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Stockach ist eine Stadt im Landkreis Konstanz im Süden Baden-Württembergs und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Die Stadt war in der Zeit von 1939 bis zum 1. Januar 1973 Kreisstadt des damaligen Landkreises Stockach.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Konstanz
Höhe: 491 m ü. NHN
Fläche: 69,73 km2
Einwohner: 17.118 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 245 Einwohner je km2
Postleitzahl: 78333
Vorwahl: 07771
Kfz-Kennzeichen: KN, STO
Gemeindeschlüssel: 08 3 35 079
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Adenauerstraße 4
78333 Stockach
Website: www.stockach.de
Bürgermeister: Rainer Stolz
Lage der Stadt Stockach im Landkreis Konstanz
Karte
Karte
Stockach von Westen
Stockach von Westen

Geografie



Lage


Stockach liegt im Hegau, fünf Kilometer nordwestlich des Bodensees, auf einer Höhe von 452,8 m im Tal der Stockacher Aach bis 670,7 m ü. NHN im Stadtwald „Schnaidt“.[2]


Geologie


Das ausgedehnte, von Stockacher- und Mahlspürer Aach zerschnittene Stadtgebiet liegt im Bereich der das Bodenseebecken umrahmenden Molasserücken, die flach nach Süden einfallen. Der tertiäre Untergrund aus Unterer Süßwassermolasse und Oberer Meeresmolasse ist überwiegend an den Talhängen aufgeschlossen, während auf den Höhenrücken und hochflächenartigen Hügelzügen eiszeitliche Ablagerungen mit Grund- und Endmoränen anstehen. Im nördlichen Stadtgebiet auf Gemarkung Hoppetenzell dehnen sich auf den tertiären Molasseschichten Schotterterrassen der Riß- und Würm-Kaltzeit aus. Der Würm-Kaltzeit zuzurechnende Beckentone und -sande sind bei Hoppetenzell teilweise in der Gestalt von kuppigen Erosionsresten erhalten und als Überreste eines eiszeitlichen Stausees zu deuten.[3]


Erdbeben

Am Abend des 28. November 1886 kam es durch eine von Südost nach Nordwest fortschreitende wellenförmige Erdbewegung in der sogenannten Stockacher Verwerfung zu einem lokalen Erdbeben. Um 22.57 Uhr riss ein erster von drei innerhalb fünf bis sechs Sekunden aufeinanderfolgenden Stößen die Bevölkerung aus dem Schlaf, im rund vier Kilometer entfernten Ort Winterspüren waren diese noch deutlich zu spüren. Diese Bruchlinie verläuft wohl parallel der Leiblachlinie nördlich an der Nellenburg vorbei nach Südwesten, überschreitet wahrscheinlich die nördliche Fortsetzung des Überlingerseetals und lässt sich dann bis in die Gegend von Steißlingen verfolgen.[4][5][6]

Auch am 16. November 1911, um 22.25 Uhr, bebte die Erde in Stockach: Zwei Erdstöße erschreckten die Besucher des Martinimarkts, sie dauerten bis zu 25 Sekunden; ein Nachbeben folgte gegen 3 Uhr früh. Das Beben, sein Zentrum lag bei Ebingen, wurde als „eines der bedeutendsten in Mitteleuropa seit langer Zeit“ bezeichnet. Viele Gebäude und besonders die katholische Stadtkirche wurden erheblich beschädigt; die Schadenssumme betrug 38.963 Mark.[7]

Ein weiteres Erdbeben wurde in der Nacht zum 18. April 1961 gegen 1.15 Uhr wahrgenommen; ihm war ein mehrere Sekunden dauerndes Rollen vorausgegangen. Das Beben verursachte nur leichte Schäden.[8]


Stadtgliederung


Die Stadt Stockach besteht aus der Kernstadt, den früher selbstständigen Gemeinden Espasingen, Hindelwangen, Hoppetenzell, Mahlspüren im Hegau, Mahlspüren im Tal, Raithaslach, Wahlwies, Winterspüren und Zizenhausen sowie 79 weiteren Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern.

Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Mahlspüren im Tal liegt die Wüstung Wolfertshausen. In Stockach aufgegangen ist die Ortschaft Rißtorf und im Gebiet der Gemeinde Stockach in den Grenzen vom 30. November 1971 liegt die abgegangene Ortschaft Brändlishofen. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Wahlwies liegt die abgegangene Ortschaft Forsterhof. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Winterspüren liegt der abgegangene Hof Daxberg und im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Zizenhausen liegen die abgegangenen Ortschaften Sennhof und Sonnenbühl.[9]

WappenStadtteilEinwohner
(2009)[10]
Fläche
(Hektar)[10]
Stockach (Kernstadt)8200920
Espasingen670950
Hindelwangen1430950
Hoppetenzell590400
Mahlspüren im Hegau460420
Mahlspüren im Tal / Seelfingen610710
Raithaslach360210
Wahlwies2160900
Winterspüren8601200
Zizenhausen1310210

Geschichte


Stockach 2005 (Blick vom Nellenburger Hang)
Stockach 2005 (Blick vom Nellenburger Hang)
Luftbild von Stockach (2006)
Luftbild von Stockach (2006)

Gräberfunde lassen sich aus der Hallstattzeit (700 v. Chr.), der Kelten- (4. Jahrhundert v. Chr.) und der Alemannenzeit (400 bis 800 n. Chr.) in der Vorstadt Rißtorf nachweisen. Kleinfunde belegen überdies, dass das Gebiet auch in römischer Zeit (ca. 10 v. Chr. bis 400 n. Chr.) besiedelt war. In Wahlwies konnte ein römischer Gutshof nachgewiesen werden.[11]

Zwischen 750 und 1056 wurde die Nellenburg gebaut und erweitert. Neben einem älteren Dorf im Tal der Stockacher Aach an der Kreuzung zweier ehemaliger Römerstraßen gründeten Mitte des 13. Jahrhunderts die Grafen von Nellenburg auf einer geschützten Anhöhe die Stadt Stockach nach einfach gegliedertem Plan. Seit 1275 bestand das Amt Stockach in der Grafschaft Nellenburg, im Jahr 1278 (wahrscheinlich) oder 1283 (belegt) erhielt Stockach das Stadtrecht, als Graf Mangold von Nellenburg einen Vertrag mit den Worten datum et actum in civitate stoka unterzeichnen ließ.[12]

Im Jahr 1351 soll Kuony von Stocken (auch manchmal als Hans Kuony) für seinen weisen Rat bei der Schlacht am Morgarten im Jahr 1315 das Privileg eines Narrengerichtes erhalten haben. Das nicht erhaltene Privileg gilt als Ursprung des heutigen Stockacher Narrengerichtes.[12]

Nach dem Aussterben der dritten Linie der Grafen von Nellenburg kam Stockach mit der Landgrafschaft Nellenburg an die Freiherren von Tengen. Johannes von Nellenburg-Tengen verkaufte 1465 das Stockacher Land samt Stadt für knapp 38.000 Gulden endgültig an die Habsburger und die Grafschaft Nellenburg kam zu Österreich. Über viele hundert Jahre regierten die vorderösterreichischen Landvögte in Stockach. Das Haus Habsburg blieb bis 1805 Stadt- und Landesherr (→ Vorderösterreich).

Im Jahr 1499 zeigte sich, dass die Herrschaft der Österreicher nicht alleinige Sicherheit brachte. Im Zuge des Schweizerkriegs (auch als Schwabenkrieg bekannt) drangen die eidgenössischen Schweizer in den Hegau vor – und bis vor die Tore Stockachs.[12] Es kam zur vergeblichen Belagerung Stockachs.[13] Eine Begebenheit, an die der sogenannte „Schweizer Feiertag“ als Traditionsveranstaltung heute noch erinnert.

Im Jahre 1704, während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714), ließ der bayerische Kurfürst Max Emanuel Stockach weitgehend niederbrennen. 1770 übernachtete die Habsburger Erzherzogin Marie-Antoinette auf ihrem Weg zur Hochzeit mit dem französischen Thronfolger, im habsburgischen Stockach.[12] Stockach war damals Teil von Schwäbisch-Österreich und ein bedeutender Straßenknotenpunkt zwischen Ulm, Schaffhausen, Tuttlingen und Konstanz.[14] Hier kreuzten sich der Postkutschenverkehr auf der Strecke Wien-Paris/Brüssel, Stuttgart-Zürich sowie Ulm-Basel. Der gesamte Fuhrverkehr musste sich hier die Kirchhalde hochquälen, dabei entstanden häufig Schäden an den Fuhrwerken. Die ortsansässigen Handwerker, wie der hier seit 1790 ansässige Seiler, verdienten gut an dem Durchgangsverkehr.[15]

Turbulente Zeiten begannen für Stockach mit der Französischen Revolution (1789 bis 1799) und mit Napoleon Bonaparte. Im Kriegsjahr 1799 lag die Frontlinie der sich im Zweiten Koalitionskrieg bekämpfenden Österreicher unter Erzherzog Karl und Franzosen unter General Jourdan zwischen Stockach und dem Witthoh. Am 25. März 1799 kam es zur Schlacht bei Stockach und Liptingen bei der, der in Diensten der Habsburger stehende Feldmarschallleutnant, Karl Aloys Fürst zu Fürstenberg bei Liptingen fiel und von seinen Soldaten zur Aufbahrung in die Stadt gebracht wurde.[12] Im Zuge des Schlachtverlaufes errangen die Österreicher einen Sieg über die Franzosen. Dieses Glück währte jedoch nicht lange: Als Napoleon sich 1804 zum König von Italien krönte, kam es erneut zum Krieg mit Österreich. Die süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg und Baden schlossen sich gestärkt durch den Reichsdeputationshauptschluss Frankreich an. Im Jahr 1805 war das Ende der österreichischen Herrschaft in Süddeutschland besiegelt, Napoleon trat jetzt als Reformer Europas auf und belohnte seine Kriegspartner mit den ehemals schwäbisch-österreichischen Gebieten. Stockach fiel damals zunächst an Württemberg. Am 23. November 1810 wurde das Stockacher Oberamt an Baden übergeben[16] (→ Grenzvertrag zwischen Württemberg und Baden). Am 9. März 1848 wurde im Zuge der bürgerlich-revolutionären Erhebung zum ersten Mal in Deutschland vom Dandler-Balkon in Stockach die Deutsche Republik ausgerufen, als Joseph Fickler, der Redakteur der Konstanzer Seeblätter, vor 6000 begeisterten Männern aus dem ganzen Seekreis eine flammende Rede hielt. Doch wurde die revolutionäre Stimmung schon bald durch bayrische, später württembergische und preußische Truppen erstickt. Ende 1851 zogen die letzten Besatzungstruppen ab.[12][17]

Stockach um 1907
Stockach um 1907

Mitte des 19. Jahrhunderts setzte in Stockach die Industrialisierung ein, im Tal der Aach entstandenen Industriebetriebe und Stockacher Bürger bauten prächtige Häuser wie die Villa Fahr und die Villa Hablitzel, die heute im Kontrast zu den Bürgerhäusern in der Oberstadt stehen.[18] 1890 wurde eine Filiale der Trikotagenfabrik Schiesser aus Radolfzell (bis 1995) errichtet, 1892 Stockachs bedeutendster Industriebetrieb, die Eisengießerei Fahr, in Betrieb genommen (bis 1985).[19] Des Weiteren entstanden traditionsreiche Hotels, die Bahnstrecke Radolfzell–Stockach mit dem Bahnhofsgebäude wurde 1867 eröffnet und der Straßenbau wurde vorangetrieben.[20] So wurde 1844 der weniger stark ansteigende Stadtwall (Neue Straße) zur Straße ausgebaut.[15] 1913 besuchte Großherzogin Hilda von Baden Stockach.[12] 1923 kam das Stockacher Notgeld in Umlauf.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Stockach am 22. und 25. Februar 1945, im Rahmen der alliierten Operation Clarion, eines gemeinsamen Unternehmens der US-amerikanischen und britischen Luftstreitkräfte, Ziel von zwei Luftangriffen. Bomber warfen an beiden Tagen Sprengbomben ab, es gab 24. Ziel der Angriffe waren das Bahnhofsareal und die Maschinenfabrik Fahr, in der Gussteile für Panzer produziert wurden.[21] Stockach wurde als erste Stadt im Bodenseegebiet am Abend des 21. April 1945 von einer motorisierten Einheit der Französischen Armee unter General Jean de Lattre de Tassigny eingenommen, woraufhin es zu Übergriffen auf die Zivilbevölkerung kam. Insgesamt kam es zu 50 bis 60 Vergewaltigungen. Am Abend des 22. April zogen die Franzosen Richtung Überlingen weiter, während Bürgermeister Adolf Wendling als Geisel zu Fuß nach Tuttlingen gebracht und Ernst Sigel als neuer Bürgermeister eingesetzt wurde. Einer aus der Radolfzeller Kaserne kommenden Gruppe der Waffen-SS gelang es am 23. April ins befreite Stockach vorzustoßen und fünf französische Soldaten zu töten. Die SS verübte außerdem ein Massaker an 20 ausländischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen, die im Stadtgarten provisorisch beigesetzt wurden. Am 24. April rückten die französischen Truppen erneut in Stockach ein. Als Racheakt wurden zehn prominente Stockacher Männer[22] als Geiseln genommen, welche umgehend erschossen werden sollten. Außerdem wurde gedroht, die Stadt niederzubrennen. Dem damals 36-jährigen Pfarrverweser Alois Mutz, dem neuen Bürgermeister Ernst Sigel und anderen gelang es, die Franzosen von dieser Tat abzuhalten, indem sie unter Eid erklärten, dass die Stockacher an diesen Untaten unschuldig seien.[23][24][25][26] Mit einem 1995 errichteten Denkmal im Stadtgarten wird an die Bemühungen von Alois Mutz und Ernst Sigel nach Kriegsende erinnert. Stockach wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der Französischen Besatzungszone und dem Land Baden (Südbaden), das die südlichen Landesteile der früheren Republik Baden umfasste und 1952 im neugebildeten Land Baden-Württemberg aufging.

An einige Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in Stockach erinnern dreizehn in der Hauptstraße und der Tuttlinger Straße verlegte Stolpersteine.

Von 1936 bis 1972 war Stockach Kreisstadt des Landkreises Stockach. Nach der Auflösung im Zuge der Kreis- und Verwaltungsreform vom 1. Januar 1973 kam Stockach zum Landkreis Konstanz.

In den fünfziger und sechziger Jahren gab bis zu 1200 Schüler bzw. Studenten an der privaten Lang-Schule im Osterholz. Diese Techniker-Schule existiert heute nicht mehr.

Am 1. Oktober 2010 entging die historische Altstadt nur knapp einer Brandkatastrophe: In der Oberstadt, hier sind die Häuser größtenteils am Giebel zusammengebaut, kam es in der Kronengasse beim „Alt Stocken“ am Gustav-Hammer-Platz zu einem Großbrand.[27]


Geschichte der Stadtteile


Espasingen

902 „Aspensinga“, wohl vom Personennamen Aspasius. Vermutlich ehemaliges alemannisches Herzogsgut, Besitz der Grafen von Nellenburg und des Klosters St. Georgen. Die Herren von Espasingen waren 1106–1169 edelfrei, 1263–1395 Ministerialen, später offenbar in Stein am Rhein verbürgert. Das Niedergericht hatten spätestens seit dem 15. Jahrhundert die Herren von Bodman inne, die Steuer gingen an die Hegauer Ritterschaft, alle anderen Hoheitsrechte lagen bei der Landgrafschaft Nellenburg. Mit dieser fiel Espasingen 1806 an Württemberg, 1810 an Baden.[28] Das Schloss der Herren von Bodman diente von 1939 bis 1968 als Brauerei und steht heute weitgehend leer.

Hindelwangen

Erste Erwähnungen des Ortes erfolgen 1138 als „Huntwanga“, „Hundelwanc“ (1211) später „Hindelwang“ (1269). Früher im Besitz der Reichsabtei Salem. Aus dem Jahre 1211 existiert eine Urkunde, die im Rahmen einer Schenkung die Gegenwart des Ritters Heinrich von Hundelwanc bestätigt. Herren von Hindelwangen 1214 und Anfang des 13. Jahrhunderts erwähnt, jedoch nicht sicher einzuordnen. Gehörte ebenfalls zur Landgrafschaft Nellenburg (s. o.).[29]

Hoppetenzell

Hoppetenzell wird im Jahre 777 zum ersten Mal im Testament des Abtes Fulrad des Klosters St. Denis (bei Paris) urkundlich erwähnt. Demnach gehörte zum Besitz des Klosters ein Flecken im Hegau, der mit „Adelungcella“ (oder auch „Adelungscella“ oder „Adalongo cella“, vom Personennamen Adalun) bezeichnet wird. Nachweislich handelt es sich dabei um die heutige Ortschaft Hoppetenzell. 856 „Adalungicella“, 866 „Hadalongcella“, 1275 „Celle“, 1420 und 1456 „Zell im Madach“, 1493 „Hoppentzer Zell im Madach“ genannt; die Herkunft der Namensform ist nicht geklärt. Der Ort wurde Fulrad durch Adalung, Bischof von Eichstätt übertragen. Später war er in Herzogsbesitz. Das Niedergericht besaß 1448 die Johanniterkommende Überlingen, vermutlich aus einer Schenkung der Herren von Bodman. Sämtliche anderen Rechte lagen bei der Landgrafschaft Nellenburg (s. o.).[30]

Mahlspüren im Hegau

Im 13. Jahrhundert „Walsburon“, 1291 „Walsburron“, 1360/70 „Malsburren“, sonst bis Anfang des 17. Jahrhunderts Schreibweise überwiegend mit „W“. Die Ableitung vom Personennamen Walah ist fraglich. Früher war es Besitz der Grafen von Nellenburg und des Konstanzer Bischofs. Burgstall und Niedergericht 1603 durch die Vormünder des Albrecht Hans v. Reischach-Immendingen an Erzherzog Maximilian verkauft, seither zur Landgrafschaft Nellenburg (s. o.), die sämtliche anderen Rechte besaß.[31]

Mahlspüren im Tal / Seelfingen

1091 „Madelesprun“, 1167 „Madilsburran“, 1169 „Madilsbiuron“, vom Personennamen Madel / Mada-lo. Früher Besitz der Grafen von Nellenburg. Niedergericht in Adelsbesitz, 14. Jahrhundert wohl Herren von Heudorf, 1479–1803 im Besitz des Spitals Überlingen, vermutlich durch Kauf von den Herren von Hasenstein. Blutbann bei der Landgrafschaft Nellenburg. Mahlspüren kam 1803 an Baden.[31]

Raithaslach

1155 „Raithaselah“. Es war früher Besitz der Konstanzer Dompropstei sowie der Klöster Salem und Petershausen. Es gehörte spätestens 1307 zur Landgrafschaft Nellenburg (s. o.), die dort alle Hoheitsrechte hatte.[32]

Wahlwies

839 „Vvalahvis“, 946 „Vvalavvis“, 1247 „Walewis“. Ortsname nicht sicher zu deuten, evtl. Ableitung von ahd. walah = Romane, Welscher. Hier fanden zwei Schlachten statt: 355 gegen die Römer, und 915 gegen das Bistum Konstanz um die Wiederherstellung des schwäbischen Herzogtums. Alemannischer Herzogsbesitz, später Besitz zahlreicher Adelsfamilien sowie der Klöster St. Georgen im Schwarzwald und St. Blasien. In Wahlwies wurden Landtage des schwäbischen Herzogs abgehalten. Vielleicht örtlicher Niederadel im 13./14. Jahrhundert Niedergerichtsherrschaft seit dem 15. Jahrhundert in Händen der Herren von Bodman, vorher der Herren von Homburg. Steuerte zur Ritterschaft, den Blutbann hatten die von Bodman als nellenburgisches Lehen und Nellenburg selbst je zur Hälfte. Wahlwies kam 1806 an Württemberg, 1810 an Baden.[33] Wahlwies ist vor allem durch das dortige Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf und eine Waldorfschule bekannt.

