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Schwandorf ist eine Große Kreisstadt im gleichnamigen Landkreis Schwandorf im Regierungsbezirk Oberpfalz in Bayern.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Schwandorf
Höhe: 366 m ü. NHN
Fläche: 123,8 km2
Einwohner: 29.254 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 236 Einwohner je km2
Postleitzahl: 92421
Vorwahl: 09431
Kfz-Kennzeichen: SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD
Gemeindeschlüssel: 09 3 76 161
Stadtgliederung: 61 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Spitalgarten 1
92421 Schwandorf
Website: www.schwandorf.de
Oberbürgermeister: Andreas Feller (CSU)
Lage der Stadt Schwandorf im Landkreis Schwandorf
KarteAltendorfSchwarzachWeidingWinklarn
Karte
Oberer Marktplatz mit dem Turm der Pfarrkirche St. Jakob
Oberer Marktplatz mit dem Turm der Pfarrkirche St. Jakob

Geografie


Schwandorf aus der Luft fotografiert
Schwandorf aus der Luft fotografiert
Niederschlagsmittelwerte von Schwandorf für den Zeitraum von 1961 bis 1990
Niederschlagsmittelwerte von Schwandorf für den Zeitraum von 1961 bis 1990

Geografische Lage


Schwandorf liegt an der Schnittstelle von vier Senken in der Schwandorfer Bucht im südlichen Oberpfälzer Wald. Das Oberpfälzer Seenland grenzt an das Stadtgebiet an. Von Nord nach Süd durchzieht die Naab das Stadtgebiet. Die Natur hat dort im Naabtal eine breite Ebene geschaffen, deren Ränder Eisensandstein-Höhen bilden. Als grüne Insel erhebt sich der Kreuzberg aus der Ebene. Einst lag dieser weit vor den Toren der Stadt, heute ist er von der Siedlung umringt.


Nachbargemeinden


Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Fensterbach, Schwarzenfeld, Wackersdorf, Steinberg am See, Teublitz, Burglengenfeld, Wolferlohe, Ensdorf und Ebermannsdorf.


Ebermannsdorf
14 km

Fensterbach
10 km

Schwarzenfeld
7 km

Ensdorf
12 km
Wolferlohe
9 km

Wackersdorf
5,5 km

Burglengenfeld
14,5 km

Teublitz
11,5 km

Steinberg am See
8 km

Gemeindegliederung


Die Stadtgemeinde Schwandorf hat 62 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]


Geschichte



Namensdeutung


Rainer Scharf vertritt in der offiziellen Stadtchronik die Ansicht, dass sich Suainicondorf eindeutig auf slawische Wurzeln zurückführen lässt. Im Ortsnamen wären demnach suhai (Bursche) und nica (Bergheim, -dorf) enthalten, was übertragen Burschendorf bedeuten würde. Unterstützt wird die These, dass es sich bei Schwandorf archäologisch belegt um ein Einwanderungsgebiet der Slawen handelte. Am slawischen Ursprung des Ortsnamens wird kaum mehr gezweifelt.[4]

Mit einem Personennamen Sweinikko bringt Albrecht Greule den Ortsnamen in Verbindung, in dem er als Wortwurzel althochdeutsch swein = Hirt, Knecht, Bursche annimmt. Schwandorf wäre also als Hirtendorf zu verstehen, an dessen Anfang ein Träger des Namens Sweinikko oder Sweinikka gestanden haben könnte.[5]

Ein namensgebender Bezug zu den Markgrafen des Nordgau (Bayern), den von Schweinfurt, deren Herrschaftsraum im 10. Jahrhundert auch das Naabtal umfasste, wurde in Erwägung gezogen, gilt jedoch wenig wahrscheinlich. Verworfen sind inzwischen die Theorien, nachdem der Ortsname von Schwan oder Schwein abzuleiten wäre.


Überblick zur Geschichte


Erstmals schriftlich erwähnt wurde Schwandorf im Jahr 1006 n. Chr. in einer Urkunde des Klosters Sankt Emmeram als Suainicondorf am Fluss Naba (Naab) im Bereich des Bistums Regensburg. Vorgeschichtliche Funde, zum Beispiel ein Angelhaken aus der Bronzezeit oder Urnengräber aus der Urnenfelderzeit (1200 bis 800 v. Chr.) im Stadtgebiet, sowie die Forschungen zur Herkunft des Namens der Stadt lassen eine sehr frühe, weit zurück reichende Besiedlung als sicher gelten. Im Jahr 1234 n. Chr. war Schwandorf in der Oberpfalz Sitz eines wittelbachischen Amtes, im Jahr 1286 Sitz eines Dekans und aus kirchlicher Sicht einer der Mittelpunkte des Bistums Regensburg im Nordgau. Am 5. Januar 1299 erhielt der Marktort eine städtische Verfassung, ab 1446 lassen sich vollständige Stadtrechte nachweisen.

