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Allensbach ( anhören?/i) ist eine Gemeinde am Bodensee im baden-württembergischen Landkreis Konstanz in Deutschland.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Konstanz
Höhe: 400 m ü. NHN
Fläche: 26,53 km2
Einwohner: 7204 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 272 Einwohner je km2
Postleitzahl: 78476
Vorwahl: 07533
Kfz-Kennzeichen: KN, STO
Gemeindeschlüssel: 08 3 35 002
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
78476 Allensbach
Website: www.allensbach.de
Bürgermeister: Stefan Friedrich (CDU)
Lage der Gemeinde Allensbach im Landkreis Konstanz
Karte
Karte

Überregional ist der Ort als Sitz des Instituts für Demoskopie Allensbach bekannt.


Geographie



Lage


Allensbach liegt zwischen Konstanz und Radolfzell. Der Kernort liegt direkt am Ufer des Gnadensee genannten Teils des Bodensees gegenüber der Insel Reichenau. Die Gesamtgemeinde erstreckt sich vom Gnadensee über den Bodanrück bis zum Überlinger See in einer Höhe von 397 bis ca. 580 m ü. NHN.


Gemeindegliederung


Zur Gemeinde Allensbach mit den früher selbstständigen Gemeinden Hegne, Kaltbrunn und Langenrain gehören 16 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Die eingegliederten ehemaligen Gemeinden bilden die Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung Hegne, Kaltbrunn und Langenrain-Freudental.

Zur Gemeinde Allensbach in den Grenzen von 1973 gehört nur das Dorf Allensbach. Zur ehemaligen Gemeinde Hegne gehören das Dorf Hegne, Schloss Hegne und die Häuser Adelheiden, Bahnstation Hegne und Wochenendhaus am See. Zur ehemaligen Gemeinde Kaltbrunn gehören das Dorf Kaltbrunn, die Höfe Gemeinmerk, Türrainhöfe und Waldburgahöfe und das Haus Fischerhaus. Zur ehemaligen Gemeinde Langenrain gehören die Dörfer Langenrain und Freudental und die Höfe Höfen, Kargegg und Stöckenhof.

Blick vom Damm zur Reichenau auf Hegne mit dem gleichnamigen Kloster
Blick vom Damm zur Reichenau auf Hegne mit dem gleichnamigen Kloster
Konstanzer Straße und St. Niklaus-Kirche in Allensbach
Konstanzer Straße und St. Niklaus-Kirche in Allensbach

In der Gemeinde Allensbach im Gebietsstand von 1973 liegen die Wüstungen Azenhausen, Buchenhausen, Eigenhofen, Kappel, Pfahlstetten und Weildorf. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Kaltbrunn liegt der abgegangene Hof Hinter Honberg. Der Storkenhof im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Langenrain ist in Langenrain aufgegangen.[2]


Geschichte


Die Gemarkung Allensbach war bereits in vor- und frühgeschichtlicher Zeit Siedlungsraum, es finden sich sowohl prähistorische Pfahlbauten als auch Spuren aus der Römerzeit. So wurden beim Bau der Erdgasleitung Rottweil–Konstanz östlich des Mindelsees, nahe westlich des Stöckenhofs (Gemarkung Langenrain), Teile der Grundmauer einer Villa rustica angeschnitten und 1979 freigelegt.[3][4][5][6][7] Die Fundstelle der Pfahlbausiedlung im Strandbad[8] ist seit 2011 Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen.

Allensbach ist als alemannisches Dorf spätestens im 4. Jahrhundert entstanden. Benannt wurde es nach einem alemannischen Stammesführer namens Alahol, der mit seiner Sippe am – vermutlich – heutigen Mühlenbach lebte.[9]

Erstmals als Alaspach erwähnt wird das Dorf 724 in der Gründungsurkunde des Klosters Reichenau, zu dessen Erstausstattung es gehörte. Als Anlegestelle der Reichenaufähre und als Marktflecken nahm es eine Sonderstellung ein. Der Allensbacher Markt gehört neben dem Konstanzer und dem Rorschacher zu den ältesten nachweisbaren im Bodenseegebiet.[10] Im Mittelalter besaß es Stadtrechte und eine Stadtmauer.

