Der Wohnplatz Kahnstieg liegt im Naturpark Drömling in der Altmark, 21 Kilometer westlich der Stadt Gardelegen und 10 Kilometer nordöstlich der Stadt Oebisfelde. Östlich fließt der Dannefelder Moorgraben in den Friedrichskanal, der später in die Ohre mündet.[3]
Geschichte
Der Wohnplatz Kahnstieg der früheren Gemeinde Dannefeld ist kurz vor 1871 entstanden. Das Gemeindelexikon berichtet von 20 Einwohnern bei der Volkszählung von 1871.[4]
Kahnstieg wurde seit etwa 1985 als Ortsteil der Gemeinde Dannefeld geführt.[5]
Der wesentlich ältere Krug Kahnstieg bei Algenstedt nördlich von Gardelegen wurde 1902 letztmals erwähnt.[6]
Eingemeindungen
Am 1. Januar 2011 wurde die Gemeinde Dannefeld mit dem Ortsteil Kahnstieg zusammen mit 17 weiteren Gemeinden in die Hansestadt Gardelegen eingemeindet.[7] Seitdem gehört der Ortsteil Kahnstieg zur Stadt Gardelegen und zur neu errichteten Ortschaft Dannefeld.
Die evangelischen Christen aus Kahnstieg sind nach Dannefeld eingekircht.[6]
Literatur
Peter P. Rohrlach:Historisches Ortslexikon für die Altmark (=Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S.1108, doi:10.35998/9783830522355.
Einzelnachweise
Elke Weisbach:Es sind mehr gekommen, um zu bleiben. In: Gardelegener Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger. 19.Januar 2022, DNB1047268027, S.15.
Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung.BandVI, 1873, ZDB-ID1467440-3, S.19 (Digitalisat– Nr. 19).
Peter P. Rohrlach:Historisches Ortslexikon für die Altmark (=Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S.477, doi:10.35998/9783830522355.
Peter P. Rohrlach:Historisches Ortslexikon für die Altmark (=Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S.1108, doi:10.35998/9783830522355.
Gesetz über die Neugliederung der Gemeinden im Land Sachsen-Anhalt betreffend den Landkreis Altmarkkreis Salzwedel (GemNeuglG SAW) vom 8. Juli 2010. 8.Juli 2010, GVBl. LSA 2010, 410, § 3, § 4 (sachsen-anhalt.de[abgerufen am 28.Februar 2022]).
Einwohnerentwicklung 2012 in den Ortsteilen. In: Volksstimme Magdeburg. 1.Mai 2013 (volksstimme.de[abgerufen am 20.Februar 2022]).
Anke Kohl:Nachgezählt in Gardelegen. Statistik 2015. In: Volksstimme Magdeburg, Lokal Gardelegen. 24.Januar 2016 (volksstimme.de[abgerufen am 28.April 2018]).
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