Siebeneichen ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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53.51055555555610.61833333333326 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Büchen | |
Höhe: | 26 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,68 km2 | |
Einwohner: | 253 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21514 | |
Vorwahl: | 04158 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 119 | |
LOCODE: | DE 53X | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Amtsplatz 1 21514 Büchen | |
Website: | www.amt-buechen.eu | |
Bürgermeister: | Jan Lucas | |
Lage der Gemeinde Siebeneichen im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
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Bereits 1211 wurde ein Eberhardt von Seueneken genannt. Das Dorf selbst wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zu der Zeit wurde auch die erste Kirche gebaut, die 1749 als baufällig abgerissen wurde. Der Patron Johann Hartwig Ernst von Bernstorff, Besitzer von Gut Wotersen, ließ 1753 eine neue Kirche bauen, in der er 1772 auch beerdigt wurde.[2]
Durch den Bau des Stecknitz-Delvenau-Kanals, der „nassen Salzstraße“ zwischen Lüneburg und Lübeck, der 1398 fertiggestellt wurde, wurde Siebeneichen zur Anlaufstelle für die Stecknitzfahrer. Noch heute gibt es ein für diese Schiffergilde reserviertes Gestühl in der Siebeneichener Kirche.
Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht eindeutig belegt, er könnte seinen Ursprung von den auf dem alten Dorfplatz vor der Kirche befindlichen Eichen haben, denn dort standen früher genau sieben Eichen, ebenso möglich ist aber auch, dass der Name von sieben Bauernstellen herrührt.[3]
Seit der Kommunalwahl am 2. März 2003 war Karl-Heinz Weber Bürgermeister von Siebeneichen.[4] Der gegenwärtige Bürgermeister ist Jan Lucas.[5]
Blasonierung: „Durch einen nach oben in sieben stilisierten Eichen ausgezogenen breiten grünen und einen schmalen goldenen Balken von Gold und Blau leicht erhöht geteilt. Unten eine goldene Glocke und gekreuzt ein goldener Bootshaken und ein goldener Staken.“[6]
Es besteht eine Fährverbindung von Siebeneichen nach Fitzen. Standort ist die ehemalige Schleuse von Siebeneichen. Diese Seilzugfähre ist die einzige Fähre über den Elbe-Lübeck-Kanal. Der Prahm der Seilzugfähre wurde 1960 gebaut. Sie verkehrt nur an Wochenenden in den Monaten April bis Oktober.
In der Liste der Kulturdenkmale in Siebeneichen stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählt die evangelisch-lutherische Kirche in Siebeneichen. Im Jahre 1753 erbaut, wurde bei einem Großbrand im Jahre 1909 der Turm zerstört. Die Grundmauern wurden beim Wiederaufbau um rund einen Meter erhöht. Der 33 Meter hohe Turm überragt das Dorf und ist schon von weitem gut sichtbar.[7]
Jubiläumsbroschüre 777 Jahre, im Auftrag der Gemeinde Büchen, 2007
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Gemeindefreies Gebiet im Kreis Herzogtum Lauenburg
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