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Salem ist eine Gemeinde im südlichen Baden-Württemberg im Bodenseekreis. Der Gemeinde wurde das Prädikat staatlich anerkannter Erholungsort verliehen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Bodenseekreis
Höhe: 440 m ü. NHN
Fläche: 62,69 km2
Einwohner: 11.923 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 190 Einwohner je km2
Postleitzahl: 88682
Vorwahlen: 07553, 07554, 07544, 07556
Kfz-Kennzeichen: FN, TT, ÜB
Gemeindeschlüssel: 08 4 35 052
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Schlosssee 1
88682 Salem
Website: www.salem-baden.de
Bürgermeister: Manfred Härle (CDU)
Lage der Gemeinde Salem im Bodenseekreis
Karte
Karte

Geographie



Geographische Lage


Die Gemeinde liegt etwa neun Kilometer östlich von Überlingen und zehn Kilometer nordöstlich von Meersburg im Linzgau im Hinterland des Bodensees, hauptsächlich im Tal der Salemer Aach. Der Ortsteil Oberstenweiler liegt auf einem Nebengipfel des Gehrenbergs auf bis zu 600 m Höhe. Die Gemarkungsfläche umfasst 62,70 km².[2]


Nachbargemeinden


Die Gemeinde grenzt an Überlingen, Meersburg, Bermatingen, Heiligenberg, Deggenhausertal, Frickingen und Uhldingen-Mühlhofen.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde Salem besteht aus elf Teilorten:[3]

WappenOrtsteilEinwohner
(Stand: 31. Dezember 2021)[2]
Fläche
(Stand: 31. Dezember 2021)[2]
Salem
mit dem Dorf Stefansfeld sowie den Höfen Forst[erhof], Schwandorf[erhof] und Spitznagelhof
1710744 ha7.439.778 m²
Beuren
mit dem Dorf Altenbeuren, dem Weiler Bächen, den Häusern Aspen, Binzwangen, Faßler, Holdern, Im Tiefenweg, Kaltenbrunnen und Trillenbühl, dem Hof Ölmühle sowie den Wüstungen Merwangen und Togerbach
1697888 ha8.882.136 m²
Buggensegel
mit den Häusern Im Bremgarten und In den Rubäckern sowie dem Höfe Wehhausen
343361 ha3.609.393 m²
Grasbeuren
mit den Häusern Grasbeuren Bahnstation, In der Kürze und In der Roggenbreite
376347 ha3.466.822 m²
Mimmenhausen
mit dem Haus Killenberg sowie der Wüstung Banzenreute
3734628 ha6.281.219 m²
Mittelstenweiler
mit dem Dorf Unterstenweiler sowie dem Haus Roter Torkel
692314 ha3.144.257 m²
Neufrach
mit dem Weiler Leutkirch und Haberstenweiler, den Höfen Beim steinernen Brückle, Birkenweiler, dem Fischerhaus, den Häusern Leimgrube, Mimmenhausen-Neufrach Bahnstation, Mimmenhausen Bahnstation, Mittelstenweiler Bahnstation, Tobelhof und Wespach sowie den Wüstungen Geroldshaldum und Herwigiswilare
24821030 ha10.297.265 m²
Oberstenweiler
mit dem Hof Rimpertsweiler
342324 ha3.244.134 m²
Rickenbach235171 ha1.706.179 m²
Tüfingen
mit dem Weiler Baufnang, den Häusern Im Strohschneider, dem Berghof und Ralzhof sowie den Höfen Im Vogelsang, Mendlishausen
303911 ha9.113.922 m²
Weildorf
mit dem Zinken Im Kogenwinkel, dem Hof Schapbuch sowie der Wüstung Rustingsberg
785551 ha5.513.321 m²

Schutzgebiete


In Salem liegen das Naturschutzgebiet Schwarzer Graben und das Landschaftsschutzgebiet Salem-Killenweiher sowie Teile der Landschaftsschutzgebiete Lippertsreuter Umland und Bodenseeufer. Darüber hinaus liegen auf dem Gemeindegebiet mehrere Teilgebiete der FFH-Gebiete Bodenseehinterland zwischen Salem und Markdorf und Bodensee Hinterland bei Überlingen sowie des Vogelschutzgebiets Salemer Klosterweiher[4] und fünf Wasserschutzgebiete.


Geschichte


Salemer Hoheitsgebiet um 1765
Salemer Hoheitsgebiet um 1765

Für eine ausführliche Geschichte des Klosters siehe den Artikel Reichsabtei Salem.


Bis zum 19. Jahrhundert


Die Gegend war mindestens seit der Bronzezeit besiedelt. Ab dem 3. Jahrhundert gründeten Alemannen, später auch zuziehende Franken mehrere Dörfer, darunter die kleine Siedlung Salemanneswilare (später Salmannsweiler).

Hier gründete 1137 der Orden der Zisterzienser das Kloster Salem. Es wurde schnell in den Rang einer Reichsabtei erhoben und gewann 1178 noch größere Unabhängigkeit, als es durch Papst Alexander III. direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt wurde. Das Kloster in Salemanneswilare erhielt den geistlichen Namen „Salem“ nach dem biblischen „Ort des Friedens“. Die Namen Salem und Salmannsweiler wurden bis ins 18. Jahrhundert gleichwertig nebeneinander benutzt.

Das Kloster brachte es durch Zuwendungen, Schenkungen und eigenen Handel bald zu Grundbesitz und außergewöhnlichem Wohlstand und gewann weit über die Region hinaus an Bedeutung.

Von etwa 1285 bis 1425 wurde das bis heute erhaltene hochgotische Salemer Münster errichtet. 1595 wurde der Abtei das Generalvikariat über alle Zisterzienserklöster in Süddeutschland übertragen. 1637 erhielt sie durch einen Vertrag mit dem Fürstenhaus Fürstenberg auch die Grafschaftsrechte und damit die volle Landeshoheit über das Salemer Gebiet.

Im 17. Jahrhundert musste das Kloster schwere Rückschläge verkraften. Vom Dreißigjährigen Krieg, der Tod und Verwüstung über ganze Landstriche brachte, erholte es sich nur langsam. 1697 vernichtete ein Feuer nicht nur die meisten Gebäude, sondern zudem zahlreiche im Besitz der Abtei befindliche Kunstschätze.

In der Folgezeit entstanden unter dem Baumeister Franz Beer aus Vorarlberg die bis heute erhaltenen Barockbauten, und das Reichsstift erlebte einen glanzvollen Wiederaufstieg. Unter anderem gründete Abt Anselm II. Schwab 1749 eine Waisenkasse, die als erste Sparkasse Deutschlands gilt. Anselm ließ auch die Wallfahrtskirche Birnau am Bodenseeufer errichten.

Die große Zeit des Klosters endete mit dem Reichsdeputationshauptschluss im Jahre 1803. Es wurde säkularisiert, das Territorium fiel an die Markgrafschaft Baden. Fortan war Salem politisch nur noch von regionaler Bedeutung. Die Säkularisation ließ 1804 jedoch den weltlichen Namen Salmannsweiler in Vergessenheit geraten und machte den geistlichen Namen 'Salem' zum Ortsnamen der Gemeinde.


Eingemeindungen


Die heutige Gemeinde wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg am 1. April 1972 durch die Vereinigung der Gemeinden Salem, Buggensegel, Mimmenhausen, Mittelstenweiler, Neufrach, Rickenbach, Tüfingen und Weildorf neu gebildet. Am 1. Januar 1973 wurden Oberstenweiler und Grasbeuren eingemeindet. Die Eingemeindung von Beuren erfolgte am 1. Januar 1975.[5]

Der Kernort Salem und alle Ortsteile gehörten bis zum 1. Januar 1973 dem Landkreis Überlingen an.


