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Heringen (Werra) ist eine Kleinstadt im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg, direkt an der Landesgrenze zu Thüringen gelegen. Die nächsten größeren Städte sind im Westen Bad Hersfeld (28 km), im Nordosten Eisenach (30 km) und im Norden Kassel (80 km).

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Hersfeld-Rotenburg
Höhe: 221 m ü. NHN
Fläche: 61,2 km2
Einwohner: 7100 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 116 Einwohner je km2
Postleitzahl: 36266
Vorwahlen: 06624, 06674, 06678
Kfz-Kennzeichen: HEF, ROF
Gemeindeschlüssel: 06 6 32 009
Stadtgliederung: 8 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Obere Goethestraße 17
36266 Heringen (Werra)
Website: www.heringen.de
Bürgermeister: Daniel Iliev (SPD)
Lage von Heringen (Werra) im Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Karte
Karte

Geographie


Heringen mit dem Werk Wintershall der K+S Kali GmbH in der Bildmitte. Aufgenommen vom Monte Kali
Heringen mit dem Werk Wintershall der K+S Kali GmbH in der Bildmitte. Aufgenommen vom Monte Kali

Geographische Lage


Die Stadt liegt an dem Fluss Werra, umgeben von den Ausläufern des Thüringer Waldes, des Seulingswaldes und der Vorderrhön.

Der tiefste Punkt liegt mit 210 m ü. NN in der Werraaue. Der höchste Punkt in der Stadtgemarkung ist der Lehnberg auf 471 m ü. NN.


Nachbargemeinden


Nachbargemeinden sind die hessische Gemeinde Wildeck im Nordwesten, die thüringische Stadt Werra-Suhl-Tal mit den Ortsteilen Großensee, Dankmarshausen, Dippach und Vitzeroda im Norden und Osten sowie die hessischen Gemeinden Philippsthal im Süden und Friedewald im Westen.


Stadtgliederung


Die Stadtteile sind neben dem Kernort Heringen die Orte Bengendorf, Herfa, Kleinensee, Leimbach, Lengers, Widdershausen und Wölfershausen.


Geschichte


Der Salzberg („Monte Kali“) des Kaliwerks Wintershall in Heringen
Der Salzberg („Monte Kali“) des Kaliwerks Wintershall in Heringen
Der Stadtteil Kleinensee mit dem „Monte Kali“ im Hintergrund
Der Stadtteil Kleinensee mit dem „Monte Kali“ im Hintergrund
Grenzpfahl der DDR, an der hessisch-thüringischen Grenze zwischen Kleinensee und Großensee
Grenzpfahl der DDR, an der hessisch-thüringischen Grenze zwischen Kleinensee und Großensee

Das erste Mal wird der Ort Heringen im Jahre 1153 urkundlich erwähnt. Das Kloster Fulda belehnte um das Jahr 1170 den adligen Heinrich von Heringen mit dem Ort. Das Gericht Heringen umfasste im frühen 15. Jahrhundert das heutige Stadtgebiet, den Ort Harnrode (heute zu Philippsthal) und die heute thüringischen Orte Vitzeroda, Gasteroda und Abteroda. Diese drei Orte gehören heute zur Stadt Werra-Suhl-Tal im Wartburgkreis in Thüringen. Im Jahre 1432 verkaufte Margarethe von Heringen das Gericht an die Landgrafen von Hessen. Damit gehörte Heringen zur Landgrafschaft Hessen und wurde dem Amt Friedewald angegliedert. Allein Harnrode und die Wüstung Geiderstad kamen zur hersfeldischen Vogtei Kreuzberg, die Obrigkeit über den Ort lag aber beim Amt Friedewald.[2] Das Marktrecht wurde dem Ort Heringen im Jahr 1526 verliehen.

Während der Zeit des napoleonischen Königreichs Westphalen (1807–1813) war Heringen Hauptort des Kantons Heringen und Sitz des Friedensgerichts.

1893 wurde an der Werra erstmals Kalisalz nachgewiesen. 1894 wurde eine Tiefbohrung angesetzt, die in 470 Meter Tiefe ein zwei bis drei Meter mächtiges Kaliflöz fand. Etwa 60 bis 70 Meter tiefer wurde ein zweites noch mächtigeres Flöz nachgewiesen. Mit dem Bau des Kaliwerks Wintershall (heute K+S AG), das mit der Förderung im Jahre 1903 begann, bekam der Ort die ersten industriellen Arbeitsplätze. Später wurden noch die Kalibergwerke Neu-Heringen und Herfa-Neurode gebaut. Während der letzten Kriegsjahre des Zweiten Weltkriegs wurden in den Stollen des Heringer Bergwerkes die Bibliothek des Reichspatentamts und der Wehrgeologenstellen versteckt. Die letztgenannte Bibliothek ist heute Teil der „US Geological Survey Library“ und ist dort als „Heringen Collection“ gekennzeichnet. In Herfa-Neurode wurde 1972 die erste und größte untertägige Sondermülldeponie der Welt eingerichtet; sie wird bis heute von K+S betrieben.