Während des Landshuter Erbfolgekriegs wurde Schwandorf 1504 fast vollständig zerstört. In den Jahren 1555 bis 1617 war Schwandorf auf Grund des Augsburger Reichs- und Religionsfriedens, welchem sich Ottheinrich von Wittelsbach, Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg, angeschlossen hatte, durch drei Generationen evangelisch-lutherisch und gehörte bis zur bayerischen Einigung 1777 zum Fürstentum Pfalz-Neuburg. Trotz der politischen Randlage (Grenzstadt) blieb Schwandorf durch seine Lage an einer alten Handels- und Heeresstraße nach Böhmen weiterhin wirtschaftlich ein Mittelpunkt. Im 16. Jahrhundert entstanden die meisten der heute noch erhaltenen Bauwerke der Stadt. Die Wirtschaftskraft verstärkte sich, nachdem am 12. Dezember 1859 die Bahnlinie Nürnberg–Schwandorf–Regensburg eröffnet wurde. Seit 1863, mit der Eröffnung der Bahnstrecke nach Weiden in der Oberpfalz, wurde Schwandorf ein Eisenbahnknotenpunkt von Bedeutung.

Im Jahre 1907 lebten in Schwandorf 6985 Bürger. Davon waren 6618 katholisch, 333 protestantisch, 19 israelitisch, 1 mennonitisch und 14 unbekannten Glaubens.[6]

Im Jahre 1933 wohnten 29 Personen jüdischer Herkunft in Schwandorf. Louis Waldmann beging 1939 im Ortsteil Charlottenhof Suizid, und neun weitere Schwandorfer wurden deportiert und ermordet. Es gibt in Schwandorf 17 Stolpersteine für sie.

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges, am 5. April 1945 wurde der Bahnhof zum wiederholten Mal von Tieffliegern angegriffen. Acht US-Tiefflieger nahmen am 10. April 1945, um 13.45 Uhr einen Zug in Schwandorf unter Beschuss. Am 17. April 1945 bombardierten in der Morgenstunde zwischen 3.52 Uhr und 4.07 Uhr kanadische und britische Bomber der Royal Air Force mit 167 Lancasters und acht Mosquitos den Bahnhof in Schwandorf. Das Bombardement mit 633,3 Tonnen Bomben verwüstete auch die Innenstadt bis zum Kreuzbergviertel. 1250 Menschen, unter diesen Flüchtlinge und Heimatvertriebene und 495 in Schwandorf Ansässige, starben bei diesem Luftangriff. 514 Häuser wurden beschädigt und 674 vollständig zerstört. Vor dem Angriff hatte Schwandorf 1.361 Gebäude. Besonders betroffen war das Bahnhofsviertel, in den getroffenen Zügen starben unzählige Reisende. Wegen der zum Großteil zerstörten Bahnstrecke stoppte am 19. April bei Schwandorf ein Eisenbahntransport mit ca. 1000 Häftlingen aus dem KZ-Flossenbürg. Als ein Flugzeug auftauchte, herrschte Panik, einige Häftlinge versuchten zu fliehen. Dabei wurden 41 Häftlinge getötet, 111 konnten fliehen. Zwei Gruppen zu 417 und 389 Häftlingen mussten weitermarschieren Richtung Süden.[7] Einige Tage später am 23. April 1945 erreichten die ersten US-Verbände die Stadt Schwandorf. Die Stadt wurde anschließend von amerikanischen Truppen der 3. Armee auf ihrem Vormarsch bis zu einer im Potsdamer Abkommen vereinbarten Demarkationslinie in West- und Südböhmen besetzt, unterstand der amerikanischen Militärregierung und der Wiederaufbau begann. Der Wiederaufbau von Schwandorf dauerte noch viele Jahre nach diesem Luftangriff an.[8]

Die Stadt Schwandorf war in den Jahren 1920 bis 1972 kreisfrei. Im Zuge einer Verwaltungsreform wurde es am 1. Juli 1972 in den neu gegründeten Großlandkreis eingegliedert, erhielt den Sitz des Landratsamtes und die Bezeichnung Große Kreisstadt.

Am 28. Dezember 1972 wurde der Name der Stadt Schwandorf in Bayern amtlich in Schwandorf geändert.[9]


Gründung


Die Naab in Schwandorf
Die Naab in Schwandorf

Die Naab dürfte Ursache für die Stadtgründung gewesen sein. Hier in der flachen Schwandorfer Bucht teilt sich der Fluss in drei Arme und er ist so flach, dass eine bequeme Furt durch das Wasser möglich ist. Bereits zur Römerzeit war die Naab ein wichtiger Handelsweg von Süden nach Norden. Der Kreuzungsbereich von Straße und Fluss bot sich für eine Siedlung an. Bereits 1158 ist eine Schiffslände bezeugt. Salz und Eisen gehörten zu den wichtigsten Handelsgütern.

Mit Hilfe von Salz wurden die Fische der Naab zur Handelsware. Man bewirtschaftete zudem zahlreiche natürliche und künstliche Weiher. Der Fischreichtum und dessen Verwaltung veranlassten die Einführung eines Fischmeisteramts auf dem Nordgau, dessen erste Belege aus dem 13. Jahrhundert vorhanden sind.

