world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Roßwein ist eine Kleinstadt in Sachsen. Sie liegt etwa 50 km westlich von Dresden in der Nähe der Städte Freiberg und Meißen im Landkreis Mittelsachsen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Sachsen
Landkreis: Mittelsachsen
Höhe: 204 m ü. NHN
Fläche: 44,1 km2
Einwohner: 7369 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 167 Einwohner je km2
Postleitzahl: 04741
Vorwahl: 034322
Kfz-Kennzeichen: FG, BED, DL, FLÖ, HC, MW, RL
Gemeindeschlüssel: 14 5 22 510
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 4
04741 Roßwein
Website: www.rosswein.de
Bürgermeister: Hubert Paßehr (CDU)
Lage der Stadt Roßwein im Landkreis Mittelsachsen
Karte
Karte

Geographie



Geographische Lage


Das Territorium von Roßwein liegt im Mittelsächsischen Bergland, beiderseits der Freiberger Mulde. Der Kern der namensgebenden Stadt befindet sich auf dem sanft aufsteigenden Gelände am rechten Muldenufer.


Nachbargemeinden


Döbeln Döbeln Nossen
Waldheim Nossen
Kriebstein Striegistal Striegistal

Nossen gehört zum Landkreis Meißen, alle anderen Nachbargemeinden gehören zum Landkreis Mittelsachsen.


Stadtgliederung


Roßwein
Roßwein
Margarethenmühle im Zweiniger Grund
Margarethenmühle im Zweiniger Grund

Die Ortsteile sind:


Geschichte


Karte von Roßwein vor 1843
Karte von Roßwein vor 1843
Marktplatz (1906)
Marktplatz (1906)
Kirche von Roßwein
Kirche von Roßwein

Roßwein war im frühen Mittelalter ein altsorbisches Fischerdorf. Im 12. Jahrhundert entwickelte sich daraus im Rahmen der deutschen Ostsiedlung eine markgräflich-meißnische Stadtanlage mit einem Herrensitz.[2]
Die erste urkundliche Erwähnung von Roßwein stammt aus dem Jahr 1220. Ein Jahr später wird ein villicus de Rosewin genannt. Der Name der Stadt geht auf das altsorbische Wort Rusavin, abgeleitet vom Personennamen Rusava zurück. Roßwein ist also die Siedlung eines Sorben mit Namen Rusava. Der Name geht auf rusy rötlich, blond, braun zurück.[3] Der Ortsname legt nahe, dass Roßwein eine sorbische Gründung ist. Unbekannt ist das Jahr der Gründung und auf wessen Initiative die Gründung erfolgte. Im Jahr 1286 wird Roßwein erstmals in einer Urkunde als Stadt (civitas seu oppidum) bezeichnet. Es gibt eine wechselvolle Geschichte. Roßwein wurde durch den Markgrafen Heinrich den Erlauchten (1221–1286) an seinen Enkel Friedrich den Freidigen (den Gebissenen), Pfalzgraf von Sachsen, verpfändet und ging nach dem Tode Heinrichs in den Besitz von Friedrich den Freidigen über. Friedrich der Freidige übergab Roßwein durch Schenkung am 18. Mai 1293 an das Zisterzienserkloster Altzella bei Nossen.

Seit 1360 hatte Roßwein einen Bürgermeister und einen Rat. Die Stadt unterstand nachweislich ab 1590 dem Amt Nossen. Rat und Bürgermeister zu Roßwein erhielten die Gerichtsbarkeit sowohl vom Kloster Altzella als auch vom Amt Nossen nur auf Zeit verpfändet. Den Stadtrichter wählte der Rat aus seiner Mitte. Später besaß Roßwein auch eine umringende Stadtmauer von 1.221 m Länge mit durchgezogenem Wehrgang. Vom Marktplatz aus verliefen fünf Straßen zu fünf Stadttoren: dem Kreuztor, dem Bergtor, dem Mühlentor, dem Döbelnschen bzw. Lommatzscher Tor sowie dem Brückentor, welches einen Wachturm trug. Als Baumaterial dienten Bruchsteine aus dem nahen Steinbruch. Auch Steine aus der Freiberger Mulde, die man Katzenköpfe nannte, fanden Verwendung. Torwachen mussten von den Bürgern selbst gestellt werden. Sie erhielten eine Ausbildung in der Waffenführung von Spieß, Armbrust und Schwert. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit verschloss man die Tore. Säumige hatten dann vor den Toren der Stadt ihr Nachtlager zu suchen. Ab 1805 entfiel das Verschließen der Stadttore. Die Torwachen löste man aber erst 45 Jahre später auf.

