Friedrichsdorf ist die drittgrößte Stadt im hessischen Hochtaunuskreis und Teil der Stadtregion Frankfurt, der größten Agglomeration im Rhein-Main-Gebiet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.2568758.6418055555556199 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Hochtaunuskreis | |
Höhe: | 199 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,13 km2 | |
Einwohner: | 25.450 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 845 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 61381 | |
Vorwahlen: | 06172 (Friedrichsdorf, Dillingen, Seulberg), 06175 (Köppern), 06007 (Burgholzhausen)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | HG, USI | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 34 002 | |
LOCODE: | DE FRF | |
Stadtgliederung: | 4 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hugenottenstraße 55 61381 Friedrichsdorf | |
Website: | www.friedrichsdorf.de | |
Bürgermeister: | Lars Keitel (Grüne) | |
Lage der Stadt Friedrichsdorf im Hochtaunuskreis | ||
Die Stadt Friedrichsdorf wies im Jahr 2020 einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 129,6 des Bundesdurchschnitts auf.[2]
Friedrichsdorf liegt am Südhang des Taunushauptkamms und ist nach Bad Homburg und Oberursel die drittgrößte Stadt im Hochtaunuskreis. Das Stadtgebiet umfasst zum einen landwirtschaftlich geprägte Flächen wie etwa bei Burgholzhausen, die den Übergang zur Wetterau bilden. Zum anderen findet sich ein großes zusammenhängendes Waldgebiet am Taunuskamm. Dort befindet sich der höchste Punkt der Gemarkung, eine unbenannte Erhöhung (in alten Kartenwerken noch „Lindenkopf“ genannt) zwischen dem Kastell Saalburg und dem Ringwall Gickelsburg, mit 480,6 m ü. NN. Vom Taunuskamm her durchfließt der Erlenbach die Stadt.
Die Lage der Stadt am Südhang des Taunushauptkamms bewirkt eine höhere Zahl an Sonnenstunden, außerdem ist die Stadt dadurch vor kalten Nordwinden geschützt.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Friedrichsdorf
Quelle: Temperatur: MSN Weather, Niederschlag: DWD (freie Wetterdaten) Station Bad Homburg-Gonzenheim |
Friedrichsdorf grenzt im Norden und Osten an die Stadt Rosbach (Wetteraukreis), im Süden an die Stadt Bad Homburg sowie im Westen an die Gemeinde Wehrheim (beide Hochtaunuskreis).
Friedrichsdorf setzt sich aus der Kernstadt um die Hugenottenstraße mit fließendem Übergang zum Stadtteil Dillingen sowie den anderen Stadtteilen zusammen. Der Stadtteil Köppern liegt nördlich der Kernstadt. Burgholzhausen liegt als einziger Teil Friedrichsdorfs östlich der A 5. Südlich der Kernstadt ist Seulberg gelegen; die Besiedlung geht ebenfalls nahtlos über. Die zu Seulberg gehörenden Siedlungen Römerhof und Schäferborn, östlich der Bahnstrecken und südöstlich der Stadtmitte gelegen, grenzen direkt an die Besiedlung an.
Im Jahre 1916 wurde Dillingen eingemeindet. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 1. August 1972 die Stadt Friedrichsdorf und die bis dahin selbstständigen Gemeinden Köppern, Burgholzhausen vor der Höhe aus dem Landkreis Friedberg und Seulberg kraft Landesgesetz zur heutigen Stadt Friedrichsdorf im Obertaunuskreis zusammengeschlossen.[3]
Für die Stadtteile Burgholzhausen vor der Höhe, Friedrichsdorf, Köppern und Seulberg und wurden Ortsbezirke eingerichtet.[4]
1221 wird in Urkunden Burgholzhausen als Holzhausen erstmals erwähnt. Im Jahr 1803 zählte Burgholzhausen zu den letzten fünf verbliebenen freien Reichsdörfern im Alten Reich. Als wichtigste Erwerbszweige galten neben Landwirtschaft und Leinenweberei die Herstellung von Fliesen, deren Grundstoff aus nahegelegenen Lehmgruben gewonnen wurde. Ende des 17. Jahrhunderts wurde durch die Herrschaft des Geschlechtes der Ingelheimer der Obstanbau in Burgholzhausen intensiviert.
