Karben ist eine Stadt im hessischen Wetteraukreis. Sie liegt etwa 15 Kilometer nordöstlich von Frankfurt am Main. Der Fluss Nidda verläuft durch die Ortsteile Okarben, Klein-Karben und Groß-Karben.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.2301918.77297117 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Wetteraukreis | |
Höhe: | 117 m ü. NHN | |
Fläche: | 43,94 km2 | |
Einwohner: | 22.843 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 520 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 61184 | |
Vorwahlen: | 06039, 06034Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | FB, BÜD | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 40 012 | |
LOCODE: | DE KBN | |
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1 61184 Karben | |
Website: | www.karben.de | |
Bürgermeister: | Guido Rahn (CDU) | |
Lage der Stadt Karben im Wetteraukreis | ||
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Karben liegt auf einer Höhe von 110 m ü. NHN an der Südspitze der Wetterau. Die Stadt grenzt im Norden an die Gemeinden Wöllstadt und Niddatal, im Osten an die Stadt Nidderau (Main-Kinzig-Kreis), im Südosten an die Gemeinde Schöneck (Main-Kinzig-Kreis), im Süden an die Gemeinde Niederdorfelden (Main-Kinzig-Kreis), die Stadt Bad Vilbel und die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main, im Westen an die Städte Bad Homburg vor der Höhe (Hochtaunuskreis) und Friedrichsdorf (Hochtaunuskreis) sowie im Nordwesten an die Stadt Rosbach vor der Höhe.
Karben besteht aus den Stadtteilen Burg-Gräfenrode, Groß-Karben, Klein-Karben, Kloppenheim, Okarben, Petterweil und Rendel. Jeder der sieben Stadtteile besitzt einen eigenen Ortsbeirat, der jeweils einen Ortsvorsteher als Vorsitzenden hat. Der kleinste Stadtteil nach Einwohnerzahl ist Burg-Gräfenrode, nach Fläche Kloppenheim. Der größte Stadtteil nach Einwohnerzahl ist Klein-Karben, nach Fläche Groß-Karben.[2]
Stadtteil | Fläche (ha) | Einwohner |
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Burg-Gräfenrode | 466 ha | 1.470 |
Groß-Karben | 826 ha | 5.312 |
Klein-Karben | 525 ha | 5.530 |
Kloppenheim | 399 ha | 2.575 |
Okarben | 684 ha | 3.326 |
Petterweil | 678 ha | 3.311 |
Rendel | 817 ha | 2.206 |
Die Stadt Karben entstand am 1. Juli 1970 im Zuge der Gebietsreform in Hessen durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinden Groß-Karben, Klein-Karben, Kloppenheim, Okarben und Rendel.[3][4] Der Ortsname „Carben“ ist aus dem 9. Jahrhundert belegt und tauchte im Jahre 827 in datierten Güterübertragungen an die Klöster Lorsch, Hersfeld und Fulda auf.[4] Rendel ist mit einer ersten urkundlichen Erwähnung als „Rantuvilre“ im Jahr 774 der älteste Stadtteil Karbens.[5] Während der Stauferzeit befand sich im heutigen Stadtteil wahrscheinlich Reichsgut; anschließend gehörte es nachfolgend zur Burg Münzenberg, zum Freigericht Kaichen, zur Burg Friedberg sowie zum Großherzogtum Hessen.[5] Der Stadtteil Okarben, ehemals „Akarben“ genannt, entstand auf der Stelle eines Römerkastells.[6]