Im 16. Jahrhundert kam Allensbach in den Besitz des Fürstbistums Konstanz, das zum Schwäbischen Reichskreis gehörte. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Allensbach wiederholt besetzt, geplündert und angezündet. Die früher einmal belegten Stadtrechte gingen in den Kriegswirren unter. Bis heute ruhen die Stadtrechte – weder wurden sie aberkannt noch wieder anerkannt. Eine Hinrichtungsstätte aus der frühen Neuzeit (16.–18. Jahrhundert) wurde 2020 bei Straßenbauarbeiten zwischen Allensbach und Hegne entdeckt und archäologisch dokumentiert. 1803 erlebte Allensbach den letzten Besitzerwechsel und kam zum Großherzogtum Baden.

Die heutige Gemeinde Allensbach entstand am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der Gemeinden Allensbach und Hegne. Bereits am 1. Juli 1974 wurden die Gemeinden Kaltbrunn und Langenrain nach Allensbach eingemeindet.[11] Die ehemalige Gemeinde Freudental wurde bereits 1938 mit Langenrain vereinigt.

Blick vom Norden auf Kloster Hegne mit dem Gnadensee, im Hintergrund der Damm zur Insel Reichenau und der Seerücken
Blick vom Norden auf Kloster Hegne mit dem Gnadensee, im Hintergrund der Damm zur Insel Reichenau und der Seerücken

Religionen


Aufgrund der Zugehörigkeit zum Hochstift Konstanz ist die Reformation an Allensbach vorbeigegangen. So ist auch heute noch die Mehrheit der Bewohner katholisch, und im Kernort sowie in Hegne gibt es römisch-katholische Kirchen. Seit 1955 gibt es auch eine evangelische Kirche im Ort.

In Hegne befindet sich das Kloster Hegne der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz und der Sitz der Ordensprovinz Baden-Württemberg dieser Kongregation. Die Schwestern betreiben das Tagungs- und Gästehaus St. Elisabeth, die Schule Marianum und das Altenpflegeheim Maria Hilf.


Politik



Verwaltungsgemeinschaft


Allensbach verbindet eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft mit Reichenau und Konstanz.


Gemeinderat


Bei der Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 ergab sich die folgende Sitzverteilung. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,19 % (2014: 57,7 %). Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Partei / Liste %SitzeErgebnis 2014
CDU40,75 %8 Sitze43,9 %, 9 Sitze
Freie Wähler Allensbach25,66 %5 Sitze25,5 %, 05 Sitze
SPD14,14 %3 Sitze17,1 %, 03 Sitze
Bunte Liste Allensbach16,14 %3 Sitze13,6 %, 03 Sitze
FDP3,32 %1 Sitz0,0 %, 0 Sitze

Bürgermeister


Bürgermeister von Allensbach ist Stefan Friedrich. Er hat das Amt seit dem 8. Juli 2015 inne, nachdem er am 19. April 2015 mit 79 Prozent der Stimmen gewählt wurde.[12][13] Sein Vorgänger war Helmut Kennerknecht, der seit dem 4. Juli 1983 Bürgermeister war.[14]


Wappen


Blasonierung: Von Rot und Blau geviert durch ein mit einem goldenen (gelben) Ring beheftetes goldenes (gelbes) Kreuz, in Feld 1 und 2 je ein schräg auf die Schildmitte zuschwimmender, auf dem unteren Kreuzbalken ein pfahlweis gestellter silberner (weißer) Fisch, mit den Köpfen den Außenrand des Ringes berührend.[16]

Das Kreuz im Allensbacher Wappen deutet auf die frühere Zugehörigkeit zum Kloster Reichenau hin, der Ring entstammt dem Wappen des Abtes Markus von Knöringen. Die Fische, die auf den Ring zuschwimmen, sollen auf den bedeutsamen Fischfang hinweisen.[17]

Wappensage

Die Allensbacher Wappensage berichtet, Karl Martell habe, um einen Namen für Allensbach zu finden, einen Reif in den Bach legen lassen. Der Ort sollte nach dem ersten durchschwimmenden Fisch benannt werden. Dies war ein Alet aus der Familie der Karpfen und der Ort hieß fortan Aletbach.[18]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Nikolauskirche in Allensbach
Nikolauskirche in Allensbach

Museen


Das Heimatmuseum am Rathausplatz ist eine vom Heimatgeschichtsverein Arbeitsgemeinschaft Allensbach e. V. öffentlich gemachte Sammlung, die einen Überblick von der Jungsteinzeit (Funde im heutigen Strandbad) bis ins 20. Jahrhundert zeigt.


Bauwerke


Innenansicht der Nikolauskirche
Innenansicht der Nikolauskirche
Schloss Freudental
Schloss Freudental
Kapelle in Hegne
Kapelle in Hegne
Unterer Eingang zur Marienschlucht
Unterer Eingang zur Marienschlucht

Skulpturen


Allensbach, Lände: Figurengruppe in einer Rotunde
Allensbach, Lände: Figurengruppe in einer Rotunde

Am Seeufer bei der Schiffslände befindet sich eine (Fasnachts-)Figurengruppe in einer Rotunde, weitere weiter östlich in der Uferanlage.


Naturdenkmäler


Auf Gemeindegebiet liegt am Südufer des Überlinger Sees die Marienschlucht.


Regelmäßige Veranstaltungen


Alljährlich von Juli bis Oktober finden im Seegarten oder (bei Regen) im Gemeindesaal der katholischen Kirche in Allensbach die Konzerte der Reihe „JAZZ am See“ statt, und einmal im Jahr findet für ein Wochenende das Seetorfest statt.


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Allensbach, Schiffslände: Landesteg für das Schiff Allensbach - Reichenau
Allensbach, Schiffslände: Landesteg für das Schiff Allensbach - Reichenau

Allensbach liegt an der Hochrheinbahn, auf der neben der Nahverkehrslinie Seehas (Halbstundentakt) auch Regional-Express-Züge von Karlsruhe nach Konstanz im Stundentakt fahren. Ein weiterer Bahnhaltepunkt, an dem die Seehas-Züge halten, befindet sich bei Hegne. Allensbach gehört dem Verkehrsverbund Hegau-Bodensee an.

Im Sommerhalbjahr besteht eine Personenschifffahrtsverbindung zur Insel Reichenau.

Allensbach ist an die Bundesstraße 33 angebunden, die als Umgehungsstraße am Ort vorbeiführt.


Ansässige Unternehmen



Bildungseinrichtungen


In Allensbach selbst und im Ortsteil Hegne gibt es jeweils eine Grundschule. Außerdem gibt es drei kommunale Kindergärten und einen römisch-katholischen Kindergarten.

Im Marianum der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz in Hegne sind sieben private Bildungseinrichtungen zusammengefasst: eine Realschule, ein sozialwissenschaftliches Gymnasium (SG), eine zweijährige Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Ernährung (2BFS), ein Berufskolleg für Praktikanten (1BKSP), eine Fachschule für Sozialpädagogik (2BKSP), eine Fachschule für Organisation und Führung (FOF) und eine Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen (BFQ-E).

Die nach Allensbach benannte private Allensbach Hochschule hat ihren Sitz in Konstanz.


Freizeit- und Sportanlagen


Eine touristische Attraktion in Allensbach ist der Wild- und Freizeitpark Allensbach.


Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Söhne und Töchter der Stadt



Andere Persönlichkeiten



Besonderheiten



Der Steinzeitdolch von Allensbach


Steinzeitdolch aus Allensbach
Steinzeitdolch aus Allensbach

Im Winterhalbjahr 2002/2003 wurde der Bauplatz eines neuen Gebäudes auf dem Allensbacher Campingplatz von Archäologen der Arbeitsstelle für Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie in Hemmenhofen untersucht. Etwa 1,5 m unter der heutigen Oberfläche stieß man auf Reste einer Pfahlbausiedlung, die an dieser Stelle gegründet worden war.

