Herrnhut (tschechischOchranov) ist eine Landstadt im sächsischen Landkreis Görlitz in der Oberlausitz. Zentral zwischen den Städten Löbau und Zittau gelegen, ist sie als Gründungsort der Herrnhuter Brüdergemeine, durch die Produktion der Herrnhuter Sterne und internationale Missionsarbeit bekannt.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Herrnhut (Begriffsklärung) aufgeführt.
2016 wurde Herrnhut der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.[2]
Geschichte
Blick vom Hutberg – im Hintergrund das Zittauer Gebirge mit der LauscheKarte von Oberreit mit Herrnhut um 1845Herrnhut 1765
Die Gründung von Herrnhut auf dem „Hut(s)berg“ bei Berthelsdorf zwischen Löbau und Zittau verdankt sich der Großzügigkeit und dem persönlichen Engagement von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf. Er hatte im Jahr 1722 Böhmischen Brüdern, Glaubensflüchtlingen aus Mähren, Aufnahme auf seinem Gut Berthelsdorf gewährt.
Doch die Geschichte Herrnhuts beginnt viel früher. 1457 entstand eine der ersten evangelischen Kirchen in Böhmen, die Unitas Fratrum oder Brüder-Unität. Die „Böhmischen Brüder“ beriefen sich auf den Reformator Jan Hus, der 1415 in Konstanz als Ketzer verbrannt wurde. Für ihre Gemeinschaft sollten einzig und allein die Aussagen der Bibel gelten. Infolge der Gegenreformation kamen sie Anfang des 18. Jahrhunderts als Glaubensflüchtlinge auf das Gut von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf in der Oberlausitz. Er gewährte ihnen Asyl. Ihrer ausgeprägten Religiosität entsprechend stellten sie ihre Gemeinschaft unter die „Obhut des Herrn Jesus“ und nannten ihre Kolonie Herrnhut, wie es in der ersten urkundlichen Erwähnung, einem Schreiben des Gutsverwalters Heitz, und auch im Gebet des Christian David zum Anbau des Ortes heißt (Psalm 84,4LUT).
Die Ausstrahlung dieser neuen Arbeits- und Lebensgemeinschaft erreichte in kürzester Zeit Menschen aus anderen Kirchen. Dies beruht nicht zuletzt auf den besonderen Gaben des Grafen Zinzendorf, der seine vom Pietismus geprägte Theologie weiterentwickelte.
Nach seinem Tod 1760 vererbte er den Brüdern das Schloss und das Gut.
Wegen Zuzugs wurde Herrnhut noch im 18. Jahrhundert eine administrative Gemeinde. Sie erlangte 1895 Selbständigkeit und erhielt 1929 das Stadtrecht.
Am 9. Mai 1945 – einen Tag nach dem Kriegsende in Europa – fiel ein Großteil der Gebäude in Herrnhut der Brandstiftung durch sowjetische Soldaten zum Opfer.[3][4]
1994 wurde die Nachbargemeinde Ruppersdorf/O.L. mit ihren Ortsteilen Schwan und Ninive eingemeindet. Am 1. Januar 2010 folgte die überschuldete Gemeinde Strahwalde mit ihrem Ortsteil Friedensthal,[5] am 1. Januar 2011 die benachbarte Gemeinde Großhennersdorf mit ihren Ortsteilen Euldorf, Heuscheune, Neundorf auf dem Eigen und Schönbrunn. Zum 1. Januar 2013 folgte die Gemeinde Berthelsdorf mit dem Ortsteil Rennersdorf/O.L.
Bevölkerungsentwicklung
Einwohnerentwicklung von Herrnhut von 1834 bis 2017 nach nebenstehender Tabelle
Jahr
1834
1871
1890
1910
1925
1939
1946
1950
1964
1990
2000
2010
2012
2013
2015
2016
2017
Einwohner
899
1092
1139
1364
1664
1627
2024
2025
1808
1754
2842
4963
6336
6335
6097
6033
5981
Nach dem sächsischen Landesrezess 1777 hatte Herrnhut 76 Häuser.[6]
Die Einwohnerzahl stieg Mitte des 19. Jahrhunderts über 1000 an und erreichte in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg die Marke von 2000. Seit den 1950er Jahren gab es einen Bevölkerungsrückgang, der erst durch die Eingemeindungen kompensiert werden konnte.[6]
Religion
Herrnhut ist der Hauptsitz der Herrnhuter Brüdergemeine (Evangelische Brüder-Unität), die als Kirche unter dem Namen Moravian Church in 30 Ländern vertreten ist und auch heute noch tätige Missionsarbeit betreibt. Die römisch-katholische Kirche ist mit der 1956 geweihten St.-Bonifatius-Kirche in Herrnhut vertreten. Weiterhin gibt es seit 1999 das Christliche Zentrum Herrnhut, eine evangelische Freikirche charismatischer Prägung. Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinden gibt es in den Ortsteilen Ruppersdorf, Großhennersdorf, Berthelsdorf und Strahwalde. Darüber hinaus gibt es seit 2004 ein Zentrum der Jugend mit einer Mission im Ortsteil Ruppersdorf.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat besteht aus 16 Räten. Die Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 führte bei einer Wahlbeteiligung von 64,5% (+ 9,2% gegenüber 2014) zu folgendem Ergebnis:[7]
Partei / Liste
Stimmenanteil
+/− %p
Sitze
+/−
HL Herrnhuter Liste
46,3%
− 3,6
9
− 1
CDU
21,2%
− 3,7
4
− 1
AfD
16,0%
+ 16,00
1
+ 1
Bürgerbewegung
08,9%
− 0,8
1
− 1
Die Linke
05,5%
− 1,2
1
± 0
SPD
02,1%
− 0,5
0
–
Wappen
Vorbild für das Wappen: Altan auf dem Hutberg in Herrnhut
Wappen der Stadt Herrnhut
Blasonierung: „In Silber ein blauer Einberg, darauf innerhalb einer mittig (heraldisch) offenen Umfassungsmauer ein dreibogiger blauer Rundturm mit umlaufender Dachbalustrade und zentralem flachkegelbedachtem Aufsatz mit pfeilförmiger silber-schwarzer Windfahne.“[8]
Wappenbegründung: Das Herrnhuter Wappen in dieser Form existiert seit 1980. Im Jahr 1929 erhielt der Ort ein neues Wappen mit dem altanartigen Aussichtsturm auf dem Hutberg als markantem Wahrzeichen der Stadt.[9] Das ältere Wappen: „In Silber auf grünem Einberg ein blauer Rundturm mit mittigem Eingang, dreibogiger Außenmauer, Dachbalustrade und zentralem flachkegelbedachtem Aufsatz mit goldener Turmkugel und Kreuz“. Hinter den Bogenöffnungen war der Turmkern zu sehen, während das modernere Wappen den silbernen Schildhintergrund in den Bögen zeigt.
Im 19. Jahrhundert gab es ein völlig anderes Wappen: „In Silber ein Amboss auf wachsendem Holzstumpf in natürlichen Farben und perspektivischer Darstellung, waagerecht aufgesetzt ein schwarzer Fäustel und ein schwarzer Hammer mit auwärtsgekehrten Stielen in natürlichen Farben.“ Das Wappen stand mit der Waldenserbewegung in Verbindung.
Stadtgliederung von Herrnhut (Stand: 1. Januar 2013)
Stadtgliederung
Durch die Eingliederung der Gemeinden Ruppersdorf, Strahwalde, Großhennersdorf und Berthelsdorf hat die Stadt Herrnhut neben dem Kernort zwölf Ortsteile.[10] Während Friedensthal aus nur sehr wenigen Häusern besteht, ist Großhennersdorf der größte Ortsteil:
Herrnhut, Strahwalde und Berthelsdorf mit dem Julienstein
Wirtschaft und Verkehr
Unternehmen
Herrnhuter Sterne, manufakturartige Präsentation zur Herstellung des weltweit bekannten Herrnhuter Sterns
Abraham Dürninger & Co. GmbH, Textilunternehmen, Tischlerei und Lebensmittelmarkt
Gustav Winter, Druckerei und Verlagsgesellschaft
Herrnhuter Diakonie, Stiftung der Evangelischen Brüder-Unität, Herrnhuter Brüdergemeine
Comenius-Buchhandlung, Buch- und Musikalienhandlung, Papeteriewaren, Kulturveranstaltungen, Verlag
Bildung
Evangelische Zinzendorfschulen Herrnhut, Gymnasium und Oberschule mit den Klassenstufen 5 bis 12.
Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung[11]
Verkehr
Die Bundesstraße 178 führte lange Zeit unmittelbar durch den Stadtkern. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung, auch durch den Beitritt der Tschechischen Republik zur Europäischen Union, befindet sich ein Straßenbauprojekt für eine neue Trassierung der B178 in Planung, weite Teile davon sind bereits fertiggestellt, wodurch Herrnhut zwischen Löbau und Zittau verkehrsentlastend angebunden ist. Die durch den Ortskern führende Durchfahrungsstraße (Löbauer Str. / Zinzendorfplatz / Zittauer Str.), nun die K8610, weist immer noch ein hohes Verkehrsaufkommen auf.
Der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Zittau–Herrnhut–Löbau wurde 1998 eingestellt, die Einstellung des Güterverkehrs folgte 2002.
Bis 1945 war der Bahnhof Herrnhut Ausgangspunkt einer Schmalspurbahn nach Bernstadt, welche danach als Reparationsleistung für die Sowjetunion abgebaut wurde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
HerrschaftshausVogtshof Herrnhut – Sitz der Evangelischen Brüder-UnitätGemeinsaal Herrnhut, Blick aus der ComeniusstraßeHerrnhut: der Bahnhof diente zeitweilig als Kunstbahnhof
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Herrnhut
Herrschaftshaus, errichtet 1725–1727 durch Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, 1748 und 1781 umgebaut
Vogtshof von 1730, 1746 schlossartig erweitert, Sitz der Evangelischen Brüder-Unität, Europäisch-Festländische Provinz, mit dem Sitzungssaal im 1.Obergeschoss, in dem jährlich die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine gezogen werden
Kirchensaal (Großer Saal) der Brüdergemeine von 1756, Barock (1945 zerstört, 1951–1953 wieder aufgebaut)
Unitätsarchiv mit Bibliothek und Lesesaal, darin zeitweise Vorträge und Symposien
Gildenhaus mit Verkaufsausstellungen der Herrnhuter Künstlergilde
Gottesacker der Brüdergemeine am Hutberg mit den Gräbern der Familie Zinzendorf
der Altan, ursprünglich ein 1725 errichteter Holzpavillon oberhalb des Gottesackers auf dem Hutberg (Wahrzeichen der Stadt), 1790 ein Turmbau, 1908 kompletter Neubau, 2001 und 2013 Instandsetzung[12][13]
Persönlichkeiten
Zinzendorf-Denkmal in HerrnhutDer Herrnhuter Gottesacker, seit dem 17. Jahrhundert gewachsener Friedhof der Brüdergemeine
Christian David (1692–1751), Gründer von Herrnhut und Missionar der Herrnhuter Brüdergemeine
Niklaus von Wattenwyl (1695–1783), Schweizer Bankier und Pietist
Friedrich von Wattenwyl (1700–1777), Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine
Erdmuthe Dorothea von Zinzendorf (1700–1756), Pietistin und Kirchenliederdichterin
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700–1760), lutherisch-pietistischer autodidaktischer Theologe, Dichter, Gründer und Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine
Heinrich Giller (1701–1764), Schweizer Kaufmann und Mitglied der Herrnhuter Brüdergemeine
August Gottlieb Spangenberg (1704–1792), zweiter Stifter der Evangelischen Brüderunität
Abraham Dürninger (1706–1773), Kaufmann, Diakon und Herrnhuter Bruder
Ludolf Ernst Schlicht (1714–1769), evangelischer Geistlicher und Kirchenlieddichter, Archivar und Lehrer in Herrnhut
Johann Friedrich Köber (1717–1786), Syndikus der Herrnhuter Brüdergemeine
Henriette Maria Luise von Hayn (1724–1782), Pietistin und Kirchenliederdichterin
Jonathan Briant (1726–1810), Gründer der dänischen Brüdergemeine Christiansfeld
Gustaf Dalman (1855–1941), Theologe und Palästinaforscher. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof der Herrnhuter Brüdergemeine in Herrnhut
Otto Uttendörfer (1870–1954), Theologe und Ornithologe, erlangte Verdienste durch die systematischen Untersuchungen der Ernährung europäischer Greifvögel und Eulen
David Gill (* 1966), Chef des Bundespräsidialamts unter Joachim Gauck im Rang eines Staatssekretärs
Söhne und Töchter des Ortes
Renatus von Zinzendorf (1727–1752), Kirchenliederdichter
Christian Friedrich Quandt (1766–1806), Arzt und Schriftsteller
Ernst Christian August von Gersdorff (1781–1852), Staatsminister Sachsen-Weimar-Eisenachs, Diplomat und Teilnehmer des Wiener Kongresses
Heinrich August von Gersdorff (1793–1870), Jurist und Homöopath
Heinrich August Jäschke (1817–1883), Missionar, Sprachforscher und Orientalist
Oskar von Dolega-Kozierowski (1850–1928), preußischer Landrat und Regierungspräsident
Theo Schmuz-Baudiß (1859–1942), Maler, Keramiker und Porzellangestalter; künstlerischer Direktor der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin
Herbert Fischer (1914–2006), Botschafter der DDR in Indien
Martin Clemens (* 1939), sächsischer Politiker (CDU) und ehemaliger Abgeordneter des Sächsischen Landtags
Lutz Wicke (1943–2017), Umweltökonom, Hochschullehrer und Staatssekretär
Volkmar Wirth (* 1943), Botaniker, ehemaliger Direktor des staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe
Lothar Schöne (* 1949), Journalist und Schriftsteller
Sonstiges
Herrnhut ist auch wegen der Herrnhuter Sterne bekannt, die seit 150 Jahren hergestellt werden und mittlerweile eine beliebte Weihnachtsdekoration darstellen.
Weite Verbreitung erlangte das Herrnhuter Kleisterpapier, ein Buntpapier, das in der Brüdergemeine hergestellt wurde. Es handelte sich anfangs um ein Nebenprodukt bei der Textilherstellung, wobei die für die Tuche verwendeten Farben (vor allem Indigoblau – Färberwaid wurde in der Lausitz angebaut –, rot und oliv) für einfarbige Kleisterpapiere Verwendung fanden. Das Papier war durch seine Einfarbigkeit und die darauf aufgebrachten geometrischen Muster, die mit unterschiedlichen Gerätschaften (Kämmen, Stäben) erzeugt wurden, einzigartig.
Aus Herrnhut stammt eine heute in Deutschland weit verbreitete Apfelsorte, der Schöne von Herrnhut.
Literatur
Herrnhut und die neue evangelische Brüdergemeine historisch dargestellt. Zur Erinnerung an den 17. Juni 1722 oder die hundertjährige Jubelfeier des Anbaues dieses Gemeindeortes. Johann Gottfried Seyfert, Zittau 1822, urn:nbn:de:bsz:14-db-id38678373X9.
Zwischen Löbau und Herrnhut (= Werte der deutschen Heimat. Band56). 1.Auflage. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996, ISBN 3-7400-0935-7.
Guido Burkhardt: Führer durch Herrnhut und dessen Umgebung. Dürninger, Herrnhut 1897, urn:nbn:de:bsz:14-db-id4079890562.
Wilfried Ehbrecht, Peter Johanek, Jürgen Lafrenz (Hrsg.): Deutscher Historischer Städteatlas. Nr. 3: Herrnhut & Herrnhuter Siedlungen. Institut für vergleichende Städtegeschichte, Münster 2009, ISBN 978-3-87023-275-7.
Cornelius Gurlitt: Herrnhut. In:Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 34. Heft: Amtshauptmannschaft Löbau. C.C.Meinhold, Dresden 1910, S. 176.
Kurt Hager: Herrnhut. In: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz. Band XXV, Heft 1–4/1936, Dresden 1936, ISSN0941-1151, S. 61–81, urn:nbn:de:bsz:14-db-id32955473Z0.
Lucia Henke: Handel im Wandel. 120 Jahre Comenius-Buchhandlung in Herrnhut. 1898–2018. Comenius-Buchhandlung, Herrnhut 2018, ISBN 978-3-945933-10-7.
Enno Kayser: Gartenhäuser in Herrnhut – Kleinode im Grünen. CopY-Blitz-Dokumenten-Management, Halle 2010, ISBN 978-3-939468-12-7.
Falk Lorenz: Felder der Besinnung. Gottesacker Herrnhut und Eine Achse in der Landschaft. Herrschaftsgarten Herrnhut. In: Ernst Panse (Hrsg.): Parkführer durch die Oberlausitz. Lusatia Verlag, Bautzen 1999, ISBN 3-929091-56-9, S. 203–210.
Dietrich Meyer: Zinzendorf und die Herrnhuter Brüdergemeine 1700–2000 (= Kleine Reihe V & R. Band 4019). Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34019-2.
Paul Peucker:Herrnhut 1722–1732. Entstehung und Entwicklung einer philadelphischen Gemeinschaft (=Manfred Jakubowski-Tiessen [Hrsg.]: Arbeiten zur Geschichte des Pietismus. Band67). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2021, ISBN 978-3-525-50357-7.
Frank Seeliger: „Einer prügelt uns und der andere bringt uns Religion…“. Eine ethnohistorische Studie über Fremdheitserfahrungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im tibetisch-buddhistischen West-Himalaya-Gebiet Lahoul aus Sicht Herrnhuter Missionare. Herrnhuter Verlag, Herrnhut 2003, ISBN 3-931956-17-2 (Zugl.: Ulm, Univ., Diss., 2002).
Hedwig Richter:Pietismus im Sozialismus. Die Herrnhuter Brüdergemeine in der DDR (=Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. Band186). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2009, ISBN 978-3-525-37007-0, S.345ff. (eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche – Zugleich: Dissertation, Universität Köln, 2008).
Herrnhut. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 4. Band. Schumann, Zwickau 1817, S. 24–38.
Herrnhut.Alt-Herrnhuter Ansichtskarten.(Nicht mehr online verfügbar.)In:alt-herrnhut.de.Fischers Bücherstube,archiviertvomOriginalam10.November 2016;abgerufen am 23.November 2018.
Franz Kadell:Reformationsorte in Mitteldeutschland: Herrnhut.Von einem kleinen Ort in die weite Welt hinaus.In:mdr.de.MDR;abgerufen am 14.August 2018(Sendereihe „Reformation 2017 – Orte“; zur Geschichte des Ortes und der Evangelischen Brüder-Unität).
Herrnhut. Heraldry of the World – Deutsche Wappen (Gemeindewappen/Kreiswappen). In: ngw.nl/heraldrywiki, abgerufen am 9. November 2016.
Herrnhut. Heraldry of the World – Deutsche Wappen (Gemeindewappen/Kreiswappen). In: ngw.nl/heraldrywiki, abgerufen am 9. November 2016.
Stadtrat der Stadt Herrnhut:§ 13 Hauptsatzung der Stadt Herrnhut.(PDF; 479kB)Vom 10. Januar 2013.In:herrnhut.de.Stadt Herrnhut – Der Bürgermeister,24.Oktober 2013,S.8 f.,abgerufen am 13.Juni 2022.
Akademie Herrnhut. In: akademie-herrnhut.de, Akademie Herrnhut e.V., abgerufen am 4. Oktober 2017.
Der Altan auf der Webseite der Evangelischen Brüdergemeine Herrnhut, abgerufen am 9. November 2016.
Erdmute D. Frank: Herrnhut entdecken, vier Stadtrundgänge in Herrnhut. Comenius-Buchhandlung, Herrnhut 2016, ISBN 978-3-945933-02-2, S. 40.
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