Winterspüren

1101 „Ginteres-bouron“, „Wintersbouron“ [ou = u über dem o], 1275 „Winterbúrron“. Früher Grundbesitz des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen. Edelfreie Herren von Winterspüren um 1100. Niedergerichtsherrschaft vermutlich in Händen der Herren von Hohenfels, 1477 vermutlich von Herzog Sigmund von Österreich erworben, zur Landgrafschaft Nellenburg (s. o.), die alle sonstigen Rechte hatte.[34]

Zizenhausen
Zizenhausen um 1880. Aquarell v. Gustav v. Bechtolsheim
Zizenhausen um 1880. Aquarell v. Gustav v. Bechtolsheim
Heidenhöhlen bei Zizenhausen
Heidenhöhlen bei Zizenhausen

1227 „Zitzenhausen“. Gehörte mit allen Rechten der Landgrafschaft Nellenburg (s. o.), das Niedergericht wurde 1787 dem Landrichter Carl Anton von Krafft, seit 1781 Grundherr daselbst, überlassen.[35] Die Ortschaft Zizenhausen hat rund 1200 Einwohner. Der Ort ist bekannt durch die Zizenhausener Terrakotten aus einer Manufaktur des 19. Jahrhunderts. Ein Teil dieser von Sammlern hoch begehrten Tonfiguren ist im Schloss Zizenhausen und im Stockacher Stadtmuseum zu bewundern. Neben zahlreichen Darstellungen ist besonders der „Basler Totentanz“ bekannt. Der Ort liegt sieben Kilometer nördlich des Bodensees im Hegau. Geologisch interessant sind die im Ortsgebiet gelegenen „Heidenhöhlen“.


Eingemeindungen


Im Zuge der baden-württembergischen Gebietsreform in den 1970er Jahren wurden am 1. Dezember 1971 Hindelwangen, am 1. Juli 1972 Winterspüren, am 1. Januar 1973 Espasingen und Mahlspüren im Tal, am 1. Januar 1974 Mahlspüren im Hegau, Raithaslach und Zizenhausen und am 1. Januar 1975 Hoppetenzell und Wahlwies nach Stockach eingemeindet.[36]

Die eingemeindeten Gemeinden bilden Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender.


Einwohnerentwicklung


1797 waren in Stockach 140 Herdstellen registriert, was etwa 900 Einwohnern entsprach.[16] Bei der Kreisreform Baden-Württemberg 1973 war Stockach mit seinen damals 6500 Einwohnern die kleinste Kreisstadt in Baden-Württemberg.[37] Zum 31. Dezember 2009 zählte Stockach eine Gesamtbevölkerung von 16.618 Personen.[38]


Religionen


In Stockach gibt es zwei evangelische – in Stockach und Wahlwies – und in den verschiedenen Ortsteilen mehrere katholische Kirchen. Die Stadt gehört zum Kirchenbezirk Überlingen-Stockach der Evangelischen Landeskirche in Baden mit Sitz in Salem.

Kath. St.-Oswald-Kirche
Kath. St.-Oswald-Kirche

Folgende Kirchen und Glaubensgemeinschaften sind in Stockach vertreten:


Politik


Kommunalwahl 2019[39]
Wahlbeteiligung: 54,5 % (2014: 45,1 %)
 %
40
30
20
10
0
38,7 %
22,2 %
14,8 %
18,5 %
5,8 %
CDU
FW
SPD
Grüne
FDP
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
−1,1 %p
−0,4 %p
−2,6 %p
+4,5 %p
−0,4 %p
CDU
FW
SPD
Grüne
FDP
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Gemeinderat


Dem Gemeinderat gehören neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 31 Mitglieder an. Die Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[40]

Partei / ListeStimmenanteilSitze+/−
CDU38,7 %110– 2
FWV22,2 %6− 1
GRÜNE18,5 %5+ 1
SPD14,8 %4– 1
FDP05,8 %2± 0

Bürgermeister


Erster erwähnter Ammann Stockachs war Christoph Reichlin, der 1522 die Geschicke der Stadt lenkte. Die Selbstverwaltung der Gemeinden wurde mit der Gemeindeverordnung Ende des 18. Jahrhunderts erweitert, der Ammann vom Bürgermeister abgelöst. Erster Stockacher Bürgermeister war Ignaz Khuene (Khiene), 1787 bis 1790 an der Spitze des Stadtverwaltung.[41] Von 1844 bis 1848 war Sebastian Straub Stockacher Bürgermeister.

Am 27. September 2009 wurde Rainer Stolz mit 63,7 Prozent der abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 64,83 Prozent in seinem Amt als Bürgermeister bestätigt. 1993 hatte er Franz Ziwey nach 24 Amtsjahren abgelöst.[43]


Verwaltungsgemeinschaft


Die Stadt ist auch Sitz einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Bodman-Ludwigshafen, Eigeltingen, Hohenfels, Mühlingen und Orsingen-Nenzingen mit (2005) insgesamt rund 30.570 Einwohnern. Die Verwaltungsgemeinschaft wurde am 1. Oktober 1975 konstituiert.


Wappen


Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Gold ein silberner Schrägbalken, belegt mit einem roten Ast, oben und unten je eine schrägrechtsliegende, vierendige blaue Hirschstange.“ Hinsichtlich des Stockacher Ast ist es redend.


Städtepartnerschaft


Seit 1972 wird eine Städtepartnerschaft mit der in Hochsavoyen gelegenen französischen Stadt La Roche-sur-Foron unterhalten.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Stockach versteht sich als das „Tor zum Bodensee“. Aus diesem Grund wurde auch 2010 am südlichen Stadtausgang ein gleichnamiges Kunstwerk platziert.[44]

Der Stockacher Streuobstlehrpfad führt durch eine rund fünf Hektar große Anlage. Hier können 70 verschiedene Obstsorten betrachtet, gekostet und bestimmt werden. Vor allem alte, für die Kulturlandschaft am Bodensee typischen Sorten wurden hier teilweise neu angepflanzt.[45]


Musik



Museen


Im Alten Forstamt, im 1. und 2. Dachgeschoss über der Stadtbücherei, befindet sich das Stadtmuseum Stockach.[46]


Bauwerke


Neumeister-Uhr in der Hauptstraße 17
Neumeister-Uhr in der Hauptstraße 17

Regelmäßige Veranstaltungen


Narrengericht Stockach
Narrengericht Stockach

Bekannt ist Stockach nicht zuletzt durch seine schwäbisch-alemannische Fastnacht mit dem jährlichen „Stockacher Narrengericht“ am „Schmotzige Dunschtig“, das seit 1351 besteht. Es geht auf eine Begebenheit zurück, bei der der Hofnarr Kuony von Stocken dem Erzherzog Leopold I. von Österreich vor der Schlacht am Morgarten gegen die Schweiz zu bedenken gab: „Ihr wisst wohl, wie Ihr in die Schweiz hineinkommt, aber nicht wie raus.“ Die Schlacht wurde verloren. Herzog Albrecht der Weise gewährte daraufhin Stockach das Narrengerichtsprivileg für alle Zeiten. Das Narrengericht wählt jedes Jahr einen neuen Beklagten aus, der in der öffentlichen und vom SWR-Fernsehen übertragenen Hauptverhandlung vor dem „Hohen Grobgünstigen Narrengericht“ durch den Kläger angeklagt, durch den Fürsprech verteidigt, dann sich selber verteidigt. Das Urteil durch den Richter sieht zur Strafe je nach Schwere der Schuld vor, einen oder mehrere Eimer Weines (österreichisches Hohlmaß von 60 Liter) bis zum Laetare-Tag als Buße zu liefern.[50]

Jährlich im Sommer (Ende Juni) wird am „Schweizer Feiertag“ des erfolgreichen Widerstands gegen die schweizerische Belagerung während des Schwabenkrieges (1499) gedacht und mit einem Straßenfest gefeiert.


Wirtschaft und Infrastruktur


Stockach lebt vom Tourismus und einer Anzahl an Firmen, die international tätig sind. So hat z. B. die ETO-Gruppe dort ihren Sitz sowie ein Werk des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Das Industriegebiet „Hardt“ und das Gewerbegebiet „Blumhof“ liegen jeweils an einer Autobahnauffahrt. Im Ortsteil Hindelwangen gibt es das Gewerbegebiet „Himmelreich“.[51]


Verkehr


Nahverkehrszug auf dem Seehäsle
Nahverkehrszug auf dem Seehäsle

Die Stadt Stockach ist über die Bundesautobahn 98 über zwei Ausfahrten erreichbar. Im Ort kreuzen sich die Bundesstraßen 14, 31 und 313.

Seit 1996 ist die Stadt durch die Seehäsle genannte Eisenbahnlinie nach Radolfzell auch wieder an den Schienenpersonennahverkehr angebunden.

In Stockach endet der von Engen über rund 175 Kilometer durch den Hegau herführende „Hegau-Panorama-Weg“. Die Stadt ist Zwischenziel der Via Beuronensis, einem Abschnitt des Jakobswegs nach Spanien.


Gericht, Behörden und Einrichtungen


Stockach ist Sitz des Amtsgerichts Stockach, das zum Landgerichtsbezirk Konstanz gehört.

Vom Landratsamt Konstanz gibt es eine Außenstelle für Kfz-Zulassungen und Führerscheine, die im Rathaus untergebracht ist.


Postwesen

Stockach war schon im 16. Jahrhundert eine bedeutende Poststation. Die erstmals 1505 erwähnte Postanstalt gilt als eine der ältesten in Deutschland.[52] Über Jahrhunderte liefen hier große, zwischenstaatliche Reiter- und Postkurse der Strecken Ulm-Basel, Stuttgart-Zürich und Wien-Paris zusammen. 1845 zählte die hiesige Posthalterei noch 60 Pferde.[53]

Privatpersonen mussten vor 1821 ihre Post auf der Stockacher Postanstalt selbst abgeben. Dann entstand durch die Einrichtung einer Amtsbotenanstalt die Möglichkeit, dass Privatpersonen ihre Post einem Amtsboten übergeben konnten. Dieser brachte die Post anfangs zweimal, später dreimal wöchentlich zur Stockacher Postexpedition.
In den 1850er Jahren wurde die Amtbotenanstalt aufgrund stetig zunehmendem Schriftverkehr aufgehoben, ihre Dienste der Post übertragen und zum 1. Mai 1859 die Landpostanstalt ins Leben gerufen. Im Amtsbezirk Stockach wurden fünf Botenbezirke eingerichtet:

Poststücke, die in die jeweilige Brieflade vor Ort eingeworfen worden waren, wurden vor der Weiterleitung vom Postboten mit einem Uhrradstempel versehen: So erhielten zum Beispiel Poststücke in Hindelwangen die 1., in Gallmannsweil die 8. und in Orsingen die 22.[54]

Im Eisenbahnzeitalter verlor Stockach allmählich seine Zentralfunktion.[52]


Bildungseinrichtungen


In der Kernstadt gibt es eine Grund- und Hauptschule, das Nellenburg-Gymnasium, eine Realschule, eine Förderschule, eine E-Schule, das Berufsschulzentrum, eine Sprachheilschule, die Fachschule für Landwirtschaft, eine Musikschule und eine Volkshochschule (VHS) zur Erwachsenen- und Weiterbildung. Seit August 2015 ist die Grundschule eigenständig. Die Haupt- und Werkrealschule besteht im Schulverbund-Nellenburg mit der Realschule fort.[55]

Im Ortsteil Wahlwies gibt es eine Grundschule sowie eine Freie Waldorfschule.

In Zizenhausen gibt es die Anton-Sohn-Schule, diese Grund- und Hauptschule ist nach dem bekannten Sohn des Dorfes Zizenhausens benannt. Die ersten beiden Klassen der Anton-Sohn-Schule werden im Ortsteil Mahlspüren im Hegau unterrichtet. Eine weitere Grundschule befindet sich im Ortsteil Winterspüren. Ebenso wird im Ortsteil Hindelwangen die erste Klasse unterrichtet. Nach der ersten Klasse gehen die Schüler dann in die zentrale Grundschule der Kernstadt.

Die 2002 neu eingerichtete moderne Stadtbücherei bietet über 25.000 Medien, kostenfreien Internetzugang und zahlreiche Veranstaltungen zur Leseförderung.


Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Söhne und Töchter der Stadt



Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben



Literatur




Wiktionary: Stockach – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Stockach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Stockach – Quellen und Volltexte
Wikivoyage: Stockach – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Stockach - Das Tor zum Bodensee. Urlaubsmagazin 2015/16, S. 43: „Zahlen und Fakten“.
  3. Die Topographie Stockachs bei www.leo-bw.de; abgerufen am 26. November 2018.
  4. Vgl. Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg, Band 63, 1907, S. 168.
  5. Vgl. Sporadisches Erdbeben vom 28. Nov 1886 zu Stockach. In: Verhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins in Karlsruhe, Band 10, 1888, S. 121f.
  6. Vgl. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft, Band 63, 1912, S. 536.
  7. Hans Wagner: Das Erdbeben vom 16. November 1911. In: Aus Stockachs Vergangenheit. Hegau-Bibliothek, Band 11; Verein für Geschichte des Hegaus e. V., Radolfzell, 1967. S. 342ff.
  8. Heimatchronik. In: Hegau – Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee. Selbstverlag des Hegau-Geschichtsvereins Singen e. V., Heft 1/2 (11/12) 1961, S. 192.
  9. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 777–784.
  10. Ortsteile (Memento des Originals vom 11. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stockach.de, abgerufen am 2. Dezember 2010.
  11. Jürgen Hald: Römische Siedlungsreste in der Flur „Hafenäcker“ bei Wahlwies. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2009. Stuttgart 2010, S. 187–189.
  12. Matthias Biehler (bie): Ein Hauch Geschichte weht durch die Stadt. In: Südkurier vom 20. Oktober 2008.
  13. Max Miller, Gerhard Taddey (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1980, ISBN 3-520-27602-X, S. 763.
  14. Peter Steuer, Konrad Krimm: Vorderösterreichische Regierung und Kammer 1753–1805: Oberamt Stockach und Stadt Konstanz. Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg 50/7. Verlag Kohlhammer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-17-020483-6.
  15. Lisa-Maria Peschges: Schnaufen auf dem Weg zur Kirche. In: Südkurier vom 7. September 2012.
  16. Nadja Grintzewitsch: Stockacher waren einst stolze Schwaben. In: Südkurier vom 1. Dezember 2010.
  17. Hans Wagner: Aus Stockachs Vergangenheit.
  18. (sw): Denkmale haben geöffnet. In: Radolfzeller Wochenblatt vom 7. September 2011.
  19. 725 Jahre Stockach.
  20. Simone Ise: Prächtige Villen in der Unterstadt. In: Südkurier vom 7. September 2011.
  21. Georg Becker: Ein Splitter erinnert an die Bomben. In: Südkurier vom 25. Februar 2010.
  22. darunter Apotheker Walter Braun, Dr. Wilhelm Heinen, Alois Lang, Hermann Muffler, Emil Neumeister und der Leiter des Finanzamts, Max Seilnacht
  23. Waltraud Schwarz: Eine Stadt entgeht dem Untergang. In: Südkurier vom 7. Mai 2005.
  24. Matthias Biehler (bie): Erinnerung an den “Retter von Stockach”.. In: Südkurier vom 16. August 2007.
  25. Pfarrer Alois Mutz in Überlingen gestorben. In: Südkurier vom 22. November 2005.
  26. Hartmut Rathke: Und plötzlich stehen die Franzosen vor der Tür. In: Südkurier vom 21. April 2005.
  27. Peter Filz: Großbrand in der historischen Altstadt. In: Südkurier vom 4. Oktober 2010.
  28. Das Land Baden-Württemberg. Band VI. S. 778f.
  29. Das Land Baden-Württemberg. Band VI. S. 779.
  30. Das Land Baden-Württemberg. Band VI. S. 779f.
  31. Das Land Baden-Württemberg. Band VI. S. 780.
  32. Das Land Baden-Württemberg. Band VI. S. 781.
  33. Das Land Baden-Württemberg. Band VI. S. 782f
  34. Das Land Baden-Württemberg. Band VI. S. 783
  35. Das Land Baden-Württemberg. Band VI. S. 784
  36. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 502, 519 f.
  37. Franz Ziwey: Das Ende des Landkreis Stockach – ein Rückblick. In: Singener Wochenblatt, 1999
  38. Bevölkerungsstand Stockach, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik-bw.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 2. Dezember 2010
  39. Statistisches Landesamt Baden-WürttembergEndgültige Ergebnisse der Gemeinderatswahlen 2019, Stadt Stockach
  40. Wahlergebnis auf www.stockach.de, abgerufen am 17. Juni 2019.
  41. Hans Wagner: Stockacher Bürgermeister und Bürgermeisterwahlen. In: Aus Stockachs Vergangenheit. Verein für Geschichte des Hegaus e. V., Radolfzell 1967, S. 40–46.
  42. Georg Becker: Ziwey erobert Stockach. In: Südkurier vom 2. Mai 2009
  43. Ziwey wurde im November 1969 gewählt und am 24. Januar 1970 in das Amt des Bürgermeisters von Stockach eingeführt.
  44. Gabi Rieger (gri): Da steht das Tor zum Bodensee. In: Südkurier vom 12. Oktober 2010
  45. Urlaubsideen rund um den Apfel. Lehrpfad, Museen und Feste. In: Bodensee Ferienzeitung. Ausgabe 2/2009. Südkurier GmbH Medienhaus, Konstanz 2009, S. 6.
  46. Webseite des Stadtmuseums Stockach, abgerufen am 24. März 2017.
  47. Hartmut Rathke: Stockach im Zeitalter der Weltkriege. S. 133–138.
  48. Stockach, Loretokapelle – Zur Restaurierung der Orgel von Johann Christophorus Pfleger, Radolfzell 1661. Auf der Website von Orgelbau Klais abgerufen am 23. Mai 2013.
  49. [https://www.br.de/mediathek/video/gernstls-deutschlandreise-15062019-von-basel-zum-bodensee-av:5cd2f2af014ac50013826161 BR Mediathek: Gernstls Deutschlandreise | 15.06.2019 Von Basel zum Bodensee] Vgl. Franz Xaver Gernstl in: Gernstls Deutschlandreise. Staffel 1. Episode 7: Von Basel zum Bodensee. Reisedokumentation. Produziert von Megaherz Film und Fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks. August 2008.
  50. Übertragung des „Stockacher Narrengerichtes“ im SWR am 11. Februar 2010 von 20:15 bis 21:00.
  51. Ramona Löffler: Stockach. Auf närrischen Wellen am Fuße der Nellenburg. In: Die Region stellt sich vor. Wir sind hier. Sonderbeilage des Südkurier vom 19. November 2010, S. 26.
  52. Führung auf der Spur der Postkutsche. In: Südkurier vom 19. Juni 2021
  53. Infotafel am heutigen Stockacher Postgebäude in der Schillerstraße
  54. Dr. Edwin Fecker: Der Landpostbezirk von Stockach im Rundschreiben Nr. 140 der „Arbeitsgemeinschaft Baden“ im Bund Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh), Herbst 2004; Seite 1713ff
  55. GuW Stockach. Abgerufen am 3. November 2017.
  56. Parallel zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde Freiburgs wurde Geiges auch Ehrenbürger Raithaslachs, vgl. Schau-ins-Land, Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins, 1985, S. 299
  57. Jörg Braun: “Nur kein großes Aufheben”. In: Südkurier vom 16. Dezember 2002
  58. Abschied von Alois Mutz. In: Südkurier vom 25. November 2005
  59. Marc Dumitru (Memento des Originals vom 12. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.anubispedia.de. Website der AnubisPedia. Abgerufen am 13. März 2010.

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- [de] Stockach

[en] Stockach

Stockach is a town in the district of Konstanz, in southern Baden-Württemberg, Germany.

[ru] Штокках

Штокках (нем. Stockach) — город в Германии, в земле Баден-Вюртемберг.



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