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Meßkirch ([ˈmɛskɪʁç]) ist eine Kleinstadt im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Die historisch badische Stadt liegt im westlichen Oberschwaben südwestlich von Sigmaringen zwischen der Donau und dem Bodensee.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Sigmaringen
Höhe: 616 m ü. NHN
Fläche: 76,22 km2
Einwohner: 8513 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 112 Einwohner je km2
Postleitzahl: 88605
Vorwahlen: 07570, 07575, 07578
Kfz-Kennzeichen: SIG, SLG, STO, ÜB
Gemeindeschlüssel: 08 4 37 078
Stadtgliederung: 11 Teilorte
Adresse der
Stadtverwaltung:
Conradin-Kreutzer-Str. 1
88605 Meßkirch
Website: www.messkirch.de
Bürgermeister: Arne Zwick
Lage der Stadt Meßkirch im Landkreis Sigmaringen
Karte
Karte

Geographie



Geographische Lage


Meßkirch liegt an der Nahtstelle von Schwäbischer Alb und voralpiner Moränenlandschaft zwischen der Oberen Donau und dem westlichen Bodensee. Die Gemarkungsfläche umfasst rund 7624 Hektar[A 1] (Stand: 31. Dez. 2010[2]).

Die Stadt wird von der Ablach durchflossen, die an der Europäischen Wasserscheide entspringt und in die Donau mündet. In der Stadt selbst mündet der Grabenbach in die Ablach. Nordwestlich der Stadt erhebt sich bis fast 900 Meter der Südliche Heuberg.


Nachbargemeinden


Nachbargemeinden sind Sigmaringen und Inzigkofen im Norden, Krauchenwies im Osten, Wald (Hohenzollern) und Sauldorf im Süden sowie Leibertingen im Westen.

Südansicht von Meßkirch, rechts im Hintergrund der Teilort Rohrdorf

Stadtgliederung


Die Stadt besteht aus der Kernstadt Meßkirch (mit Igelswies und Schnerkingen) und den Teilorten Dietershofen (mit Buffenhofen), Heudorf, Langenhart, Menningen (mit Leitishofen), Rengetsweiler, Ringgenbach und Rohrdorf.

WappenTeilortEinwohner
(Stand: 31. Aug. 2019)[3]
Fläche
(Stand: 31. Dez. 2010)[2]
gesamtmännl.weibl.


Meßkirch

mit Igelswies
und
Schnerkingen
5899296229372465 ha

davon 297 ha
und
700 ha
24.652.478 
Dietershofen
mit Buffenhofen
0152008300690405 ha04.050.684 
Heudorf0320015801620787 ha07.873.727 
Langenhart0237012301140435 ha04.354.061 
Menningen
mit Leitishofen
0425020802170916 ha09.164.044 
Rengetsweiler0427024601810505 ha05.045.149 
Ringgenbach0201010001010499 ha04.989.438 
Rohrdorf0830041604141611 ha16.112.147 

Schutzgebiete


Nördlich von Rohrdorf liegt das Naturschutzgebiet Kreuzbühl.

Südlich von Meßkirch hat die Stadt Anteile am FFH-Gebiet Ablach, Baggerseen und Waltere Moor, das Felsentäle sowie ein Fledermausquartier in Menningen gehören zum FFH-Gebiet Riede und Gewässer bei Mengen und Pfullendorf.

Meßkirch gehört außerdem zum Naturpark Obere Donau.[4]


Geschichte



Vor- und Frühgeschichte


Souvenirblatt Messkirch um 1850
Souvenirblatt Messkirch um 1850

Die Besiedlungsgeschichte des Meßkircher Raums reicht 3000 Jahre zurück. Die ältesten menschlichen Spuren auf Meßkircher Gemarkung stammen aus der Bronzezeit. Grabhügel im Bichtlinger Wald oder auf dem Dreibühl im Schnerkinger Wald zeigen, dass das Gebiet schon in der Hallstattzeit (um 9. bis 5. Jahrhundert vor Christus) relativ dicht besiedelt war.[5][6] Des Weiteren findet sich bei Ringgenbach eine Gruppe von sieben hallstattzeitlichen Grabhügeln, im Wald Hackenberg zwischen Engelswies und Rohrdorf ein weiterer Grabhügel mit einem Durchmesser von 18 und einer Höhe von 3,6 Metern,[7] am Buhlen und dem Ehnried.[6] Die Siedlungskontinuität setzt sich mit der Latènezeit fort: Im Wald Birkstock in der Nähe von Heudorf fand sich unweit einer Doline eine gut erhaltene keltische Viereckschanze mit Seitenlängen von 73, 91, 62 und 93 Metern.[8]

Nach den Kelten kamen die Römer. Diese hatten im Jahr 15 v. Chr. die Gegend in Besitz genommen. Unter Kaiser Vespasian ist 70/71 n. Chr. eine Militär- und Fernstraße von Argentoratum (Straßburg) nach Augusta Vindelicorum (Augsburg) erbaut worden, die über das Kinzigtal und Brigobannis (Hüfingen) entlang des Danuvius (Donau) verlief. Nicht weit von der als Donausüdstraße bezeichneten Straße liegt die so genannte Altstadt bei Heudorf, der größte römische Gutshof im heutigen Baden-Württemberg. Das Land ist an Militärveteranen ausgegeben worden, wobei der Besitzer des Hofes aufgrund einer Weihe-Inschrift auf einem Altarstein bekannt und somit der älteste namentlich bekannte Meßkircher ist: Marcus Aurelius Honoratius Pankratius. Bemerkenswert an diesem römischen Gutshof ist vor allem ein 1978 entdecktes Fresko, das sich heute im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart befindet: die Venus von Meßkirch. Zur Datierung: Die älteste Münze zeigt Kaiser Vespasian und entstand um das Jahr 70, die letzte zeigt Caracalla und stammt aus dem Jahr 210. Im gleichen Jahr hatten die Alamannen erstmals den Limes überschritten. 270 dann hatten sich die Römer endgültig südwärts hinter den Rhein zurückgezogen.[5] Der Gutshof ist vermutlich einem der ersten Vorstöße bei der Alamannischen Landnahme ab 233 zum Opfer gefallen.[9]

