Taura ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Mittelsachsen in Sachsen. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Burgstädt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.91833333333312.840833333333304 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Mittelsachsen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Burgstädt | |
Höhe: | 304 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,11 km2 | |
Einwohner: | 2316 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 208 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 09249 | |
Vorwahl: | 03724 | |
Kfz-Kennzeichen: | FG, BED, DL, FLÖ, HC, MW, RL | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 22 550 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Köthensdorfer Straße 1 09249 Taura | |
Website: | www.gemeinde-taura.de | |
Bürgermeister: | Robert Haslinger (CDU) | |
Lage der Gemeinde Taura im Landkreis Mittelsachsen | ||
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Taura liegt 15 km nördlich von Chemnitz und 15 km östlich von Limbach-Oberfrohna im Sächsischen Granulitgebirge, das hier eine Höhe von 347 m erreicht. Die Gemeinde wird durch den Holzbach im Süden, die Chemnitz im Osten und das Cordieritgneisriff des Taurasteines im Westen begrenzt.
Der Ortsname leitet sich wahrscheinlich vom slawischen „tur“ ab. Das bedeutet so viel wie Ur oder Auerochse. Der Ort wird, obwohl viel älter, erst im Jahr 1378 als Thurowe erstmals urkundlich erwähnt.
In den Hexenverfolgungen 1679 bis 1681 in Köthensdorf sind vier Verfahren wegen Hexerei und Zauberei belegt. Drei Hexenprozesse endeten mit Freilassung, ein Ausgang ist unbekannt.[2]
Am 1. März 1994 wurde die Gemeinde Köthensdorf-Reitzenhain eingemeindet, die 1909 aus dem Zusammenschluss zweier Dörfer entstanden war. Bis zum 26. Januar 2000 lautete der amtliche Name der Gemeinde Taura b. Burgstädt.[3]
Seit der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
Im Juni 2015 wurde Robert Haslinger (CDU) zum neuen Bürgermeister gewählt. Vorgänger im Amt war Klaus Vivus (parteilos).
Östlich der Gemeinde verläuft die B 107 und südlich die B 95. Die Gemeinde ist auch über die A 4 (Anschlüsse Chemnitz-Glösa bzw. Chemnitz-Mitte) erreichbar. Vor der Stilllegung der Chemnitztalbahn im Jahr 2001 existierten für die Orte der heutigen Gemeinde die zwei Bahnhöfe Markersdorf-Taura (bereits in der Gemarkung Markersdorf) und Auerswalde-Köthensdorf. Inzwischen verläuft auf der stillgelegten Trasse der Chemnitztalradweg. Der Museumsbahnhof Markersdorf–Taura ist Anfangspunkt des mit einer Motordraisine betriebenen Chemnitztal-Expresses, der über den Amselgrund und die zwei Chemnitztalviadukte zum Haltepunkt Schweizerthal-Diethensdorf führt.[5]
Städte:
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