world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Börnichen/Erzgeb. ist eine Gemeinde im Erzgebirgskreis in Sachsen (Deutschland). Die Gemeinde gehört dem Verwaltungsverband Wildenstein an.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Sachsen
Landkreis: Erzgebirgskreis
Verwaltungsverband: Wildenstein
Höhe: 517 m ü. NHN
Fläche: 15,45 km2
Einwohner: 970 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km2
Postleitzahl: 09437
Vorwahl: 037294
Kfz-Kennzeichen: ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP
Gemeindeschlüssel: 14 5 21 090
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausstr. 6
09437 Börnichen
Website: www.boernichen.de
Bürgermeister: Frank Lohr
Lage der Gemeinde Börnichen/Erzgeb. im Erzgebirgskreis
KarteTannenberg
Karte

Geografie


Die Gemeinde Börnichen liegt auf einer Hochfläche zwischen den Flusstälern der Zschopau und der Flöha etwa 20 km südöstlich von Chemnitz. Der höchste Punkt des Ortes liegt bei 604 m (Langer Stein im Bornwald). Börnichen ist ein radiales Waldhufendorf. Das heißt, die einzelnen Hufen gehen strahlenförmig von einem Mittelpunkt aus. Südlich von Börnichen liegt der Bornwald, der auch größtenteils zum Gemeindegebiet gehört.


Nachbargemeinden


Grünhainichen
Zschopau
Großolbersdorf Lengefeld

Geschichte


1350 wird Börnichen erstmals urkundlich im Lehnbuch Friedrichs III. des Strengen als Burnichin erwähnt.[2]

Mit der Reformation 1539 kam Börnichen zur Parochie Waldkirchen. Der Ort war Amtsdorf des Amtes Augustusburg (vormals Schellenberg). Ein Schulhaus wurde 1788 erbaut. Auf Anregung des Justizamtmannes Friedrich August Förster erfolgte 1852 der Bau des Wichernhauses als Armenkinder- und Waisen-Rettungs- und Erziehungsanstalt (ab 1858 als Friedrich-August-Stift bezeichnet). 1871 wird ein neues Schulgebäude errichtet. 1876 wird der Ortsteil Neunzehnhain im Bornwald selbständig. 1900 erfolgt der Bau einer neugotischen Kirche sowie die Anlage eines eigenen Friedhofes. Im gleichen Jahr erhielt Börnichen den Anschluss ans Telefonnetz. Am 12. Dezember 1904 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. 1911 erfolgte der Anschluss ans Elektrizitätsnetz. In den Jahren 1911 bis 1914 erfolgte der Bau der Talsperre Neunzehnhain I zur Trinkwasserversorgung von Chemnitz. 1926 wurde das Rathaus errichtet. 1928 begann der Bau einer Gemeindewasserleitung. Nach einer Nutzung des Wichernhauses in den Jahren 1940 bis 1952 als Lager für den Arbeitsdienst und Landesjugendhof wurden ab 1952 durch die Innere Mission behinderte Kinder betreut. Mit dem Bau einer Wasserleitung 1985 von der Talsperre Neunzehnhain und Hochbehältern auf dem Grünhainichener Berg 1992 wurde Börnichen an das Trinkwassernetz angeschlossen. Seit 1994 gehört die Gemeinde zum Verwaltungsverband Wildenstein.


Einwohnerentwicklung


Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007:

1982 bis 1988

  • 1982 − 1.146
  • 1983 − 1.143
  • 1984 − 1.121
  • 1985 − 1.084
  • 1986 − 1.055
  • 1987 − 1.020
  • 1988 − 0994

1989 bis 1995

  • 1989 − 0988
  • 1990 − 0971
  • 1991 − 0955
  • 1992 − 0970
  • 1993 − 0989
  • 1994 − 0981
  • 1995 − 1.033

1996 bis 2002

  • 1996 − 1.136
  • 1997 − 1.132
  • 1998 − 1.115
  • 1999 − 1.119
  • 2000 − 1.137
  • 2001 − 1.117
  • 2002 − 1.098

2003 bis 2009

  • 2003 − 1.107
  • 2004 − 1.114
  • 2005 − 1.099
  • 2006 − 1.094
  • 2007 – 1.073
  • 2008 – 1.061
  • 2009 – 1.044

2010 bis 2016

  • 2010 – 1.031
  • 2011 – 1.015
  • 2012 – 1.017*
  • 2013 – 1.004
  • 2014 – 0988
  • 2015 – 0984
  • 2016 – 0981

2017

  • 2017 – 0992
  • 2018 – 0997
  • 2019 – 0985
  • 2020 – 0972
  • 2021 – 0970
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (* 973 + 44: Fehler in den Zahlen des Zensus wurden erst im Mai 2013 bereinigt)

Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2019[3]
Wahlbeteiligung: 65,1 %
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
78,4 %
16,0 %
5,6 %
FWV
FwB
Linke
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
  
Insgesamt 10 Sitze
  • FwB: 1
  • FWV: 9

Seit der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 10 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:


Bürgermeister



Kultur und Sehenswürdigkeiten



Vereine



Bildung




Bilder



Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Börnichen/Erzgeb. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2021). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2022. (Hilfe dazu).
  2. Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Berlin 2001, ISBN 3-05-003728-8, Band I, S. 97.
  3. Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019

На других языках


- [de] Börnichen/Erzgeb.

[en] Börnichen

Börnichen is a municipality in the district Erzgebirgskreis, in Saxony, Germany.

[ru] Бёрнихен (Рудные горы)

Бёрнихен (нем. Börnichen/Erzgeb.) — община в Германии, в земле Саксония. Подчиняется административному округу Хемниц. Входит в состав района Рудные Горы. Подчиняется управлению Вильденштайн. Население составляет 1031 человек (на 31 декабря 2010 года). Занимает площадь 15,48 км². Официальный код — 14 1 81 030.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии