Stadlern ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.50944444444412.615833333333708 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Schwandorf | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Schönsee | |
Höhe: | 708 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,55 km2 | |
Einwohner: | 513 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 49 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92549 | |
Vorwahl: | 09674 | |
Kfz-Kennzeichen: | SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 76 167 | |
LOCODE: | DE ST5 | |
Gemeindegliederung: | 8 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstr. 25 92539 Schönsee | |
Website: | vg-schoensee.de | |
Erster Bürgermeister: | Gerald Reiter (Für den Aufbau der Gemeinde) | |
Lage der Gemeinde Stadlern im Landkreis Schwandorf | ||
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Die Gemeinde liegt in der Region Oberpfalz-Nord.
Es gibt acht Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Der Wohnplatz Bemmerlmühle ist kein Gemeindeteil.
Es gibt nur die Gemarkung Stadlern.
Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Bělá nad Radbuzou, Rybník nad Radbuzou, Tiefenbach, Weiding, Schönsee.
![]() Schönsee 7 km |
![]() Bělá nad Radbuzou 19 km |
![]() Rybník nad Radbuzou 7 km |
![]() Schönsee 7 km |
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![]() Rybník nad Radbuzou 7 km |
![]() Weiding 5 km |
![]() Tiefenbach 11 km |
![]() Rybník nad Radbuzou 7 km |
Im Gemeindegebiet liegt die Ruine der Burg Reichenstein. Im 11./12. Jahrhundert erfolgte die Urbarmachung. 1363 ist eine eigene Pfarrei nachgewiesen. Stadlern gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Murach des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1974 ein kleiner Teil der aufgelösten Gemeinde Schönau mit etwa 75 Einwohnern eingegliedert.[4]
Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 614 auf 519 um 95 Einwohner bzw. um 15,5 %.
Einwohnerentwicklung in der Gemeinde Stadlern unter Berücksichtigung der Eingemeindungen:[5]
Jahr | 1840 | 1871 | 1900 | 1925 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 |
Einwohner | 816 | 814 | 793 | 720 | 602 | 919 | 701 | 713 | 611 | 707 | 686 | 679 | 628 | 569 | 523 |
Zu den Gemeinderatswahlen 2014 und 2020[7] trat ausschließlich die Liste „Für den Aufbau der Gemeinde“ (FAG) an und erhielt jeweils alle acht Sitze.
Der Bürgermeister der Gemeinde ist seit Mai 2014 Gerald Reiter (FAG).
Um 1970 war zwar die Annahme eines Gemeindewappens im Gespräch, es kam jedoch nicht dazu. Neben Stadlern führen nur drei weitere der 2056 Gemeinden in Bayern (Elchingen, Prebitz und Schwebheim) kein eigenes Wappen.[8]
Der Ursprung der Wallfahrt zu „Unserer lieben Frau“ in Stadlern ist nicht bekannt. Durch sein Gnadenbild „Unsere liebe Frau aus Erden gebrannt“ wurde Stadlern im Böhmerwald bekannt.[9] Seit Jahrhunderten pilgern die Menschen mit ihren Anliegen zum Gnadenbild nach Stadlern. Das Patronatsfest ist der 15. August, die Aufnahme Mariens in den Himmel. Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist ein gotischer Bau und stammt aus dem 14. Jahrhundert.[10]
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 73 und im Bereich Handel und Verkehr 8 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 215. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 21 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 368 ha, davon waren 134 ha Ackerfläche und 233 ha Dauergrünfläche.
Der Ort ist eingebunden in das Erholungsgebiet "Schönseer Land". Es besitzt das Skizentrum Reichenstein mit einer Sommerrodelbahn. Beide Einrichtungen werden momentan nicht mehr betrieben.
Johann Koller (* 16. Juli 1917 in Stadlern; † 11. Januar 2013 in Cham) war ein Unternehmer.
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Gemeindefreie Gebiete: Wolferlohe
Bemmerlmühle | Charlottenthal | Neumühle | Reichenberg | Schwarzach | Stadlermühle | Stadlern | Tabakmühle | Waldhäuser (Stadlern)