Die frühen Alamannen sind eher Viehzüchter und Ackerbauern gewesen und hatten sich, anders als die Römer, entlang der Flussläufe angesiedelt. Darauf, dass diese Siedlungen alamannischen Ursprungs sind, weisen die Suffixe der Ortsnamen entlang der Ablach mit -ingen hin, die stets nach dem Hofgründer benannt sind.[5] Nach der Eingliederung des alamannischen Herrschaftsgebiets in das Frankenreich nach 496 sind Orte mit der Endung -heim an siedlungsgeographisch günstigen Stellen gegründet worden (beispielsweise Thalheim), später folgten an weniger günstigen Stellen Orte mit der Endung -dorf (zum Beispiel Sauldorf). Phasenweise hatten sich von den Altsiedelorten aus der weitere Landesausbau und die Rodung der weiten Wälder vollzogen. Besonders nachvollziehbar ist dies am Beispiel Menningen, wo entlang des Ringgenbachs die Orte Leitishofen, Kogenhofen (Ringgenbach), Buffenhofen und Dietershofen entstanden sind. Die im 8. Jahrhundert gegründeten Orte mit der Endung -weiler sind die letzten gewesen. Die alten Dörfer lagen fast alle westlich der Ablach, östlich findet man vor allem junge Gründungen.[5] Zwei Lanzenspitzen aus der Merowingerzeit weisen auf eine Besiedlung im 7. Jahrhundert hin.[10]


Erstmalige Erwähnung und Mittelalter


Vogelschau des Ortes Meßkirch, 1575: Oben zu erkennen, die 1550 begonnene Vorstadt mit Neuem Spital und Weisenburg. Ebenfalls gut zu erkennen, das vierflügelige Schloss Meßkirch, sowie die zu der Zeit noch spätgotische St. Martinskirche. Siehe auch: Die Zimmerische Chronik, Band 4,  S. 40 f. (Wikisource)
Vogelschau des Ortes Meßkirch, 1575: Oben zu erkennen, die 1550 begonnene Vorstadt mit Neuem Spital und Weisenburg. Ebenfalls gut zu erkennen, das vierflügelige Schloss Meßkirch, sowie die zu der Zeit noch spätgotische St. Martinskirche. Siehe auch: Die Zimmerische Chronik, Band 4, S. 40 f. (Wikisource)

Meßkirch wurde erstmals in der Vita des um 965 n. Chr.[A 2] geborenen Heiligen Heimerad genannt.[11] Um 1080 wurde die Lebensgeschichte des Pilgermönchs aufgeschrieben.[12] In ihr wird sein Geburtsort als Ort in Oberschwaben erwähnt, der Messankilche heißt. Ein Ort mit einer Kirche in der die heilige Messe gefeiert wurde.[11] Die Martinskirche stammt aus der Zeit der Christianisierung im 8. Jahrhundert. Sie und die drei Peter-und-Paul-Kirchen in der Umgebung deuten auf eine Sonderstellung von Meßkirch als Zentralort der Missionierung im 8. Jahrhundert hin.[10] Das älteste erhaltene Siegel ist eines der Meßkircher Schneiderzunft aus dem Jahr 1050.[11] 1201 war vom Meßkircher Fruchtmaß die Rede.[5] Der Kirchort Meßkirch war damals Teil der Herrschaft der Grafen von Rohrdorf. Nach dem Erlöschen des Grafengeschlechts 1210 wurde ein Großteil der Herrschaft einschließlich Meßkirch an eine Nebenlinie der Truchsessen von Waldburg verkauft, die sich daraufhin Truchsessen von Waldburg zu Rohrdorf nannten.

Im 12. oder 13. Jahrhundert wandelte sich Meßkirch zur Marktsiedlung der Herrschaft. Das Marktrecht ist urkundlich seit 1241 bezeugt,[5] das Stadtrecht in einer Salemer Urkunde seit 1261.[13] Das Stadtrecht ist im Kontext der Stadtgründungen im Bodenseeraum zu sehen. Für die Entwicklung der Stadt spielten zum einen die Lage an einer Furt und an zwei Überlandstraßen eine Rolle, zum anderen um das Jahr 1300 die Verlagerung des Herrschaftssitzes der Truchsesse von der Benzenburg bei Rohrdorf nach Meßkirch, das damit zur Residenz wurde. Seitdem nannte sich die Familie Truchsessen von Waldburg zu Meßkirch. Es folgte der Abbruch der Benzenburg und der Neubau der Burg (Altes Schloss[13]), sowie der Bau der inneren und äußeren Stadtmauer mit zwei Stadttoren.[10] Im Mittelalter umfasste die Stadtmauer schon das Grabenviertel. Keramikfunde aus dem Bereich westlich der Stadtkirche bezeugen, dass dies der ältere Teil der Stadt ist.[14]

Die zimbrische Herrschaft Meßkirch begann 1319 mit der Heirat des Freiherrn Werner von Zimmern des Älteren (1289–1384) mit Anna Truchsessin von Rohrdorf († 1350). Nach ihrem Tod wurde Meßkirch 1351 durch Erbfolge Residenz der Herren von Zimmern (seit 1538 Grafen von Zimmern), was final im Jahre 1354 durch Kauf der Herrschaft bestätigt wurde.[15] Die Herrschaft umfasste die Stadt Meßkirch und ihre sechs Stammdörfer Rohrdorf, Heudorf, Schnerkingen, Wackershofen sowie Ober- und Unterbichtlingen.[16] Die Zimmern verschafften dem kleinen Ort durch künstlerisches, literarisches und wissenschaftliches Interesse über Generationen hinweg großes Ansehen.