Der frühere Ort Tulingen wurde erstmals 1192 bzw. 1229 urkundlich erwähnt, fiel aber im Dreißigjährigen Krieg wüst. Ein Versuch der Neuansiedelung mit Hugenotten durch Order des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Homburg 1687 misslang, die Hugenotten zogen schon bald ins neu gegründete Friedrichsdorf um. Dillingen wurde erneut 1804 von Landgraf Friedrich V. von Hessen-Homburg neu gegründet, die Namensgebung bezog sich dabei auf den Altort. 1916 wurde der Ort nach Friedrichsdorf eingemeindet.
Köppern wird 1269 erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit wurde dem Burchard von Printsac eine Mühle zu coppern vom Grafen Gerhard von Eppstein zum Lehen gegeben. Leinenweberei und Ziegelbrennerei stellten neben der Landwirtschaft lange Zeit die wichtigsten Erwerbszweige dar. Später kamen die Fabrikation von Hüten und die Verarbeitung von Leder hinzu. 1901 wurde vom Frankfurter Arzt Emil Sioli das heute noch bestehende Waldkrankenhaus (Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie) gegründet.
Im Lorscher Codex wird Seulberg 767 zum ersten Mal erwähnt. Seulberg gilt als eine der ältesten Siedlungen im Hochtaunuskreis. Funde der Rössener Kultur deuten auf eine Besiedlung in der Jungsteinzeit hin. Neben Landwirtschaft und Leinenweberei ist hier die Töpferei lange ein wichtiger Erwerbszweig gewesen. Mit den Hugenotten in Friedrichsdorf bestanden rege Handelsbeziehungen. Seulberg blieb von Hexenverfolgungen nicht verschont, denen zwischen 1652 und 1656 26 Frauen und 6 Männer zum Opfer fielen.
Bereits aus der Römerzeit sind für das Stadtgebiet von Friedrichsdorf Siedlungsspuren durch eine Ziegelei nachgewiesen.[5]
Die Gründung im Jahr 1687 geht auf die Hugenottenverfolgung in Frankreich zurück. Rund 200.000 der damals 800.000 in Frankreich lebenden Protestanten flohen aus ihrer Heimat. Landgraf Friedrich II. lud sie ein, sich in der Landgrafschaft Hessen-Homburg niederzulassen, angeblich mit den Worten „Lieber will ich mein Silbergerät verkaufen, als diesen armen Leuten die Aufnahme versagen“. Die Hugenotten gründeten Friedrichsdorf, welches sie aus Dankbarkeit nach ihm benannten. Sie brachten Kenntnisse im Textilgewerbe mit und legten damit den Grundstein für ein schnelles wirtschaftliches Wachstum, was von Friedrich II. so beabsichtigt war. Zunächst stellten sie Leinen und Feinleinen, ab Mitte des 18. Jahrhunderts Strümpfe und schließlich Flanell her. Die wirtschaftliche Prosperität wurde 1771 mit der Verleihung der Stadtrechte gewürdigt. In der ehemaligen Hauptstraße, die nach kurzer Namensänderung während des NS-Staates in Hugenottenstraße umbenannt wurde, erinnert gegenüber der Kirche eine Steinsäule an die Verleihung. Im Jahr 1873 wurde eine gusseiserne Büste von Landgraf Friedrich angefertigt und auf einer ehemaligen nassauischen Grenzsäule aus Lahnmarmor an der Schnepfenburg aufgestellt (die Landgrafensäule), 1937 dann auf den nach ihm benannten Landgrafenplatz in der Innenstadt versetzt.[6]
Das heutige Dillingen war erst 1804 gegründet worden, hier siedelten unter Gestattung Friedrich V. Vogelsberger Bauern im bis dato bewaldeten Areal nördlich einer Wüstung. Das alte Dillingen – 1192 bezeugte ein Friedrich von Dillingen den Vertrag, mit dem Gottfried von Eppstein Burgrechte kauft, 1229 erfolgt die erste Erwähnung des Dorfes Tulingen – war mit dem Ort Willkommshausen und einer Motte, deren östlich des Ortes an der Alten Grenzstraße gelegenen Wallreste als Schnepfenburg bekannt sind, im Dreißigjährigen Krieg entvölkert. Zwischen dem heutigen Dillingen und Friedrichsdorf wird die Brendelburg auf dem Gelände des Institutes Garnier vermutet.
Als die Textilproduktion gegenüber der Industriefertigung in England nicht mehr konkurrenzfähig war, dominierte das Färben von Textilien, insbesondere das Blaufärben (mit Pflanzenstoffen, Alkohol und menschlichem Urin). Von den ehemals sehr zahlreichen Färbehäuschen sind heute noch vier erhalten. Kurzfristig wurde Leder hergestellt, eine Hutproduktion (der Homburger) fand in nennenswertem Umfang statt, beispielsweise in der Köpperner Hutfabrik.
Später (die Zwiebackfabrik Ferd. Stemler wurde 1788 gegründet) kam in Friedrichsdorf die Produktion von Zwieback hinzu, welcher sich von anderen damaligen äußerst widerstandsfähigen (harten) Produkten sehr vorteilhaft unterschied. Damit waren die Friedrichsdorfer so erfolgreich, dass ihre Stadt den Beinamen „Stadt des Zwiebacks“ erhielt. Aus dem Zwiebackfabrikanten Emil Pauly ging die Firma Milupa hervor, die im Stadtzentrum auf eine große Fläche expandierte.
Einer der berühmtesten Bürger der Stadt war Philipp Reis, Physiklehrer am Institut Garnier und Erfinder der elektrischen Übertragung von Sprache, besser bekannt als Telefon.
Charakteristisch für Friedrichsdorf war die lang überdauernde französische Sprache der Hugenotten, die sich mit dem hessischen Dialekt mischte. In einem Gedicht fasste Friedrich Stoltze das Sprachgemisch zusammen:
„Hélas, Martin! Hélas, Martin!
Chassez le Gickel aus dem jardin!
Il verkratzt mer, häst tu le Steuwe!
Toutes les nouveaux gehle Reuwe!“
Alexandre Dumas der Ältere bezeichnete Friedrichsdorf 1838 in einem seiner Reiseberichte verwundert als „ein ganzes protestantisches Dorf mit Redewendungen, die sich so nur noch bei Molière finden“. Bis zum Ersten Weltkrieg war Französisch die primäre Sprache in Friedrichsdorf. Die Gottesdienste in der reformierten Kirche wurden bis 1913 ebenfalls in Französisch gehalten.
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[7] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[8][9][10][11]
Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001a | 1997 | ||||||||
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% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 30,2 | 11 | 21,9 | 8 | 25,5 | 9 | 15,9 | 6 | 14,5 | 5 | 16,7 | 7 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 27,0 | 10 | 23,9 | 9 | 31,7 | 12 | 37,1 | 14 | 34,1 | 13 | 26,8 | 11 | |
FWG | Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft | 19,8 | 7 | 25,7 | 10 | 17,4 | 6 | 15,5 | 6 | 8,5 | 3 | 9,4 | 4 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 11,1 | 4 | 11,6 | 4 | 7,0 | 3 | 8,6 | 3 | 6,3 | 2 | 4,9 | 0 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 10,0 | 4 | 13,4 | 5 | 18,4 | 7 | 19,9 | 7 | 26,4 | 10 | 21,9 | 9 | |
LF | Lebendiges Friedrichsdorf | 2,0 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | |
Linke | Die Linke | – | – | 3,4 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
REP | Die Republikaner | – | – | – | – | – | – | 1,9 | 1 | 2,3 | 1 | 4,7 | 0 | |
LLF | Linke Liste Friedrichsdorf | – | – | – | – | – | – | 1,1 | – | – | – | – | ||
UWG | Unabhängige Wählergemeinschaft | – | – | – | – | – | – | – | – | 8,0 | 3 | 15,6 | 6 | |
Gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | ||
Wahlbeteiligung in % | 57,8 | 50,5 | 49,5 | 46,9 | 53,6 | 65,7 |
Für die Legislaturperiode vom 1. April 2021 bis 31. März 2026 waren 37 Stadtverordnete sowie die Ortsbeiräte zu wählen. Von 19.401 Wahlberechtigten gingen 11.214 zur Wahl.
Bürgermeister seit der Gebietsreform 1972 waren:
Nach der hessischen Kommunalverfassung ist der Bürgermeister Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Friedrichsdorf neben dem Bürgermeister acht ehrenamtliche Stadträte angehören.[15] Bürgermeister ist ab 1. September 2021 der am 28. März 2021 in einer Stichwahl für eine sechsjährige Amtszeit gewählte Lars Keitel (Grüne).[16] Er ist Nachfolger von Horst Burghardt, der 1997 als erster Bürgermeister direkt gewählt worden war und nach 24 Amtsjahren nicht mehr zur Wiederwahl angetreten ist.[17][18]
Blasonierung: „In Blau neun kranzförmig gestellte silberne Rosen mit goldenem Butzen und grünen Kelchblättern.“[19]
Der 1687 als Niederlassung französischer Flüchtlinge (Hugenotten) entstandene Ort, der 1699 nach seinem Gründer, dem Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Homburg, benannt wurde, hat am 20. April 1771 Stadtrechte erhalten. Ein Besuch des russischen Großfürsten Nikolaus Paulowitsch mit seiner Gemahlin Alexandra Feodorowna, geb. Prinzessin von Preußen, am hessen-homburgischen Hofe gab den Anlass, dass der Stadt durch Urkunde des Landgrafen vom 9. Juni 1821 das Stadtwappen verliehen wurde. In der Wahl des Wappens lag zugleich eine Huldigung für die Großfürstin; denn die Anzahl der Rosen wurde nach den Buchstaben ihres Namens Alexandra bestimmt. Am 14. Januar 1828 verlieh der Landgraf der Gemeinde auch ein Siegel, in dem das Wappen enthalten ist.
