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Calonico war eine politische Gemeinde im Kreis Faido im Bezirk Leventina des Kantons Tessin in der Schweiz. Seit dem 29. Januar 2006 gehört sie zur politischen Gemeinde Faido.

Calonico
Wappen von Calonico
Wappen von Calonico
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Leventinaw
Kreis: Kreis Faido
Gemeinde: Faidoi2
Postleitzahl: 6746
frühere BFS-Nr.: 5065
Koordinaten:707760 / 145302
Höhe: 961 m ü. M.
Einwohner: 57 (31. Dezember 2005)
Website: www.faido.ch
Calonico
Calonico

Calonico

Karte
Calonico (Schweiz)
Calonico (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 28. Januar 2006
Gemeindestand vor der Fusion am 28. Januar 2006
Kirche San Martino
Kirche San Martino
Calonico
Calonico
Alte Mühle
Alte Mühle

Geographie


Luftbild (1954)
Luftbild (1954)

Das Dorf liegt am linken Hang der Valle Leventina auf 965 m ü. M. auf einer sonnigen Terrasse eineinhalb Kilometer entfernt zur Station Lavorgo der Gotthardbahn und an der Strada Alta. Ausserhalb des Dorfes auf einem Felsenvorsprung steht die Pfarrkirche San Martino. Aufgrund dieser Lage dominiert sie die ganze Mittlere Leventina, von der Terrasse mit Chironico bis hinauf nach Faido. Die alte Mühle von Calonico wurde renoviert und kann besichtigt werden.

Calonico ist von Lavorgo her durch eine fünf Kilometer lange Bergstrasse erreichbar, die von der Hauptstrasse 2 abzweigt. Zusammen mit Anzonico, Cavagnago und Sobrio bildet Calonico die so genannte Traversa.


Geschichte


Das Dorf wurde 1227 als Callonego erstmal erwähnt; es war, wahrscheinlich zusammen mit Lavorgo, eine der fünf Degagne der Nachbarschaft Chiggiogna und gehörte zur Pfarrei Chiggiogna, von der es sich 1602 abspaltete. Die seit 1300 nachgewiesene Pfarrkirche San Martino wurde abseits vom Dorf in malerischer Lage auf einem die mittlere Leventina beherrschenden Felsvorsprung erbaut. 1834 hatte das Dorf unter dem Sturm vom 27. August zu leiden.[1][2]


Fusion mit Faido


In einer Volksabstimmung im März 2004 haben die Bürger der kleinen Gemeinde Calonico die Gemeindefusion mit Faido, Osco, Mairengo, Calpiogna, Campello, Rossura, Anzonico, Chiggiogna, Cavagnago und Sobrio verworfen. Trotz des negativen Volksentscheids entschied sich die Gemeindeverwaltung im Frühjahr 2005, der neuen Gemeinde Faido beizutreten. Am 5. Juni 2005 wurde die neue Fusionsvorlage in einer Volksabstimmung angenommen.

Die Gemeinde Calonico zählte am 31. Dezember 2005 57 Einwohner und war finanziell vom Kanton abhängig.


Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Jahr157417451850190019502000[3]2005
Einwohner1799312281484257

Sehenswürdigkeiten


Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[4]


Literatur




Commons: Calonico – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Mario Fransioli: Calonico. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Dezember 2016.
  2. Calonico@1@2Vorlage:Toter Link/biblio.unibe.ch (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz (abgerufen am 15. Juli 2017).
  3. Mario Fransioli: Calonico. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Dezember 2016.
  4. Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung (Memento des Originals vom 10. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 10. Januar 2018.
  5. Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 124–125.
  6. Pfarrkirche San Martino (Foto).
  7. Oratorium San Giovanni Battista, Innenaussicht, Fresken der Kirchenlehrer
  8. Thomas Müller: Mulino di Calonico, 1813–2013. in portal.dnb.de (abgerufen am: 3. Mai 2016.)
  9. Mühle Calonico in portal.dnb.de (abgerufen am: 3. Mai 2016.)



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