Unter Meßkirchs erstem Landesherrn Werner von Zimmern und dessen zweiter Ehefrau Brigitte von Gundelfingen († 1404) kam es zu einer Abwanderung von Bürgern in die benachbarten Reichsstädte, unter anderem Konstanz, Überlingen und Ravensburg. Grund waren die erhobenen Steuern, Fronen und andere Dienste zum Nutzen des Landesherren. Eine Rückkehr der Bürger konnte erst erreicht werden, indem Werner die Untertanen für frei erklärte.[17] Gottfried Werner von Zimmern (1484–1554) errichtete die spätgotische St. Martinskirche (später barock umgestaltet). Unter Graf Froben Christoph von Zimmern (1519–1566), Verfasser der „Zimmerischen Chronik“, erfuhr Meßkirch eine Blüte, die Stadt wuchs und wurde um die so genannte Vorstadt erweitert. Zudem ließ er das Schloss im Stile der italienischen Renaissance als Vierflügelanlage umgestalten und das Spital und viele andere Gebäude bauen.[11]


Neuzeit


Bis zum Bauernkrieg 1525 lagen die Machtverhältnisse noch zugunsten der Bürger.[14] 1594 erlosch das Geschlecht der Grafen von Zimmern mit dem Tod von Graf Wilhelm von Zimmern (1549–1594)[15] im Mannesstamm und kam über eine Schwester des letzten Grafen an die Grafen von Helfenstein, Freiherren zu Gundelfingen. 1627 kam die Stadt unter die Herrschaft der Meßkircher Linie der Fürsten zu Fürstenberg.[14]

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte Meßkirch weniger als 1000 Einwohner. Der 1716 in den Fürstenstand erhobene Graf Froben Ferdinand von Fürstenberg-Mößkirch (1664–1741) stieg in den Diensten von Kaiser Karl VI. bis zum kaiserlichen Prinzipalkommissar am Regensburger Reichstag auf, als Bauherr und Mäzen zog er Baumeister und Künstler von überregionalem Rang in seine Residenzstadt, die sich zu einer der glanzvollsten Fürstenresidenzen in Südwestdeutschland entwickelte. Mittelpunkt dieses frühneuzeitlichen Territorialkomplexes war die Residenz Meßkirch mit ihrem noch auf die Grafen von Zimmern zurückgehenden Renaissanceschloss aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.[18] Hier standen Fürst Froben Ferdinand und seiner Familie um 1720 ein Hofstaat und eine Zentralverwaltung von rund 80 Bediensteten zur Verfügung. Die enormen Ausgaben für die fürstliche Repräsentation, Hofhaltung und zumal die Bautätigkeit bescherten den Meßkircher Handwerkern und Händlern beständige Einkünfte. Hof und fürstliche Verwaltung waren die wichtigsten Arbeitgeber der Stadt.[19]

Als im Jahr 1744 Karl Friedrich von Fürstenberg-Mößkirch (1714–1744) starb und mit ihm die Meßkircher Linie der Fürsten von Fürstenberg, stellte sich ein abruptes Ende in der Entwicklung der Stadt als Residenz ein. Als die Donaueschinger Linie der Fürstenberger Meßkirch übernahm,[14] verlor die Stadt Hofhaltung und Regierungsbehörden, mit schweren wirtschaftlichen Konsequenzen.[19] Meßkirch war also nicht mehr Residenz, gehörte aber weiterhin zu dem Fürstentum.[20]

Votivbild der Schlacht bei Meßkirch in der Pfarrkirche in Rohrdorf
Votivbild der Schlacht bei Meßkirch in der Pfarrkirche in Rohrdorf

Am 5. Mai 1800 fand der als Schlacht bei Meßkirch bekannte militärische Zusammenstoß zwischen französischen und österreichischen Truppen im Zweiten Koalitionskrieg statt. An die blutige Schlacht, die im Meßkircher Raum tiefe Spuren hinterließ, erinnert eine Inschrift mit dem Namen Meßkirchs (MOESKIRCH) am Arc de Triomphe in Paris.

Nach Säkularisation und Mediatisierung 1803 ging das Fürstentum Fürstenberg im Jahr 1806 im neu gegründeten Großherzogtum Baden auf.[10] Die Stadt war bis 1936 badische Oberamtstadt.

In der Stadt kämpften im so genannten „Meßkircher Zeitungskrieg“, beginnend während des Badischen Kulturkampfs bis zur Zeit des Nationalsozialismus im Jahr 1933, zwei Lager um die Macht, das katholische Zentrum und die Liberalen. Zwei Lokalzeitungen, seit 1872 der liberale Oberbadische Grenzbote und seit 1898 das katholische Heuberger Volksblatt, versuchten die Position des eigenen Lagers zu stärken und das des anderen zu schwächen.[21]

Am 17. November 1911 erschütterte um 22.25 Uhr ein schweres Erdbeben die Region. An den Häusern entstanden Risse, Schornsteine stürzten um, an der Liebfrauenkapelle entstand ein 15 Zentimeter breiter Riss an der Westwand, Sandsteinverzierungen fielen vom Rathausgiebel auf die Straße, in den umliegenden Orten werden vor allem Kirchtürme beschädigt.[22]


Zeit des Nationalsozialismus


Im Zuge der nationalsozialistischen Verwaltungsreform im Landeskommissärbezirk Konstanz wurde der Amtsbezirk Meßkirch 1936 aufgelöst, womit die Stadt Meßkirch dem Oberamt Stockach angegliedert wurde. Aus diesem entstand 1939 der Landkreis Stockach.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde auf dem Areal der ehemaligen Schuhfabrik Eyrich, die in den Wirtschaftskrisen der 1920er Jahre schließen musste, dem heutigen Bizerba-Gelände, ein Reichsarbeitsdienstlager des Reichsarbeitsdienstes (RAD) errichtet.[23]