Blasonierung: „Im schräggevierten Schild oben in Blau eine silberne Rose mit silbernen Butzen, unten in Rot ein goldener Turm, vorn in Silber ein vierspeichiges rotes Rad und hinten in Silber ein rotes Hufeisen.“[20] | |
Wappenbegründung: Nach der Gebietsreform wurde 1975 ein neues Wappen geschaffen, das die neuen Stadtteile berücksichtigt: die silberne Rose von Friedrichsdorf, das rote vierspeichige Rad für Köppern, ein rotes Hufeisen für Seulberg und der goldene Turm aus dem Wappen von Burgholzhausen. |
Die Partnerschaft mit der österreichischen Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting besteht bereits seit 1968 und wurde damals von Seulberg ins Leben gerufen. Nach jeder Teilgemeinde ist eine Straße in Seulberg benannt. 1973 folgte als weitere Partnerstadt das französische Houilles, dem der Houiller Platz in der Kernstadt östlich des Bahnhofs gewidmet ist. Die Verschwisterung mit dem englischen Chesham, nach dem eine Straße nahe dem Houiller Platz benannt ist, wurde 1990 besiegelt.
In Friedrichsdorf steht der 1987 eröffnete Frankfurt-Tempel, einer der beiden Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) in Deutschland.
Die evangelisch-reformierte (früher: französisch-reformierte) Kirche in der Hugenottenstraße wurde 1834 bis 1837 errichtet. Sie ersetzte eine zu Beginn des 18. Jahrhunderts errichtete kleine Fachwerkkirche an gleicher Stelle. Architekt des am 28. Juni 1837 eingeweihten Neubaus war der Frankfurter Architekt Rudolf Burnitz. Erbaut wurde eine Kirche mit rechteckigem Grundriss und eine Fassade die in drei Portale gegliedert ist. Über dem mittleren Portal erhebt sich der Turm, dessen Spitze ein Spitzhelm, geschmückt mit einer vergoldeten Kugel, einer Wetterfahne und einem Stern mit sechs Spitzen, bildet. Der Innenraum wird durch die barocke Kanzel dominiert, die noch aus der ersten Kirche stammt. Bis 1914 wurden die Gottesdienste in französischer Sprache gehalten. Französische Inschriften am marmornen Blockaltar, an der Orgel und dem Opferstock im Eingangsbereich stammen aus dieser Zeit.[21] Von den drei Glocken mit der Tonfolge d1-f1-g1 wurden die größte und die kleinste 1950 – unter anderem finanziert durch eine Spende des Hochkommissariats der Französischen Republik in Deutschland – von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg gegossen. Die mittlere stammt aus der Erbauungszeit der heutigen Kirche und wurde 1836 von Ph. H. Bach in Windecken gegossen. Neben einer französischen Inschrift ist die Glocke mit einem Relief des Friedrichsdorfer Wappens geschmückt.
1820 genehmigte der Landgraf die Durchführung einer Kollekte zum Bau einer Schule und eines Betsaals in Dillingen und brachte ein zweistöckiges Wohnhaus als Schenkung selbst ein. Bis dahin mussten die Dillinger in die Kirche in Köppern gehen. 1821 war das Wohnhaus umgebaut. Allerdings waren die geschaffenen Räume aufgrund der kleinen Fenster so düster, dass die landgräfliche Regierung den Bau mit einem „Arrest-Lokal“ verglich und den Einbau eines großen gotischen Kirchenfensters anordnete. 1837 wurde eine Glocke erworben. Eine zweite Glocke stand teilweise als Leihgabe zur Verfügung. 1883 wurde ein Anbau errichtet, der als Gefängnis diente. 1888 erfolgte ein weiterer Ausbau zu dem heutigen Gebäude. Das Haus enthielt nun eine Volksschule und die Kirche.[22] Heute befinden sich im Dachreiter zwei Glocken der Glocken- und Kunstgießerei Rincker aus den Jahren 1924 und 1976 und der Tonfolge a2-c3.
