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Niddatal ist eine hessische Stadt im Wetteraukreis. Sie zählt historisch zu Oberhessen. Durch die Stadt fließt die Nidda.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Wetteraukreis
Höhe: 149 m ü. NHN
Fläche: 40,25 km2
Einwohner: 9917 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 246 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 61194,
61130 (Winnerhöfe)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 06034 (Stadtteil Kaichen: 06187)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: FB, BÜD
Gemeindeschlüssel: 06 4 40 017
Stadtgliederung: 4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 2
61194 Niddatal
Website: www.niddatal.de
Bürgermeister: Michael Hahn (CDU)
Lage der Stadt Niddatal im Wetteraukreis
Karte
Karte

Geografie



Nachbargemeinden


Niddatal grenzt im Norden an die Stadt Friedberg, im Nordosten an die Stadt Florstadt, im Osten an die Gemeinde Altenstadt und die Stadt Nidderau (Main-Kinzig-Kreis), im Süden an die Gemeinde Schöneck (Main-Kinzig-Kreis) und die Stadt Karben, sowie im Westen an die Gemeinde Wöllstadt.


Stadtgliederung


Niddatal besteht aus den Stadtteilen Assenheim (mit der am 1. April 1957 in die Stadt Assenheim eingemeindeten gemeindefreien Gehöftgruppe Wickstadt), Bönstadt, Ilbenstadt und Kaichen.


Geschichte



Gemeindebildung


Am 1. Dezember 1970 fusionierten die Stadt Assenheim und die Gemeinden Bönstadt und Ilbenstadt im Zuge der Gebietsreform in Hessen freiwillig zur neuen Stadt Niddatal.[2] Das Dorf Kaichen kam am 31. Dezember 1971 hinzu.[3] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.


Bevölkerung



Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Niddatal 9310 Einwohner. Nach dem Lebensalter waren 1698 Einwohner unter 18 Jahren, 3884 zwischen 18 und 49, 2001 zwischen 50 und 64 und 1719 Einwohner waren älter.[4] Unter den Einwohnern waren 496 (5,3 %) Ausländer, von denen 205 aus dem EU-Ausland, 185 aus anderen Europäischen Ländern und 104 aus anderen Staaten kamen.[5] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 10,5 %.[6]) Die Einwohner lebten in 3897 Haushalten. Davon waren 1038 Singlehaushalte, 1113 Paare ohne Kinder und 1373 Paare mit Kindern, sowie 306 Alleinerziehende und 69 Wohngemeinschaften. In 684 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 2649 Haushaltungen lebten keine Senioren.[4]


Einwohnerentwicklung

Niddatal: Einwohnerzahlen von 1970 bis 2020
Jahr  Einwohner
1970
 
6.147
1973
 
7.846
1975
 
7.999
1980
 
8.184
1985
 
8.237
1990
 
8.347
1995
 
8.732
2000
 
8.813
2005
 
9.157
2010
 
9.211
2011
 
9.310
2015
 
9.470
2020
 
9.917
Quelle(n): LAGIS[7]; Hessisches Statistisches Informationssystem[6]; Zensus 2011[5]
Ab 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Religionszugehörigkeit

 1987:4513 evangelische (= 55,3 %), 1869 katholische (= 22,9 %), 797 sonstige (= 9,8 %) Einwohner[8]
 2011:3827 evangelische (= 41,1 %), 2427 katholische (= 26,1 %), 3056 sonstige (= 32,8 %) Einwohner[8]

Politik



Stadtverordnetenversammlung


Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[9] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[10][11][12]

Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021
     
Insgesamt 31 Sitze
  • Linke: 2
  • SPD: 6
  • Grüne: 5
  • FDP: 2
  • CDU: 16
Parteien und Wählergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001
 % Sitze  % Sitze  % Sitze  % Sitze  % Sitze
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 49,8 16 30,1 9 39,7 12 42,3 13 39,9 12
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 20,7 6 44,6 14 35,5 11 37,1 12 35,9 11
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 17,5 5 8,6 3 15,5 5 7,2 2 8,5 3
FDP Freie Demokratische Partei 7,2 2 11,5 3 1,6 1 4,3 1
Linke Die Linke 4,8 2 5,2 2
FWG Freie Wählergemeinschaft Niddatal 7,7 2 9,1 3 15,7 5
Gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 57,6 56,9 49,0 47,2 56,6

Bürgermeister


Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt.[13]

Bei der am 15. März 2020 stattgefundenen Bürgermeisterwahl konnte sich Michael Hahn (CDU) im ersten Wahlgang mit 57,49 % gegen 2 Mitbewerber durchsetzen. Nach Ablauf der Amtsperiode seines Vorgängers trat er am 1. Juli 2020 sein Amt für 6 Jahre an.[14]


Religion



Bildungseinrichtungen


Schulen:


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Steinerner Tisch bei Kaichen
Steinerner Tisch bei Kaichen
Basilika in Ilbenstadt
Basilika in Ilbenstadt
Der Jüdische Friedhof in Assenheim
Der Jüdische Friedhof in Assenheim

Freizeit- und Sportanlagen:


Verkehr



Vereine




Commons: Niddatal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Niddatal – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Zusammenschluss der Stadt Assenheim und die Gemeinden Bönstadt und Ilbenstadt im Landkreis Frieberg zur Stadt „Niddatal“ vom 11. November 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 48, S. 2252, Punkt 2242 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,6 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 361.
  4. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 54 und 108;.
  5. Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen):  Niddatal, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  6. Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
  7. Niddatal, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 30. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  8. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 194;.
  9. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  10. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  11. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  12. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  13. Bürgermeister-Direktwahlen in Niddatal, Stadt. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  14. Wahl des Bürgermeisters in Niddatal am 15. März 2020. votemanager.de, 15. März 2020, abgerufen am 1. Juli 2020.
  15. Bunker Ilbenstadt

На других языках


- [de] Niddatal

[en] Niddatal

Niddatal (German: [ˈnɪ.da.ˌtaːl] (listen)) is a town in the Wetteraukreis district in Hesse, Germany. It is located on the Nidda River, 6 km southeast of Friedberg and 22 km northeast of Frankfurt am Main.

[ru] Ниддаталь

Ниддаталь (нем. Niddatal) — город в Германии, в земле Гессен. Подчинён административному округу Дармштадт. Входит в состав района Веттерау. Население составляет 9211 человек (на 31 декабря 2010 года).[1] Занимает площадь 40,24 км². Официальный код — 06 4 40 017.



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