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Die Stadt Pockau-Lengefeld liegt im sächsischen Erzgebirgskreis. Sie entstand am 1. Januar 2014 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinde Pockau und der Stadt Lengefeld.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Sachsen
Landkreis: Erzgebirgskreis
Höhe: 440 m ü. NHN
Fläche: 83,43 km2
Einwohner: 7472 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 09509, 09514Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/PLZ falsch
Vorwahl: 037367
Kfz-Kennzeichen: ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP
Gemeindeschlüssel: 14 5 21 495
Stadtgliederung: 14 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
09514 Lengefeld
Website: www.pockau-lengefeld.de
Bürgermeister: Ingolf Wappler (CDU)
Lage der Stadt Pockau-Lengefeld im Erzgebirgskreis
KarteTannenberg
Karte

Geographie



Lage


Zschopau Grünhainichen
Großolbersdorf Pfaffroda
Marienberg Olbernhau

(Standort: Markt im OT Lengefeld)


Stadtgliederung


Die Stadt gliedert sich in folgende 15 Ortsteile:

  • Forchheim
  • Görsdorf
  • Kalkwerk
  • Lengefeld
  • Lippersdorf
  • Reifland
  • Stolzenhain
  • Vorwerk
  • Wernsdorf
  • Wünschendorf

Geschichte


Am 1. Januar 2014 schlossen sich freiwillig die Gemeinde Pockau und die Stadt Lengefeld zur Stadt Pockau-Lengefeld zusammen.


Eingemeindungen und Gebietsänderungen


Ehemalige Gemeinde bzw. Gutsbezirk Datum Anmerkung
Dorf Lengefeldzwischen 1835 und 1839Zusammenschluss mit der Stadt Lengefeld
Lippersdorf (Anteil Rittergut Lippersdorf)1. Mai 1839Zusammenschluss mit den Anteilen an Lippersdorf der Rittergüter Niederforchheim und Oberforchheim zur neuen Gemeinde Lippersdorf im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Lippersdorf (Anteil Rittergut Niederforchheim)1. Mai 1839Zusammenschluss mit den Anteilen an Lippersdorf der Rittergüter Lippersdorf und Oberforchheim zur neuen Gemeinde Lippersdorf im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Lippersdorf (Anteil Rittergut Oberforchheim)1. Mai 1839Zusammenschluss mit den Anteilen an Lippersdorf der Rittergüter Lippersdorf und Niederforchheim zur neuen Gemeinde Lippersdorf im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Rittergut Rauenstein mit Marterbüschel1. Mai 1839Teileingliederung (alle Grundstücke, bei denen nicht der Eigentümer des Rittergutes Eigentümer ist) in die Stadt Lengefeld im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Stolzenhain1. Mai 1839Bildung einer Gemeinde mit Wünschendorf im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Wünschendorf1. Mai 1839Bildung einer Gemeinde mit Stolzenhain, ohne die Grundstücke des Rittergutes Wünschendorf im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Nennigmühleum 1840Eingliederung der Amtsmühle in die Gemeinde Wernsdorf, wurde zuvor von der Gemeinde Sorgau mit verwaltet
Niederforchheimum 1840Zusammenschluss mit Oberforchheim zu Forchheim
Oberforchheimum 1840Zusammenschluss mit Niederforchheim zu Forchheim
Neusorge mit Drachenwald1844Eingliederung des Amtsörtchens (3 Häuser bzw. 1 Haus) in die Gemeinde Forchheim
Kalkwerk1. Januar 1859Umgliederung von Lauterbach nach Lengefeld
Heinzewaldmühlezwischen 1905 und 1950Umgliederung von Hilmersdorf nach Lengefeld
Lippersdorf, Gutsbezirk Rittergut10. November 1920Eingliederung in die Gemeinde Lippersdorf
Dörnthal, Gutsbezirk Rittergut1. Januar 1921Teileingliederung in die Gemeinden Forchheim und Wernsdorf („Drachenwald“)
Rauenstein, Gutsbezirk Rittergut3. Februar 1921Eingliederung in die Stadt Lengefeld
Wünschendorf, Gutsbezirk Rittergut1921Eingliederung in die Gemeinde Wünschendorf
Niederforchheim, Gutsbezirk Rittergut1923Eingliederung in die Gemeinde Forchheim
Oberforchheim, Gutsbezirk Rittergut1923Eingliederung in die Gemeinde Forchheim
Görsdorf1. April 1934[2]Eingemeindung nach Pockau
Marterbüschel1. Juli 1948[3]Umgliederung von Lengefeld nach Pockau
Neunzehnhain1. Oktober 1948[3]Eingemeindung nach Wünschendorf
Staatsforstrevier Hirschberg, Gutsbezirk1. Dezember 1948[3]Teileingliederung von 60,50 ha („Forchheimer Heide“) nach Wernsdorf (neue Flurstücksnummern 648 bis 654)
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk1. Dezember 1948[3]Teileingliederung von 737,99 ha nach Pockau (neue Flurstücksnummern 723 bis 835), darin die Wüstung Geiselroda
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk15. Dezember 1948[3]Teileingliederung von 16,026 ha nach Wernsdorf (neue Flurstücksnummern 83 bis 85, 85a, 86 bis 95, 96a bis 96c und 97 bis 100) und 43,307 ha nach Pockau (neue Flurstücksnummern 668 bis 722) im Zuge der Bodenreform
Staatsforstrevier Heinzebank, Gutsbezirk (Lkr. Flöha)24. Dezember 1948[3]Teileingliederung von ca. 1144,1 ha nach Lengefeld (neue Flurstücksnummern 1690 bis 1799) und ca. 71,3 ha nach Wünschendorf (neue Flurstücksnummern 413 bis 425)
Staatsforstrevier Heinzebank, Gutsbezirk3. Januar 1949[3]Teileingliederung von 1,961 ha nach Lengefeld (neue Flurstücksnummer 1689) im Zuge der Bodenreform 1689
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk3. Januar 1949[3]Teileingliederung von 0,798 ha nach Lengefeld (neue Flurstücksnummer 1289) im Zuge der Bodenreform
Staatsforstrevier Borstendorf, Gutsbezirk (Lkr. Flöha)10. Februar 1949[3]Teileingliederung von 17,86 ha nach Lippersdorf im Zuge der Bodenreform (neue Flurstücksnummern 1041 und 1042)
Forchheim1. März 1994[4]Eingemeindung nach Pockau
Wernsdorf1. März 1994[4]Eingemeindung nach Pockau
Lippersdorf1. Januar 1999[4]Eingemeindung nach Lengefeld
Reifland1. Januar 1999[4]Eingemeindung nach Lengefeld
Wünschendorf1. Januar 1999[4]Eingemeindung nach Lengefeld
Lengefeld1. Januar 2014[4]Zusammenschluss mit Pockau zu Pockau-Lengefeld
Pockau1. Januar 2014[4]Zusammenschluss mit Lengefeld zu Pockau-Lengefeld

