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Hagen ist eine kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets und ist die größte Stadt in Südwestfalen. Hagen wird oft als „das Tor zum Sauerland“ bezeichnet.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Höhe: 106 m ü. NHN
Fläche: 160,45 km2
Einwohner: 188.713 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 1176 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 58089–58099, 58119, 58135
Vorwahlen: 02331, 02334, 02337, 02304
Kfz-Kennzeichen: HA
Gemeindeschlüssel: 05 9 14 000
Stadtgliederung: 5 Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausstraße 11
58095 Hagen
Website: www.hagen.de
Oberbürgermeister: Erik O. Schulz (parteilos)
Lage von Hagen in Nordrhein-Westfalen
Karte
Karte

Die Großstadt Hagen ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie im Regionalverband Ruhr und liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr. Hagen ist der Sitz eines Amts-, Land- und Arbeitsgerichts sowie mehrerer überregional bedeutender Institute und Verwaltungsbehörden.

Hagen ist außerdem Sitz der einzigen staatlichen Fernuniversität Deutschlands. Seit 2012 führt Hagen offiziell den Namenszusatz Stadt der FernUniversität; der Zusatz ist in dieser Schreibweise auf dem Ortsschild vermerkt.[2]


Geographie und Geologie


Blick auf Hagen (vom Goldberg aus)
Blick auf Hagen (vom Goldberg aus)

Allgemeine Geographie


Die größte Ausdehnung des Hagener Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung 17,1 km und in West-Ost-Richtung 15,5 km. Die Stadtgrenze von 89,7 km Länge setzt sich zusammen aus 3,3 km zu Dortmund, 9 km zum Kreis Unna, 56,6 km zum Ennepe-Ruhr-Kreis und 20,8 km zum Märkischen Kreis. Die Fläche der Stadt (160,36 km²) ist in etwa so groß wie jene des Fürstentums Liechtenstein.

42 Prozent des Hagener Stadtgebietes bestehen aus Wald.[3] Die vier Flüsse erstrecken sich in Hagen über eine Länge von 52,2 km: Ruhr 11,5 km, Lenne 13,1 km, Volme 21,3 km und Ennepe 6,3 km, in die der Wehringhauser Bach mündet. Der Höhenunterschied vom tiefsten Punkt an der Ruhr bei Vorhalle (86 m ü. NN) zum höchsten Punkt östlich von Bölling 51° 18′ N,  34′ O (438 m ü. NN) beträgt 352 m.

Friedrich-Ebert-Platz mit Rathausturm, Volme-Galerie und Rathausgalerie
Friedrich-Ebert-Platz mit Rathausturm, Volme-Galerie und Rathausgalerie

Die größten Steigungen (mit mindestens 20 %) innerhalb des Hagener Stadtgebiets:


Geologie und Paläontologie


Der Raum Hagen gilt seit dem frühen 19. Jahrhundert als eine klassische Fundregion der Paläontologie und Archäologie (hierzu siehe auch: Geschichte der Stadt Hagen).

Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen
Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen

Im Stadtgebiet stehen verschiedene Gesteine und Ablagerungen vom Devon bis zum Karbon an. In Karsthöhlen und -spalten des Massenkalkes haben sich Meeres- und Landablagerungen aus der Kreidezeit und dem Tertiär sowie dem Holozän erhalten.

Noch heute ist der Raum Hagen einer der weltweit wichtigsten Fundorte für Fossilien aus dem mittleren und oberen Devon und unteren Karbon. Zahlreiche bekannte Fundstellen, die noch in den 1980er-Jahren zugänglich waren, wurden überbaut oder zugeschüttet.

Aber auch andere Fossilienfundstellen mit Tier- und Pflanzenresten aus dem Paläozoikum bis zum Mesozoikum lieferten wichtige Beiträge zur geowissenschaftlichen Forschung. In der Umgebung von Hagen fanden sich z. B. die Knochen von Landsauriern und frühen Säugetieren sowie Pflanzenresten aus der unteren Kreidezeit.

In Hagen-Ambrock im Volmetal wurden Reste von Landpflanzen und Panzerfischen aus dem mittleren Devon entdeckt. Der breite Massenkalkzug mit Dolomit – Reste eines devonischen Korallenriffs – zwischen Schwelm und Balve wurde seit dem frühen 19. Jahrhundert in Steinbrüchen abgebaut.

Die frühere Ziegelei-Grube Hagen-Vorhalle gilt als der weltweit wichtigste Fundort von 319 Millionen Jahre alten Insekten und anderen Fossilien, darunter frühe Großlibellen mit Flügelspannweiten von 40 cm, ausgestorbenen Urnetzflüglern und riesigen Hundert- und Tausendfüßern, aus dem flözleeren Oberkarbon. Der Steinbruch Hagen-Vorhalle gilt als Geotop mit Weltgeltung für die paläontologische Forschung. Funde aus dem Steinbruch sowie aus der gesamten Region sind im Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen zu sehen.

