world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Montabaur [ˈmɔntaˌbaʊ̯ɐ] ist die Kreisstadt des Westerwaldkreises in Rheinland-Pfalz. Sie ist gleichzeitig Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Montabaur, der weitere 24 Ortsgemeinden angehören. Gemäß Landesplanung ist Montabaur als Mittelzentrum ausgewiesen.[2] Überregional bekannt sind das Schloss Montabaur, das Fashion-Outlet-Center und der Bahnhof Montabaur mit ICE-Anbindung an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Montabaur
Höhe: 230 m ü. NHN
Fläche: 33,77 km2
Einwohner: 14.391 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 426 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56410
Vorwahl: 02602
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 048
Stadtgliederung: 7 Ortsbezirke
Adresse der Verbandsverwaltung: Konrad-Adenauer-Platz 8
56410 Montabaur
Website: www.montabaur.de
Stadtbürgermeisterin: Gabriele Wieland (CDU)
Lage der Stadt Montabaur im Westerwaldkreis
Karte
Karte
Luftaufnahme Montabaurs (2016)
Luftaufnahme Montabaurs (2016)

Geographie


Montabaur liegt im südlichen Westerwald.


Stadtteile


Die Stadt hat neben der Alt- bzw. Innenstadt sieben Stadtteile, die zugleich Ortsbezirke sind.[3]

Ortsbezirkzugehörende WohnplätzeEinwohnerFläche in ha
Bladernheim151102,23
Elgendorf1.271259,92
EschelbachBahlsmühle, Hillhof, Hüttenmühle627300,28
EttersdorfHeckenmühle186109,95
HorressenGrubenfeld1.759282,18
ReckenthalKurhotel Waldesruhe114151,34
WirzenbornGrubenhaus, Wirzenborner Mühle62142,87

Einwohner mit Hauptwohnsitz, Stand 1. August 2018 [4]


Nachbargemeinden


Im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend: Dernbach, Staudt, Heiligenroth, Großholbach, Girod, Steinefrenz, Heilberscheid, Nomborn, Daubach, Stahlhofen, Untershausen, Holler, Niederelbert, Arzbach, Kadenbach, Neuhäusel und Hillscheid


Klima


Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 9,1 °C. Der wärmste Monat ist der Juli mit einer Temperatur von 17,5 °C, der kälteste der Januar mit 0,4 °C. Der Jahresniederschlag beträgt 703 mm. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Juni und Juli. Im Juni und Juli fallen 1,5-mal mehr Niederschläge als im April.

Montabaur
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
58
 
3
-2
 
 
46
 
4
-2
 
 
52
 
9
1
 
 
45
 
13
4
 
 
61
 
18
8
 
 
69
 
21
11
 
 
69
 
22
12
 
 
67
 
22
12
 
 
57
 
19
10
 
 
54
 
13
6
 
 
59
 
7
2
 
 
66
 
4
-1
Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle:
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Montabaur
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 2,8 4,4 8,5 13,4 17,8 21,1 22,1 21,7 19,1 13,4 7,3 4,1 Ø 13
Min. Temperatur (°C) −2 −1,5 0,6 3,9 7,5 10,9 12,4 12,2 9,6 5,8 2,1 −0,5 Ø 5,1
Temperatur (°C) 0,4 1,4 4,5 8,6 12,7 16 17,5 16,9 14,3 9,6 4,7 1,8 Ø 9,1
Niederschlag (mm) 58 46 52 45 61 69 69 67 57 54 59 66 Σ 703
Sonnenstunden (h/d) 1,3 2,3 3,4 4,8 6,0 6,0 6,4 5,9 4,6 3,3 1,6 1,2 Ø 3,9
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
2,8
−2
4,4
−1,5
8,5
0,6
13,4
3,9
17,8
7,5
21,1
10,9
22,1
12,4
21,7
12,2
19,1
9,6
13,4
5,8
7,3
2,1
4,1
−0,5
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
58
46
52
45
61
69
69
67
57
54
59
66
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle:

Stadtbild


Montabaurs Altstadt zeichnet sich durch den neugotischen Rathausbau Roter Löwe, durch zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert und die große spätgotische katholische Pfarrkirche aus. Die mittelalterliche Stadtmauer ist in Resten erhalten, darunter auch der so genannte Wolfsturm.

Die Stadthalle Montabaur ist für verschiedene Veranstaltungen wie Tagungen, Konferenzen, Konzerte, Theater und Events geeignet. Der historische Wolfsturm steht den Einwohnern der Stadt Montabaur zur Verfügung und kann für eigene Zwecke gemietet werden.


Schloss


Das Schloss Montabaur, bis 1945 Sitz des Landratsamtes des Unterwesterwaldkreises, dann Sitz der Bezirksregierung Montabaur, ist heute im Besitz der Akademie Deutscher Genossenschaften, die es als Tagungshotel und Schulungszentrum der Raiffeisen- und Volksbanken ausgebaut hat. Es liegt gut sichtbar in der Mitte der Stadt auf dem Schlossberg (321 m ü. NN).

Mons Tabor mit barockem Schloss. Wahrzeichen und Namensgeber der Stadt Montabaur.
Mons Tabor mit barockem Schloss. Wahrzeichen und Namensgeber der Stadt Montabaur.

Geschichte


Montabaur hat eine Geschichte, die sich bis ins Jahr 959 nachweisen lässt, als das Kastell Humbach, castellum Humbacense, das heutige Schloss, erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Trierer Erzbischof Dietrich von Wied, um 1217 von einem Kreuzzug aus dem Heiligen Land zurückgekehrt, ließ die zerstörte Burg humbacense wieder aufbauen. Er nannte sie wegen der Ähnlichkeit des Humbacher Hügels mit dem Berg Tabor im heutigen Israel, der als Ort der Verklärung Christi gilt, Mons Tabor. Daraus wurde Montabaur. 1291 verlieh König Rudolf von Habsburg (1218 bis 1291) Montabaur zusammen mit Welschbillig, Mayen, Bernkastel und Saarburg die Stadtrechte.

Montabaur war bis 1968 Verwaltungssitz eines der fünf Regierungsbezirke, in die sich das neu gebildete Land Rheinland-Pfalz 1946 gliederte. Durch die Eingemeindung von sieben Umlandgemeinden (Bladernheim, Elgendorf, Eschelbach, Ettersdorf, Horressen, Reckenthal und Wirzenborn) erreichte Montabaur am 22. April 1972 im Wesentlichen seine heutige Größe.[5]

RakArtBtl 350
RakArtBtl 350
Schloss Montabaur
Schloss Montabaur

Ab Mitte der 1960er Jahre bis Anfang 2004 war Montabaur mit der Westerwaldkaserne ein Bundeswehrstandort, an dem von 1966 bis 1993 auch das Raketenartilleriebataillon 350[6] und später Instandsetzungseinheiten stationiert waren. Das RakArtBtl 350 war das Raketen-Artillerie-Bataillon des III. (GE) Korps und ausgerüstet mit der ballistischen Kurzstreckenrakete Sergeant bzw. ab Mitte der 1970er Jahre der Kurzstreckenrakete Lance.
Die nukleare Sondermunition lagerte im Sondermunitionslager Horressen[7] und bei Bellersdorf[8], sie unterstand dem 83rd US Army Missile Detachment.


Konfessionsstatistik


Mit Stand 30. Juni 2005 waren von den Einwohnern 58,2 % katholisch, 20,3 % evangelisch und 21,5 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[9] Der Anteil der Protestanten und vor allem die der Katholiken ist seitdem gesunken. Derzeit (Stand Ende August 2022) liegt der Anteil der katholischen Bürger bei 42,8 %, der evangelischen bei 15,7 % und der Sonstigen bei 41,5 %.[10]


Politik



Stadtrat


Das Rathaus im neugotischen Baustil
Das Rathaus im neugotischen Baustil

Der Stadtrat in Montabaur besteht aus 28 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Stadtbürgermeisterin als Vorsitzender.

Sitzverteilung:

WahlSPDCDUGrüneFDPFWGBfMWGGesamt
2019[11]411228128 Sitze
2014[12]61424228 Sitze
2009613223228 Sitze
2004515828 Sitze

Bürgermeister


Gabriele Wieland (CDU) wurde am 2. Juli 2014 Stadtbürgermeisterin von Montabaur.[13] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 73,42 % in ihrem Amt bestätigt.[14]


Wappen und Flagge


Die Stadt führt als Wappen das sogenannte Petrus-Wappen. Die Flagge der Stadt trägt in Längsstreifen die Farben Blau, Rot und Weiß, in dieser Reihenfolge.[3]

Wappen von Montabaur
Wappen von Montabaur
Blasonierung: „In Blau hinter einer aus dem unteren Schildrand wachsenden silbernen gezinnten Stadtmauer in einem von zwei rotbedachten und goldbeknauften fünfgeschossigen schwarzgefensterten und schwarzportaligen silbernen Türmen, je begleitet von einem silbernen Schildchen, darin ein rotes durchgehendes Balkenkreuz, flankierten und von einem silbernen Wimperg bekrönten Spitzbogenportal, von einem wachsenden gezinnten rotbedachten und goldbeknauften silbernen Mittelturm mit zentralem, goldenem, sechszackigem Stern überragt, ein sitzender golden nimbierter Heiliger in rotem Gewand und goldenem Untergewand mit goldenem Schlüssel mit innengewandtem Bart in der Rechten sowie goldenem Kreuzstab in der Linken, an beiden Flankentürmen je ein außen angesetzter halber, mit jeweils vier Zinnen und einem rotbedachten, silbernen Gebäude besetzter flacher Mauerbogen zum Schildrand.“[15]
Wappenbegründung: Türme und Mauer repräsentieren die mittelalterliche Stadtbefestigung und die Wehrhaftigkeit Montabaurs, der Heilige stellt Simon Petrus dar, und die Wappenschildchen symbolisieren die frühere Zugehörigkeit der Stadt zu Kurtrier bis 1803. Das Wappen wurde 1906 genehmigt und geht auf ein Stadtsiegel aus dem Jahre 1300 zurück.

Städtepartnerschaften


Montabaur unterhält Partnerschaften zur französischen Stadt Tonnerre, zur britischen Stadt Brackley und zur sächsischen Stadt Sebnitz. Außerdem ist das texanische Fredericksburg Partnerstadt der Verbandsgemeinde Montabaur.


Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Fashion-Outlet-Center in Montabaur
Fashion-Outlet-Center in Montabaur
Bahnhof Montabaur
Bahnhof Montabaur

Verkehr



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Altarraum der katholischen Kirche Sankt Peter in Ketten
Altarraum der katholischen Kirche Sankt Peter in Ketten
Ehemaliger Wachturm von Montabaur
Ehemaliger Wachturm von Montabaur

Museen und Kulturzentren



Kulturelle Einrichtungen



Historische Gebäude



Profanbauten


Sakralbauten


Freizeit



Sport



Veranstaltungen



Bildung



Schulen


Große Stadtgrundschule von Montabaur (im Jahr 2006 370 Schüler, 16 Klassen) mit der Vorschulklasse Schulkindergarten, freiwillige Ganztagsschule montags bis donnerstags bis 16:00 Uhr einschließlich Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, betreuter Freizeit und zahlreichen pädagogischen Zusatzangeboten. Integrierte Fremdsprachenarbeit in Englisch und Französisch. Partnerschule École Louis Pasteur in Tonnerre, Burgund.
Das Peter-Altmeier-Gymnasium Montabaur war bis zum Jahr 1999 Aufbaugymnasium. Ab 1991 kamen die ersten Musikschüler in die fünfte Klasse, dieser erste Jahrgang der Musikschüler absolvierte im Jahr 2000 das Abitur.

Erwachsenenbildung



Hilfsorganisationen


Seit 2008 hat die Integrierte Leitstelle Montabaur ihren Sitz in Montabaur. Die Leitstelle wird von der ebenfalls dort ansässigen DRK Rettungsdienst Rhein-Lahn Westerwald gGmbH betrieben und betreut die Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und Westerwald.

Löschzug Montabaur
Löschgruppe Horressen
Löschgruppe Elgendorf

Persönlichkeiten



In Montabaur geboren



Mit Montabaur verbunden


Schusterjunge
Schusterjunge

Sonstiges


Im 18. und 19. Jahrhundert war Montabaur für die Schuhmacherei bekannt, weshalb die Bürger auch viele Jahrzehnte später mitunter scherzhaft „Schuster“ genannt werden. In den Jahren 1864 bis 1866 waren 66 Schuhmacher in Montabaur aktiv, die ihre Schuhe und Stiefel in der Umgebung bis in den Westerwald verkauften. Danach ging die Zahl zurück, und 1898 waren es nur noch neun. An die große Zeit der Schuhmacherhandwerks in Montabaur erinnert seit Juni 1985 die Skulptur des Schusterjungen von Ernemann Sander an der Ecke eines Hauses auf dem Konrad-Adenauer-Platz, die viertelstündlich in Richtung des gegenüberliegenden Rathauses „den Vogel zeigt“.[16][17]


Literatur




Weitere Inhalte in den
Schwesterprojekten der Wikipedia:

Commons – Medieninhalte (Kategorie)
Wiktionary – Wörterbucheinträge
Wikisource – Quellen und Volltexte
Wikivoyage – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Hauptsatzung der Stadt Montabaur (PDF; 122 kB) vom 11. Juli 2014, abgerufen am 29. Mai 2019.
  4. Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur: Statistik. Stand: 1. August 2018. Stadt Montabaur, abgerufen am 21. Juni 2020.
  5. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 172 (PDF; 2,8 MB).
  6. RAKETENARTILLERIEBATAILLON 350 (Memento vom 22. Oktober 2013 im Internet Archive)
  7. Archivierte Kopie (Memento vom 25. Juni 2012 im Internet Archive)
  8. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/traditionsverband-aartalkaserne-herbornseelbach.de
  9. Gemeindestatistik Stadt Montabaur
  10. Gemeindestatistik Stadt Montabaur, abgerufen am 6. September 2022
  11. http://www.montabaur.de/montabaur/de/STADT%20&%20POLITIK/Politik/Stadtrat/
  12. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  13. Stadtbürgermeisterin Gabriele Wieland. Stadt Montabaur, abgerufen am 21. Juni 2020.
  14. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 12. November 2019 (siehe Montabaur, Verbandsgemeinde, 14. Ergebniszeile).
  15. Wappenbeschreibung der Stadt Montabaur
  16. Eintrag zu Schusterjungen-Figur am Konrad-Adenauer-Platz in Montabaur in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  17. Homepage Montabaur. Stadtgeschichte. Abgerufen am 7. Dezember 2019.

На других языках


- [de] Montabaur

[en] Montabaur

Montabaur (German pronunciation: [ˈmɔntabaʊɐ]) is a town and the district seat of the Westerwaldkreis in Rhineland-Palatinate, Germany. At the same time, it is also the administrative centre of the Verbandsgemeinde of Montabaur – a kind of collective municipality – to which 24 other communities belong. The town is known throughout the country for its strikingly yellow castle and its InterCityExpress railway station on the Cologne-Frankfurt high-speed rail line.

[ru] Монтабаур

Монтабаур [ˈmɔntabauɐ] (нем. Montabaur) — город в Германии, районный центр Вестервальда в земле Рейнланд-Пфальц. Население составляет 12 444 человек (на 31 декабря 2012 года).[1] Занимает площадь 33,61 км². Официальный код — 07 1 43 048. Город одновременно является административным центром объединённой общины Монтабаур, к которой принадлежат 24 общины. Известен замком Монтабаур и железнодорожной станцией Монтабаур на Высокоскоростной магистрали Кёльн-Рейн/Майн.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии