Castagnola-Cassarate-Ruvigliana ist ein Quartier der Stadt Lugano im Kreis Lugano Ost, im Bezirk Lugano im Schweizer Kanton Tessin. Es liegt am Südwestfuss des Monte Brè am Luganersee. Bis zur Eingemeindung in die Stadt Lugano im Jahr 1972 bildete Castagnola eine selbstständige politische Gemeinde.
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Gemeindestand vor der Fusion von 1972Walter Mittelholzer: Castagnola und Ruvigliana, historisches Luftbild (1919)Werner Friedli (Fotograf): Castagnola und Monte Brè, historisches Luftbild (1954)Villa FavoritaPfarrkirche San GiorgioCastagnola und Monte BrèStandseilbahn auf den Monte BrèKeller von Caprino
Geografie
Die Ortschaft liegt 329m ü.M. am Süd-Fuss des Monte Brè, am Nord-Ufer des Luganersees und 3km östlich von Lugano. Castagnola umfasste die Fraktionen Ruvigliana und Suvigliana, den Weiler Cassarate in der Ebene sowie Caprino und Cavallino am gegenüberliegenden Seeufer. Der Ortsteil Cassarate liegt an der Mündung des gleichnamigen Flusses[1] in den Luganersee. Das Dorf hatte im Jahr 1991 5509 Einwohner, wovon 3453 in Cassarate.
Geschichte
Das Dorf wurde 1335 erstmals als Castigniola erwähnt. Archäologische Funde aus römischer Zeit deuten auf eine frühere Besiedlung. Im Mittelalter bestand im Umkreis der alten Kirche San Giorgio eine Castagnola, Ruvigliana und Suvigliana umfassende Nachbarschaft (Vicinia).
Das erstmals 1335 als Casorago erwähnte Cassarate wurde vom Bischof von Como gegründet und brauchte keine Steuern (cassina) abzuliefern. Es war mit der Burg San Michele verbunden. Der zur Burg gehörende Ort Burgus zerfiel am Ende des Mittelalters. Nach 1850 wurde Cassarate Teil der Infrastruktur von Lugano und 1896 Endstation der Tramlinie[2]
Im 20.Jahrhundert wurde Castagnola zum grössten Wohn- und Feriengebiet in der Umgebung von Lugano. Es wurde 1908 durch die Standseilbahn Funicolare Monte Brè[3] und 1955 durch eine Trolleybuslinie erschlossen.
Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft[6]
Oratorium Santi Pietro und Andrea (genannt San Pietro delle Erbette) aus dem frühen 16. Jahrhundert wurde zur Privatkapelle des 1885 gegründeten Hotels Villa Castagnola[7]
Villa Favorita beherbergte bis 1993 die bekannte Kunstsammlung, die heute im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid untergebracht ist[7]
Virgilio Gilardoni: Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino. La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S.278, 395.
Antonio Gili:Castagnola. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15.September 2003.
Guida generale della città di Lugano e dei comuni limitrofi di Paradiso, Castagnola, Viganello, Massagno. Arnold, Massagno 1932.
Francesca Pozzoli, Christian Luchessa: Lugano 1939–1945. Guida ai luoghi, ai personaggi e agli avvenimenti della città e dei suoi dintorni in tempo di guerra. La memoria delle Alpi, Fotocomposizione Taiana, Lugano, 2006.
Rodolfo Rezzonico: Da 70 anni sul palco. In: Rivista di Lugano. 72.Jahrgang, Nummer 3, (22.Januar 2010).
Celestino Trezzini: Castagnola. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 2, Brusino – Caux, Attinger, Neuenburg 1924, S.508 (Digitalisat).
Verschiedene Autoren: Franco Ponti Architetto 1921–1984. Heft Nummer 2, Fondazione Archivi Architetti Ticinesi, Edizioni Istituto grafico Casagrande SA, Bellinzona 1998.
Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung (Mementodes Originals vom 10. Juli 2018 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 10. Januar 2018.
Simona Martinoli u.a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.318–320.
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