Naabwehr in Schwandorf mit Spitalkirche und Pfarrkirche St. Jakob im Hintergrund
Naabwehr in Schwandorf mit Spitalkirche und Pfarrkirche St. Jakob im Hintergrund

Karpfen, Brachse, Schleien, Zander, Aale, Waller, Barben, Nasen, Barsche und Hechte kann man noch heute angeln. Einst waren die Flusskrebse so zahlreich, dass sie mit Händen gefangen werden konnten und in Schubkarren zum Markt gebracht wurden.

Mit der Wasserkraft der Naab angetriebene Mühlen gehörten zu den weiteren Lebensgrundlagen.

Heute wird im Stadtgebiet mit der Wasserkraft nur noch Strom erzeugt. Auch die Frachtschifffahrt ist längst eingestellt. Kanu und Kajak haben ihren Platz eingenommen. Die Teichwirtschaft stellt immer noch einen Wirtschaftsfaktor dar, während die Flussfischerei von Sport- und Angelvereinen betrieben wird.

Im Stadtgebiet speisen folgende Bäche die Naab: Fensterbach, Els, Rotha, Haselbach mit Irlbach, Göggelbach, blauer Entengraben und Martelgraben.


Braunkohleabbau


Auf dem Gebiet der östlich gelegenen Gemeinden Wackersdorf und Steinberg am See wurde von 1906 bis 1982 von der Bayerischen Braunkohlen-Industrie AG (BBI) Braunkohle im Tagebau gefördert und im Dampfkraftwerk Dachelhofen (heute ein Stadtteil Schwandorfs) verbrannt. Das Kraftwerk mit seinen beiden je 235 Meter hohen Kaminen wurde am 18. Februar 2005 gesprengt. Aus den ausgekohlten Tagebauen entstand das Oberpfälzer Seenland, dessen größte Wasserfläche, der Steinberger See, mit knapp zwei Quadratkilometern Fläche den größten See der Oberpfalz darstellt.


Garnison


Seit 1956 hatte es Bestrebungen zur Ansiedlung des Bundesgrenzschutzes gegeben. Am 8. Mai 1958 kam die Zusicherung der Bundesregierung über die Einrichtung einer BGS-Unterkunft. Bereits im Dezember konnte Richtfest gefeiert werden. Am 18. Februar 1960 erfolgte der Einzug. Zu Zeiten des Kalten Krieges war Schwandorf Standort der Grenzschutzabteilung Süd 5 des BGS. Bei den Auseinandersetzungen um die WAA Wackersdorf in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre war der BGS-Standort Schwandorf eine wichtige Einsatzzentrale und Hubschrauber-Basis der Sicherheitskräfte. Nach der Umstrukturierung des BGS blieb Schwandorf Standort der Bundespolizei. Seit dem 19. Dezember 2008 befindet sich hier ein gemeinsames Zentrum von Bundespolizei und Zoll sowie bayerischer und tschechischer Polizei. Seit dem 1. Januar 2013 befindet sich hier auch Zollverwaltung der Tschechischen Republik (Zollamt des Bezirks Pilsen).


Religionen



Judentum in Schwandorf


Nachweise für jüdisches Kulturleben gibt es seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1871 gab es in Schwandorf einen jüdischen Einwohner, 1900 sechs, 1910 vierundzwanzig, 1925 sechsundzwanzig jüdische Einwohner.[10] 1913 gab es auf dem Gebiet der Pfarrei Schwandorf etwa 30 Juden.[11] Die Schwandorfer Juden waren der jüdischen Gemeinde Amberg zugeteilt, ihre Toten wurden in Regensburg beerdigt. Der Amberger Lehrer und Kantor Leopold Godlewsky betreute sie bis 1938.[10]

Von 1945 bis 1950 gab es in Schwandorf eine jüdische Gemeinde, der 1946 470 Personen angehörten. Ihr Betsaal befand sich im ehemaligen jüdischen Kaufhaus Levi am Marktplatz 26. Nachdem 1948 der Staat Israel gegründet wurde, wanderten viele dieser Juden dorthin aus, andere auch in die USA.[10]

Am 23. April 2013 wurden 17 Stolpersteine zur Erinnerung an während der Zeit des Nationalsozialismus gedemütigte, entrechtete, vertriebene und ermordete Schwandorfer Juden verlegt.[12]


Eingemeindungen


Hasenbuckel nördlich von Fronberg
Hasenbuckel nördlich von Fronberg

In die bis 1972 kreisfreie Stadt Schwandorf wurden im Zuge der Gemeindegebietsreform folgende Gemeinden eingegliedert:

Panorama von Schwandorf vom Aussichtspunkt Schwammerling (links: Blasturm, rechts: Turm der Pfarrkirche St. Jakob)
Panorama von Schwandorf vom Aussichtspunkt Schwammerling (links: Blasturm, rechts: Turm der Pfarrkirche St. Jakob)

Einwohnerentwicklung


Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 25.874 auf 28.828 um 2.954 Einwohner bzw. um 11,4 %.


