Sânzieni [ˈsɨnzienʲ] (ungarisch Kézdiszentlélek, ungarische Aussprache: ˈkeːzdisɛntleːlɛk) ist eine Gemeinde im Kreis Covasna in der Region Siebenbürgen in Rumänien. Sie besteht aus den vier Dörfern: Sânzieni, Cașinu Mic (Kiskászon), Petriceni (Kézdikővár) und Valea Seacă (Kézdiszárazpatak).

Sânzieni Kézdiszentlélek
Basisdaten
Staat:	Rumänien Rumänien
Historische Region:	Siebenbürgen
Kreis:	Covasna
Koordinaten:	46° 3′ N, 26° 8′ O46.04361111111126.128333333333588
Zeitzone:	OEZ (UTC+2)
Höhe:	588 m
Fläche:	96,70 km²
Einwohner:	4.582 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:	47 Einwohner je km²
Postleitzahl:	527150
Telefonvorwahl:	(+40) 02 67
Kfz-Kennzeichen:	CV
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:	Gemeinde
Gliederung:	Sânzieni, Cașinu Mic, Petriceni, Valea Seacă
Bürgermeister:	Tibor Balogh (UDMR)
Postanschrift:	Str. Principală, nr. 337 loc. Sânzieni, jud. Covasna, RO–527150
Website:	www.sanzieni.ro
Sonstiges
Stadtfest:	20. August, Szent Istvàna Ünnep

Die Gemeinde liegt im Szeklerland und wird fast vollständig von ungarischsprachigen Volksgruppen bewohnt. Sie gehörte zu Ungarn, bis sie 1920 mit dem Vertrag von Trianon ein Teil Rumäniens wurde.

Sehenswürdigkeiten

• Die römisch-katholische Kirchenburg am Fuße des Berges Perkő hat gotische und barocke Ausstattungsteile. Der Altar wird auf das Jahr 1685 datiert. Die Kirche umschließt eine Schutzmauer mit Basteien, die 1730 aufgrund der Tataren-Kriege errichtet wurde.
• Die Stephans-Kapelle (ungarisch Szent István Kápolna) ist eine mittelalterliche Kapelle auf dem Berg Perkő. Sie enthält ein Fresko im Altarbereich, weitere Deckenmalereien warten auf ihre Restaurierung.

Wichtige Feste

Alljährlich wird am 20. August das Stephans-Fest (Szent Istvàna Ünnep) gefeiert. Hierzu erklimmen mehrere Tausend Festbesucher den Berg Perkő wo vor der Kapelle ein Gottesdienst stattfindet.

Ethnien

60 % Rumänen 30 % Magyaren 5 % Roma 4 % Russinen 1 % Deutsche

Bilder

Städtepartnerschaften

Sânzieni pflegt Partnerschaften mit den ungarischen Orten Gönc, Szentgál, Újbuda, Alsónyék, Nyékládháza und Fony.[3]

Literatur

• Kinga, András: Kézdiszentlélek Templomai, Ambrózia, ISBN 9739871763
• Kézdiszentlélek Albuma 2010, ISBN 9789730090192

Weblinks

Commons: Sânzieni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Sânzieni bei ghidulprimariilor.ro

Einzelnachweise

1. Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de
2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 2. Februar 2021 (rumänisch).
3. Angaben auf der Website der Gemeinde Sânzieni abgerufen am 2. April 2020 (rumänisch).

На других языках

[en] Sânzieni