Seit 1853 besteht die evangelisch-methodistische Kirchengemeinde, die heute ein Gebäude in der Wilhelmstraße besitzt.[23]
In Köppern befindet sich die 1731 errichtete evangelische Kirche.[24]
Im Ortsteil Seulberg steht die von der Autobahn gut sichtbare neugotische evangelisch-lutherische Kirche, die aus im Ort gebrannten Feldbrand-Ziegelsteinen erbaut wurde.[25]
Burgholzhausen wurde durch den Augsburger Religionsfrieden im 16. Jahrhundert konfessionell zweigeteilt, weshalb im Ortskern relativ nahe beieinander die katholische sowie die 1718 erbaute und an dieser Stelle insgesamt dritte evangelische Kirche[26] stehen.
Die Neuapostolische Kirche in Friedrichsdorf befindet sich seit 1971 in der Landgraf-Friedrich-Straße 15. Das heutige Gebäude stammt aus dem Jahr 1993. Die erste Versammlungsstätte, ein Hinterhaus der Adresse Hauptstraße 64 (heute Hugenottenstraße), wurde bereits 1955 geweiht und 1958 erweitert.
Die Katholische Kirche ist dem heiligen Bonifatius geweiht. Es handelt sich um einen modernen Neubau in der Ostpreußenstraße in Seulberg, der 1991–1993 durch den Architekten Prof. Rolf Hoechstetter aus Darmstadt umgesetzt wurde. Der mit zwei Architekturpreisen ausgezeichnete Bau mit einer BGF von 2.173 m² kostete 3,85 Millionen Euro. Die Kirche mit Festsaal, das Pfarrhaus und der allein stehende Glockenturm bilden eine Freifläche in Form einer Arena. Die Inneneinrichtung der Kirche wurde durch den Architekten und Bildhauer Ulrich Hahn aus Aachen konzeptioniert und umgesetzt., entworfen und gefertigt.[27] Die drei kleinen Glocken mit der Tonfolge h1-cis2-e2 wurden 1960 von Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher für die damals noch in der Gartenstraße in Seulberg ansässige Kirche gegossen.
In der Taunusstraße in Friedrichsdorf stand seit 1913 die Herz-Jesu-Kirche. Das Grundstück wurde 2012 an die Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie verkauft und die Kirche 2013 abgerissen. Die Glocken mit der Tonfolge g1-a1-c2-d2, 1962 bei Petit & Gebr. Edelbrock gegossen, wurden auf den Dillinger Friedhof (größte), St. Bonifatius (zweitgrößte) und St. Marien in Bad Homburg verteilt, die Fenster erhielt eine anglikanische Kirche in den Arabischen Emiraten.[28]
In Köppern befindet sich das Gemeindezentrum St. Josef, das mit St. Bonifatius zur Pfarrei St. Marien Bad Homburg/Friedrichsdorf im Bistum Limburg gehört. Die Heilig-Kreuz-Kirche in Burgholzhausen ist dem Bistum Mainz zugehörig.
In einer Urkunde aus dem Jahr 1547 wird ein unter dem Schutz des Landgraf Ludwig IV. stehender Jud Mayer von Seulberg schriftlich erwähnt. Ein Friedhof bei Seulberg existiert mindestens seit 1580, jüdische Familien in beiden Orten im 16. und 17. Jahrhundert. Sie gehörten zuerst zur Homburger Gemeinde, ab 1855 war die Seulberger Gemeinde mit Köppern eigenständig. Zu dieser Zeit gab es schon Spannungen, unter anderem wegen des jedem Bürger zustehenden Losholzes aus dem Gemeindewald, das 1848 zu einem erst mittels 300 Soldaten beendeten Krawall führte. Wo sich der Betsaal bzw. später die Synagoge befand, ist unklar.[29]
Im Ortsteil Köppern befindet sich das im Familienbetrieb unterhaltene Kino. Es geht auf den 1890 vom damaligen Betreiber eine Gaststätte Johann Weidinger gegründeten Verein zurück, der zunächst einen Turn-, Gesangs- und Tanzsaal unterhielt. Ab 1926, nach zwei Umbauten und Lichtspielvorführer-Prüfung, gab es in Friedrichsdorf erstmals ein richtiges Kino. Der Filmprojektor wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für zwei Jahre von den Amerikanern beschlagnahmt, wieder zurückgegeben und wird heute noch betrieben.[30] Ebenfalls in Köppern befindet sich das Forum Friedrichsdorf, ein Bürgerhaus, das für verschiedene Kulturveranstaltungen wie Live-Auftritte bekannter Personen genutzt wird.