Mordanschlag 1988


Wie bei den Anschlägen der Deutschen Aktionsgruppen sowie 1991 in Hünxe, 1992 in Mölln (drei Tote) und Rostock-Lichtenhagen, 1993 in Solingen (fünf Tote), 1993 in Dolgenbrodt, 1996 in Lübeck (zehn Tote), 2015 in Nauen, 2016 in Bautzen, gab es auch in Schwandorf (1988, vier Tote) einen ausländerfeindlich bzw. rassistisch motivierten Brandanschlag.

In der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember 1988 steckte der 19-jährige Auszubildende Josef Saller, Mitglied der Neonazi-Organisation Nationalistische Front, aus rassistischen Gründen in der Schwandorfer Innenstadt das Habermeier-Haus in Brand, in dem vorwiegend Türken wohnten. Durch den Brandanschlag verloren vier Menschen ihr Leben. Der Arbeiter Osman Can (49), Ehefrau Fatma (43), Sohn Mehmet (11) und der deutsche Akustiker Jürgen Hübener (47) verbrannten bzw. erstickten.[14] Am Wohnhaus der Tochter klebte ein Aufkleber, ein Hakenkreuz und die Aufschrift: „Türken raus!“[15] Zwölf weitere Bewohner retteten sich durch Sprünge aus dem Fenster und verletzten sich dabei teils schwer.[16]

Vor Gericht sagte der Täter: „Ich hasse Ausländer.“ Er wurde zu zwölfeinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen besonders schwerer Brandstiftung verurteilt, einen Mord erkannten die Richter nicht.[17] 2001 kam er frei und wurde von der rechtsextremen Szene bundesweit als Märtyrer gefeiert.[18]

2008 wurde eine Tafel „Zum Gedenken an die Opfer“ und „Den Lebenden zur bleibenden Mahnung“ am wiedererrichteten Habermeier-Haus angebracht.[19] 2009 beschloss der Schwandorfer Stadtrat einstimmig eine jährlich wiederkehrende Gedenkfeier am 17. Dezember.[20] 2016 wurde ein vom Schwandorfer Bündnis gegen Rechtsextremismus finanzierter Gedenkstein errichtet.[21]


Politik


Amtliches Endergebnis Stadtratswahl Schwandorf 2020[22]
 %
40
30
20
10
0
38,5 %
7,5 %
5,6 %
8,8 %
20,8 %
10,2 %
4,8 %
CSU
Grüne
FW
AfD
SPD
UW
ÖDP
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+1,8 %p
+0,7 %p
−6,1 %p
+8,8 %p
−8,1 %p
+0,4 %p
−1,3 %p
CSU
Grüne
FW
AfD
SPD
UW
ÖDP
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Sitzverteilung im Stadtrat Schwandorf (15. März 2020)
       
Insgesamt 30 Sitze
  • CSU: 12
  • Grüne: 2
  • FW: 2
  • AfD: 3
  • SPD: 7
  • UW: 3
  • ÖDP: 1

Stadtrat


Rathaus Schwandorf
Rathaus Schwandorf

Nach der Kommunalwahl am 15. März 2020 verteilen sich die Sitze im Stadtrat auf die einzelnen Parteien und Listen folgendermaßen:

CSU GRÜNE FW AfDSPDUWÖDP
12 2 2 3731

Oberbürgermeister



Wappen


Blasonierung: „Geteilt; oben in Schwarz ein wachsender, rot gekrönter goldener Löwe, unten die bayerischen Rauten, belegt mit einem schwarzen Filzstiefel.“[23]

Das Schwandorfer Wappen ist bis auf den Stiefel mit dem der nahe gelegenen Stadt Amberg identisch. Das Wappen gleicht auch denen der Städte Bacharach, Albersweiler und Biebelnheim, die alle um dieselbe Zeit entstanden und vermutlich aus der gleichen pfalzgräflichen Kanzlei stammen. Das älteste bekannte Siegel der Stadt Schwandorf stammt aus dem Jahr 1552 und wird im Bay. Hauptstaatsarchiv in München verwahrt. Das älteste Wappen der Stadt Amberg stammt aus der Zeit um das Jahr 1350 und wird mit den Rauten der Grafen von Bogen und einem Löwen, der später zum pfälzischen Löwen wurde, gedeutet.

Am 5. Januar 1299 hat Herzog Rudolf I. (Pfalz) (geboren 1274, Regent 1294, gestorben 1319) aus dem Hause Wittelsbach, der Stammler genannt und Bruder des späteren Königs und Kaisers Ludwig IV. der Bayer, Schwandorf dieselben Rechte und Pflichten verliehen, wie er sie 1294 seiner geliebten Stadt Amberg verliehen hatte. Seit dieser Zeit sind offenbar das Stadtrecht und das Siegel beider Städte gleich.

Ebenso wie der Name Schwandorf gibt auch die Deutung des Wappenbildes der Stadt Anlass zu Vermutungen und führte zu sagenhaften Deutungen aus der Geschichte der Stadt. Pfalzgraf Ruprecht soll bei einer Hirschjagd im Morast der Naab steckengeblieben sein und seinen Stiefel verloren haben. Als die Einwohner Schwandorfs bei seinem Eintritt in die Stadt über das fehlende Beinkleid lachten, soll ihnen der Pfalzgraf den Stiefel für ihr Wappen vermacht haben. Andere Erzählungen schicken den Pfalzgrafen auf die Pirsch nach badenden Mädchen in der Naab, wobei er wieder seines Stiefels verlustig ging und dieser nachher ins Wappen von Schwandorf zur Erinnerung an das Ereignis aufgenommen wurde.


