Riekofen ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Sünching.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.91777777777812.350277777778335 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Regensburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Sünching | |
Höhe: | 335 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,92 km2 | |
Einwohner: | 795 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93104 | |
Vorwahl: | 09480 | |
Kfz-Kennzeichen: | R | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 191 | |
LOCODE: | DE RKF | |
Gemeindegliederung: | 8 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 26 93104 Sünching | |
Website: | www.gemeinde-riekofen.de | |
Erster Bürgermeister: | Johann Schiller | |
Lage der Gemeinde Riekofen im Landkreis Regensburg | ||
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Es ist die kleinste Gemeinde im Landkreis.
Die Gemeinde liegt zwischen Pfatter und Sünching im nordwestlichen Gäuboden.
Es gibt acht Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
In Riekofen wurde 1995 eine Doppelkreisgrabenanlage entdeckt, die der Pollinger Kultur zugerechnet wird. Riekofen gilt als bedeutender Fundort von Artefakten aus der Vorgeschichte.[4] Archäologen haben bei einer Grabung nach Siedlungsresten aus dem 15. Jh. in der Nähe von Riekofen im März 2020 einen 2,5 m langen Stoßzahn eines Mammuts gefunden, der dort vor ca. 20.000 Jahren gelebt hat.[5]
Riekofen wurde 878 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name Taimering wurde, obwohl das Dorf wesentlich älter ist, erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Im Jahre 1858 bekam Taimering einen Bahnanschluss durch den Bau der Strecke Regensburg – Straubing, der Haltepunkt wurde 1988 allerdings eingestellt. 1870 wurde das Schloss Riekofen abgerissen.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde Ehring eingegliedert.[6] Am 1. Januar 1978 kam Taimering hinzu.[7]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 772 auf 787 um 15 Einwohner bzw. um 1,9 %.
Der Gemeinderat besteht aus acht Gemeinderäten und dem Ersten Bürgermeister. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 658 stimmberechtigten Einwohnern 469 vom Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 71,28 Prozent lag.[9]
Erster Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2014 Johann Schiller (Freie Wähler). Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde er mit 95,84 % der Stimmen wiedergewählt.[10]
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Blasonierung: „Schräglinks geteilt von Schwarz und Gold; auf schwarzem Dreiberg ein Steinbock in verwechselten Farben, der zwischen den Vorderhufen ein grünes Kleeblatt hält.“[11] |
Das Wappen wird seit 1982 geführt. |
Städte: Hemau | Neutraubling | Wörth an der Donau
Märkte: Beratzhausen | Donaustauf | Kallmünz | Laaber | Lappersdorf | Nittendorf | Regenstauf | Schierling
Gemeinden: Alteglofsheim | Altenthann | Aufhausen | Bach an der Donau | Barbing | Bernhardswald | Brennberg | Brunn | Deuerling | Duggendorf | Hagelstadt | Holzheim am Forst | Köfering | Mintraching | Mötzing | Obertraubling | Pentling | Pettendorf | Pfakofen | Pfatter | Pielenhofen | Riekofen | Sinzing | Sünching | Tegernheim | Thalmassing | Wenzenbach | Wiesent | Wolfsegg | Zeitlarn
Gemeindefreie Gebiete: Forstmühler Forst | Kreuther Forst