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Königshain-Wiederau ist eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen.

Geburtshaus von Clara Zetkin in Wiederau
Geburtshaus von Clara Zetkin in Wiederau
Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Sachsen
Landkreis: Mittelsachsen
Höhe: 300 m ü. NHN
Fläche: 31,03 km2
Einwohner: 2580 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner je km2
Postleitzahl: 09306
Vorwahlen: 037202, 03727 (Topfseifersdorf), 037383 (Stein)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: FG, BED, DL, FLÖ, HC, MW, RL
Gemeindeschlüssel: 14 5 22 290
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gewerbegebiet 3
09306 Königshain-Wiederau
Website: www.koenigshain-wiederau.de
Bürgermeister: Johannes Voigt (CDU)
Lage der Gemeinde Königshain-Wiederau im Landkreis Mittelsachsen
Karte
Karte

Geografie


Die Gemeinde liegt etwa 10 km westlich von Mittweida und rund 25 km nördlich von Chemnitz. Im Westen der Gemeinde liegt das Chemnitztal. In der Gemeinde befindet sich das Naturschutzgebiet Sandberg Wiederau und Klinkholz.


Gemeindegliederung


Ortsteile der Gemeinde:


Nachbargemeinden


Angrenzende Gemeinden sind Altmittweida, Claußnitz, die Städte Burgstädt, Lunzenau und Mittweida sowie Seelitz und Wechselburg. Alle umliegenden Gebietskörperschaften liegen ebenfalls im Landkreis Mittelsachsen.


Geschichte


Im Jahr 1168 gründete Graf Dedo von Rochlitz-Groitzsch das Kloster Zschillen. Dieses holt zu Bewirtschaftung der umliegenden Flächen Thüringer Siedler in die Gegend. So werden die Ortsteile der Gemeinde im 12./13. Jahrhundert als Waldhufendörfer angelegt. Wiederau wird im Jahr 1174 und Topfseifersdorf als Sifridersdorf im Jahr 1208 in einer Urkunde des Klosters Zschillen als Wiedera erwähnt. Stein obgleich sicherlich älter erfährt erst 1489 die Ersterwähnung.

Bis zur Reformation gehörten die Orte zum Kloster Zschillen. Nach dessen Säkularisation gehörte die Gegend ab 1543 zum Besitz der Familie von Schönburg, Herrschaft Wechselburg. Die Gegend wurde landwirtschaftlich und kleinhandwerklich geprägt. In der Nähe von Wiederau wird auch Achat abgebaut und bei Stein gab es einige Steinbrüche. Am 1. Januar 1994 wurden die ehemals selbständigen Orte Königshain, Wiederau und Topfseifersdorf zur Gemeinde Königshain-Wiederau vereint.[2] Am 1. Januar 1999 kam der Ort Stein im Chemnitztal hinzu.[3]


Einwohnerentwicklung


Am 3. Oktober 1990 zählte Königshain-Wiederau 3207 Einwohner. Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres:

Jahr Einwohner
19983.112
19993.112
20003.128
20013.123
20023.079
Jahr Einwohner
20033.056
20043.044
20053.028
20062.976
20072.905
Jahr Einwohner
20122.698
20132.674

Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen


Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2019[4]
Wahlbeteiligung: 69,3 %
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
61,2
20,5
11,4
6,9
CDU
AfD
Linke
Grüne
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014[5]
 %p
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
-15
-20
-25
−24,0
+20,5
−3,4
+6,9
CDU
AfD
Linke
Grüne
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Seit der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Verkehrsanbindung


Die Bundesstraße 107 und die Staatsstraße 247 führt durch die Gemeinde. Die Bundesautobahn 4 ist über den Anschluss Chemnitz-Glösa ca. 17 km zu erreichen. Durch die Gemeinde verläuft die Via Porphyria und der Lutherweg Sachsen. Zwischen 1902 und 1998 besaß Stein im Chemnitztal einen Haltepunkt an der 2001 stillgelegten Bahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Chemnitztalbahn).


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde


Zetkin-Statue am Geburtshaus
Zetkin-Statue am Geburtshaus

Personen, die im Ort gelebt haben




Commons: Königshain-Wiederau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2020 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2021). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2021. (Hilfe dazu).
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  4. https://wahlen.sachsen.de/Ergebnisse_GR19.php?landkreis=14522&gemeinde=14522290&_ptabs=%7B%22%23tab-stimmenverteilung%22%3A1%7D@1@2Vorlage:Toter+Link/wahlen.sachsen.de (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
  5. https://wahlen.sachsen.de/Ergebnisse_GR19.php?landkreis=14522&gemeinde=14522290&_ptabs=%7B%22%23tab-vorwahl%22%3A1%7D@1@2Vorlage:Toter+Link/wahlen.sachsen.de (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+

На других языках


- [de] Königshain-Wiederau

[en] Königshain-Wiederau

Königshain-Wiederau is a municipality in the district of Mittelsachsen, in Saxony, Germany.

[ru] Кёнигсхайн-Видерау

Кёнигсхайн-Видерау (нем. Königshain-Wiederau) — коммуна в Германии, в земле Саксония. Подчиняется административному округу Хемниц. Входит в состав района Средняя Саксония. Население составляет 2846 человек (на 31 декабря 2010 года). Занимает площадь 30,89 км². Официальный код — 14 1 82 200.



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