Im ehemaligen Wohnhaus von Philipp Reis wurde ein Museum eingerichtet, dass sich mit Reis’ Leben, der Erfindung des Telefons und der Geschichte der Hugenotten befasst. In Seulberg liegt das Heimatmuseum, das sich vor allem mit der Lokalgeschichte widmet.
Die einzige parkartig angelegte Grünfläche in Friedrichsdorf ist das Gelände an der Bleiche, ein Ort, an dem früher Wäsche zum Bleichen aufgehängt wurde. Dort befinden sich neben einer Wiese eine Rollschuhbahn und ein Spielplatz.
Am westlichen Rand der Gemarkung im Wald stand bis 2007 der Batzenbaum, eine alte Eiche auf einer Lichtung. Da der alte Baum krank war, wurde inzwischen eine neue Eiche gepflanzt, der alte Baum steht aber noch. Der Name deutet auf einen alten Handelsplatz hin. An der Hardtwaldallee in Seulberg, am Rand des Hardtwalds, steht ebenfalls eine als Naturdenkmal ausgewiesene alte Eiche.
Am Dillinger Hang befindet sich das im Sommerhalbjahr betriebene, 1989 eröffnete Friedrichsdorfer Freibad mit Kleinkind-, Schwimmer-, Sprung- und Erlebnisbecken. Neben einem 5-Meter-Sprungturm ist eine Wasserrutsche installiert. Das Schwimmbad ist beheizt, bis zur Schließung der Tettauer Glaswerke geschah dies mit deren Kühlwasser.
In den Ortsteilen und der Kernstadt existieren mehrere Sportvereine mit kleineren Sportanlagen für verbreitete Sportarten; in Seulberg wird ein Tennisplatz im Winter mit einer aufblasbaren Hülle überspannt und ist somit ganzjährig bespielbar. In unmittelbarer Nähe liegt im Hardtwald der Kletterwald Taunus. Im Zuge des Neubaus der Philipp-Reis-Schule entstand am Spießwald ein neues Sportzentrum.
In jedem Ortsteil gibt es ein traditionelles Fest. In Friedrichsdorf selbst findet jährlich der Hugenottenmarkt statt. Dabei sind in der Hugenottenstraße vom östlichen Ende bis zum Rathaus verschiedene Verkaufsstände mit Speisen und Getränken, Haushaltsgegenständen oder Dekoration aufgestellt. Ergänzt wird das Programm von verschiedenen Musikbühnen und Flohmärkten. In Seulberg wird im alten Ortskern das Dippe- und Brunnenfest gefeiert, bei dem überwiegend handwerkliche Gegenstände verkauft werden. Außerdem findet jährlich das Schützenfest statt, bei dem ein kleiner Festumzug zum Vereinsheim des Schützenvereins am Rand des Hardtwalds läuft. Im Heimatmuseum werden ergänzend kleine Märkte, regelmäßig der Oster- und Nikolausmarkt, abgehalten. Das Batschkappenfest wird in Köppern gefeiert. Wegen der Übernahme der Finanzierung durch die Freiwillige Feuerwehr ist diese während des Fests für Besucher offen. In Burgholzhausen findet der Dorfspaß statt, bei dem einzelne Fahrgeschäfte aufgebaut werden. Weitere kulturelle Veranstaltungen stellen die von der Stadt ausgerichtete Kult(o)ur und die Friedrichsdorfer Sommerbrücke dar, zu denen Musikgruppen und andere Unterhaltungskünstler auftreten.
Zweimal in der Woche, mittwochs und samstags, findet auf dem Landgrafenplatz der Wochenmarkt größtenteils mit dem Verkauf von frischen Nahrungsmitteln statt.
Friedrichsdorf wies im Jahr 2020 einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 129,6 des Bundesdurchschnitts auf.[2]
Teilweise handelt es sich um die deutschen Niederlassungen von weltweit agierenden Unternehmen oder um die Zentrale deutscher Firmen. Während der historische Schwerpunkt auf Handwerk und Herstellung lag, sind heute durch die Lage im Speckgürtel von Frankfurt verschiedenste Unternehmen angesiedelt, teilweise knüpft die Telekommunikationsbranche an die technischen Leistungen von Philipp Reis, dem Erfinder des Telefons, und von Professor Willy Wagner, dem Erfinder der Siebkettentechnik, an.