Um 1550 lebten 259 besessene Mann und 360 Inwohner in Roßwein. 1748 waren es 477 besessene (grundbesitzende) Bürger und der Ort bestand der Größe nach aus 29 Hufen.

1871 war die Bevölkerung bereits auf 6848 angestiegen.

Roßwein zählte neben Nossen und Siebenlehn zum bedeutendsten Besitz des Klosters. Dadurch hatte aber die Stadt die meisten Abgaben zu leisten. Alle Anlieger waren verpflichtet, für ihren Wohnbereich den Bau auszuführen und zu erhalten.

Auch in Roßwein forderte 1613 die schwarze Pest ihre Opfer. Im Jahre 1834 lebten bereits 4202 Einwohner in Roßwein. 1868 wurde die Eisenbahnverbindung nach Leipzig und Dresden sowie 1874 nach Chemnitz eröffnet. Seit dem 19. Jahrhundert war die Stadt ein wichtiger Industriestandort; hier siedelten sich Metallwaren-, Schuh-, Textil- und Zigarrenfabriken an. Mit Einführung der Allgemeinen Städteordnung erlangte das Stadtgericht 1834 seine Eigenständigkeit. Nach Abtretung an den Staat ging die städtische Gerichtsbarkeit zusammen mit der vom Justizamt Nossen ausgeübten Ober- und Erbgerichtsbarkeit in der Stadt Roßwein und ihren Fluren am 1. September 1853 auf das Königliche Gericht Roßwein über.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von Ende 1944 bis Frühjahr 1945 mussten KZ-Häftlinge des Außenlagers Nossen/Roßwein des KZ Flossenbürg in der Gießerei E. Broer ("Ebro-Werke") Zwangsarbeit verrichten.


Historische Schreibweisen und Bedeutung des Ortsnamens


Der Schreibweise des Ortsnamens Roßwein hat im Laufe seiner Geschichte variiert und es gab verschiedene Schreibweisen. Folgende Schreibweisen sind aus historischen Quellen überliefert:[4]

Der Name kommt vom altsorbischen Rusavin.
Das geht auf den Personennamen Rusva, zu rusy, rötlich, blond zurück. Es war also die Siedlung eines Rusava.[5]


Gedenkstätten




Eingemeindungen


Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Gleisberg[6]01.01.1994
Grunau[7]01.06.1973Eingemeindung nach Niederstriegis
Grünroda[8]vor 1875Eingemeindung nach Niederstriegis
Haßlau[6]01.01.1994
Hohenlauft[8][7][9]vor 1875
01.07.1950
Eingemeindung nach Etzdorf,
Umgliederung nach Niederstriegis
Kobelsdorf[8]vor 1875Eingemeindung nach Naußlitz
Littdorf[6]01.01.1994Eingemeindung nach Niederstriegis
Mahlitzsch[10][6]01.10.1935Eingemeindung nach Niederstriegis
Naußlitz (mit Klinge)[7][9]01.07.1950Eingemeindung nach Haßlau
Niederstriegis01.01.2013
Ossig (mit Juchhöh)[7][9]01.07.1950Eingemeindung nach Haßlau
Otzdorf[7]01.01.1970Eingemeindung nach Littdorf
Seifersdorf[7]01.01.1969
Troischau[8]vor 1875Eingemeindung nach Ullrichsberg
Ullrichsberg[7][9]01.01.1952
Wettersdorf[7][9]01.07.1950Eingemeindung nach Wetterwitz
Wetterwitz[7]01.01.1974Eingemeindung nach Gleisberg
Zweinig[7][9]01.07.1950Eingemeindung nach Haßlau

Einwohnerentwicklung seit 1834


Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1998 31. Dezember):[11]

