Salem ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Sie liegt rund sieben Kilometer von der Kreisstadt Ratzeburg entfernt im Naturpark Lauenburgische Seen. Bresahn, Dargow, Fährkate, Forstort, Eichhorst und Hundebusch liegen im Gemeindegebiet.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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53.6557910.82580338 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Lauenburgische Seen | |
Höhe: | 38 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,1 km2 | |
Einwohner: | 629 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 23911, 23883 (Bresahn, Dargow), 23909 (Hundebusch)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text | |
Vorwahlen: | 04541, 04545 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 107 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Fünfhausen 1 23909 Ratzeburg | |
Website: | www.salem-dargow.de | |
Bürgermeister: | Herbert Schmidt (BPS) | |
Lage der Gemeinde Salem im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
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Die Geschichte des Ortes geht auf die Ritter von Salem zurück, die zu den herausragendsten Vasallen der 1154 entstandenen Grafschaft Ratzeburg gehörten. Im Auftrag ihrer Lehnsherren gründeten diese mehrere Dörfer, verzogen im 14. Jahrhundert aber nach Mecklenburg. Im Mittelalter befand sich hier am Westrand des heutigen Naturschutzgebietes Salemer Moor die Müggenburg mit dem Dorf Klein-Salem, das bereits im Ratzeburger Zehntregister von 1230 erwähnt wurde. Bis heute erhalten geblieben ist nur das an der Nordspitze des Salemer Sees gelegene Dorf Salem. Der Schaalsee entwässert seit 1923 durch den Phulsee, Pipersee und den Salemer See über den Schaalsee-Kanal in den zum Ratzeburger See gehörenden Küchensee. Dort wird bei Farchau seit 1925 eines der wenigen Wasserkraftwerke Schleswig-Holsteins betrieben. 1928 wurden die Forstgutsbezirke Forstort, Eichhorst und Hundebusch mit der Landgemeinde Salem vereinigt. 1938 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Dargow in die Gemeinde Salem. Von 1948 bis 2006 gehörte die Gemeinde Salem wieder (wie 1888/89 bis 1938) zum Amt Gudow, das 1971 mit dem Amt Sterley zum Amt Gudow-Sterley zusammengefasst wurde.
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung ist die Wählergemeinschaft BPS seit der Kommunalwahl am 6. Mai 2018 erneut mit fünf Sitzen vertreten, die Wählergemeinschaft AFWS nimmt drei Sitze ein und Bündnis 90/Die Grünen einen Sitz. Die Wahlbeteiligung betrug 70,9 %.[3]
Blasonierung: „Von Gold und Blau im Wellenschnitt gesenkt geteilt. Oben ein wachsendes blaues Schwert, unten eine silberne Seerosenblüte zwischen zwei goldenen Seerosenblättern.“[4]
In der Liste der Kulturdenkmale in Salem (Lauenburg) stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Ab 1995 gab es den 1. FC Salem, in dem Fußball in einer Freizeitliga gespielt,[5] aber nicht am regulären Spielbetrieb des zugehörigen Kreisfußballverbandes teilgenommen wurde.[6] Der Fußballverein löste sich jedoch vor einigen Jahren auf. Die letzten auf der Vereinshomepage aufgeführten Spiele sind aus dem Jahr 2011.[7]
Südlich von Salem führte bei Sterley die Bahnstrecke Hagenow Land–Bad Oldesloe entlang; nördlich verlief die Ratzeburger Kleinbahn.
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Gemeindefreies Gebiet im Kreis Herzogtum Lauenburg
Sachsenwald