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohnerzahlen[6]
30. Juni 197606.800
30. März 198007.676
30. Juni 198508.607
30. Juni 199009.273
30. Juni 199510.321
30. Juni 200010.986
30. Juni 200511.152
30. Juni 201011.166
30. Juni 201511.471
30. Juni 201911.625

Politik



Gemeinderat


Dem Gemeinderat gehört als stimmberechtigter Vorsitzender der auf acht Jahre direkt gewählte Bürgermeister an. Die Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[7]

Gemeinderat von Salem – Sitzverteilung ab 2019 im
2
6
2
6
6
2 6 2 6 6 
Insgesamt 22 Sitze
  • SPD: 2
  • GOL: 6
  • FDP: 2
  • FW: 6
  • CDU: 6

GOL = Grüne offene Liste, Nachfolger des Bündnisses für Salem

Gemeinderatswahl 2019
in Prozent
 %
30
20
10
0
28,8 %
27,7 %
25,7 %
9,4 %
8,4 %
CDU
GOL
FW
FDP
SPD
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
−12,2 %p
+4,4 %p
+5,9 %p
+1,4 %p
+0,4 %p
CDU
GOL
FW
FDP
SPD

Verwaltung


Salem hat sich mit den Gemeinden Frickingen und Heiligenberg zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.


Bürgermeister


ehemaliges Rathaus im Ortsteil Neufrach
ehemaliges Rathaus im Ortsteil Neufrach

Seit 2004 ist Manfred Härle Bürgermeister von Salem. Am 30. September 2012 wurde er mit 92,7 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang, bei einer Wahlbeteiligung von 33,9 Prozent, wiedergewählt; er war der einzige Kandidat für das Amt.[8] Am 27. September 2020 wurde Härle mit 50,3 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 58,3 % in seine dritte Amtszeit gewählt[8]. Härle, der als Parteiloser antrat, war von 2001 bis 2004 Bürgermeister von Talheim im Landkreis Tuttlingen.[9] Am 1. November 2004 trat er sein Amt an;[10] die offizielle Amtseinführung erfolgte am 8. November 2004.[11]


Wappen


Blasonierung: „In Blau ein in zwei Reihen von Rot und Silber geschachter Schrägbalken (Zisterzienserbalken), belegt mit einem aus dem Unterrand wachsenden, links gewendeten goldenen Abtsstab mit dreifach nach unten gekehrtem silbernem Pannisellus (Tüchlein).“


Gemeindepartnerschaften



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Schloss Salem
Schloss Salem
Münster und Schloss
Münster und Schloss
Das Feuchtmayer-Museum in Mimmenhausen
Das Feuchtmayer-Museum in Mimmenhausen

Museen



Bauwerke



Freizeit und Sport


Im Sommer zieht das Freibad am Schlosssee Badegäste aus der ganzen Region an. Hinzu kommen eine Tennisanlage nebst Halle, ein Fußball- und Leichtathletikstadion, Sportplätze, Sporthallen und Proberäume für Vereine.[15]


Vereine


Fanfarenzug Salem beim Tag der offenen Tür am 14. September 2014 in Kloster und Schloss Salem.
Fanfarenzug Salem beim Tag der offenen Tür am 14. September 2014 in Kloster und Schloss Salem.

Salem hat über 100 Vereine, einschließlich zahlreicher Narrenvereine.[16]


Regelmäßige Veranstaltungen


Auf dem Freibadgelände findet jedes erste Sommerferienwochenende das Schloßseefest Salem, eine der größten Open-Air-Veranstaltungen der Bodenseeregion, statt. Dessen Höhepunkt ist ein Klang-Kunstfeuerwerk am Samstagabend über dem Schlosssee. Bei großen Freiluft-Konzerten auf dem Schlossgelände treten internationale Künstler auf.[15]


Wirtschaft und Infrastruktur


Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr und des DRK in Mimmenhausen
Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr und des DRK in Mimmenhausen

Die Wirtschaft in Salem ist durch kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe geprägt. Ein bedeutender Anteil der Arbeitnehmer arbeitet nicht in Salem, sondert pendelt in die größeren Städte der Region. Die Firmen Hermann Schwelling Maschinenbau und die Advanced Space Power Equipment GmbH haben ihren Sitz in Salem. Durch den Gewerbepark Salem wird versucht, neue Arbeitsplätze in der Gemeinde zu schaffen.

Im Gewerbegebiet Neufrach befinden sich auch etliche High-Tech-Unternehmen sowie ein Gewerbepark.[15]

Mit der Sparkasse Salem-Heiligenberg verfügt die Gemeinde über die älteste Sparkasse Deutschlands. Sie wurde 1749 von Abt Anselm II. gegründet. Zum 1. August 1975 wurde die damalige Bezirkssparkasse Salem mit der Bezirkssparkasse Heiligenberg zur heutigen Sparkasse Salem-Heiligenberg fusioniert.