Im Mittelalter sind zwei Adelsfamilien fassbar, die sich nach dem Ort benannten: Die Herren von Carben und die Dugel von Carben. Beide stellten mehrere Burgmannen und Burggrafen in der Reichsburg Friedberg. Im Stadtteil Kloppenheim befand sich seit dem 13. Jahrhundert eine Deutschordenskommende, deren Mittelpunkt später das Deutschordensschloss Kloppenheim bildete. Die Liegenschaften dort werden heute im Volksmund als „Schloss“ bezeichnet, wie auch das Anwesen der Adelsfamilie Leonhardi im Stadtteil Groß-Karben. Im Stadtteil Burg-Gräfenrode steht die Oberburg, die bis zu deren Aussterben im Jahr 1729 als Sitz der Familie von Carben diente.[7] Hulshofen, ein weiterer Ort, zwischen Okarben, Petterweil und Groß-Karben gelegen, wurde im 15. oder 16. Jahrhundert zur Wüstung.[8][9]
Die vormals eigenständige Gemeinde Burg-Gräfenrode wurde am 31. Dezember 1971 nach Karben eingemeindet.[10] Am 1. August 1972 erfolgte wiederum der weitere Zusammenschluss mit der Gemeinde Petterweil.[11] Die ausgedehnte Kommune wurde neben Dietzenbach und Neu-Anspach für einige Jahre zum musterhaften Entwicklungsschwerpunkt im ländlichen Raum vor den Toren Frankfurts erklärt. Die für Karben prognostizierten 30.000 bis 50.000 Einwohner konnten jedoch auch in den Folgejahren nie erreicht werden.[12]
Aufgrund seiner Entstehungsgeschichte besaß Karben bis in 1990er Jahre hinein kaum typische Strukturen einer Stadt.[13] Städteplaner hatten im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen zunächst mit Gebäudezeilen von Kloppenheim bis zum heutigen Hallenfreizeitbad gerechnet.[12] Betonbrutalismus sollte maßgeblich das Stadtzentrum prägen, der Autoverkehr wiederum auf mehreren Ebenen laufen und eine Kabinenbahn den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt regeln.[12] Der Zusammenschluss der ehemals selbstständigen Gemeinden verhinderte jedoch über Jahrzehnte hinweg die Bildung einer urbanen Mitte; Einwohner gingen ihren Erledigungen lange Zeit in den jeweiligen Ortsteilen oder Nachbargemeinden wie Bad Vilbel oder Hanau nach.[13]
Ab Mitte der 1990er Jahre wurden von der Stadtregierung diverse städtebauliche Maßnahmen vorangetrieben, mit dem Ziel, entlang der Bahnhofstraße ein neues Zentrum zu schaffen. Die Umsetzung konkreter erster Vorhaben begann 1998 mit der Eröffnung des City-Centers an der Kreuzung zur Robert-Bosch-Straße, in dessen direkter Nachbarschaft in den Jahren 2005 und 2006 mit dem Selzerbrunnencenter ein weiteres Einkaufszentrum entstand. Ab 2010 folgte das Baugebiet Luisenthaler Straße sowie ein weiteres Ensemble entlang des City-Kreisels, bestehend aus Rewe-Markt, Frankfurter-Volksbank-Filiale und dem Wohn- und Geschäftshaus „Bellevue“.[12] Ab 2017 wurden im Kerngebiet der Stadt sowohl das Wohngebiet am Taunusbrunnen als auch ein Komplex für Geschäfte, Gastronomie, Hotel und Wohnen auf dem schräg gegenüber liegenden Dreiecksgrundstück errichtet.[14]
Jahr | Einwohner |
---|---|
1945 | 7.500[15] |
1961 | 10.157[11] |
1970 | 14.291[11] |
1973 | 17.481 |
1980 | 19.175 |
1990 | 20.640 |
2000 | 22.377[15] |
2005 | 22.836[15] |
2010 | 22.931[16] |
2014 | 22.509[17] |
2018 | 22.623[18] |
2019 | 23.050[19] |
2021 | 23.787[20] |
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden:
Von der Stadtgründung an hatte zunächst die SPD die absolute Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. Zwischen 1997 und 2006 wurde das Stadtparlament durch eine rot-grüne Koalition getragen. Danach bestand eine Koalition von CDU, FWG und FDP. Seit 2021 hat die CDU die absolute Mehrheit.
