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Lugau ist eine Stadt im Nordwesten des Erzgebirgskreises in Sachsen. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Lugau.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Sachsen
Landkreis: Erzgebirgskreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Lugau
Höhe: 400 m ü. NHN
Fläche: 22,29 km2
Einwohner: 7824 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 351 Einwohner je km2
Postleitzahl: 09385
Vorwahl: 037295
Kfz-Kennzeichen: ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP
Gemeindeschlüssel: 14 5 21 380
Stadtgliederung: Kernstadt; 3 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Obere Hauptstraße 26
09385 Lugau
Website: www.stadt-lugau.de
Bürgermeister: Thomas Weikert (Die Linke)
Lage der Stadt Lugau im Erzgebirgskreis
KarteTannenberg
Karte
Blick auf Lugau
Blick auf Lugau

Geografie


Lugau liegt etwa 12 Kilometer südwestlich von Chemnitz und etwa 20 Kilometer nordöstlich von Zwickau am Nordrand des Erzgebirges. Der Großteil der Stadt befindet sich auf dem Höhenrücken zwischen dem Hegebach- und dem Würschnitztal. Der Ursprung der Stadt findet sich im Lugautal.

Der in der Stadt im Pfarrwald entspringende Bach Lugau mündet in der Nachbargemeinde Gersdorf in den Hegebach, welcher wiederum in den Lungwitzbach mündet. An diesem Bach entlang zieht sich das ehemalige Waldhufendorf. Am Stadtrand liegt der Lorenzteich.

Etwa 6 km südlich von Lugau befindet sich die große Kreisstadt Stollberg/Erzgeb.

Östlich der Stadt Lugau befindet sich der ca. 300 ha große Steegenwald.


Nachbargemeinden


In der Umgebung grenzen folgende Städte und Gemeinden an Lugau:


Stadtgliederung


Im örtlichen Sprachgebrauch ist Lugau in Ober- und Niederlugau geteilt. Außerdem befinden sich am oberen Ende der Chemnitzer Straße der Ortsteil Neukirchberg, der jedoch in nur noch wenigen Karten aufgeführt ist. Der Ortsteil besitzt auch kein eigenes Ortsschild und ist somit völlig in die Stadt Lugau eingegliedert.


Geschichte


Der Gottes-Segen-Schacht um 1900
Der Gottes-Segen-Schacht um 1900
Bergbaudenkmal beim Rathaus Lugau
Bergbaudenkmal beim Rathaus Lugau

Lugau wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts als Waldhufendorf gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1438 als zcum Luge. Um 1470 schrieb man Lugk.[2] Bis ins 19. Jahrhundert blieb Lugau ein armes kleines Dorf. Im Jahr 1844 wurde Steinkohle gefunden und infolgedessen entstanden mehrere Bergwerke zu deren Abbau (Lugau-Oelsnitzer Revier). Dieser Aufschwung zog sehr viele neue Einwohner in die Region und innerhalb von 50 Jahren verzwanzigfachte sich die Einwohnerzahl auf ca. 8.000. Am 1. Juli 1867 geschah ein schweres Grubenunglück, durch den Schachteinsturz auf „Neue Fundgrube“ kamen 101 Bergleute ums Leben.

Das Stadtrecht wurde Lugau 1924 verliehen.

Nachdem die Kohlevorkommen im Revier erschöpft waren, begegnete man dem Wegfall von Arbeitsplätzen mit der Ansiedlung von verschiedenen Betrieben. Gebäude geschlossener Schachtanlagen wurden teilweise als Wohngebäude oder für gewerbliche Zwecke weitergenutzt.

Im Jahr 1983 wurde der Motorsportclub Lugau gegründet, damals als MC Stahl Lugau.

Seit dem 1. Januar 1994 bildeten Lugau, Erlbach-Kirchberg und Ursprung – seit 1999 nach Erlbach-Kirchberg eingemeindet – eine Verwaltungsgemeinschaft. Seit dem 1. Januar 2000 gehört auch die Gemeinde Niederwürschnitz dazu. Die Gemeinde Erlbach-Kirchberg wurde zum 1. Januar 2013 nach Lugau eingemeindet.

Internationale Aufmerksamkeit erhielt Lugau durch das 1887 in London erschienene Buch von Margaret Roberts „The Fiddler of Lugau“, das die Lebensumstände während der Napoleonischen Kriege beschrieb.


Politik


Stadtratswahl 2019
Wahlbeteiligung: 61,8 %
 %
50
40
30
20
10
0
43,4 %
21,8 %
15,8 %
15,7 %
3,3 %
FWG
CDU
AfD
Linke
Grüne
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
 %p
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
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−1,7 %p
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+15,8 %p
−15,8 %p
+3,3 %p
FWG
CDU
AfD
Linke
Grüne
Sitzverteilung im Stadtrat ab 2019
    
Insgesamt 18 Sitze
  • Linke: 3
  • FWG: 8
  • CDU: 4
  • AfD: 3

Stadtrat


Der Stadtrat setzt sich seit den Kommunalwahlen 2019 aus 18 Stadträten von 4 Parteien/Wählergruppen zusammen.[3] Dabei sind die Mandate wie folgt verteilt:

ParteiFWGCDUAfDLINKEGesamt
Sitze843318

Bürgermeister


Seit 2008 ist Thomas Weikert (DIE LINKE) Bürgermeister von Lugau. Zuletzt wurde er im Juni 2022 mit 97,8 % der gültigen Stimmen wiedergewählt.[4]


Städtepartnerschaft


Es besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Sallaumines (Frankreich), welche sich auch in der Namensgebung der Sallauminer Straße wiederfinden lässt.


Städtefreundschaft


Die Stadt Penzberg im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau unterhält eine Freundschaft mit Lugau.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke


Kreuzkirche Lugau
Kreuzkirche Lugau
Rathaus mit weihnachtlichem Schmuck im Zentrum von Lugau
Rathaus mit weihnachtlichem Schmuck im Zentrum von Lugau
Lugauer Glockenturm im Winter
Lugauer Glockenturm im Winter
Meinertsche Spinnmühle von 1812
Meinertsche Spinnmühle von 1812
Kanaldeckel aus Lugau in Berlin
Kanaldeckel aus Lugau in Berlin

Das wohl bekannteste Bauwerk in Lugau ist der „Alte Glockenturm“. Ebenso interessant ist das Rathaus. Das architekturgeschichtlich wertvollste Gebäude der Stadt, die „Meinertsche Spinnmühle“ nach seiner späteren Nutzung auch "Messingwerk" genannt wurde 2016 abgerissen. Der 1812 durch Johann Traugott Lohse errichtete Bau war eines der frühesten Zeugnisse der Industrialisierung in Sachsen.

Im architektonischen Bereich findet man in Lugau weiterhin viele Industriezeugen der Bergbauzeit. Aus dieser Zeit ist auch die Eisengießerei Moritz Walther, deren Ruine sich in Richtung Oelsnitz im unteren Teil der Stadt befindet. Bekannt ist diese durch ihre Eisenguss-Kanaldeckelproduktion. So findet man dort produzierte Kanaldeckel heute noch zahlreich, vorrangig in Berlin.

Auf dem Friedhof befindet sich ein vom Chemnitzer Bildhauer Delling geschaffener Obelisk zum Gedenken an das Grubenunglück von 1867.

In der Lugauer Kreuzkirche befindet sich eine von der Firma Ladegast aus Weißenfels 1906 hergestellte pneumatische Orgel. Sie wurde am 13. Mai 2007 nach umfangreicher Restauration wieder geweiht.[5]

Knapp hinter der Einmündung der Flockenstraße in die Stollberger Straße steht das alte Jägerhaus. Das inzwischen im Stadtkern befindliche Gebäude befand sich vor der Industrialisierung noch am Rand des Steegenwaldes, der in seiner Ausdehnung bis weit in das heutige Stadtgebiet reichte.


Ehemalige Bauwerke


Modell der ehem. Spinnmühle Lugau
Modell der ehem. Spinnmühle Lugau

In der Umgebung fand man die aus den 1920er Jahren stammende Wirtshaus „Deutsche Eiche“, eines der ersten funktionalen Vergnügungszentren. Hier waren unter einem Dach Kino, Tanzsaal, industrielle Produktion (Strumpfwirkerei), eine Gaststätte und Wohnraum vereint. Erst mehrere Jahrzehnte später setzte sich dieses Prinzip in der Fläche durch und führte zu weiteren ähnlichen Funktionsbauten. Wandgemälde aus den 1920er Jahren und Puttenverzierungen erinnerten an die erfolgreichen Zeiten. Das Gebäude wurde Ende 2007 abgerissen.