Städtepartnerschaften



Patenstädte



Institutionen



Wirtschaft und Infrastruktur


Die Postgartenstraße in Schwandorf in Richtung Innenstadt
Die Postgartenstraße in Schwandorf in Richtung Innenstadt

Schwandorf ist das wichtigste Einzelhandelszentrum im gleichnamigen Landkreis. In der Stadt werden rund 13.350 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte gezählt. Davon sind:

Der Pendlersaldo ist positiv. Die Zahl der Einpendler übersteigt die Zahl der Auspendler um rund 2300.

Die MEILLERGHP GmbH war Schwandorfs größter Arbeitgeber mit circa 1200 Mitarbeitern. Das ehemalige Tochterunternehmen der österreichischen Post zählte zu den größten Direct-Marketing-Unternehmen Europas. Im Zuge des Verkaufs 2015 an die Paragon Group mit Sitz im irischen Dublin firmiert das Unternehmen seit dem 1. Mai 2018 unter dem neuen Firmennamen Paragon Customer Communications Schwandorf GmbH. Im Bereich des produzierenden Gewerbes stellt das verarbeitende Gewerbe einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Hier sind die wichtigsten Arbeitgeber insbesondere in der Druckindustrie und in der Automobilzulieferung zu finden. Die Nabaltec AG, ein Unternehmen der chemischen Industrie, hat seinen Hauptsitz in Schwandorf.

Schwandorf ist Sitz der Schmack Biogas GmbH, die Biogasanlagen projektiert, errichtet und betreibt. Am 14. Juli 2008 hat der Betrieb die größte europäische Biogasanlage in Schwandorf in Betrieb genommen.


Verkehr



Straßenverkehr


Das Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald (A 6/A 93) im nördlichen Landkreis Schwandorf (2011)
Das Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald (A 6/A 93) im nördlichen Landkreis Schwandorf (2011)
Flugplatz Schwandorf (2012)
Flugplatz Schwandorf (2012)
Ein Citybus der Linie 102/b in der Güterhallenstraße nahe dem Bahnhof
Ein Citybus der Linie 102/b in der Güterhallenstraße nahe dem Bahnhof
Der Bahnhofplatz in Schwandorf
Der Bahnhofplatz in Schwandorf

Schienenverkehr


Im Bahnhof Schwandorf laufen folgende Strecken zusammen:

Bahnstrecke München-Prag mit Halt in Schwandorf, durchgeführt von ALEX


Luftverkehr


Der Flugplatz Schwandorf hat eine 860 × 30 m große Graslandebahn.


Ferienstraße



Medien



Kultur und Sehenswürdigkeiten



Museen


Im volkskundlich ausgerichteten Museum sind Gegenstände zur Geschichte und Kultur der Stadt und ihrer Oberpfälzer Umgebung aufbewahrt. Es ist Teil der Nordbayerischen Industriestraße.
Darin eine Sammlung von Malerei, Grafik und Plastik bevorzugt von Oberpfälzer Künstlern.
Darin ein Türmermuseum

Bauwerke


Felsenkeller in Schwandorf
Felsenkeller in Schwandorf
Kaum ein Bauwerk der Stadt hat bis ins späte 19. Jahrhundert hinein so viel zu ihrer wirtschaftlichen Blüte beigetragen wie die tief im Eisensandstein des Holz- und Weinbergs angelegten Felsenkeller. Mehr als 130 Kellerräume sind im Schwandorfer Berg angelegt. Im Jahre 1999 wurden diese bedeutenden Baudenkmäler saniert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Profane Bauwerke

