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Aiglsbach ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mainburg.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Kelheim
Verwaltungs­gemeinschaft: Mainburg
Höhe: 415 m ü. NHN
Fläche: 39,85 km2
Einwohner: 1836 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km2
Postleitzahl: 84089
Vorwahl: 08753
Kfz-Kennzeichen: KEH, MAI, PAR, RID, ROL
Gemeindeschlüssel: 09 2 73 113
Gemeindegliederung: 12 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Regensburger Straße 1
84048 Mainburg
Website: www.aiglsbach.de
Erster Bürgermeister: Leonhard Berger (Christlich Soziale Wählergem.[2])
Lage der Gemeinde Aiglsbach im Landkreis Kelheim
Karte
Karte

Geografie


Ortsansicht von Aiglsbach
Ortsansicht von Aiglsbach

Lage


Die Gemeinde liegt zwischen Regensburg und München sowie zwischen Ingolstadt und Landshut.


Gemeindegliederung


Es gibt 12 Gemeindeteile[3] (in Klammern ist der Ortstyp[4] angegeben):

Es gibt die Gemarkungen Aiglsbach, Berghausen, Gasseltshausen, Oberpindhart und Pöbenhausen.[5]


Geschichte


Kirche St. Leonhard
Kirche St. Leonhard

Bis zur Gemeindegründung


Der Ort wurde erstmals 864 urkundlich erwähnt. Weitere Nennungen folgten als Agelspach (ca. 1145), Ailgilspach (ca. 1190) und Egilspach (ca. 1160). Aiglsbach gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Mainburg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.


Namensänderung


Die offizielle Schreibweise des Gemeindenamens wurde 1911 von „Aigelsbach“ auf „Aiglsbach“ abgeändert.


Namensherkunft


Der Name leitet sich vermutlich von einem Eigennamen Agil, Egil, Aigil oder Eigil ab, ergänzt um das althochdeutsche Wort für „Bach“, pah (auch bah, pach). Aigil oder auch Egil war ein im Mittelalter häufiger Name – Eichelsbach im Spessart soll nach einem Abt Aigil eines Klosters in/bei Fulda benannt worden sein.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde Oberpindhart eingegliedert.[6] Am 1. Januar 1974 kam Berghausen hinzu.[7]


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1354 auf 1768 um 414 Einwohner bzw. um 30,6 %.


Gebiet der ehemaligen Gemeinde

Jahr Einwohner
19611089
19701032
20111080

Gebiet der heutigen Gemeinde

Jahr Einwohner
19611272
19701216
19871331
19911408
19951475
20001546
20051661
20101670
20151759

Politik


Erster Bürgermeister ist Leonhard Berger (Christlich Soziale Wählergem.). Dieser wurde Nachfolger von Josef Hillerbrand (Christlich Soziale Wählergemeinschaft).

Marienplatz mit Mariensäule und Pfarrkirche St. Leonhard
Marienplatz mit Mariensäule und Pfarrkirche St. Leonhard

Wappen


Blasonierung: „In silber zwei rote Hirschstangen, dazwischen eine grüne Hopfendolde.“[8]

Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 17, im produzierenden Gewerbe 32 und im Bereich Handel und Verkehr elf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 31 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 481. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es keine, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 112 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1892 ha. Davon waren 1710 ha Ackerfläche und 181 ha Dauergrünfläche.


Öffentliche Einrichtungen und Vereine



Söhne und Töchter




Commons: Aiglsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Aiglsbach: Die Gemeinde > Gemeindeorgane > Bürgermeister. Abgerufen am 23. Mai 2020.
  3. Gemeinde Aiglsbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. September 2021.
  4. Gemeinde Aiglsbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 24. April 2021.
  5. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, abgerufen am 29. Januar 2021.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 516.
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 610.
  8. Eintrag zum Wappen von Aiglsbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte

На других языках


- [de] Aiglsbach

[en] Aiglsbach

Aiglsbach is a town and municipality in the Lower Bavarian district of Kelheim, Germany, and a member of the Mainburg administrative partnership, a voluntary resource-pooling agreement with three neighbouring municipalities.

[ru] Айгльсбах

Айгльсбах (нем. Aiglsbach) — община в Германии, в Республике Бавария.



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