1834 bis 19601990 bis 20022004 bis 20102012 bis 2015
  • 1834: 04.202
  • 1885: 06.443
  • 1925: 09.376
  • 1933: 09.605
  • 1939: 09.696
  • 1960: 10.343[12]
  • 1990: 9.211[13]
  • 1998: 8.252
  • 1999: 8.157
  • 2000: 8.044
  • 2001: 7.952
  • 2002: 7.824
  • 2004: 7.596
  • 2005: 7.451
  • 2006: 7.353
  • 2007: 7.290
  • 2009: 7.022
  • 2010: 6.923
  • 2012: 7.746
  • 2013: 7.611
  • 2015: 7.672

Politik


Gemeinderatswahl 2019[14]
Wahlbeteiligung: 59,2 % (2014: 47,3 %)
 %
40
30
20
10
0
37,1 %
18,1 %
15,7 %
14,2 %
11,8 %
3,1 %
CDU
AfD
Linke
BWG N-R
SPD
Grüne
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 20
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−11,0 %p
+18,1 %p
−1,5 %p
−2,8 %p
−3,0 %p
+0,1 %p
CDU
AfD
Linke
BWG N-R
SPD
Grüne
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

In Roßwein gibt es neben den im Stadtrat und Kreistag vertretenen Parteien eine Ortsgruppe der Grünen. Weiterhin ist in Roßwein eine einstmals vom Bürgermeister 2001 ins Leben gerufene „Arbeitsgruppe Stadtgestaltung und Stadtentwicklung“ aktiv, die für alle Roßweiner Bürger offen ist, auf basisdemokratische Weise funktioniert und dem Stadtrat zuarbeitet.


Stadtrat


Seit der Stadtratswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 22 Sitze des Stadtrates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:

Partei / ListeSitze
CDU9
AfD4
LINKE3
BWG N-R*3
SPD3

* Bürgerwählergemeinschaft Niederstriegis-Roßwein


Bürgermeister


Der Bürgermeister Veit Lindner ist parteilos. Er löste 2001 Wolfgang Pieschke (CDU) ab. Lindner war zuvor parteiloses Mitglied der SPD-Fraktion. Bei der Bürgermeisterwahl 2008 siegte er dank Unterstützung von SPD, Linken und Grünen mit 88 % der Stimmen über die CDU-Kandidatin Silvia Meißner, Tochter des früheren Bürgermeisters Pieschke. 2015 wurde Lindner mit 87 % der Stimmen im Amt bestätigt.


Kreistag


Im Jahr 2008 zogen Veit Lindner und Henning Homann auf der Liste der SPD in den Kreistag im neu gegründeten Landkreis Mittelsachsen ein. Für die CDU gehört Michael Klöden und für Die Linke Peter Krause dem Kreistag an.


Wappen


Es handelt sich um ein „redendes Wappen“.

Blasonierung: „Ein weißes Pferd steht mit dem Kopf nach links schauend auf einem grünen „Drei-Berg“ (Berg mit drei Kuppen). Drei Weinreben und sieben Weinblätter sind ebenfalls auf dem Wappen zu sehen.“


Städtepartnerschaften


Roßwein unterhält eine städtepartnerschaftliche Beziehung mit Freiberg am Neckar im württembergischen Landkreis Ludwigsburg.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke


Gleisberg (Roßwein): Ev. Dorfkirche, romanische Chorturmkirche
Gleisberg (Roßwein): Ev. Dorfkirche, romanische Chorturmkirche

Das historische Hallenbad in der Stadtbadstraße wurde im Jahre 1897 eingeweiht. Es handelt sich um das „erste behördlicherseits errichtete Hallenbad Sachsens“, wie der damalige Bürgermeister C.A. Rüder bei der Einweihungsfeier ausführte.

Weitere bauliche Sehenswürdigkeiten sind:


Naturdenkmäler


Die mit über 200 Jahren wahrscheinlich zweitälteste Kamelie nördlich der Alpen ist in Roßwein zu finden. Ferner gibt es an der Straße nach Döbeln mit dem Troischaufelsen einen einzigartigen geologischen Aufschluss. Der unter Naturschutz stehende Felsen besteht aus dem in der Region seltenen Gabbro. Bis zum Bau der Döbelner Straße um 1860 wurde an dieser Stelle noch Silber und Kupfer in einem Stollen abgebaut.