In der Gemeinde Salem gibt es 115 Kleinbrenner (Stand: Dezember 2011).[17]


Verkehr


Das Salemer Bahnhofsgebäude
Das Salemer Bahnhofsgebäude

Seit 1901 ist Salem durch die Bahnstrecke Stahringen–Friedrichshafen an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Es bestehen stündliche Verbindungen nach Markdorf und Friedrichshafen im Osten sowie Überlingen, Radolfzell und Singen im Westen. Die Gemeinde gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an. Die Bahnstrecke nach Frickingen ist stillgelegt und abgebaut.


Bildung


Salem ist überregional bekannt durch die wohl berühmteste Privatschule Deutschlands: Das Internat Schule Schloss Salem wurde am 14. April 1920 durch den Reformpädagogen Kurt Hahn und Prinz Max von Baden gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des jeweiligen baden-württembergischen Kultusministers.

Direkt am Schlosssee befindet sich das 1976 eröffnete Bildungszentrum Salem, in dem auch eine Gemeinschaftsschule ist.

Die Teilorte Mimmenhausen, Neufrach und Beuren haben jeweils eine eigene Grundschule, in Stefansfeld befindet sich eine öffentliche Förderschule mit angeschlossener Beratungsstelle für Frühförderung. Die Fritz-Baur-Grundschule ist nach Fritz Baur, damaligem Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde Mimmenhausen zur Gemeindereform in Baden-Württemberg benannt.[15]

In Buggensegel ist der Sitz der Sonnenbergschule Schule für geistig Behinderte.

Zudem befindet sich im Teilort Weildorf die Musikschule der Gemeinde im ehemaligen Schulgebäude.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Persönlichkeiten mit Verbindung zur Gemeinde



Literatur




Commons: Salem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Salem (Baden) – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Einwohner & Fläche der Gemeinde Salem; abgerufen am 8. Dezember 2016
  3. Vgl. Salem. in: Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen, Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 590–596.
  4. Daten- und Kartendienst der LUBW
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 503 und 546.
  6. Einwohnerentwicklung. Abgerufen am 23. September 2020.
  7. Ergebnis Gemeinderatswahl Salem 2019. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  8. Djaidjai: Bürgermeisterwahl Salem 2020. In: Staatsanzeiger.de. Abgerufen am 21. März 2021.
  9. Martin Baur (mba): Härle hat knapp die Nase vorn. In: Südkurier vom 26. Juli 2004
  10. (cas), Manfred Dieterle-Jöchle (dim): Hall folgt auf Härle. In: Südkurier vom 25. Oktober 2004
  11. (as): Jetzt ist die FWV dran. In: Südkurier vom 14. Oktober 2004
  12. Manfred Dieterle-Jöchle (dim): Chefsessel im Rathaus wird frei. In: Südkurier vom 26. März 2004
  13. Manfred Dieterle-Jöchle (dim): Start als Zimmermann. In: Südkurier vom 26. März 2004
  14. Sauwettertipps. In: Sauwettertipps. Sonderheft der Bodensee Ferienzeitung. Ausgabe 2/2009. Südkurier GmbH Medienhaus, Konstanz 2009, S. 4 f.
  15. Peter Schober: Salem. Salem ist nicht Hintertupfingen. In: Die Region stellt sich vor. Wir sind hier. Sonderbeilage des Südkurier vom 19. November 2010, S. 8.
  16. Unsere Vereine. Abgerufen am 23. September 2020.
  17. Südkurier-Grafik: Orlowski/ Quelle: Hauptzollamt Ulm: Zahl der Kleinbrenner. In: Hanspeter Walter (hpw): Das alte Monopol läuft aus. In: Südkurier vom 17. Dezember 2011

На других языках


- [de] Salem (Baden)

[en] Salem, Baden-Württemberg

Salem is a municipality in the Bodensee district of Baden-Württemberg in Southern Germany, located 9 km north of Lake Constance, with a population of 11,100.

[ru] Залем (Баден)

Залем (нем. Salem) — коммуна в Германии, в земле Баден-Вюртемберг.



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