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Meßkirch am 22. Februar 1945, im Rahmen der alliierten Operation Clarion, eines gemeinsamen Unternehmens der US-amerikanischen und britischen Luftstreitkräfte, Ziel eines Luftangriffes. Gegen 12 Uhr überflogen sieben Jagdbomber vom Typ „De Havilland D.H.98 Mosquito“ das Bahnhofsgelände und nahmen einen Güterzug und eine Rangierlok unter Beschuss. Zwei Stunden später kam es zu einem weiteren Luftangriff. Ziel der 442nd Squadron der 320th Bombardment Group der United States Army Air Forces mit sieben Mittelstreckenbombern vom Typ Martin B-26 „Marauder“ aus dem lothringischen Épinal unter dem Kommando von Captain Lafayette R. Welsh war der Meßkircher Bahnhof.[24] Kurz nach 14 Uhr schlugen circa 42 Bomben im Primärziel Bahnhof ein. Aber auch in der Ortsmitte, das heißt in der Bahnhofstraße, in der Museumstraße und in der unteren Hauptstraße, wurden zwei Wohngebäude zerstört, 24 schwer und 80 leicht beschädigt. Durch Sprengbomben direkt und indirekt durch sieben Bomben mit Zeitzünder (6 und 12 Stunden Langzeitverzögerung) kamen 35 Menschen, unter anderem beim Löschen und Bergen, ums Leben, 93 wurden verwundet.[25] Die meisten der Opfer waren Frauen und Kinder. Bei manchen Toten wurde die Identität nie geklärt, weil sich viele Fremdarbeiter und Soldaten in der Stadt befanden, sie wurden in einem bis heute erhaltenen Massengrab auf dem Meßkircher Friedhof beigesetzt.[26]

Am 22. April 1945 wurde die Stadt durch französische Truppen besetzt. Bis 1949 gehörte Meßkirch zur Französischen Besatzungszone.[27]


Nachkriegszeit bis heute


Bodenseesender
Bodenseesender

Mit der Kreis- und Verwaltungsreform vom 1. Januar 1973 wurde der seit 1952 zum Regierungsbezirk Südbaden mit Sitz in Freiburg im Breisgau gehörende Landkreis Stockach aufgelöst. Meßkirch wurde dem Landkreis Sigmaringen zugeordnet, welcher zum Regierungsbezirk Tübingen gehört. Die ehemals badische Amtsstadt verlor im Zuge der Reformen zahlreiche Behörden und Schulen und andere wichtige Einrichtungen, darunter auch das Kreiskrankenhaus, das Amtsgericht und die Berufsschulen.[28][29]

1964 wurde der Bodenseesender, eine Sendeanlage für Mittelwelle und bis 2004 auch Kurzwelle, errichtet. Diese Anlage wurde 1977/78 umgebaut und 2013 demontiert.

Nach dem Zusammenbruch zweier Unternehmen stieg im Dezember 1983 die Arbeitslosigkeit in Meßkirch auf einen Negativrekord von 17 Prozent.[30]


Eingemeindungen


Am 1. April 1936 wurde die Gemeinde Schnerkingen nach Meßkirch eingemeindet.[31] Am 1. Dezember 1971 wurde Igelswies auf eigenen Wunsch in die Stadt Meßkirch eingemeindet und wechselte damit auch vom Landkreis Sigmaringen zum damaligen Landkreis Stockach.[32] Die ehemaligen Nachbargemeinden Heudorf bei Meßkirch, Langenhart, Menningen und Rohrdorf wurden am 1. Januar 1974 ebenfalls auf eigenen Wunsch eingemeindet. Die ehemaligen Nachbargemeinden Dietershofen, Ringgenbach und Rengetsweiler sind seit der Gemeindereform vom 1. Januar 1975 ebenfalls Teilorte von Meßkirch, wobei Dietershofen und Ringgenbach freiwillig eingemeindet wurden. Rengetsweiler unterlag mit seiner Klage gegen die Eingemeindung vor dem Staatsgerichtshof.[32][33]


Einwohnerentwicklung


Einwohnerentwicklung von Meßkirch von 1855 bis 2017
Einwohnerentwicklung von Meßkirch von 1855 bis 2017
JahrEinwohner
18551678
18581728
[34]1910[35]2240
19613770
19704514
19917913
19958711
20058583
20108291
20158302
20208428

Ohne die eingemeindeten Ortsteile zu berücksichtigen, wuchs die Einwohnerzahl von Meßkirch vom 31. Dezember 1910 bis zum 31. Dezember 2010 um 3420.


Religion


Meßkirchs Bevölkerung ist überwiegend römisch-katholischer Konfession. Die katholische Kirchengemeinde ist über das Dekanat Sigmaringen-Meßkirch der Erzdiözese Freiburg zugehörig. Daneben gibt es eine Kirchengemeinde der Evangelischen Landeskirche in Baden sowie Gemeinden der Mennoniten, der Zeugen Jehovas, der Neuapostolischen Kirche und die altkatholische Gemeinde Sauldorf-Meßkirch. 1991 haben türkische Zuwanderer eine islamische Gemeinde gegründet. Der Türkisch-Islamische Kulturverein baut momentan eine Moschee in der Mengenerstraße.

Für das Mittelalter ist in Meßkirch eine kleine jüdische Gemeinde verzeichnet. Sie wurde in der Pestverfolgung 1348/49 vernichtet. Erst nach den Emanzipationsgesetzen von 1862 ließen sich in der Stadt wieder Juden nieder. 1875 bekannten sich acht Einwohner der Stadt zum jüdischen Glauben, 1900 elf und 1910 neun.[36] Die Meßkircher Juden gehörten zur jüdischen Gemeinde Gailingen. Wegen des weiten Weges zur dortigen Synagoge hatten sie in Meßkirch einen eigenen Versammlungs- und Gebetsraum in der Tuttlinger Straße. Das jüdische Gemeindeleben erlosch Ende der 1920er Jahre, als die letzten Juden die Stadt verließen.[37] Die Volkszählung von 1925 verzeichnet keine Juden mehr.[36]


Politik



Gemeinderat


Rathaus (2012)
Rathaus (2012)

Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte bei einer Wahlbeteiligung von 53,3 % (+ 6,3) zu folgendem Ergebnis:[38]

Partei / ListeStimmenanteil± %pSitze±
CDU48,9 %− 6,39− 1
Grüne20,4 %+ 20,44+ 4
SPD09,1 %− 7,22− 1
FWV21,6 %− 6,94− 1

Die Stadt Meßkirch hat die Unechte Teilortswahl, das heißt, es werden für den Bezirk Meßkirch Stadt, Igelswies und Schnerkingen (Wohnbezirk I) zwölf, für die Teilorte Heudorf, Rohrdorf und Langenhart (Wohnbezirk II), sowie Menningen, Ringgenbach, Dietershofen und Rengetsweiler (Wohnbezirk III) jeweils drei Gemeinderäte gewählt.[39]


Bürgermeister


Am 26. September 2010 wurde Arne Zwick (CDU) mit 95 Prozent der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 32,4 Prozent in seinem Amt als Bürgermeister bestätigt.[40] 2002 wurde er im ersten Wahlgang zum Bürgermeister und Nachfolger von Robert Rauser gewählt. Robert Rauser war vom 1. November 1978 bis zum 31. Oktober 2002 Bürgermeister, trat aber dann nicht mehr zur Wiederwahl an.[29] Er wurde 1978 gewählt, nachdem Siegfried Schühle nach 30 Dienstjahren in den Ruhestand trat.[28]


Verwaltungsgemeinschaft


Mit Leibertingen und Sauldorf bildet Meßkirch eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft.