Im Gewerbegebiet Max-Planck-Straße befinden sich beispielsweise: AXICORP GmbH (Pharma), Bose Corporation (HiFi), Bionic Medizintechnik GmbH (Medizintechnik), CUTES Europe Ltd. (Vakuumtechnik), JM2 Technologies GmbH & Co. KG (Entwicklung von Fahrzeugelektronik), Kawasaki Motors Europe (Motorräder), MAXON Computer GmbH, Oettinger Sportsystems (Fahrzeugtuning), Peiker Acustic (Kommunikationslösungen für die Automobilindustrie), Spang & Brands GmbH (Medizinische Kunststofftechnik) und Takko International Einkaufsgesellschaft mbH (TKI).
Eine große Fläche im Stadtzentrum nahmen die Gebäude samt Produktionsanlagen der Firma Milupa ein. In Friedrichsdorf wurden Säuglingsnahrung und Pulmoll hergestellt. Mit der Übernahme durch internationale Unternehmen wurden nach und nach verschiedene Bereiche ins Ausland verlagert, zuletzt die Laboratorien,[31] so dass nur noch Qualitätskontrolle und Büros übrig blieben. Auf dem Gelände wurde das Einkaufszentrum Taunus Carré errichtet und im Juli 2013 eröffnet.
Die Firma Metallbau Arnold ist bekannt dafür, dass sie für Künstler wie Jeff Koons Skulpturen herstellt. Zwieback wird in Friedrichsdorf heute noch von den Firmen Praum und Pauly (zu Brandt) hergestellt, wobei Praum im Februar 2010 die Produktion nach Neu-Anspach verlegte.
Ebenfalls nicht mehr in Friedrichsdorf ansässig sind die Tettauer Glaswerke, deren Werk III sich mit der Herstellung von medizinischen und insbesondere keimfreien Glasverpackungen befasste. Die Abwärme der Glasöfen wurde effizient genutzt, um das Freibad und einige Wohnhäuser zu beheizen. Nach der Stilllegung wurde dafür neben dem Schwimmbad ein kleines Gas-Blockheizkraftwerk errichtet. Auf der Fläche der Glaswerke wurde ein Wohngebiet errichtet.
Im Jahr 1970 eröffnete im Stadtteil Seulberg der erste toom Markt, der inzwischen ein Rewe Center ist.
Die evangelikale Hilfsorganisation World Vision Deutschland hat ihren Sitz ebenfalls in Friedrichsdorf.
Der Hessische Bauernverband hat seinen Sitz und seine Hauptgeschäftsstelle in Friedrichsdorf. In seinen Gebäuden befinden sich ebenso die Geschäftsstellen des Landfrauenverbandes, der Hessischen Landjugend und seiner Steuerberatungsgesellschaft. Er betreibt dort ein Seminar- und Tagungshaus mit Übernachtungsmöglichkeiten.
Seit den 1990er Jahren hat im Ortsteil Dillingen das Animationsstudio Dingo Pictures ihren Sitz.
Durch die Friedrichsdorfer Gemarkung verläuft die Verkehrsachse A 5, die am nördlichen Rand des Stadtgebiets eine Anschlussstelle (16, Friedberg/Friedrichsdorf) hat. Außerdem durchquerte die B 455 die Stadt, die durch die L 3057 (seit 2006 die Friedrichsdorfer Entlastungsstraße) abgelöst wurde.