Das Bergwerk ist heute das größte Kaliabbaugebiet der Welt und hat etwa die Abbaufläche des Großraumes Münchens. Das entspricht einer Fläche von ca. 312 km².

Heringen bekam am 8. März 1977 von der Hessischen Landesregierung die Stadtrechte verliehen.[3]


Eingemeindungen


Am 15. September 1968 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Wölfershausen eingegliedert. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde am 31. Dezember 1970 Lengers auf freiwilliger Basis eingegliedert.[4] Bengendorf und Leimbach folgten am 31. Dezember 1971. Die Reihe der Eingemeindungen fand am 1. August 1972 mit der Eingliederung von Herfa, Kleinensee und Widdershausen kraft Landesgesetz ihren Abschluss.[5][3] Für alle nach Heringen eingegliederten Gemeinden sowie für die Kerngemeinde wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]


Einwohnerentwicklung


StadtteileEinwohnerzahl
Jahr 1998199920002001200220032004200520062007200820092012
Heringen3.4023.5583.6373.6313.6033.6233.5943.6043.6073.5253.5163.5013.308
Bengendorf69686868707272727356525159
Herfa836880869867853838814798802802779769753
Leimbach471488511512522504503503501514508494488
Lengers1.0191.0921.0721.0721.0711.0611.0241.0031.012990970957931
Kleinensee655726722722726724729721720704710701667
Widdershausen1.1401.2041.1901.1901.2031.1931.1661.1811.1821.1271.1111.1011.051
Wölfershausen1.0911.1501.1391.1371.1171.1011.1171.0931.0881.0981.0871.0861.051
Gesamt8.6839.1669.2089.1999.1659.1169.0198.9758.9858.8168.7338.6608.308

Politik



Stadtverordnetenversammlung


Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[7] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[8][9][10]

Stadtverordnetenversammlung – Kommunalwahlen 2021
Stimmenanteil in %
Wahlbeteiligung 51,7 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
52,7
(+19,2)
28,3
(−10,5)
19,0
(+5,8)
n. k.
(−14,5)
SPD
WGHb
CDU
GfHd
2016

2021

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Wählergruppe Gemeinschaftsliste Heringen
d Gemeinsam für Heringen
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Dunkel
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Hell
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Hell
Sitzverteilung
   
Insgesamt 31 Sitze
  • SPD: 16
  • WGH: 9
  • CDU: 6
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 52,7 16 33,5 10 36,0 11 40,0 12 50,1 16
WGH Wählergruppe Gemeinschaftsliste Heringen 28,3 9 38,8 12 46,1 14 35,2 11 22,3 7
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 19,0 6 13,2 4 17,9 6 24,8 8 26,5 8
GfH Gemeinsam für Heringen 14,5 5
gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 51,7 67,8 51,7 59,3 64,5

Bürgermeister


Die vergangenen Bürgermeisterwahlen lieferten folgende Ergebnisse:[11][12][13]

Bürgermeisterwahl 2022
Kandidaten Partei Ergebnis
Iliev, Daniel SPD 85,35 %
Wahlbeteiligung 38,55 %
Bürgermeisterwahl 2016
Kandidaten Partei Ergebnis
Ries, Hans* WGH 46,6 %
Iliev, Daniel* 53,4 %
Wahlbeteiligung 69,5 %
Ries, Hans WGH 45,4 %
Schäfer, Björn 8,9 %
Iliev, Daniel 39,4 %
Kalla, Claudia 6,3 %
Wahlbeteiligung 67,9 %

* Stichwahl

Bürgermeisterwahl 2010
Kandidaten Partei Ergebnis
Ries, Hans WGH 65,0 %
Knoch, Manfred 32,0 %
Otto, Evelyn 3,0 %
Wahlbeteiligung 75,6 %
Bürgermeisterwahl 2004
Kandidaten Partei Ergebnis
Knoch, Manfred* SPD 47,5 %
Ries, Hans* WGH 52,5 %
Wahlbeteiligung 70,7 %
Knoch, Manfred SPD 44,1 %
Bock, Eckhard CDU 14,1 %
Ries, Hans WGH 41,8 %
Wahlbeteiligung 69,6 %

* Stichwahl

Bürgermeisterwahl 1998
Kandidaten Partei Ergebnis
Pfromm, Rolf SPD 57,9 %
Dies, Roland CDU 13,7 %
Ries, Hans Grüne 28,4 %
Wahlbeteiligung 71,9 %

Magistrat


Name Funktion Partei
Daniel Iliev Bürgermeister SPD
Johannes Beyer Erster Stadtrat SPD
Evelyn Bock Stadträtin CDU
Hagen Hildwein Stadtrat WGH
Detlef Scheidt Stadtrat SPD
Helmut Bode-Nohr Stadtrat SPD
Nicole Heinz Stadträtin SPD

Wappen


Blasonierung: Das Wappen zeigt in blau eine silberne Schräglinkswellenlinie. Vorne silberne gekreuzte Schlägel und Eisen, hinten drei silberne Fische.