Wappen


Das in blau gehaltene Wappen von Meßkirch zeigt einen dreischwänzigen, rot bezungten goldenen Löwen, der in den Pranken einen halbkreisförmig vorgebogenen roten Bogen hält, an dem zwischen den Pranken das silberne Blatt einer Hellebarde befestigt ist.


Städtepartnerschaften



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Meßkirch liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße und der Hohenzollernstraße. Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.


Bauwerke



Schloss Meßkirch

Schloss Meßkirch
Schloss Meßkirch

Sakralbauten

Die Stadtkirche St. Martin. Davor das Denkmal zu Ehren Conradin Kreutzers
Die Stadtkirche St. Martin. Davor das Denkmal zu Ehren Conradin Kreutzers
Die Liebfrauenkirche an der Ablach
Die Liebfrauenkirche an der Ablach
Herz-Jesu-Heim
Herz-Jesu-Heim
Die Heilandskirche
Die Heilandskirche

Karolingische Klosterstadt Meßkirch

Die Karolingische Klosterstadt Campus Galli ist ein Projekt zur Errichtung einer Klosterstadt mit den Techniken des Mittelalters.
Die Karolingische Klosterstadt Campus Galli ist ein Projekt zur Errichtung einer Klosterstadt mit den Techniken des Mittelalters.

Der Verein Karolingische Klosterstadt erbaut in Anlehnung an den weltberühmten Klosterplan von Sankt Gallen die Klosterstadt Campus Galli der Karolingerzeit. Der Campus Galli soll in seiner Gesamtheit in einer Bauzeit von rund 40 Jahren entstehen, ausschließlich mit den technischen Mitteln des 9. Jahrhunderts. Seit dem 22. Juni 2013 ist die Baustelle für Besucher geöffnet, die vor Ort Schritt für Schritt am Entstehen der Klosterstadt teilhaben können. Der Campus ist als dynamisches Freilichtmuseum erlebbar.[56]


Sonstiges

Fachwerkhaus (2010)
Fachwerkhaus (2010)

Meßkirch


Museen



Parks



Vereine



Sport



Regelmäßige Veranstaltungen


Katzenzunft Meßkirch
Katzenzunft Meßkirch

Kulinarische Spezialitäten


Meßkircher Katzendreck
Meßkircher Katzendreck

In der Fastnachtszeit gibt es den Meßkircher Katzendreck[82], einen Biskuitboden mit einer Masse unter anderem aus Sahne, Butter, Schokolade, Nüssen und Rum,[83] sowie die Katzenpfoten und in Schnerkingen den Rälle-Dreck.[84]


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr



Straße

In Meßkirch kreuzen sich die Bundesstraßen 311 (GeisingenTuttlingenUlm) und 313 (PlochingenSigmaringenStockach).


Schiene

das ehemalige Bahnhofsgebäude in der Bahnhofstraße beherbergt heute einen Bäcker und eine Metzgerei.
das ehemalige Bahnhofsgebäude in der Bahnhofstraße beherbergt heute einen Bäcker und eine Metzgerei.

Meßkirch liegt an der Hegau-Ablachtal-Bahn von Mengen nach Stockach und Radolfzell. Zwischen Mengen und Stockach wurde bereits 1954 der Personen- und 1960 der Gesamtverkehr eingestellt. Um die Strecke wieder zu reaktivieren, hat die Stadt Meßkirch zusammen mit der Gemeinde Sauldorf Ende Dezember 2020 den Streckenabschnitt Stockach–Mengen gekauft und betreibt ihn seit 1. März 2021 als Eisenbahninfrastrukturunternehmen.[85] Ab Sommer 2021 wird die Strecke als Freizeitbahn unter dem Namen Biberbahn betrieben, an Wochenenden gibt es von Mai bis Oktober drei Mal täglich Fahrten.[86]


Radwege

Meßkirch liegt am Schwäbische-Alb-Radweg, einem Fernradweg, der vom Bodensee nach Nördlingen über die gesamte Schwäbische Alb führt.


Wanderweg

Die Stadt ist Zwischenziel der Via Beuronensis, einem Abschnitt des Jakobswegs nach Spanien.


Ansässige Unternehmen


Nach dem Zweiten Weltkrieg war Meßkirch für wenige Jahre die Heimat des damals sehr bekannten Renn- und Sportwagenherstellers Veritas. Des Weiteren stellte hier das Unternehmen Develop Kopierer her.[29]

Von 1956[87] bis zum Konkurs 1982[88] wurden im Meßkircher Zweigwerk der Firma Dual von bis zu 450 Beschäftigten[28][89] Plattenspieler und Zubehör produziert.

In Meßkirch hat der Waagen- und Aufschneidemaschinenhersteller Bizerba ein großes Zweigwerk und ist der größte Arbeitgeber der Stadt. Der Hauptsitz der Firma ist in Balingen. Für seine Mitarbeiter unterhielt das Unternehmen Arbeiterhäuser, die sogenannten Bizerbahäuser.[81] In Meßkirch ist der Hauptsitz der „Volksbank Meßkirch eG Raiffeisenbank“ mit 13 Filialen sowie der Gmeiner-Verlag ansässig.