Zwei Kilometer östlich von Roßwein befindet sich das Flächendenkmal der vormaligen Bergwerksanlagen von „Segen Gottes Erbstolln“. Seit dem Jahre 1980 betreibt der gemeinnützige Verein „Segen Gottes Erbstolln“ aktive Denkmalspflege an diesem bedeutenden montanhistorischen Denkmal.


Wirtschaft und Infrastruktur


Hochschulgebäude für den Fachbereich Soziale Arbeit
Hochschulgebäude für den Fachbereich Soziale Arbeit
Hochschulgebäude für den Stahl- und Metallbau / Aufzugstechnik
Hochschulgebäude für den Stahl- und Metallbau / Aufzugstechnik

Verkehr


Roßwein liegt im Städtedreieck ChemnitzLeipzigDresden, die Straßenverkehrsanbindungen erfolgt über die nahe gelegene A 4 und A 14 sowie die B 175. Roßwein verfügt über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Borsdorf–Coswig, der seit Dezember 2015 ohne Personenverkehr ist. Die Stadt war Ausgangspunkt für die umgangssprachlich als Striegistalbahn bekannte, Bahnstrecke Roßwein–Hainichen–Niederwiesa. Diese Strecke ist im Abschnitt Roßwein–Hainichen vom Eisenbahnverkehr freigestellt.


Ansässige Unternehmen


Neben einigen regionalen Bauunternehmen wird die Unternehmensstruktur heute von zwei Autozulieferern bestimmt. Im Jahre 2005 siedelte sich der japanische Hitachi-Konzern im Industriegebiet Goldene Höhe an. Er produziert dort Hochdruckpumpen für die Benzineinspritzung. Im ehemaligen Press- und Schmiedewerk werden heute von der Frauenthal Powertrain GmbH Pleuelstangen hergestellt.


Bildung


Die Hochschule Mittweida ist in Roßwein mit zwei Fachbereichen vertreten: Stahl- und Metallbau sowie Soziale Arbeit.

Weitere wichtige Bildungs- und Forschungseinrichtungen:


Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Persönlichkeiten



Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben



Dialekt


Roßwein liegt an einer Grenze dreier Formen des sächsischen Dialekts: nördlich davon das Nordmeißenische, südlich das Südmeißenische, und östlich stößt das Südostmeißenische an; welche alle drei zu den Meißenischen Dialekten zuzurechnen sind.


Literatur




Commons: Roßwein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Roßwein – Quellen und Volltexte
Wiktionary: Roßwein – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikivoyage: Roßwein – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2021). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2022. (Hilfe dazu).
  2. Ernst Eichler: Sachsen, Alle Städtenamen und deren Geschichte, Leipzig 2007, S. 111, ISBN 978-3-86730-038-4
  3. Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin 2001, ISBN 3-05-003728-8, S. 311.
  4. Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
  5. Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Berlin 2001, Band II, S. 311, ISBN 3-05-003728-8
  6. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Gebietsänderungen
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  8. Statistische Bureau des königlichen Ministeriums des Inneren (Hrsg.): Gemeinde- und Ortsverzeichnis für das Königreich Sachsen. 1904.
  9. Ministerium des Innern des Landes Sachsen (Hrsg.): Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis über die Aufgliederung der selbständigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere. 1952.
  10. Das Sachsenbuch. Kommunal-Verlag Sachsen, Dresden 1943.
  11. Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen
  12. 31. Dezember
  13. 3. Oktober
  14. Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019
  15. Dampfmaschine Roßwein. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  16. 20623 Stadt Roßwein (Stadtgericht). In: Staatsarchiv Leipzig. Abgerufen am 27. März 2020. (Infotext unter „Einleitung“)

На других языках


- [de] Roßwein

[en] Roßwein

Roßwein is a town in the district of Mittelsachsen, the Free State of Saxony, Germany.

[ru] Росвайн

Росвайн (нем. Roßwein) — город в Германии, в земле Саксония. Подчинён административному округу Хемниц. Входит в состав района Дёбельн. Подчиняется управлению Росвайн. Население составляет 6923 человека (на 31 декабря 2010 года). Занимает площадь 29,14 км². Официальный код — 14 3 75 160.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии