019 (ungarisch).
  4. Angaben auf der Webdarstellung der Gemeinde, abgerufen am 27. November 2019 (rumänisch)
  5. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
  6. Institutul Național al Patrimoniului, abgerufen am 16. Oktober 2022 (rumänisch).
  7. Volkszählungen 1850–2002, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1 MB; ungarisch).
  8. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch).
  9. Daniel Castle, Tălișoara. Castle in Transylvania, abgerufen am 27. November 2019 (englisch, ungarisch, rumänisch).
  10. Angaben zum Landhaus Daniel, dem heutigen Hotel, abgerufen am 27. November 2019 (rumänisch)
  11. Alexandra Stoica: Filia - Ferencz-Boda. Monumente Uitate (Vergessene Denkmäler), abgerufen am 27. November 2019 (englisch, rumänisch).
  12. Angaben zu József Hermányi Dienes bei mek.oszk.hu, abgerufen am 23. November 2019 (ungarisch)
  13. Angaben zu József Benkő bei jelesnapok.oszk.hu, abgerufen am 24. November 2019 (ungarisch)
  14. Angaben zu Lajos Kolumbán bei mek.oszk.hu, abgerufen am 23. November 2019 (ungarisch)
  15. Angaben zu Márkó Imre bei mek.oszk.hu, abgerufen am 23. November 2019 (ungarisch)
  16. Angaben auf der Webdarstellung der Gemeinde Körösnagyharsány, abgerufen am 24. November 2019 (ungarisch)
  17. Angaben auf der Webdarstellung der Gemeinde Ács, abgerufen am 24. November 2019 (ungarisch)

На других языках


- [de] Brăduț

[en] Brăduț

Brăduț (Romanian: Brăduț; Hungarian: Bardóc) is a commune in Covasna County, Transylvania, Romania composed of four villages: Brăduț, Doboșeni (Székelyszáldobos), Filia (Erdőfüle), Tălișoara (Olasztelek).



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