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Diersbach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 1532 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).

Diersbach
WappenÖsterreichkarte
Diersbach (Österreich)
Diersbach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Schärding
Kfz-Kennzeichen: SD
Fläche: 28,14 km²
Koordinaten: 48° 25′ N, 13° 34′ O
Höhe: 335 m ü. A.
Einwohner: 1.532 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 54 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4776
Vorwahl: 07719
Gemeindekennziffer: 4 14 04
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Am Berg 5
4776 Diersbach
Website: www.diersbach.at
Politik
Bürgermeister: Johann Fuchs (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(19 Mitglieder)
9
6
3
1
9 6 3 1 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 9
  • FPÖ: 6
  • SPÖ: 3
  • GRÜNE: 1
Lage von Diersbach im Bezirk Schärding
Lage der Gemeinde Diersbach im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)Raab
Lage der Gemeinde Diersbach im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Diersbach liegt auf 335 m Seehöhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,9 km, von West nach Ost 7,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 28,1 km². 13,2 % der Fläche sind bewaldet, 78,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende 33 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Angsüss, Diersbach, Großwaging, Kalling, Kindling und Schwabenhub.

Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Schärding.


Nachbargemeinden


Rainbach im Innkreis Münzkirchen Kopfing im Innkreis
Taufkirchen an der Pram
Andorf Sigharting Enzenkirchen

Geschichte


Die Gegend um das Dorf dürfte schon im Altertum von Kelten besiedelt worden sein, darauf lassen jedenfalls Funde aus dem Neolithikum und der Bronzezeit sowie viele Bach- und Flussnamen keltischen Ursprungs schließen; um die Zeitwende fiel das Gebiet dann an die Römer.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft Angsüß im Jahre 788 als Aninsieza, heute Teil von Diersbach, das im Jahr 1125 als Tirespach erstmals Erwähnung fand. Im Mittelalter gab es in und um Diersbach einige bedeutende Edelsitze, nämlich in den heutigen Ortsteilen Kalling, ca. 1100–1500, Edenwiesen, ca. 1200–1470/80 und Waldeck, ca. 1100–1400. Um letzteres Schloss rankt sich auch eine Sage, der zufolge unter dem Burgkegel ein von gekrönten Nattern bewachter Schatz liegt – auf diese Sage nimmt auch das heutige Wappen Bezug.

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz kgl. bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Österreich ob der Enns und teilt seither dessen Geschichte. Bis Ende 2002 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Raab, nach dessen Auflösung wurde sie dem Gerichtsbezirk Schärding zugewiesen.


Einwohnerentwicklung


1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.685 Einwohner, 2001 dann 1.693 Einwohner. Die Zunahme erfolgte, da die Geburtenbilanz stärker positiv als die Abwanderung war. Von 2001 bis 2011 ging die Geburtenbilanz zurück, die negative Wanderungsbilanz nahm zu, sodass die Bevölkerungszahl auf 1.614 im Jahr 2011 und auf 1.583 im Jahr 2018 sank.[2]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Diersbach
Pfarrkirche Diersbach
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Diersbach

Regelmäßige Veranstaltungen



Wirtschaft und Infrastruktur



Bildung


In Diersbach gibt es eine Volksschule mit insgesamt etwa 60 Kindern (Stand 2020).[6]


Politik


BW

Gemeinderat


Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.


Bürgermeister



Wappen


Blasonierung: Mit Flammen erniedrigt bogenförmig von Rot und Gold geteilt; oben ein silberner Wellenbalken, darin ein linkshin gelegtes, blaues Schwert mit rotem Griff; unten eine schwarze, nach links gewendete, gewundene und widersehende, rot gekrönte Schlange. Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb.[10]


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Personen mit Bezug zur Gemeinde




Commons: Diersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Diersbach, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 16. April 2019.
  3. Kirche in Diersbach, diersbach.at – 2 Bilder.
  4. Schwein gehabt mit Jazz: an Pfingsten startet das INNtöne-Festival im österreichischen Diersbach
  5. Inntöne Barock (Memento des Originals vom 12. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.inntoene.com
  6. Gemeinde Diersbach, Schule und Bildung. Abgerufen am 3. Februar 2020.
  7. Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2021. Abgerufen am 12. Oktober 2021.
  8. Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
  9. Gemeinde Diersbach,Politik, Bürgermeister. Abgerufen am 16. April 2019.
  10. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 16. April 2019.
  11. Günther Fessl, in: Webpräsenz von Regiowiki.at
  12. Johanna Fessl, in: Webpräsenz von Regiowiki.at

На других языках


- [de] Diersbach

[en] Diersbach

Diersbach is a municipality in the district of Schärding in the Austrian state of Upper Austria.

[ru] Дирсбах

Дирсбах (нем. Diersbach) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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