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Guinglange
Guinglange (Frankreich)
Guinglange (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Faulquemont
Gemeindeverband District Urbain de Faulquemont
Koordinaten 49° 4′ N,  32′ O
Höhe 222–308 m
Fläche 10,38 km²
Einwohner 328 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 32 Einw./km²
Postleitzahl 57690
INSEE-Code

Guinglange (deutsch: Gänglingen) ist eine französische Gemeinde mit 328 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).


Geographie


Die Ortschaft liegt in Lothringen am linken Ufer der Nied, 28 Kilometer ostsüdöstlich von Metz, zwölf Kilometer südlich von Bolchen und sieben Kilometer nordwestlich von Faulquemont (Falkenberg).

Zu Guinglange gehören der Weiler Helfling (Klein Helflingen), die Ortsteile Schloss Helfedange (Schloss Helflingen), Moulin-Haut (Obermühle), Moulin-Neuf (Neumühle) und Ferme de Vitrange (Vitringerhof, früher Witringen, 1420: Wittrenges).

Nachbargemeinden sind Fouligny (Füllingen) im Norden, Haute-Vigneulles (Oberfillen) im Nordosten, Flétrange (Flittringen) und Elvange (Elwingen) im Osten, Hémilly im Süden sowie Villers-Stoncourt, Servigny-lès-Raville (Silbernachen) und Raville (Rollingen) im Westen.


Geschichte


Der Ort wurde 848 erstmals als Gangoniaga erwähnt,[1] dann Gengelingen (1377)[2] und Guingelingen (1500) genannt.[3] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[4]

Schloss Helflingen war bis zur Zeit der Französischen Revolution Sitz der reichsunmittelbaren Herrschaft Helfedange (Helflingen), die der Bischof von Metz – wie auch die reichsunmittelbaren Herrschaften Haboudange (Habudingen, früher Hoblingen) und Hinquezange (Hingsingen) – vom Heiligen Römischen Reich als Lehen empfing.[5]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreidebau und Viehzucht.[4]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.


Bevölkerungsentwicklung


Jahr19621968197519821990200020082019
Einwohner[6]210217192224841222298328

Literatur




Commons: Guinglange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Rudolf Schützeichel - Giessener Flurnamen-Kolloquium (1985)
  2. Monika Buchmüller-Pfaff - Siedlungsnamen zwischen Spätantike und frühem Mittelalter (1990)
  3. Die fränkischen und alemannischen Siedlungen in Gallien (2011)
  4. Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 366–367 (google.books.com).
  5. A. F. Büschings große Erdbeschreibung, Neunter Band, Troppau 1785, S. 294, Ziffer 1) (google.books.com).
  6. Daten aus INSEE@1@2Vorlage:Toter Link/recensement.insee.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

На других языках


- [de] Guinglange

[en] Guinglange

Guinglange (French pronunciation: ​[ɡɛ̃ɡlɑ̃ʒ]; German: Gänglingen; Lorraine Franconian Genglingen) is a commune in the Moselle department in Grand Est in north-eastern France.

[ru] Генгланж

Генгла́нж (фр. Guinglange) — коммуна во французском департаменте Мозель региона Лотарингия. Относится к кантону Фолькемон.



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