Die Entlastungsstraße verläuft fast immer parallel zur A 5 und ist somit eine vielgenutzte Ausweichstrecke zur Autobahn. Nach langen Planungen war im November 2002 Spatenstich für den ersten Abschnitt. Der westlich von Burgholzhausen gelegene Straßenabschnitt einschließlich des ersten Friedrichsdorfer Kreisverkehrs beim Gewerbegebiet Max-Planck-Straße wurden 2003 eröffnet. Im April 2005 begannen die Arbeiten am Nordabschnitt östlich Köppern. Er beginnt am bisherigen Ende des mittleren Abschnitts. An der Verbindungsstraße Köppern–Rodheim endet der Neubau, bis zum Köpperner Kreuz wurde die alte Straße ausgebaut. Das Köpperner Kreuz wurde komplett neu angelegt und der Hauptverkehrsfluss auf die Entlastungsstraße ausgelegt. Im Oktober 2006 konnte der Nordabschnitt wesentlich früher als geplant für den Verkehr freigegeben werden. Für den Südabschnitt lief seit Frühling 2007 ein Planfeststellungsverfahren. Ursprünglich war geplant, die vorhandenen Kreisstraßen und das Zwischenstück der Seulberger Umgehungsstraße auszubauen. Nach Protesten seitens der Anwohner wurde ein Lärmschutz mit in die Planungen einbezogen. Es zeigte sich jedoch, dass diese Kombination teurer sein würde als der bis dahin als unwahrscheinliche Variante gehandelte Neubau unmittelbar neben der Autobahn. Mitte Juni 2007 wurde der Bau des Südabschnitts dann beschlossen. Im Februar stimmte die Regionalversammlung Hessen der Änderung des Regionalplans zu, so dass nach einer erfolgten Änderung des Flächennutzungsplan 2009 mit dem Bau begonnen sollte. Als Bauzeit wurden sechs Monate angegeben.[32] Damit kann die L 3057 zur Ortsstraße zurückgestuft werden und mit Umgestaltungsarbeiten begonnen werden.[33] Ende 2008 schien der Bau zunächst zu scheitern, da verschiedene Siedlungsreste im Bereich der Trasse gefunden wurden, die zunächst gesichert werden mussten.[34] Kurz darauf wurde vom Land Hessen die Bereitstellung eines ausreichenden Betrags zur Finanzierung im Straßenbau für das Jahr 2009 in Aussicht gestellt, womit die Sicherungsarbeiten der historischen Reste dann beginnen konnten.[35] Bei den Ausgrabungen wurden unter anderem Tonstücke gefunden, die der Rössener Kultur zugeordnet werden. Erst 2012 wurde die Auftragsvergabe vorbereitet[36] und im Sommer 2013 mit den Bauarbeiten begonnen. Neben den Funden war die Verlegung einer Gasfernleitung Grund für die Verzögerungen. Im November 2014 wurde der letzte Teil schließlich eröffnet und die Entlastungsstraße somit vervollständigt. Als Ausgleich wurde die Kreisstraße Seulberg–Burgholzhausen zwischen der Entlastungsstraße und der Ortsumgehung Seulberg zu einem Radweg umgewidmet.[37]
In Friedrichsdorf besteht ein Busnetz. Es verkehren die regionalen Linien 59 nach Grävenwiesbach sowie FB-33 (einzelne Nachtfahrten) nach Friedberg. Dazu kommen die Linien 53, 54, 55 und 56 die als Stadtverkehr die Ortsteile Dillingen, Köppern, Seulberg und Burgholzhausen anfahren und eine Verbindung zum Kurhaus Bad Homburg (eine Verknüpfungshaltestelle des dortigen Netzes), zum Amtsgericht in Bad Homburg sowie zur U-Bahn-Station Nieder-Eschbach herstellen. Weiterhin wird Friedrichsdorf von der Nachtbuslinie n35 bedient.
Insgesamt gibt es vier Stationen in Friedrichsdorf, die auf alle Stadtteile verteilt sind. Damit ist die Stadt an die S-Bahn (S5), die Taunusbahn und als Querverbindung zur Main-Weser-Bahn die Strecke nach Friedberg angeschlossen.
Mit dem Personenkraftwagen ist der internationale Flughafen Frankfurt Main in etwa 25 Minuten zu erreichen. In Burgholzhausen hat das Hubschrauberflug-Unternehmen Rotorflug seinen Sitz und Landeplatz.
Es gibt in Friedrichsdorf in jedem der vier Stadtteile jeweils eine Grundschule; die Grundschule in der Kernstadt heißt Peter-Härtling-Schule, die Seulberger Hardtwaldschule Seulberg.
In der direkten Nachbarschaft der Peter-Härtling-Schule lag am Hohen Weg die 1969 errichtete Philipp-Reis-Schule (Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe), mit rund 1.900 Schülern. Die Schule wurde als Ganztagsschule mit Mensa zwischen Schäferborn und Spießwald neu gebaut und im Januar 2012 bezogen.
Von 2004 bis 2015 bestand in der Hugenottenstraße die Rhein-Main International Montessori School (RIMS), eine Privatschule mit Kinderhaus, Grundschule und Gymnasium. Die RIMS wurde zwischen 2006 und 2007 erweitert und ausgebaut.
Friedrichsdorf ist ferner Sitz der Hessischen Landvolk-Hochschule. Diese Bildungseinrichtung wurde bereits 1949 als zentrale Bildungseinrichtung für die Landwirtschaft und die Bewohner des ländlichen Raumes eingerichtet.
(Wenn nicht anders angegeben, jeweils zum 31. Dezember)
Jahr | Einwohner |
---|---|
1987 (25. Mai) | 22.336 |
1998 | 24.404 |
1999 | 24.128 |
2000 | 24.282 |
2001 | 24.406 |
2002 | 24.572 |
2003 | 24.497 |
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