der Blasturm in Schwandorf, nach seiner Renovierung 2018
der Blasturm in Schwandorf, nach seiner Renovierung 2018
Der Blasturm auf einem Bild von Carl Spitzweg
Der Blasturm auf einem Bild von Carl Spitzweg
Der Wendelinplatz
Der Wendelinplatz
Der Schlesierplatz
Der Schlesierplatz
Bengler Haus, 2022
Bengler Haus, 2022
Ab 1347 entwickelte sich die öde und freie Fläche zwischen der Ursiedlung und der Veste zum Zentrum der Stadt. Um die damals schon konzipierte Dreiecksform des Platzes errichteten die Bürger nach und nach ihre Häuser. Etwa um 1380 war die Besiedlung abgeschlossen. Ab 1447 stand mitten auf dem Platz das 1808 abgebrochene Rathaus. An seiner Stelle befindet sich seit 1990 ein Glockenspiel zu Ehren von Konrad Max Kunz. Der 1982 eingeweihte Mönchsbrunnen ist ein Geschenk eines ehemaligen Bürgers an seine Heimatstadt anlässlich seines 70. Geburtstages.
1508 errichtete man auf Ruinen ein neues Pfleghaus. Die Ruinen sind die Reste der Burganlage Schwandorf, die 1410 als Schloss bezeichnet wurde und 1504 abbrannte. Die Namen der in Schwandorf amtierenden Pfleger sind seit 1300 namentlich belegt. 1663 wurde das Pflegamt erblich an die Freiherren von Quentel verliehen. Diese führten das Amt bis zur Verwaltungsreform 1799 aus. 1857 kam das Gebäude in den Besitz der Stadt und diente verschiedenen Zwecken, darunter als Schulhaus und von 1922 bis 2003 als Rathaus. Nach einer gründlichen Sanierung konnte das Gebäude am 28. September 2012 seiner neuen Bestimmung als Sitz der Volkshochschule und Touristeninformationsstelle übergeben werden.
Der Turm war vor 1494 vollendet und steht am höchsten Punkt der ehemals 1,3 Kilometer langen Stadtmauer. Der mächtige Turm diente als Lug ins Land und als Dienstwohnung für den Türmer. Heute beherbergt der Turm ein kleines Museum, das an das Türmerleben und insbesondere an den Komponisten der Bayernhymne, Konrad Max Kunz, erinnern soll. Der Blasturm diente auch Carl Spitzweg als Motiv.
Auf den gotischen Grundmauern eines Vorgängerbaues wurde 1491 der Pfarrhof gebaut. Das Gebäude war zu jener Zeit einstöckig mit einem dreigeschossigen Treppengiebel. Die Umbauten von 1569 und 1670 gaben dem Gebäude das heutige Gepräge. Seit der Restaurierung von 1991 dient das Anwesen als Kindergarten St. Jakob.
Wann das Gebäude errichtet wurde, konnte noch nicht ermittelt werden. Nach den Unterlagen hat das bereits aus Stein errichtete Anwesen den Stadtbrand vom 14. August 1504 nahezu unversehrt überstanden. Bereits vor 1620 war dort die Taferne Zum weißen Schwan eingerichtet. Schon seit 1635 war dort eine Poststation bekannt, obwohl erst 1742 formell das Posthalterrecht verliehen wurde. Berühmte Persönlichkeiten, darunter Johann Wolfgang von Goethe und Carl Spitzweg, machten dort Station.
Der Dachstuhl des Hauses datiert aus dem Jahr 1559. Das Haus wurde aus Sandsteinquadern und Bruchsandstein aus dem Sandsteinvorkommen am Weinberg hergestellt. Im Inneren dominiert eine in der gesamten Oberpfalz einmalige steinerne Rauchkuchel mit offenem Kamin im ersten Obergeschoss.
Das Gebäude stammt aus dem Jahre 1577. Im Inneren windet sich eine Sandstein-Spindeltreppe vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss. Solche Treppen sind in der Oberpfalz nur noch wenige erhalten.
Die 1657 nahe dem früheren Amberger Stadttor neu erbaute Kirche steht in Zusammenhang mit der am 10. Februar 1443 von Pfalzgraf Johann (Pfalz-Neumarkt) bei Rhein auf seinem Sterbebett gegründeten Spitalstiftung. 1994 zog die Spitalstiftung in ihr neu erbautes Gebäude an der Bahnhofstraße. Von 1999 bis 2003 baute man die bisherigen Spitalgebäude zum neuen Rathaus der Stadt um. Die Kirche wurde am 12. Juni 2001 profaniert und danach grundlegend saniert. Heute steht sie als Veranstaltungsraum zur Verfügung.
Bereits seit 1584 sind die Eigentümer dieses „Freihauses“ bekannt. Von 1834 bis 1845 war dort die Marien-Apotheke ansässig. 1862 zog der Magistrat in das Haus. Am 22. Mai 1963 öffnete das Museum seine Pforten. Von 1986 bis 1989 wurde das Gebäude generalsaniert und der Museumsbestand neu geordnet.
Das Haus aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stellt mit seinem Treppengiebel und Erker ein prägendes Gebäude am Marktplatz dar. Eine Besonderheit ist der Ostgiebel mit seinem Fachwerk. Die Eigentümer erhielten im Juni 2016 die bayerische Denkmalschutzmedaille für die vorbildliche Sanierung verliehen.
Der Schlossherr von Fronberg erbaute 1873 das Schlösschen und nannte es nach dem Vornamen seiner Ehefrau Charlotte von Künsberg Freifrau von Fronberg, einer geborenen Gräfin von Schönborn-Buchheim und geschiedenen Gräfin von Arco-Valley. 1895 wurde das Gebäude im heutigen Stil umgebaut. 1989 erwarb es die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und betreibt dort ein Management- und Technologiezentrum.
Der im Mai 2008 fertiggestellte Neubau ist die Realisierung eines Vorschlags „gebaute Landschaft“. Der international tätige Architekt Bernd Lederle vom Büro archimedialab in Stuttgart/Shanghai konzeptionierte einen eindrucksvollen und markanten Baukörper.

