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Münzkirchen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 2564 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).

Marktgemeinde
Münzkirchen
WappenÖsterreichkarte
Münzkirchen (Österreich)
Münzkirchen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Schärding
Kfz-Kennzeichen: SD
Fläche: 21,07 km²
Koordinaten: 48° 29′ N, 13° 34′ O
Höhe: 486 m ü. A.
Einwohner: 2.564 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 122 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4792
Vorwahl: 07716
Gemeindekennziffer: 4 14 13
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Schärdinger Straße 1
4792 Münzkirchen
Website: www.muenzkirchen.at
Politik
Bürgermeister: Helmut Schopf (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
12
8
5
12 8 5 
Insgesamt 25 Sitze
  • ÖVP: 12
  • SPÖ: 8
  • FPÖ: 5
Lage von Münzkirchen im Bezirk Schärding
Lage der Gemeinde Münzkirchen im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)Raab
Lage der Gemeinde Münzkirchen im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Geografie


Münzkirchen liegt auf 486 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,3 km, von West nach Ost 7,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 21,03 km². 25,6 % der Fläche sind bewaldet, 65,9 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende 15 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Eisenbirn, Freundorf, Hofalt, Landertsberg, Münzkirchen und Schießdorf.

Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Schärding.


Nachbargemeinden



Geschichte


Ab 1040 ist die Mutterpfarre Mosiliskirchen genannt, seit 1136 findet die Hofmark als noch heute erhaltener historischer Ortskern Erwähnung.

Zur Zeit der frühen Kirchenorganisation im Mittelalter bildete Münzkirchen eine eigene Urpfarre. Sie bestand, ebenso wie die Pfarre St. Weihflorian, aus Gebieten, die ursprünglich zur Pfarre St. Severin in der Passauer Innstadt gehört hatten.[2] 1182 wurde St. Severin mit dem für die Verwaltung der Innbrücke zuständigen „Innbruckamt“ dem St. Ägidien-Spital in der Innstadt inkorporiert.[3] Das „Innbruckamt“ verwaltete seither auch die dem Spital inkorporierten Pfarren, die vom jeweiligen „Bruckpfarrer“ zu vergeben waren. Zu diesen zählten neben St. Severin mit Schardenberg und Wernstein auch St. Weihflorian, Kellberg, Hauzenberg, Kopfing, Münzkirchen und Tettenweis.[4]

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Am 11. Oktober 1959 wurde Münzkirchen zur Marktgemeinde erhoben.


Einwohnerentwicklung


1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.522 Einwohner, 2001 dann 2.573 Einwohner. Von 2001 bis 2011 nahm die Abwanderung zu und konnte durch die positive Geburtenbilanz nicht mehr ausgeglichen werden, sodass die Bevölkerungszahl auf 2.556 zurückging, um bis 2018 wieder auf 2.572 zu steigen.[5]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Münzkirchen
Pfarrkirche Münzkirchen
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Münzkirchen

Wirtschaft und Infrastruktur


Es sind 70 Betriebe mit insgesamt 353 Arbeitsplätzen in Münzkirchen ansässig.

Auch hat Münzkirchen seit 5. Juli 1848 bzw. 26. Jänner 1849 folgende Privilegien:


Vereine



Politik


Marktgemeindeamt
Marktgemeindeamt

Gemeinderat


Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.


Bürgermeister



Wappen


Blasonierung: Gespalten; rechts in Silber ein zugewendeter roter, schwarz gewaffneter, aufgerichteter Wolf; links in Rot drei silberne, wurzellose Nadelbäume, zwei zu eins gestellt. Die Gemeindefarben sind Weiß-Rot.[9]


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten




Commons: Münzkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Johann Ev. Lamprecht: Beschreibung der k.k. landesfürstl. Gränzstadt Schärding am Inn und ihrer Umgebungen. Wels 1860, S. 276.
  3. Franz Mader, Pfarrgeschichte der Pfarrei St. Severin (online, Zugriff am 26. September 2018).
  4. Hugo Lerch: Der Streit des Passauer Domherrn und Innbruckmeisters Johann von Malenthein mit dem Passauer Domkapitel 1544–1549. In: Ostbairische Grenzmarken 6 (1962/1963), S. 249–261, hier S. 250–251. — Theodor Ebner: Die Antiesenmündung. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins. Jahrgang 148, Linz 2003, S. 257–284 (zobodat.at [PDF; 2,2 MB]), hier S. 279. — Johann Ev. Lamprecht: Beschreibung der k.k. landesfürstl. Gränzstadt Schärding am Inn und ihrer Umgebungen. Wels 1860 (online), S. 275–276. — Johann Ev. Lamprecht: Historisch-topographische Matrikel oder geschichtliches Ortsverzeichniß des Landes ob der Enns, als Erläuterung zur Charte des Landes ob der Ens in seiner Gestalt und Eintheilung vom VIII. bis XIV. Jahrhunderte, Wien 1863 (online), S. 133, 212.
  5. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Münzkirchen, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 16. April 2019.
  6. Karner, P. Lambert: Künstliche Höhlen aus alter Zeit, Wien 1903, Nachdruck 2018, ISBN 978-3-96401-000-1, Münzkirchen, S. 186–189.
  7. Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
  8. Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 16. April 2019.
  9. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 16. April 2019.
  10. Hans Polterauer, in: Webpräsenz von Regiowiki.at

На других языках


- [de] Münzkirchen

[en] Münzkirchen

Münzkirchen (Bavarian: Münzkira) is a municipality in the district of Schärding in Upper Austria, Austria.

[ru] Мюнцкирхен

Мюнцкирхен (нем. Münzkirchen) — ярмарочная коммуна (нем. Marktgemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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