Biburg wurde erstmals 1048 als Piburch erwähnt. Das Kloster Biburg wurde 1132 durch Konrad und Arbo von Sittling-Biburg an der Stelle der Burg Biburg gegründet. 1555 wurde das Kloster aufgehoben, die Anlage kam in landesherrliche Verwaltung. 1589 erhielten Jesuiten aus Ingolstadt die Gebäude. 1781 übernahm der Malteserorden die Klosteranlage und die geschlossene Hofmark, die er bis zu seiner Auflösung 1808 innehatte. 1808 ging das Kloster durch die Säkularisation in das Eigentum des bayerischen Staates über. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Die Gemeinde Altdürnbuch kam mit ihren Gemeindeteilen Etzenbach und Rappersdorf mit der Gemeindegebietsreform am 1. Januar 1978 zur Gemeinde Biburg.[6]
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 946 auf 1287 um 341 Einwohner bzw. um 36,1%, von 2000 bis 2018 stagnierte sie.
Erste Bürgermeisterin ist seit 1. Mai 2020 Bettina Danner (Aktive Biburger Bürger / Parteifreie Wähler).
Gemeindesteuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2013 gerundet 709.000€, davon lag die Gewerbesteuereinnahmen (netto) bei 97.000 € und der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer bei 507.000 €.
Wappen
Wappen von Biburg
Blasonierung: „In Rot die zweitürmige silberne Ortskirche mit blauen Dächern; darüber schwebend ein von Silber und Blau geteilter Schild, darin drei zwei zu eins gestellte heraldische Rosen mit goldenen Butzen in verwechselten Farben.“[7]
Gemeindepartnerschaft
Am 28. Mai 1992 wurde die Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Cauffry besiegelt, die Gegenunterzeichnung in Cauffry erfolgte am 4. Juni 1993, genau genommen ist es eine Regionalpartnerschaft mit dem Département Oise.[8]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
ehemalige Klosterkirche Maria Immaculata
Kirchen
Kirche St. Michael und Leonhard in Perka
Kirche St. Margaretha in Altdürnbuch
Erlöserkapelle Biburg
Pfarrkirche Maria Immaculata in Biburg (die ehemalige Klosterkirche zählt zu den bedeutendsten romanischen Baudenkmälern Altbayerns)
Sonstige Bauten
gemeindlicher Klosterkomplex: Schauplatz des Filmes Trans Bavaria des Regisseurs Konstantin Ferstl; Nutzung des ehemaligen Klosters unter anderem für Theateraufführungen, Feiern und Filmvorführungen; Grundsanierung und Umbau zu einem Wohnkomplex (begonnen im Jahr 2019)
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Biburg
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Es gab 2013 nach der amtlichen Statistik 83 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort wurden insgesamt 457 gemeldet.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2020):
Kindertagesstätte: Kindertagesstätte Biburg (Krippe und Kindergarten)
Persönlichkeiten
Heiliger Eberhard (um 1085–1164), Erzbischof von Salzburg (erster Abt des Biburger Klosters) (1085/1089 bis 1164)
Heinrich von Biburg († 28. März 1084) war Patriarch von Aquileja von 1077 bis 1084.
selige Berta von Biburg (Stifterin des Klosters von Biburg) (1060 bis 1130)
Angerer der Ältere (* 1938), Maler und Fantast, Filmarchitekt (Die unendliche Geschichte II, nach Michael Ende), Bühnenbildner (Der kleine Hobbit, nach J. R. R. Tolkien), Bildhauer (Erlöserkapelle in Biburg), Autor von Kulturpause, Ein verlorener Traum und Kein verlorener Traum
Weblinks
Commons: Biburg– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinderat 2020 - 2026.(Nicht mehr online verfügbar.)Gemeinde,archiviertvomOriginalam10.Juli 2018;abgerufen am 30.Mai 2020.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gemeinde-biburg.de
Gemeinde Biburg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 24.April 2021.
Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis.(Nicht mehr online verfügbar.)Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung,14.Juli 2020,archiviertvomOriginalam2.Februar 2021;abgerufen am 29.Januar 2021.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.611.
Eintrag zum Wappen von Biburg (Niederbayern)in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Regionalpartnerschaft mit dem Département Oise (Mementodes Originals vom 10. Januar 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bezirk-niederbayern.de
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