In Niederlugau befand sich die vom Baumeister Johann Traugott Lohse 1812 im klassizistischen Stil errichtete Meinertsche Spinnmühle. Es war eines der ältesten erhaltenen Fabrikgebäude Deutschlands und wirkte von außen wie ein Herrenhaus. Das wertvolle Baudenkmal befand sich bis zum Juli 2016 im Verfall. „Es ist ein Skandal“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Werkbundes, der Architekt Bernd Sikora.[6] Im Zeitraum von Anfang bis Mitte Juli 2016 wurde das Gebäude aufgrund der stetig wachsenden Gefährdung der umliegenden Anlieger durch das Landratsamt des Erzgebirgskreises abgebrochen.[7][8]


Gedenkstätten



Naturdenkmäler


Die durch den Steinkohlenbergbau in der Gegend entstandenen Abraumhalden sind jetzt teilweise nicht mehr als solche zu erkennen; sie waren früher weithin sichtbare prägende Bilder der Stadt.

Blick auf renaturierte Halden des Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevieres: Fundgrube, Vertrauenschacht, Gottes-Segen-Schacht, Saxonia-Schacht und Victoria-Schacht (v. r. n. l.). Im Hintergrund sieht man den Förderturm des ehemaligen Karl-Liebknecht-Schachts (vormals Grube „Kaiserin Auguste“). Darunter die Halde des Gottes-Segen-Schachtes, die heute die Rennstrecke „Glückauf“ beheimatet.
Blick auf renaturierte Halden des Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevieres: Fundgrube, Vertrauenschacht, Gottes-Segen-Schacht, Saxonia-Schacht und Victoria-Schacht (v. r. n. l.). Im Hintergrund sieht man den Förderturm des ehemaligen Karl-Liebknecht-Schachts (vormals Grube „Kaiserin Auguste“). Darunter die Halde des Gottes-Segen-Schachtes, die heute die Rennstrecke „Glückauf“ beheimatet.

Sport


Fußballgelände von Lugau
Fußballgelände von Lugau

In Lugau besteht ein vielfältiges Vereinsleben, vertreten sind dabei Motorsport MSC Lugau, Ringen Ringerverein Eichenkranz 1908 e. V., Tischtennis, Volleyball, Fußball mit Frauen- und Männermannschaft und Gymnastik.

Auf einer ehemaligen Abraumhalde des Gottes-Segen-Schachts befindet sich die Rennstrecke Glück Auf. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen in den Kategorien Moto-Cross, Enduro und Geländewagen Offroad statt. Seine Bekanntheit erlangte der Kurs durch Internationale Deutsche Meisterschaftsläufe.


Parks


Der Stadtpark von Lugau mit Sportanlagen
Der Stadtpark von Lugau mit Sportanlagen

Ein bereits vorhandener Weg wurde durch Asphalt befestigt um somit ein besseres Radfahren zu ermöglichen. Seit Fertigstellung besteht somit eine durchgängig asphaltierte Verbindung bis zum Freizeitgelände Alte Ziegelei in Niederwürschnitz.


Veranstaltungen Kernstadt Lugau



Veranstaltungen OT Erlbach-Kirchberg


Alle Veranstaltungen im OT Erlbach-Kirchberg finden auf dem Badgelände statt.


Veranstaltungen OT Ursprung



Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr



Straßenverkehr


Busverkehr


Bahnverkehr

Lugau liegt an der Bahnstrecke Neuoelsnitz–Wüstenbrand, die seit 2003 (Richtung Wüstenbrand) bzw. 2018 (Richtung Neuoelsnitz) stillgelegt und entwidmet ist. Die nördliche Teilstrecke Lugau–Wüstenbrand wurde 2009 zurückgebaut. Auf deren Abschnitt Lugau–Ursprung wurde Ende 2013 ein Radweg namens „Kohlebahnradweg“ eröffnet.[9][10][11] Im Jahr 2018 wurde der Radweg bis Mittelbach weitergebaut. Die Fortsetzung bis Wüstenbrand steht noch aus.

Am 2. Dezember 1856 erhielt die Chemnitz-Würschnitzer Eisenbahngesellschaft die Konzession für eine Trasse, die bei Wüstenbrand an der Strecke Hauptbahn Dresden–Werdau begann und weitgehend geradlinig zu den bei Lugau gelegenen Bergwerken führte. Die Strecke wurde am 15. November 1858 für den Güterverkehr eröffnet. Fast vier Jahre später, am 1. August 1862, wurde auch der ursprünglich nicht geplante Personenverkehr aufgenommen. Um 1875 besaßen die meisten Lugauer Bergwerke einen Bahnanschluss. Am 15. Mai 1879 wurde die Erweiterung zum Bahnhof Neuoelsnitz (damals Bahnhof Höhlteich) eröffnet. Der größte Bahnhof auf der Strecke zwischen Wüstenbrand und Neuoelsnitz war der Bahnhof Lugau. Am 10. August 1990 wurde der Personenverkehr eingestellt, am 28. September 1996 erfolgte auch offiziell die Einstellung des Güterverkehrs auf der Strecke.


Radverkehr

Im Jahre 2012 wurde damit begonnen, auf der stillgelegten Bahnstrecke Neuoelsnitz–Wüstenbrand im Bereich Lugau bis Querung S246 Abfahrt Leukersdorf den Kohlebahnradweg zu errichten. In den Jahren zuvor wurde dafür die ehemalige Bahnstrecke rückgebaut. Mit dem eigentlichen Trassenbau wurde Anfang 2013 begonnen. Im Oktober 2013 erfolgte die Eröffnung des Radweges. Im Jahr 2018 erfolgte die Eröffnung der Erweiterung bis Mittelbach. Zukünftig soll der Radweg auch bis Neuoelsnitz verlängert werden und das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge anbinden.


Ansässige Unternehmen


Zwischen Lugau und Oelsnitz/Erzgeb. an der Pflockenstraße befindet sich ein Gewerbegebiet. Außerdem unterhält Lugau mit der Stadt Oelsnitz/Erzgeb. das Gewerbegebiet „Hoffeld“.

Das größte Unternehmen in Lugau ist die BGH Edelstahl Lugau GmbH mit etwa 260 Mitarbeitern.


Medien



Bildung



Vorschulische Betreuung


Öffentliche Schulen


Private Schulen


Berufliche Bildung


Bibliothek


Museen


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Stadt



Personen mit Bezug zu Lugau



Literatur




Commons: Lugau/Erzgeb. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2021). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2022. (Hilfe dazu).
  2. Karlheinz Blaschke, Hrsg. Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen, Leipzig 2006, S. 449, ISBN 3-937209-15-8
  3. Ergebnisse der Stadtratswahl 2019 (Memento vom 27. Mai 2019 im Internet Archive)
  4. Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse 2022 - Wahlen - sachsen.de. Abgerufen am 14. Juni 2022.
  5. Informationen zur Orgel der Kreuzkirche auf Organ index. Abgerufen am 18. Januar 2022.
  6. Industriedenkmal vorm Verfall. Thüringer Landeszeitung, vom 5. Januar 2009.
  7. Meinertsche Spinnmühle abgerissen. www.kultur-im-erzgebirge.de, 10. Juli 2016, archiviert vom Original am 25. Juli 2016; abgerufen am 25. Juli 2016.
  8. Dankwart Guratzsch: Deutschlands ältestes Industrieschloss abgerissen. Die Welt, 15. August 2016, abgerufen am 17. August 2016.
  9. Thomas Weikert (Bürgermeister): Informationen zum Geh- und Radweg Lugau – Erlbach-Kirchberg / Ortsteil Ursprung. (Nicht mehr online verfügbar.) In: stadt-lugau.de. Technischer Ausschuss, Stadt Lugau, 16. Dezember 2012, ehemals im Original; abgerufen am 17. Mai 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadt-lugau.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  10. Viola Gerhard: Anfang Februar ist Baubeginn für Radweg. In: freiepresse.de. Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, 15. Januar 2013, abgerufen am 17. Mai 2013.
  11. Achim Bartoschek: Bahntrassenradeln: SN 2.08 Lugau – Wüstenbrand (im Bau). 27. Januar 2013, archiviert vom Original am 19. August 2013; abgerufen am 17. Mai 2013.

На других языках


- [de] Lugau

[en] Lugau

Lugau is a town in the district Erzgebirgskreis, in the Free State of Saxony, Germany. It is situated 17 km east of Zwickau, and 17 km southwest of Chemnitz. The town has partnerships with Sallaumines (France) and Penzberg (Bavaria).[3]

[ru] Лугау (Рудные горы)

Лугау (нем. Lugau/Erzgeb.) — город в Германии, в земле Саксония. Подчинён административному округу Хемниц. Входит в состав района Рудные Горы. Подчиняется управлению Лугау (Эрцгебирге). Население составляет 7071 человек (на 31 декабря 2010 года). Занимает площадь 6,32 км². Официальный код — 14 1 88 160.



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