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[22] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[23][24][25]
Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 37 Sitze
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Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | ||||||
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% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 51,2 | 19 | 55,5 | 21 | 49,8 | 18 | 42,0 | 15 | 38,3 | 14 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 16,3 | 6 | 21,8 | 8 | 27,5 | 10 | 39,4 | 15 | 47,6 | 18 | |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 15,0 | 6 | 7,9 | 3 | 10,9 | 4 | 7,3 | 3 | 7,4 | 3 | |
FW Karben | Freie Wähler Karben | 7,8 | 3 | 8,3 | 3 | 7,3 | 3 | 7,9 | 3 | 4,1 | 1 | |
Linke | Die Linke | 3,6 | 1 | 3,5 | 1 | 2,7 | 1 | — | — | — | — | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 3,4 | 1 | 2,9 | 1 | 1,9 | 1 | 3,4 | 1 | 2,1 | 1 | |
AfD | Alternative für Deutschland | 2,7 | 1 | — | — | — | — | — | — | – | – | |
NPD | Nationaldemokratische Partei Deutschlands | — | — | — | — | — | — | — | — | 0,5 | 0 | |
Gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | ||
Wahlbeteiligung in % | 57,8 | 58,0 | 56,1 | 52,8 | 59,2 |
Erster Bürgermeister Karbens war Gerd Klein. Seine Amtszeit endete 1972 vorzeitig nach knapp zwei Jahren, nachdem Karben zur Eingemeindung der bis dahin selbstständigen Gemeinde Petterweil juristisch gezwungen war, sich kurzzeitig aufzulösen.[26] Klein und Petterweils Bürgermeister Albert Schäfer wurden für die Übergangszeit zu Staatsbeauftragten ernannt; später wurde Schäfer als neuer Bürgermeister gewählt.[26]
Derzeitiger Bürgermeister ist Guido Rahn. Er wurde am 27. September 2009 direkt zum gewählt und trat am 1. April 2010 die Nachfolge des Sozialdemokraten Roland Schulz an. Er ist der erste christdemokratische Bürgermeister seit der Stadtgründung.[27][28] 2016 verteidigte Rahn sein Amt gegen eine Kandidatin der SPD.[29] Am 26. September 2021, zeitgleich zur Bundestagswahl, wurde Guido Rahn mit 83 % Ja-Stimmen ohne Gegenkandidat für eine dritte Amtszeit bestätigt.[30]
Bürgermeister | Partei | Amtszeit |
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Gerd Klein | SPD/ÜWG | 1970–1972 |
Albert Schäfer | SPD | 1972–1974 |
Paul Schönfeld | SPD | 1974–1992 |
Detlev Engel | SPD | 1992–2004 |
Roland Schulz | SPD | 2004–2010 |
Guido Rahn | CDU | seit 1. April 2010 |
Blasonierung: In Gold unter blauem, mit drei Garben belegtem Schildhaupt zwei abgewendete schwarze, rot geschnäbelte und -bezungte Adlerköpfe.[31]
Die drei Garben wurden aus dem Ortswappen von Okarben übernommen, ursprünglich stammen sie aus dem Wappen der ortsadeligen Familie Dugel von Carben, dort allerdings in Silber auf blauem Grund und nicht aufgereiht.[32] Sie machen das Wappen „redend“ (Garben = Karben). Die Adlerköpfe aus dem Wappen von Rendel weisen auf die Zugehörigkeit des Ortes (und der anderen heutigen Stadtteile außer Petterweil) zum Freigericht Kaichen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Es sind abgewandelte Reichsadler, was sich dadurch erklärt, dass sich dieses Freigericht lange Zeit im Besitz der Reichsburg Friedberg befand.[33]
Karben liegt rund 15 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main im städtischen Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main inmitten der Niddaaue zwischen Taunus und Vogelsberg. Erschlossen wird die Stadt über die Verkehrsachse Frankfurt-Gießen mit der Bundesstraße 3. Die nächstgelegenen Autobahnanschlüsse sind Friedberg (Bundesautobahn 5, Anschlussstelle 16) im Norden und das Preungesheimer Dreieck (Bundesautobahn 661, Anschlussstelle 8) im Süden. Darüber hinaus verläuft die Strecke der Main-Weser-Bahn über Karbener Gemarkung. Die Stadt ist auf ihr mit dem Bahnhof Groß Karben am Ortsrand des Stadtteils Kloppenheim und dem Haltepunkt Okarben angeschlossen. Die beiden nächstgelegenen Fernbahnhöfe, der Hauptbahnhof Frankfurt am Main und der Trennungsbahnhof Friedberg, sind mit der S-Bahn-Linie S6 zu erreichen.