Die heute zur Berendsen-Unternehmensgruppe gehörende Großwäscherei geht zurück auf das Unternehmen Häußler, das 1991 von Spring Grove Services übernommen wurde. Das Unternehmen, das im Hotelbereich stark war, beschäftigte am Standort Meßkirch rund 150 Mitarbeiter. Durch den gemeinsamen Mutterkonzern der damaligen Davis Service Group mit Sitz in London firmierte das Unternehmen ab 2004 unter dem international agierende Unternehmensgruppe Berendsen.[90] Das Unternehmen, das seit 60 Jahren in Meßkirch seinen Stammsitz hatte, siedelte 2007 für mehrere Millionen Euro seinen 30. deutschen Standort im Pfullendorfer Industriegebiet „Theuerbach“ an und schuf 20 Arbeitsplätze in den nach Pfullendorf verlagerten Bereichen „Schmutzfangmatten“ und „Mietsberufskleidung“.[91][92] 2010 wurde in Meßkirch der Geschäftsbereich „Hotelwäsche“ geschlossen und ein Drittel der Stellen gestrichen. 2011 wurde bekannt, dass Berendsen den Standort schließen will.[93][94]


Behörden und Einrichtungen


Die Stadt war etwa vom 12. Jahrhundert bis Ende 2007 Sitz des Dekanats Meßkirch des Erzbistums Freiburg. Im Jahr 2008 wurde der überwiegende Teil des Dekanats Meßkirch mit dem Dekanat Sigmaringen zum Dekanat Sigmaringen-Meßkirch mit Sitz in Sigmaringen zusammengefasst.[95][96]

Das öffentliche Hallenbad Meßkirch im Schulzentrum hat ein 25 Meter großes Mehrzweckbecken, bei dem die Wassertiefe durch einen Hubboden teilweise verstellbar ist, und eine Wassertemperatur von 28,6 Grad.[97][98] Zuvor gab es ein Naturschwimmbad am „Buhlen“.


Bildung


Conradin-Kreutzer-Schule
Conradin-Kreutzer-Schule

In Meßkirch finden sich neben der Grundschule im Ortsteil Rohrdorf noch die Conradin-Kreutzer-Grund- und Hauptschule, die Grafen von Zimmern-Realschule, das Martin-Heidegger-Gymnasium und eine Förderschule für Lernbehinderte.


Infrastruktur


Erst nach Aufnahme Meßkirchs in das Investitionsprogramm für Kläranlagenbau konnte 1979 Meßkirch die Zentralkläranlage mit Standort im Ortsteil Menningen bauen und 1980 in Betrieb nehmen. 1989/90 wurde eine chemische Klärstufe eingebaut. Eine größere Optimierung erfuhr die Kläranlage 1994 bis 1996. Weil durch den Anschluss von Leibertingen, Kreenheinstetten, Lengenfeld und allen Täle-Orten an die Zentralkläranlage die zu reinigende Abwassermenge laufend steigt, musste die Anlage im November 2008 erneut optimiert und erweitert werden.[99]


Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Söhne und Töchter der Stadt


Im Mesmerhaus in Meßkirch wuchs der Philosoph Martin Heidegger auf.
Im Mesmerhaus in Meßkirch wuchs der Philosoph Martin Heidegger auf.

Aufgrund der Häufung von berühmten Söhnen und Töchtern der Stadt bezeichnet sich Meßkirch gerne als „Badischer Geniewinkel“.


Andere Persönlichkeiten



Literatur


Schloss und Stadtpfarrkirche St. Martin von Süden gesehen, rechts der Turm der Liebfrauenkirche
Schloss und Stadtpfarrkirche St. Martin von Süden gesehen, rechts der Turm der Liebfrauenkirche
„Am Feldweg“ in Meßkirch, Heideggers Inspiration
„Am Feldweg“ in Meßkirch, Heideggers Inspiration

Anmerkungen


  1. Gemarkungsfläche 76.241.728 
  2. Nach anderen Angaben um 970 n. Chr.
  3. Karl Fischer gehört nicht zu den Meßkircher Ehrenbürgern. Zweimal hat der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung darüber beraten, ob dem ehemaligen Bürgermeister (1937 bis 1945) die Auszeichnung verliehen werden soll, zweimal wurde dies abgelehnt, zuletzt 1977.
  4. Er wurde 1908 für 25-jährigen Zuchtvieh-Großeinkauf zum jüngsten Ehrenbürger von Meßkirch ernannt.
  5. Ehrenbürgerschaft wurde anlässlich seines 75. Geburtstages verliehen.
  6. Er erhielt zu seinem 70. Geburtstag die Ehrenbürgerwürde.
  7. Im Anschluss an ihr Jubiläumsgala zu ihrem 15-jährigen Bühnenjubiläum im Rahmen des 1. Meßkircher Schlossfest wurden mit den Geschwistern Hofmann erstmals in der Geschichte Meßkirchs zwei Frauen mit dieser höchsten Auszeichnung der Stadt bedacht.
  8. Die Ehrenbürgerschaft wurde ihm anlässlich seines 65. Geburtstages gemeinsam mit der Gemeinde Sauldorf verliehen.