Bedeutung: Die Wellenlinie steht für die Werra, die drei Fische sind redend und stammen aus dem Wappen der Herren von Heringen. Schlägel und Eisen ist das traditionelle Bergmannssymbol. Es wurde im Jahre 2003 in das Wappen aufgenommen,[14] da seit über einhundert Jahren Kalisalze abgebaut werden.


Gemeindepartnerschaften


Heringen unterhält eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Rombas im Département Moselle. Im Jahr 2007 wurden die Partnerschaftsurkunden mit der Stadt und Landgemeinde Heringen/Helme in Thüringen und der polnischen Stadt Odolanów im Powiat Ostrowski unterzeichnet.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Grenzmahnmal Bodelsruh
Grenzmahnmal Bodelsruh

Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmäler des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Heringen (Werra).


Museen



Bauwerke



Parks



Schwimmbad



Regelmäßige Veranstaltungen



Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Heringen ist an das überregionale Verkehrsnetz über verschiedene Landstraßen angeschlossen. Sie stellen vor allem die Verbindung an die Bundesstraße 62, die südwestlich an der Gemeinde vorbeiführt, und die Bundesautobahn 4 her.

Der öffentliche Personennahverkehr erfolgt durch die ÜWAG Bus GmbH mit der Linie 330 und 331.

Der Personenverkehr der Bahnstrecke Gerstungen–Vacha ist 1981 eingestellt worden. Lediglich der Güterverkehr zwischen Gerstungen und dem Standort Wintershall und dem Standort Hattorf (Philippsthal) des Werks „Werra“ der K+S KALI GmbH besteht noch. Der Heringer Bahnhof wurde 1904 auf Drängen des Kaliwerks in Betrieb genommen. Vorher waren die Fertigprodukte mit Pferdewagen bis zum Bahnhof Gerstungen transportiert worden. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren auch Überlegungen angestellt worden, die Werra schiffbar zu machen, um den hohen Transportbedarf zu decken. So war in den 1930er Jahren der Bau eines Hafens in Heringen geplant.


Forschung/Entwicklung


In Heringen wurde seit Mitte der 1970er Jahre die Erfindung der elektrostatischen Salz-Trennungsanlage (ESTA) erstmals verwirklicht und weiterentwickelt. Im deutschen Kalibergbau konnte nach Untersuchungen und Erfindungen des früheren Bergwerksdirektors Arno Singewald eine völlig neuartige, umweltschonende Aufbereitung der geförderten Salze eingeführt werden: Die Trennung der verschiedenen Salzbestandteile im geförderten Rohsalz erfolgt nicht mehr durch das Ausnutzen unterschiedlicher spezifischer Schwere in einer Flüssigkeit (Flotation), sondern durch Aufspaltung und Sortierung im elektrischen Feld aufgrund unterschiedlicher elektrostatischer Eigenschaften der verschiedenen Salzfraktionen. Durch die ESTA werden salzbelastete Abwässer vermieden. Diese Anlagen, die in den Kaliwerken an der Werra errichtet wurden, sorgten auch dafür, dass in den ehemals (durch DDR-Kaliwerke) völlig versalzenen Fluss wieder Leben einzog. Die Einführung des ESTA-Verfahrens erforderte allerdings das Anlegen einer großen Halde zur Ablagerung der nicht verwertbaren Teile des Rohsalzes. 1976 begann die Aufschüttung der Halde, die etwa 60 bis 70 Prozent der Fördermenge enthält.


Ansässige Unternehmen



Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Stadt



Literatur




Commons: Heringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Heringen in Merians Topographia Hassiae – Quellen und Volltexte

Anmerkungen und Einzelnachweise


  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2021 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Harnrode, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396 f., 414.
  4. Eingliederung der Gemeinde Lengers in die Gemeinde Heringen, Landkreis Hersfeld vom 7. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 4, S. 142, Punkt 186 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
  5. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 9 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  6. Hauptsatzung. (PDF; 107 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Heringen, abgerufen im September 2020.
  7. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  8. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  9. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  10. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  11. hessenschau de, Frankfurt Germany: Ergebnisse Bürgermeisterwahl: Heringen (Werra) (06.03.22). 5. März 2022, abgerufen am 23. März 2022 (deutsch).
  12. Bürgermeister-Direktwahlen in Heringen (Werra), Stadt. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  13. Bürgermeisterwahl in Heringen: Stichwahl zwischen Hans Ries (45,4 Prozent) und Daniel Iliev (39,4 Prozent). In: hersfelder-zeitung. 6. März 2016, abgerufen am 6. Juni 2016.
  14. Altes Wappen von Heringen, altes Wappen der Stadt, vor 2003
  15. https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw50-pa-auswaeriges-konstituierung-872366

На других языках


- [de] Heringen (Werra)

[en] Heringen

Heringen (Werra) is a small town in Hersfeld-Rotenburg district in eastern Hesse, Germany lying right at the boundary with Thuringia.

[ru] Херинген (Верра)

Херинген (нем. Heringen) — город в Германии, в земле Гессен. Подчинён административному округу Кассель. Входит в состав района Херсфельд-Ротенбург. Население составляет 7470 человек (на 31 декабря 2010 года).[1] Занимает площадь 61,18 км². Официальный код — 06 6 32 009.



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