Kirchen

Pfarrkirche St. Jakob
Pfarrkirche St. Jakob
Klosterkirche auf dem Kreuzberg
Klosterkirche auf dem Kreuzberg
Anti-WAA-Votivtafel in der Klosterkirche
Anti-WAA-Votivtafel in der Klosterkirche
Der Bau wurde 1400 abgeschlossen. Die neue Pfarrkirche entstand mitten im Friedhof gleich neben der vorherigen vermutlichen Burgkapelle St. Anna. 1470 musste St. Jakob bereits erweitert werden und seit 1486 wird der Bergfried der Burganlage als Kirchturm verwendet. Die zweite Kirchenerweiterung erfolgte von 1866 bis 1873 auf die heutige Größe. Nach mehreren Innenumgestaltungen sind nun verschiedene Stilelemente erkennbar.
Von 1678 bis 1680 erbaute die Bürgerschaft der Stadt eine Kapelle auf dem Kreuzberg. Zu dem darin aufgestellten Marienbild (eine Nachbildung des Gnadenbildes Mariahilf von Lucas Cranach dem Älteren in St. Jakob zu Innsbruck) entwickelte sich rasch eine Wallfahrt. Bereits von 1697 bis 1699 musste die Kapelle vergrößert werden. Eine zweite Vergrößerung wurde 1784 abgeschlossen. Dieses nun barocke Gotteshaus wurde bei einem Bombenangriff 1945 fast vollständig zerstört. Das Gnadenbild blieb dabei unversehrt. Von 1949 bis 1952 erfolgte der Wiederaufbau in einer modernen Stilrichtung.
Nach Jahren der „Wanderschaft“ in privaten und öffentlichen Gebäuden konnte die evangelische Kirchengemeinde 1872 den Grundstein für ein eigenes Gotteshaus legen. In mehreren Abschnitten wurde daran gebaut und erst 1889 konnte mit dem Dachreiter als Glockenturm der Bau abgeschlossen werden. 1945 wurde das Gotteshaus mit zwei weiteren in der Stadt vollständig zerstört und 1949 an derselben Stelle der Grundstein für die heutige Kirche gelegt. Für den Bau zeichnete Gustav Gsaenger als Architekt verantwortlich. Die stark wachsende Kirchengemeinde erforderte bereits 1962 eine Erweiterung. Der 30 Meter hohe Turm gibt nun dem Bahnhofsviertel seinen bestimmenden Akzent. Nach Ostern 2009 begann ein grundlegender Umbau der Kirche, der an Pfingsten, den 24. Mai 2010, mit der Einweihungsfeier abgeschlossen wurde.
Die alte Wehrkirche wird in das 13. Jahrhundert datiert. Das Zentrum des Altars bildet eine Mutter-Gottes-Statue mit Kind auf einer Mondsichel. Die Figur ist der Gnadenmutter von Altötting nachgebildet. Zu dieser Statue bildete sich im 17. Jahrhundert eine Wallfahrt.
Die Baumerkmale weisen auf eine Entstehung im 12. Jahrhundert hin. Der Ortsadel errichtete die Kirche, die wohl zu einer längst abgetragenen Burg gehörte. Das Bauwerk steht wehrhaft an einem steilen Abhang. Die nur 120 Quadratmeter große Kirche ist noch ursprünglich erhalten.
In einer Urkunde von Papst Lucius III. vom 30. April 1183 wurde dem Domkapitel in Regensburg der Besitz der Kirche bestätigt. Obwohl erst so späte schriftliche Zeugnisse überliefert sind, soll die Kirche in Wiefelsdorf bereits um 800 als Urpfarrei bestanden haben. Das Kirchengebäude kann in seinen wesentlichen Bestandteilen in die romanische Bauperiode zurückgeführt werden. In den Jahren 1444/45 erfolgte eine grundlegende Sanierung. 1748 wurde die Kirche erweitert und im Stil des Barocks eingerichtet. Seit der Innenrenovierung von 1996 zeigt die Kirche wieder den vollen barocken Glanz. Die spätgotische Marienstatue ist Anziehungspunkt vieler Wallfahrten. Heute wird das schmucke Gotteshaus gern als Traukirche genutzt.

Parks


Die Pesserlstraße mit der Adenauer-Brücke und dem Kreuzberg im Hintergrund
Die Pesserlstraße mit der Adenauer-Brücke und dem Kreuzberg im Hintergrund
Die Adenauer-Brücke vom Wendelin-Platz aus gesehen
Die Adenauer-Brücke vom Wendelin-Platz aus gesehen
Bereits 1859 wurde die Allee angepflanzt. Heute umfasst sie zusätzlich einen Rundweg um den Kreuzberg mit dem Weg der Inspiration, ferner drei Spielplätze, einen Springbrunnen sowie eine gefasste Quelle am Fuß des Kreuzbergs. Im Park befinden sich zwei Denkmäler, die an die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege erinnern. 14 Kreuzwegstationen führen auf den Berg zur Wallfahrtskirche.
Im Jahre 1910 legte die Stadt den Park an. 1926 hat ein Verein einen hölzernen Pilz als Aussichtspunkt mit Blick ins Naabtal errichtet.
Im Zuge der Altstadtsanierung entstand 1986 der Park auf einer Naabinsel, dem sogenannten Hubmannwöhrl.
Er liegt beim Schloss Fronberg im Stadtteil Fronberg. Im Park gibt es mehrere Denkmäler und einen zum Teil 300-jährigen Baumbestand. Der Park ist zwar Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich. Er kann aber mit Führungen (zu buchen über die Volkshochschule) oder bei Schlosskonzerten besichtigt werden.
Nach der Sanierung des Gebäudes 1988 wurde auch der Park der Villa für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Vom Stadtteil Krondorf bis nach Ettmannsdorf zur Mündung des Haselbaches zieht sich ein mehrere Kilometer langer Rad- und Spazierweg entlang dem Naabufer. Drei Spiel- und Bolzplätze liegen am Wegrand.

