Vorbach ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kirchenthumbach.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.81666666666711.75445 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Neustadt an der Waldnaab | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Kirchenthumbach | |
Höhe: | 445 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,54 km2 | |
Einwohner: | 1026 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 76 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 95519 | |
Vorwahl: | 09205 | |
Kfz-Kennzeichen: | NEW, ESB, VOH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 74 163 | |
Gemeindegliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstr. 18 91281 Kirchenthumbach | |
Website: | Vorbach | |
Erster Bürgermeister: | Alexander Goller (CSU) | |
Lage der Gemeinde Vorbach im Landkreis Neustadt an der Waldnaab | ||
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Vorbach liegt in der Planungsregion Oberpfalz-Nord.
Es gibt sieben Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Höflas, Vorbach und Oberbibrach.
Das Gebiet der Gemeinde Vorbach gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Eschenbach des Kurfürstentums Bayern. Im Jahr 1818 entstanden mit dem Gemeindeedikt in Bayern die Vorläufer der heutigen Gemeinde.
Die heutige Gemeinde Vorbach wurde am 1. Januar 1978 anlässlich der bayerischen Gemeindegebietsreform aus den ehemaligen Gemeinden Vorbach und Oberbibrach gebildet.[4]
Jahr | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 |
Einwohner | 867 | 870 | 908 | 979 | 1008 | 1021 | 1047 | 1043 | 1036 |
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 922 auf 1018 um 96 Einwohner bzw. um 10,4 % der Einwohnerzahl.
Im Gemeinderat nehmen die CSU und die Freie Wählergemeinschaft Vorbach-Oberbibrach-Höflas jeweils sechs Sitze ein.
Erster Bürgermeister ist seit 2020 Alexander Goller (CSU).
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Blasonierung: „Gespalten von Silber und Rot; vorne über einem erniedrigten blauen Zinnenbalken eine rote Radnabe, hinten ein aufsteigender silberner Biber.“[5] |
Die Gemeinde führt das Wappen seit 1979. |
Der mittelalterliche Turmhügel, einst Sitz der Herren von Oberbibrach, sowie archäologische Befunde und Funde im Umfeld der Rokokokirche St. Johannes Evangelist im Gemeindeteil Oberbibrach, die zuvor wohl Burgkapelle war, stehen unter Denkmalschutz.
Es gab 2016 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe keine und im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr 68 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort fünf Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 408. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe ebenfalls einen. Im Jahr 2010 bestanden 24 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von insgesamt 1102 Hektar, davon waren 704 Hektar Ackerfläche und 399 Hektar Dauergrünfläche.
Vorbach liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb. Der Bahnhof wird seit 1992 nicht mehr bedient[6], jedoch gibt es Bestrebungen, ihn wieder zu aktivieren.[7]
Standort der Grundschule Oberbibrach mit ca. 70 Schülerinnen und Schülern in drei Klassen(2021/22) aus den Gemeinden Vorbach und Schlammersdorf.
Das Schulgebäude wurde 2009 generalsaniert (damalige Investitionskosten: ca. 1,2 Mio. Euro).
Weiterhin gibt es dort seit 2001 eine zunehmend ausgebaute Mittags- bzw. Nachmittagsbetreuung durch den Verein Hängematte e.V.,der seit 2016 auch die Betreuung in der offenen Ganztagesschule (OGTS) übernommen hat. Die GS Oberbibrach war bayernweit eine der wenigen Schulen, die 2016 für das Pilotprojekt „Offene Ganztagesschule an Grundschulen“ ausgewählt wurden.
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Am 13. September 1723 wurde der Organist und Komponist Johann Baptist Rüder (Rueder) in Oberbibrach geboren. Er starb am 7. April 1807 in Amberg.[9] Altbürgermeister Johann Hübner († 2002) war seit 4. Juli 1991 Träger des Bayerischen Verdienstordens.
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