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Lasserre ist eine französische Gemeinde mit 102 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Pau und zum Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh (bis 2015: Kanton Lembeye).

Lasserre
Lasserre (Frankreich)
Lasserre (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Pau
Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh
Gemeindeverband Nord Est Béarn
Koordinaten 43° 31′ N,  5′ W
Höhe 154–257 m
Fläche 4,31 km²
Einwohner 102 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 24 Einw./km²
Postleitzahl 64350
INSEE-Code

Pfarrkirche Saint-Martin von Lasserre

Der Name in der gascognischen Sprache lautet Lassèrra oder La Sèrra.[1]


Geographie


Lasserre liegt circa 40 Kilometer nordöstlich von Pau am nordöstlichen Rand des Départements in der Region Vic-Bilh in der historischen Provinz Béarn.

Umgeben wird Lasserre von den Nachbargemeinden:

Crouseilles
Bétracq
Séméacq-Blachon Monpezat

Der Larcis, ein Nebenfluss des Lées, markiert die westliche Grenze zur Nachbargemeinde Séméacq-Blachon.[2]


Geschichte


Die heutige Gemeinde Lasserre auf einer waldigen Anhöhe zwischen den Tälern des Larcis und des Bergons umfasst die früheren Dörfer Lasserre, Langassous und Lous Tilhs. Die Funde einer Feuerstelle und Fragmente brauner und weißer Tongefäße an der Stelle der früheren Motte von Langassous erlaubt die Datierung der Besiedelung des Landstrichs auf das 10. oder 11. Jahrhundert.[3][4]

In der Volkszählung des Béarn im Jahre 1385 wurden in Lasserre nur drei Haushalte, in Langassous nur zwei gezählt und die Zugehörigkeit der Dörfer zur Bailliage des Erzpriestertums von Lembeye festgehalten. Trotz der geringen Größe versammelten sich die Leibeigenen in Lasserre zur Begleichung der jährlichen Abgaben. Das Dorf wurde gleichzeitig von einer Grundherrschaft und einem Laienkloster verwaltet, wobei das Laienkloster im Zuge der Hugenottenkriege im 16. Jahrhundert verschwand. Die Familien Sadirac, Samsons, Lons und Crouseilles wechselten sich in der Grundherrschaft des 16. und 17. Jahrhunderts ab.[3]

Toponyme und Erwähnungen von Lasserre waren:

Toponyme und Erwähnungen von Langassous waren:


Einwohnerentwicklung


Nach Höchstständen von rund 250 Einwohnern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fiel die Einwohnerzahl mit kurzen Erholungsphasen bis zu den 1920er Jahren auf ein Niveau von rund 100 Einwohnern zurück, das bis heute gehalten wird.

Jahr196219681975198219901999200620092019
Einwohner881041111011161019096102
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[7] INSEE ab 2009[8]

Sehenswürdigkeiten


Inschrift über dem Eingang zur Pfarrkirche Saint-Martin
Inschrift über dem Eingang zur Pfarrkirche Saint-Martin

Wirtschaft und Infrastruktur


Weinrebe der AOC Madiran
Weinrebe der AOC Madiran

Die Landwirtschaft ist traditionell der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Gemeinde. Lasserre liegt in den Zonen AOC der Weinanbaugebiete des Béarn, Madiran und Pacherenc du Vic-Bilh.[14]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2014[15]
Gesamt = 12

Verkehr


Lasserre ist angeschlossen an die Routes départementales 139 und 299.



Commons: Lasserre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Lasserre (fr) Gasconha.com. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  2. Ma commune : Lasserre (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  3. Conseil régional d’Aquitaine: Lasserre (fr) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 20. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Conseil régional d’Aquitaine: Ensemble fortifié de Poulit (fr) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 20. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées (fr) In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale. S. 92, 96. 1863. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  6. David Rumsey Historical Map Collection France 1750 (en) David Rumsey Map Collection: Cartography Associates. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  7. Notice Communale Lasserre (fr) EHESS. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  8. Populations légales 2014 Commune de Lasserre (64323) (fr) INSEE. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  9. Église Saint-Martin de Lasserre (fr) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 20. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  10. Croix des Templiers de l’église Saint-Martin (fr) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 20. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. Eglise paroissiale Saint-Martin (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  12. Poignée de la porte de l’église Saint-Martin (fr) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 20. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  13. Ensemble fortifié de Poulit (fr) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 20. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  14. Institut national de l’origine et de la qualité (fr) Institut national de l’origine et de la qualité. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  15. Caractéristiques des établissements en 2014 Commune de Lasserre (64323) (fr) INSEE. Abgerufen am 20. Juli 2017.

На других языках


- [de] Lasserre (Pyrénées-Atlantiques)

[en] Lasserre, Pyrénées-Atlantiques

Lasserre (French pronunciation: ​[lasɛʁ]; Occitan: La Sèrra) is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in south-western France.

[ru] Ласер (Атлантические Пиренеи)

Ласе́р (фр. Lasserre) — коммуна во Франции, находится в регионе Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Тер-де-Люи и Кото-дю-Вик-Бий. Округ коммуны — По.



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