Am 1. März 2004[4] fand ein Gebietsaustausch zwischen Lengefeld und Börnichen/Erzgeb. statt. Lengefeld erhielt 1,56 ha und 1,626 ha erhielt Börnichen.


Einwohnerentwicklung


In Lengefeld leben mit Stand vom 31. Mai 2016 insgesamt 2574 Einwohner, in Pockau 2200.


Politik


Gemeinderatswahl 2019[5]
Wahlbeteiligung: 62,0 % (2014: 46,7 %)
 %
40
30
20
10
0
38,2 %
8,9 %
4,9 %
4,4 %
n. k. %
17,8 %
26,2 %
CDU
Linke
SPD
FDP
Grüne
AfD
FW PL
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−6,4 %p
+2,0 %p
+0,8 %p
−5,9 %p
−1,7 %p
+17,8 %p
−6,2 %p
CDU
Linke
SPD
FDP
Grüne
AfD
FW PL
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Sitzverteilung ab 2019 im Stadtrat von Pockau-Lengefeld
     
Insgesamt 18 Sitze
  • Linke: 1
  • SPD: 1
  • FW PL: 5
  • CDU: 8
  • AfD: 3

Stadtrat


Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 verteilten sich die 18 Sitze des Stadtrates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:

Die Verteilung der Sitze nach der Stadtratswahl 2019 zeigt das nebenstehende Schaubild.


Bürgermeister


Die Wahl des ersten Bürgermeisters der Stadt wurde auf den 11. Mai 2014 terminiert. Bis dahin übernahm die abgewählte Bürgermeisterin von Augustusburg Evelyn Jugelt als Amtsverweserin die Leitung des Rathauses.[6]

Seit der Wahl zum Bürgermeister am 25. Mai 2014 war Heiko Friedemann der Bürgermeister der Stadt Pockau-Lengefeld. Zum 30. Juni 2016 wurde er nach längerer Erkrankung in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Bereits seit März 2016 war der vormalige Bürgermeister von Lengefeld, Ingolf Wappler, als Amtsverweser bestellt. Dieser wurde am 30. Oktober 2016 zum Bürgermeister gewählt.


Partnerstädte



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Technisches Museum Ölmühle
Technisches Museum Ölmühle
Karte der Silberstraße
Karte der Silberstraße

Museen



Denkmale



Verkehr


Bahnhof Pockau-Lengefeld
Bahnhof Pockau-Lengefeld

Die Bahnstrecke Reitzenhain–Flöha wurde 1875 eröffnet, von der im Bahnhof Pockau-Lengefeld die Bahnstrecke nach Neuhausen abzweigt. Neben dem Bahnhof Pockau-Lengefeld gibt es im Stadtgebiet noch die Bahnstationen Lengefeld-Rauenstein, Nennigmühle, Reifland-Wünschendorf und Strobelmühle.

Auf der Flöhatalbahn verkehrt die Linie RB 81 Chemnitz–Olbernhau-Grünthal der Erzgebirgsbahn Montag bis Freitag im Stundentakt, am Wochenende im Zweistundentakt.



Commons: Pockau-Lengefeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2020 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2021). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2021. (Hilfe dazu).
  2. Das Sachsenbuch, Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943
  3. Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis über die Aufgliederung der selbständigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere, 1952, Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen
  4. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Gebietsänderungen
  5. Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019 – Pockau-Lengefeld, abgerufen am 21. August 2020
  6. http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/MARIENBERG/Diskussion-um-Amtsverweserin-haelt-an-artikel8688519.php

На других языках


- [de] Pockau-Lengefeld

[en] Pockau-Lengefeld

Pockau-Lengefeld is a town in the district Erzgebirgskreis, in Saxony, Germany. It is situated in the Ore Mountains, 23 km southeast of Chemnitz. It was formed by the merger of the municipality Pockau and the town Lengefeld on 1 January 2014.

[ru] Покау-Ленгефельд

Покау-Ленгефельд (нем. Pockau-Lengefeld) — город в немецкой федеральной земле Саксония. Административно подчинён району Рудные горы.



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