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Bățani [bəˈt͡sanʲ] (ungarisch Nagybacon) ist eine Gemeinde im Kreis Covasna in der Region Siebenbürgen in Rumänien. Gemeindesitz ist Bățanii Mari.

Bățani
Nagybacon
Bățani (Rumänien)
Bățani (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Covasna
Koordinaten: 46° 5′ N, 25° 41′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:535 m
Fläche:221,65 km²
Einwohner:4.403 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:20 Einwohner je km²
Postleitzahl: 527020
Telefonvorwahl:(+40) 02 67
Kfz-Kennzeichen:CV
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Bățanii Mari, Aita Seacă, Bățanii Mici, Herculian, Ozunca-Băi
Bürgermeister:András Simon (UDMR)
Postanschrift:Str. Pricipală nr. 474
loc. Bățani, jud. Covasna, RO–527020
Website:

Bățanii Mari (veraltet Bațon) ist auch unter den ungarischen Bezeichnungen Sepsibacon, Telegdibacon und Bacon bekannt.[3]


Geographische Lage


Lage der Gemeinde Bățani im Kreis Covasna
Lage der Gemeinde Bățani im Kreis Covasna

Die Gemeinde Bățani liegt in den Nordwestausläufern der Baraolter Berge im historischen Szeklerland. Im Kreis Covasna an der Mündung des Baches Ozunca in den Baraolt und der Kreisstraße (Drum județean) DJ 122 befindet sich der Ort Bățanii Mari sieben Kilometer östlich von der Kleinstadt Baraolt und etwa 40 Kilometer nördlich von der Kreishauptstadt Sfântu Gheorghe (Sankt Georgen) entfernt.

Auf dem Gemeindegebiet befinden sich zahlreiche Mineralwasserquellen.


Geschichte


Der mehrheitlich von Szeklern bewohnte Ort Bățanii Mari wurde erstmals 1334 urkundlich erwähnt.[4]

Der archäologische Fund einer Schmiede im eingemeindeten Dorf Herculian (ungarisch Magyarhermány) auf dem Berg Fruntea Popii (ungarisch Paphomlok) deutet nach Angaben von Márton Roska auf eine Besiedlung des Gemeindegebiets in die Eisenzeit zurück. Hinweise auf eine frühe Besiedlung des eingemeindeten Dorfes Aita Seacă (ungarisch Szárazajta), von den Einheimischen Cetatea Scurtă (ungarisch Kurtavár) genannt, gibt auch eine Wallburg. Diese wurde aber noch keinem Zeitalter zugeordnet. Archäologische Funde vom Areal des eingemeindeten Dorfes Bățanii Mici (ungarisch Kisbacon), welche in die Jungsteinzeit und der Bronzezeit hindeuten, befinden sich im Museum der Kreishauptstadt Sfântu Gheorghe.[5]

Zur Zeit des Königreichs Ungarn gehörte die heutige Gemeinde zum Teil der Gespanschaft Háromszék (rumänisch Comitatul Trei-Scaune) und zum Teil dem Komitat Udvarhely (Komitat Oderhellen). Anschließend gehörten Orte der Gemeinde dem historischen Kreis Trei-Scaune (zu Deutsch Drei Stühle) und dem Kreis Odorhei an und ab 1950 dem heutigen Kreis Covasna.


Bevölkerung


Die Bevölkerung der Gemeinde Bățani entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 4.372 386 3.932 1 53
1930 5.604 595 4.791 7 211
1966 5.383 236 4.950 3 194
2002 4.501 112 3.962 1 426
2011 4.403 62 3.658 - 683

Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der Gemeinde Bățani die höchste Einwohnerzahl (5.982) und die der Magyaren (5.794) 1941 ermittelt. Die höchste Anzahl der Rumänen wurde 1930, die der Roma (539) 2011 und die der Rumäniendeutschen (17) 1890 registriert.[6]


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten




Commons: Bățani – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 27. Januar 2021 (rumänisch).
  3. Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. Abgerufen am 12. November 2019 (ungarisch).
  4. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
  5. Institutul Național al Patrimoniului, abgerufen am 18. Oktober 2022 (rumänisch).
  6. Volkszählungen 1850–2002, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1 MB; ungarisch).
  7. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch).
  8. Casa Memorială "Benedek Elek". Abgerufen am 18. November 2019 (rumänisch, englisch).
  9. Geschichte des Benedict Elek Museums. Abgerufen am 18. November 2019 (ungarisch).
  10. Elek Benedek ist ein Szekler-Schriftsteller. Abgerufen am 18. November 2019 (ungarisch).

На других языках


- [de] Bățani

[en] Bățani

Bățani (Hungarian: Nagybacon, Hungarian pronunciation: [nɒɟbɒtson]) is a commune in Covasna County, Transylvania, Romania. It lies in the Székely Land, an ethno-cultural region in eastern Transylvania.



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