Schutzgebiete


Das 830 Hektar große Gebiet ist das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Oberpfalz. Seltene Pflanzen und eine reiche Tierwelt können erkundet werden. Die Stadtverwaltung bietet hierzu Führungen an.

Regelmäßige Veranstaltungen


Der Marktplatz
Der Marktplatz

Künftige Großveranstaltungen



Kulinarische Spezialitäten



Bildung und Forschung



Grundschulen



Grund- und Mittelschulen



Mittelschule



Realschulen



Gymnasien



Weitere Schulen



Persönlichkeiten



Ehrenbürger


Paul von Hindenburg, Adolf Hitler und dem kommissarischen Innenminister Adolf Wagner wurden die in der Zeit des Nationalsozialismus verliehenen Ehrenbürgerrechte am 23. Februar 1948 wieder aberkannt.[31]


Söhne und Töchter der Stadt



Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen



Literatur




Commons: Schwandorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Schwandorf – Reiseführer
Wikisource: Schwandorff in der Topographia Bavariae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Schwandorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. April 2021.
  3. Gemeinde Schwandorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. Dezember 2021.
  4. Reiner Scharf: Die Herrschaftsgeschichte Schwandorfs von den Anfängen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. In: Stadt Schwandorf (Hrsg.): Schwandorf in Geschichte und Gegenwart. Band 1 Chronologie, Schwandorf 2001.
  5. „Sweinikko“ aus Schwandorf In: Mittelbayerische Zeitung. 10. Mai 2009.
  6. Pfarrarchiv St. Jakob Akt 701/40.
  7. Konzentrationslager Flossenbürg. Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 34.
  8. German Vogelsang: SIE KOMMEN! Die letzten Kriegstage in der Oberpfalz 1945. Amberg 2015, ISBN 978-3-95587-008-9, S. 10, 11, 14.
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 667–669.
  10. alemannia-judaica.de
  11. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 502.
  12. mittelbayerische.de
  13. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 438 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  14. Der Brandanschlag von Schwandorf (Memento vom 6. Oktober 2002 im Internet Archive) – (Gegen das Vergessen – Bündnis gegen Rechts)
  15. Die einzige Überlebende bricht das Schweigen – (Mittelbayerische Zeitung vom 16. Dezember 2011)
  16. Die Anschlagsopfer bleiben unvergessen – (Mittelbayerische Zeitung vom 10. Dezember 2009)
  17. Ausländerfeindlichkeit: Der totgeschwiegene Anschlag in Schwandorf – (Augsburger Allgemeine vom 5. Dezember 2011)
  18. Der Schwandorfer Brandanschlag – Vergessen? – (Indymedia vom 23. August 2007)
  19. Geht Neonazi-Anschlag im „allgemeinen Vergessen“ unter? – (Mittelbayerische Zeitung vom 15. Dezember 2008)
  20. „Brücke über Intoleranz“ gebaut – (Mittelbayerische Zeitung vom 17. Dezember 2012)
    „Habermeier-Haus“ – Schwandorf gedenkt des Mordanschlags von 1988 – (Schwandorfer Wochenblatt vom 14. Dezember 2012)
  21. Ein Mahnmal gegen das Vergessen – Ein Gedenkstein erinnert an die vier Menschen, die 1988 beim Brandanschlag eines Neonazis in Schwandorf ums Leben kamen. – (Mittelbayerische Zeitung vom 15. November 2016)
  22. Amtliches Endergebnis Stadtratswahl 2020
  23. Eintrag zum Wappen von Schwandorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  24. Städtepartner- und -patenschaften – (Stadt Schwandorf)
  25. ff-schwandorf.de – abgerufen am 1. Februar 2014.
  26. thw-schwandorf.de – abgerufen am 1. Februar 2014.
  27. thw.de (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) – abgerufen am 1. Februar 2014.
  28. kvschwandorf.brk.de – abgerufen am 1. Februar 2014.
  29. johanniter.de – abgerufen am 29. März 2014.
  30. caritas-schwandorf.de – abgerufen am 27. März 2015.
  31. Reinhold Willfurth: Der Makel in der Ehrenbürger-Liste, Mittelbayerische Zeitung, 19. September 2014.

На других языках


- [de] Schwandorf

[en] Schwandorf

Schwandorf is a town on the river Naab in the Upper Palatinate, Bavaria, Germany, which is the seat of the Schwandorf district.

[ru] Швандорф

Швандорф (нем. Schwandorf) — город и городская община в Германии, районный центр, расположен в земле Бавария.



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