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Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Angaben nach Auskunft Ordnungsamt der Stadt Meßkirch, vom 12. Januar 2011.
  3. Einwohner-Statistik 2012 (Memento des Originals vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.messkirch.de der Stadt Meßkirch; abgerufen am 19. Januar 2013.
  4. Daten- und Kartendienst der LUBW
  5. Armin Heim: „Stadt ist älter als 750 Jahre“. In: Südkurier, 19. März 2011
  6. Sandra Häusler (sah): Südkurier-Sommertour: Per Fahrrad Neues entdecken. In: Südkurier, 7. August 2015
  7. Siegfried Kurz: Bestattungsbrauch in der westlichen Hallstattkultur. In: Tübinger Schriften zur ur- und frühgeschichtlichen Archäologie. Band 2. Waxmann Verlag, 1997, ISBN 3-89325-386-6. S. 231
  8. Hermann Bierl: Archäologieführer Deutschland. Bodendenkmäler und Museen. wek-Verlag. Treuchtlingen, Berlin 2007. ISBN 3-934145-39-6
  9. Hartmann Reim: Messkirch. Gutshof. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart, 2005, ISBN 3-8062-1555-3, S. 210f.
  10. Ort viel älter als 750 Jahre. In: Südkurier, 16. März 2011
  11. Falko Hahn (fah): 1000 Jahre Stadtgeschichte im Blick. In: Südkurier, 5. September 2011
  12. Historisches auf der Seite der Stadt Meßkirch; abgerufen am 16. März 2011
  13. Stadtjubiläum. Reihe mit historischen Vorträgen beginnt. In: Südkurier, 15. März 2011
  14. Vera Romeu (vr): Aufgerollt: Spaziergang durch die Stadtgeschichte. Armin Heim hat die erste Ausstellung im Turmzimmer mit Stücken aus dem Heimatmuseum konzipiert. In: Schwäbische Zeitung, 16. März 2011
  15. Falko Hahn (fah): Rechtsstreit regelt die Grenzen neu. SÜDKURIER-Serie zum Etter-Gericht in Meßkirch: Wackershofen. In: Südkurier, 19. August 2008
  16. Die Zimmerische Chronik, Band 1, S. 193 f. (Wikisource)
  17. Falko Hahn (fah): Als die halbe Stadt Reißaus nahm. In: Südkurier, 22. Januar 2009
  18. Alles über Meßkirch früher. In: Schwäbische Zeitung, 22. März 2011
  19. Vortrag über glanzvolle Epoche. In: Südkurier, 23. März 2011
  20. Zum Weitersagen! Wussten Sie eigentlich, dass…. In: Südkurier, 29. Dezember 2010
  21. Markus Vonberg hält Vortrag. In: Südkurier, 31. März 2011
  22. Werner Fischer (wf): Einstmals. In: Südkurier, 30. November 2011
  23. Hohenzollerischer Geschichtsverein (Hrsg.): Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte. 30/31(117). 1994/95. S. 399
  24. 320th Bomb Group Final mission report Messkirch Railroad Station (Germany) (PDF; 72 kB)
  25. Alfred Th. Heim: Heute jährt sich zum 65. Mal der Bombenangriff auf die Stadt. Der schwärzeste Tag Meßkirchs. In: Südkurier, 22. Februar 2010
  26. Armin Heim: Erinnerung an die Toten des Bombenangriffs. In: Südkurier, 13. September 2005
  27. Alfred Th. Heim: Als die Bomben fielen. In: Südkurier, 22. Februar 2005
  28. Alfred Th. Heim: Nur zwei Bürgermeister in 54 Jahren. Die Meßkircher Stadtentwicklung unter Siegfried Schühle und Robert Rauser nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Südkurier, 23. Januar 2010
  29. Keine einfache Aufgabe In: Südkurier, 31. Oktober 2002
  30. Werner Fischer (wf): Einstmals. In: Südkurier, 31. Dezember 2008.
  31. Stadt Messkirch (Hrsg.): Festschrift zum 50. Jahrestag der Eingemeindung von Schnerkingen nach Meßkirch, Eigenverlag, 1986
  32. Gemeindereform vor 25 Jahren abgeschlossen, Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 5/2000 vom 4. Februar 2000
  33. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 502, 549 f.
  34. Einstmals. In: Südkurier, 4. Januar 2011
  35. Einstmals. In: Südkurier, 4. Januar 2011
  36. Franz Hundsnurscher, Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden. Denkmale, Geschichte, Schicksale. Herausgegeben von der Archivdirektion Stuttgart. (= Veröffentlichungen der staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Bd. 19). Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1968. S. 105.
  37. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Für jeden Festtag eine Kerze. In: Südkurier, 19. Dezember 2012
  38. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Vorläufiges Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019: Meßkirch, abgerufen am 10. Oktober 2019
  39. Hauptsatzung der Stadt Meßkirch vom 5. Oktober 2004
  40. Dirk Thannheimer: Der alte und neue Bürgermeister ist zufrieden. In: Schwäbische Zeitung, 27. September 2010
  41. Grabsteininschrift auf dem Meßkircher Friedhof
  42. Markus Vonberg: Viehhändler und Philosophen. In: Südkurier, 28. Juni 2003
  43. Politisieren in der Kreutzer-Stube. In der Serie „Mein Meßkirch“. Südkurier, 11. März 2011
  44. Einstmals. In: Südkurier, 24. November 2010
  45. Einstmals. In: Südkurier, 27. Mai 2010
  46. Gregor Moser (mos): Unterm Strich. Ein stilles Jubiläum. In: Südkurier, 23. Oktober 2010
  47. Aufgelistet! Die 10 ältesten Sakralbauten … In: Südkurier, 17. Juni 2011
  48. Armin Heim: Die Liebfrauenkirche in Meßkirch. Gmeiner, Meßkirch 2013, ISBN 978-3-8392-1564-7, S. 8.
  49. Werner Fischer (wf): Einstmals. In: Südkurier, 27. Oktober 2010
  50. Alt-Katholiken feiern neue Orgel. In: Schwäbische Zeitung, 9. Mai 2015
  51. Walburga Restle: Heimatkundliches vom Amtsbezirk Meßkirch, Preßverein Meßkirch, 1932
  52. Werner Fischer: Vor 150 Jahren: Erster evangelischer Gottesdienst in Meßkirch, Mitteilungsblatt 2008, Freundes und Förderkreis des Martin-Heidegger-Gymnasiums, Meßkirch, 2008
  53. Sandra Häusler (sah): Nepomukkapelle: Frauengemeinschaft Meßkirch übergibt 2000-Euro-Spende an Bauförderverein. Grundstein für Renovierung ist gelegt. In: Südkurier, 24. April 2009
  54. Karlheinz Kirchmaier (khk): Vinzentinerinnen wirken segensreich. In: Schwäbische Zeitung, 25. April 2009
  55. Karl Mägerle (km): Unterstützung für Filialkirche St. Josef. In: Südkurier, 17. Juni 2011
  56. Karolingische Klosterstadt
  57. Gregor Moser (mos): Generalüberholung notwendig – Speer mit Wetterfahne droht herabzustürzen. Ritte Kuno verlässt das Rathaus. In: Südkurier, 6. November 2008
  58. Sebastian Musolf (mus): Entkernung des „Löwen“ ist nicht möglich. In: Schwäbische Zeitung, 12. Juni 2015
  59. Schlemmen wie damals. In: Südkurier, 13. September 2008
  60. Werner Fischer (wf): Der letzte Händler in der „alten Münze“. In: City Info Meßkirch. Eine Sonderbeilage des SÜDKURIER Medienhaus, 9. Juli 2010
  61. Markus Vonberg: Stadt dreht Hahnen nicht zu. In: Südkurier vom 2. Mai 2003
  62. Falko Hahn (fah): Arne Zwick erinnert an den Krieg in Afghanistan. In: Südkurier, 15. November 2010
  63. Gregor Moser (mos): Martin-Heidegger-Archiv soll multimediales Angebot bieten können. Alfred Denker bleibt weiter am Ball. In: Südkurier, 14. November 2008
  64. Katja Zwetschke (zwe): Mehr Platz für Oldies. In: Südkurier, 9. April 2003
  65. Marian Meidel: Oldtimermuseum neu gestaltet. In: Südkurier, 14. Mai 2005
  66. Markus Vonberg: Veritas am Stand. In: Südkurier, 11. März 2005
  67. Fachwelt staunte über Meßkircher Oldtimer. In: Südkurier, 18. März 2005
  68. Gregor Moser (mos): Museum zieht 2011 nicht um. In: Südkurier, 22. Mai 2010
  69. Einstmals. In: Südkurier vom 27. Juli 2011
  70. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Schätze zwischen Schachteln. In: Südkurier, 24. Juli 2010
  71. Gregor Moser (mos): Das Heimatmuseum ist städtisch. In: Südkurier, 22. Mai 2010
  72. Werner Fischer (wf): Lesermeinung: Sammlung gerettet. Zum Artikel „Schätze zwischen Schachteln“ vom 24. Juli 2010. In: Südkurier, 27. Juli 2010
  73. Gregor Moser (mos): Fragezeichen vor Oldtimerausstellung. In: Südkurier, 20. November 2010
  74. Hinweisschild im Hofgarten in Meßkirch
  75. Hinweisschild am Sassenagegarten
  76. Neugestaltung Sassenage-Garten, Aktion des Firlefanz-Clubs e. V., Amtsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 12/2008 vom 19. März 2008
  77. Falko Hahn (fah): 70 Seiten Geschichte pur. In: Südkurier, 8. Mai 2010
  78. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreutzerchor.de
  79. Karlheinz Kirchmaier (khk): Wiedereröffnung. Der Trimmpfad lockt Bürger wieder zum Fitness-Programm. In: Schwäbische Zeitung, 19. Mai 2009
  80. Skiclub. Loipe ist gespurt. In: Südkurier, 16. Januar 2010
  81. Sandra Häusler (sah): „I möcht’ nirgends anders na“. In der Serie „Mein Meßkirch“. Südkurier, 23. März 2011
  82. Markenschutz@1@2Vorlage:Toter Link/www.wipo.int (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  83. Martina Goldau (mag): Geheime Masse. In: Südkurier, 24. Januar 2005
  84. Ursula Mallkowsky (sky): Süßes Markenzeichen stärkt die Narren. In: Südkurier, 12. Februar 2009
  85. Ablachtalbahn. Stadt Meßkirch, 1. März 2021, abgerufen am 2. März 2021.
  86. www.biberbahn.de
  87. Deutsches Phono Museum, St. Georgen (Memento des Originals vom 15. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsches-phono-museum.de
  88. Karl Mägerle (km): Ein Besuch von „drüben“ mit Folgen. In: Südkurier vom 2. August 2008
  89. Im Juli 1960 waren es bei einer Besichtigung des Gemeinderats rund 300 Mitarbeiter. Vgl. Einstmals. In: Südkurier, 28. Juli 2010
  90. Markus Vonberg: Neuer Name, neuer Werksleiter. In: Südkurier, 12. Februar 2004
  91. Siegfried Volk (siv): Blitzblank und ökologisch. In: Südkurier, 10. März 2007
  92. Siegfried Volk (siv): Das wirtschaftliche Fundament wird breiter. In: Südkurier, 17. Juli 2007
  93. Gregor Moser (mos): 67 Mitarbeiter sollen entlassen werden. In: Südkurier, 18. März 2011
  94. Gregor Moser (mos): Firma Berendsen. In: Südkurier, 18. März 2011
  95. Interview mit Pfarrer Otteny: Abschied als Dekan, Amtsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 07/2008 vom 15. Februar 2008
  96. Robert Zollitsch: Neuordnung der Dekanate, Verordnung des Erzbischofs Nr. 396, Amtsblatt der Erzdiözese Freiburg, Nr. 22 vom 28. September 2006
  97. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Jetzt ist das Wasser wieder da. In: Südkurier, 6. September 2011
  98. Dirk Thannheimer (tha): Besucherzahlen im Meßkircher Hallenbad bleiben stabil. Eröffnung nach den Ferien ist am Montag, 12. September – Bademeister und Reinigungskräfte bringen Bad in Schuss. In: Schwäbische Zeitung, 10. September 2011
  99. Karlheinz Kirchmaier (khk): Seit 1980 ist die Anlage in Betrieb. In: Schwäbische Zeitung, 20. November 2008
  100. Ehrenbürger. In: Südkurier, 28. Juni 2003
  101. Manfred Geier: Martin Heidegger (Rowohlts Monographien. Band 50665), Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2005, ISBN 3-499-50665-3
  102. Falko Hahn: Ihr Ständchen kann sie sich selbst spielen. In: Südkurier, 24. Februar 2006
  103. St. Georgen vor 75 Jahren…. In: Südkurier, 6. September 2002
  104. Markus Vonberg: Botschafterinnen Meßkirchs. In: Südkurier, 20. Juni 2003

На других языках


- [de] Meßkirch

[en] Meßkirch

Meßkirch (German: [ˈmɛsˌkɪʁç] (listen); Swabian: Mässkirch) is a town in the district of Sigmaringen in Baden-Württemberg in Germany.

[ru] Мескирх

Мескирх (нем. Meßkirch, алем. нем. Mässkirch) — город в Германии, в земле Баден-Вюртемберг.



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