Groß Rheide (dänisch: Store Rejde) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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54.4413888888899.441666666666714 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Kropp-Stapelholm | |
Höhe: | 14 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,37 km2 | |
Einwohner: | 933 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24872 | |
Vorwahl: | 04624 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 035 | |
LOCODE: | DE GRX | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 10 24848 Kropp | |
Website: | www.kropp.de | |
Bürgermeister: | Werner Koch (AKW) | |
Lage der Gemeinde Groß Rheide im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Das Gemeindegebiet von Groß Rheide erstreckt sich zwischen Friedrichstadt und Schleswig im Naturraum der Schleswiger Vorgeest (Haupteinheit Nr. 697) in ländlicher Umgebung.[2][3] Das Bett der nach dem Ort benannte Rheider Au bildet in weiten Teilen den nördlichen Abschluss der Gemarkung.[4]
Die Gemeinde Groß Rheide besteht aus mehreren Ortsteilen, auch als Wohnplätze bezeichnet. In einem zum Zwecke der Volkszählung in der Bundesrepublik Deutschland 1987 aufgestellten entsprechenden Verzeichnis werden neben dem namenstiftenden Ortsteil, dem Dorf gleichen Namens, ebenfalls die Häusergruppe Mühlenhaus, die Haussiedlung Wrom sowie die Streusiedlungen Groß Rheider Feld, Oer und Schicht genannt[5]
Das Gemeindegebiet von Groß Rheide wird umschlossen von:[2]
Hollingstedt | Ellingstedt, Dannewerk | |
Dörpstedt | ![]() |
Klein Rheide |
Börm | Klein Bennebek |
Der Ort wurde vermutlich 1250 als Rhede gegründet. Damals handelte es sich vermutlich um einen Anleger der Rheider Au, ein Nebenfluss der Treene, die das Sumpfgebiet schiffbar gemacht haben soll und von den Wikingern bei Hochwasser als Verbindung zwischen Hollingstedt an der Treene und Haithabu an der Schlei genutzt worden sein soll. Dabei wurden die Waren vermutlich von Hollingstedt bis Groß Rheide per Schiff und von da an über Land transportiert. Die Rheider Au war auch in das Danewerk integriert. Letztendlich ist die Herkunft des Ortsnamens jedoch nicht belegt.
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft AKW seit der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze und die CDU und die SPD haben je zwei.
Blasonierung: „Im Wellenschnitt von Silber und Grün geteilt. Oben mit den Stengeln sich überkreuzend drei Eichenblätter über zwei Eicheln, unten drei begrannte Getreideähren in verwechselten Farben.“[6]
Die Gemeinde Groß Rheide liegt inmitten eines großflächigen Sandergebietes am Südwestrand der Schleswiger Geest. Mit der Besiedlung dieses Landschaftsraumes wurden die ehemals großen Eichenwälder gerodet und das Land als Ackerland für den Anbau von Getreide urbar gemacht. Das Niederungsgebiet der Rheider Au diente als Viehweide. Die Gestaltung des Wappens bezieht sich auf die Siedlungsgeschichte des Ortes: Eichenlaub und Eicheln symbolisieren die ursprünglichen Eichenwälder. Die drei Kornähren sind das Symbol für die Landbewirtschaftung. Die Wellenlinie hebt die Bedeutung der Rheider Au im Rahmen der Besiedlung hervor, während der grüne Hintergrund sich auf das Weideland im Niederungsgebiet der Au bezieht.
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Durch das Gemeindegebiet führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 39 von Norderstapel (Anschluss an Bundesstraße 202) und Kropp (Landesstraße 40)
Klaus Güther: Eng verbunden mit der Rheider Au. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 352–356.
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