Das dort geborgene Fundmaterial hielt mehrere Überraschungen bereit, vor allem einen langen, perfekt gearbeiteten Feuersteindolch mit vollständig erhaltenem Holzgriff aus Holunderholz. Bis heute hat man nur bei der Ausrüstung des „Ötzi“, der berühmten Gletschermumie vom Tisenjoch, einen ähnlichen Dolch samt erhaltener Schäftung gefunden. Wie der Dolch vom „Ötzi“ ist auch die Allensbacher Dolchklinge nicht aus einheimischem Rohmaterial, sondern aus qualitätvollem oberitalienischem Feuerstein hergestellt. Die Feuersteinklinge belegt zusammen mit anderen Importfunden, dass die Pfahlbautenbewohner vom Bodensee schon vor rund 5000 Jahren regelmäßige Kontakte zum südlichen Alpenraum nach Norditalien pflegten.


Literatur




Commons: Allensbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Allensbach – Reiseführer
Wikisource: Almanspach in der Topographia Sueviae (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 755–758
  3. Vgl. Rolf Dehn, Gerhard Fingerlin: Ausgrabungen der archäologischen Denkmalpflege Freiburg im Jahre 1979. Archäologische Nachrichten aus Baden, Heft 24. Freiburg im Breisgau 1980.
  4. Vgl. Jörg Aufdermauer: Spuren vor- und frühgeschichtlicher Besiedlung des Mindelseegebiets. In: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg Institut für Ökologie und Naturschutz (Hrsg.): Der Mindelsee bei Radolfzell – Monographie eines Naturschutzgebietes auf dem Bodanrück. Karlsruhe 1983. S. 17–28; hier S. 26f.
  5. Fundberichte aus Baden-Württemberg. Band 10: 1985. Hrsg. v. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, 1986, S. 523.
  6. Eric Breuer: Heimatkundliche Schriften des Kulturvereins Eriskirch e. V. Band 3: Römer am nördlichen Bodensee: Eriskirch und Umgebung in römischer Zeit. Hrsg. v. Kulturfreunde Eriskirch, 2001, S. 36.
  7. Jürgen Hald: Von der Steinzeit bis zu den Alamannen – archäologische Funde in Radolfzell und den Ortsteilen. In: Stadt Radolfzell am Bodensee, Abteilung Stadtgeschichte (Hildegard Bibby, Katharina Maier) (Hrsg.): Radolfzell am Bodensee – Die Chronik. Stadler, Konstanz 2017, ISBN 978-3-7977-0723-9. S. 12–26.
  8. Quelle: Vorarlberger Landesmuseum Bregenz, in: Aufgelistet! Funde von Pfahlbauten am Untersee In: Südkurier vom 9. September 2011
  9. Allensbacher Geschichte(n) auf www.allensbach.de
  10. Max Miller, Gerhard Taddey (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1980, ISBN 3-520-27602-X, S. 12.
  11. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 519.
  12. Jörg-Peter Rau: Live-Ticker zur Bürgermeister-Wahl: Stefan Friedrich macht das Rennen. In: suedkurier.de. Südkurier, 19. April 2015, abgerufen am 19. April 2015.
  13. Thomas Zoch: Bürgermeister Friedrich: Start in eine neue Ära. In: suedkurier.de. Südkurier, 9. Juli 2015, abgerufen am 17. Juli 2015.
  14. Matthias Biehler: Bürgermeister: Es kann nur eine Liste geben. In: Südkurier vom 17. Juli 2018
  15. Die Annalen der NSDAP in Allensbach: Als mit Josef Mayer ein "raubeiniger SA-Mann" im Rathaus saß. In: Südkurier vom 10. Mai 2010
  16. Wappenbeschreibung auf Landeskunde entdecken online
  17. Wappenbeschreibung auf www.allensbach.de
  18. Die Allensbacher Wappensage auf www.allensbach.de
  19. Porträt von Marquard auf der Website der Gemeinde Allensbach, abgerufen am 13. Juni 2011.

На других языках


- [de] Allensbach

[en] Allensbach

Allensbach is a municipality in the district of Konstanz in Baden-Württemberg in Germany.

[ru] Алленсбах

Алленсбах (нем. Allensbach) — община в Германии, в земле Баден-Вюртемберг.



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