Das lokale Stadtbusnetz, das die drei Buslinien 72 (Friedberg – Groß-Karben), 73 (Petterweil (teilweise Rosbach) – Groß-Karben) und 74 (Rendel (teilweise Gronau) – Groß-Karben) umfasst, wird im Anschluss an den Linienbusverkehr in den Abendstunden wiederum durch ein Anrufsammeltaxi ergänzt. Seit Dezember 2012 verbindet darüber hinaus eine Nachtbuslinie zwischen 1:30 und 3:30 Uhr Karben mit Bad Vilbel und Frankfurt am Main.[34] Seit Juni 2014 gibt es zudem eine Schnellbuslinie, die eine Erweiterung einer bereits bestehenden Linie zwischen Bad Homburg und Königstein darstellt und im 60-Minuten-Takt zwischen Karben und Bad Homburg verkehrt. Sie erschließt die Anbindung an die Nachbarkommune, nachdem die Stadt Frankfurt 2011 die Anbindung Petterweils durch die Buslinie 65 aufgrund Fahrgastmangels eingestellt hatte.[35]
Seit den 1970er Jahren wurde wegen der mit ca. 15.000 Fahrzeugen pro Tag verhältnismäßig hohen Belastung in der noch dörflich engen Bahnhofstraße im Stadtteil Groß-Karben eine Nordumgehung mit Anbindung und Ableitung der L3351 und K246 gefordert.[36] Um 2010 wurde dieses Vorhaben durch das Land Hessen beplant und genehmigt; es wurde jedoch noch nicht in die Dringlichkeitsliste aufgenommen. Um das Bauvorhaben zu beschleunigen, unterzeichnete der Magistrat Karbens Anfang Mai 2012 einen Vertrag zur Vorfinanzierung der 16,2 Millionen Euro Baukosten. Die Bauarbeiten für die 3,2 Kilometer lange Umgehungsstraße konnten nach den archäologischen Voruntersuchungen Anfang 2013 begonnen werden. Anwohner in den Wohngebieten im Norden von Groß-Karben hatten sich gegen das Projekt zunächst gewehrt; sie erhielten aus Mitteln der Stadt Karben einen besonderen Schallschutzwall.[37] Die Nordumgehung wurde am 30. November 2016 für den Verkehr freigegeben und kostete 17,5 Millionen Euro.[38]
Siehe dazu Liste der Kulturdenkmäler in Karben
Oberhalb des Ortes am Friedhof liegt der Karbener Rosenhang. Es handelt sich um ein etwa 5000 Quadratmeter großes Grundstück mit altem Baumbestand, auf dem seit 1993 über 700 verschiedene historische Rosen gepflanzt wurden. Der frei zugängliche Rosenhang ist kein Rosengarten im klassischen Sinne. Die Rosen wachsen in naturbelassener Umgebung gemäß ihrer natürlichen Wuchsform. Vielfach haben die gepflanzten alten Rosensorten nur eine Blütephase im Jahr. Insbesondere im Juni ist daher der Rosenhang ein Meer von Blüten und Duft. Ebenfalls im Juni findet seit 2001 das Rosenfest statt.
Zwischen den Stadtteilen Klein-Karben und Rendel wurde im Oktober 2006 ein Geologisches Denkmal (Geotop) von Geowissenschaftlern der Universität Frankfurt, des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie, des Hessischen Landesamtes für Denkmalpflege und mit der Stadtverwaltung von Karben errichtet. Es ist ein paläontologisches Boden- und Kulturdenkmal nach § 19 des hessischen Denkmalschutzgesetz.
Im Geotop kann man die Bodenschichten betrachten und Fossilien finden, die aus dem Wetteraussee stammen, der vor 23 Millionen Jahren das Rhein-Main Gebiet bedeckte. Der westexponierten Hang des Geotops ist mitverantwortlich dafür, dass während der letzten Eiszeiten nur wenig Löss dorthin geweht wurde. Dadurch ist die Bodenbedeckung nur sehr gering und der Zugang zum Festgestein im Untergrund ist leichter zu erreichen. Dies ist sehr beliebt für Wissenschaftler, da dort entsprechende Untersuchungen leicht durchgeführt werden können.
Städte: |
Bad Nauheim | Bad Vilbel | Büdingen | Butzbach | Florstadt | Friedberg (Hessen) | Gedern | Karben | Münzenberg | Nidda | Niddatal | Ortenberg | Reichelsheim (Wetterau) | Rosbach v. d. Höhe |
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Gemeinden: |
Altenstadt | Echzell | Glauburg | Hirzenhain | Kefenrod | Limeshain | Ober-Mörlen | Ranstadt | Rockenberg | Wölfersheim | Wöllstadt |
Burg-Gräfenrode | Groß-Karben | Klein-Karben | Kloppenheim | Okarben | Petterweil | Rendel