Auf den Hochflächen von Emst, Dahl und Hohenlimburg haben sich Ablagerungen von frühen Flussterrassen der Lenne und Ruhr aus dem Tertiär erhalten. In Spaltenfüllungen des Massenkalkes bei Emst und Hohenlimburg fanden sich Haizähne, Landschnecken und Knochen von Säuge- und Meerestieren sowie Pflanzenreste aus dem Tertiär.

In einem Seitental der Lenne bei Holthausen wurden in der „Blätterhöhle“ Überreste von Steinzeitmenschen entdeckt. Mit einem C14-Alter von bis zu 11.300 Jahren vor heute stammen sie aus dem Anfang des Mesolithikum. Damit sind sie die bisher ältesten Nachweise für anatomisch moderne Menschen in der Nacheiszeit auf dem europäischen Kontinent.


Klima


Klimadiagramm Hagen
Klimadiagramm Hagen
Klimadaten (1956/7–2010) JanFebMrzAprMaiJunJulAugSepOktNovDezJahresmittelwert /
Jahressumme
Temperatur (°C) 1,72,55,79,313,516,318,017,915,010,75,62,59,9
Niederschlag (mm) 94,672,381,562,172,781,888,588,575,277,887,599,4981,9

Stadtgliederung


Stadtbezirke und -teile von Hagen
Stadtbezirke und -teile von Hagen

In den dichtbesiedelten Tälern von Volme und Ennepe sowie im Hagener Norden entspricht das gewachsene Stadtbild der typischen Baugestalt von Ruhrgebietsstädten. Topografisch ist Hagen mit den südlichen Stadtteilen von Bochum, Essen und Mülheim vergleichbar. In den nach der Gebietsreform 1975 angegliederten südlichen Stadtgebieten, welche nur dünn besiedelt sind, zeigt sich ein Landschaftsbild, das eher sauerländisch anmutet – mit Bergen, Seen und Wäldern.

Hagen gliedert sich in fünf Stadtbezirke mit insgesamt 186.465 Einwohnern (2013).[4]

Stadtbezirk Ortsteil Einwohner
2013
Fläche
in km²
Dichte
in E/km²
zum Vergleich: Einwohner
2000
Mitte 75.047 20,5 3.661 Rückgang 11,2 % 84.495
Mittelstadt 20.468 02,7 7.581 22.311
Altenhagen 17.199 04,4 3.909 19.906
Hochschulviertel 12.409 03,5 3.545 13.081
Emst 10.677 04,3 2.483 11.455
Wehringhausen 14.294 05,6 2.552 17.742
Nord 36.909 29,6 1.247 Rückgang 7,8 % 40.048
Vorhalle 10.017 12,5 0.801 11.233
Boele 26.892 17,1 1.573 28.815
Haspe 29.245 22,2 1.317 Rückgang 6,5 % 31.268
Haspe-Ost 16.811 14,7 1.144 18.069
Haspe-West 12.434 07,5 1.658 13.199
Eilpe/Dahl 16.019 51,1 0.313 Rückgang 14,1 % 18.643
Eilpe 10.987 18,5 0.594 13.001
Dahl 05.032 32,6 0.154 5.642
Hohenlimburg 29.245 37,0 0.790 Rückgang 11,4 % 33.017
Hohenlimburg 24.616 22,7 1.084 28.046
Lennetal 04.629 14,3 0.324 04.971

Am 31. Dezember 2019 hatte Hagen laut offiziellen Angaben 188.686 Einwohner; nach Angaben der Stadt hatte die Gemeinde am 31. Dezember 2020 194.938 Einwohner.


Geschichte


Schloss Hohenlimburg aus dem 13. Jahrhundert, Residenz der ehemaligen Grafschaft Limburg
Schloss Hohenlimburg aus dem 13. Jahrhundert, Residenz der ehemaligen Grafschaft Limburg
Lange Riege aus dem 17. Jahrhundert (Stadtteil Eilpe)
Lange Riege aus dem 17. Jahrhundert (Stadtteil Eilpe)
Haus Harkorten aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts
Haus Harkorten aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts

Mittelalter


In der Geschichtsschreibung taucht der Raum Hagen erstmals in den Lorscher Annalen (Annales Laureshamenses) auf: Im Jahr 775 wurde die nahe der Stadtgrenze zu Dortmund über der Ruhr-Lenne-Mündung gelegene sächsische Hohensyburg (Sigiburg) durch Truppen Kaiser Karls des Großen erobert.

Dorf und Kirchspiel Hagen waren im Mittelalter relativ unbedeutend und standen politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich hinter den märkischen Stadtgründungen im Umland zurück, vor allem hinter Iserlohn und der benachbarten Grafschaft Limburg. Statt von „Dorf Hagen“ oder „Kirchspiel Hagen“ wurde auch von der „Freiheit Hagen“ (Minderstadt), der Grafschaft Arnsberg zugehörig, gesprochen.


Frühe Neuzeit


Durch die Gründung der Lange Riege erlangte Hagen ab dem 17. Jahrhundert eine wachsende wirtschaftliche Bedeutung. Die Lange Riege wurde 1661 in Eilpe erbaut und war eine Klingenschmied-Siedlung mit mehreren wasserkraftbetriebenen Hammerwerken und Schmieden. Die Siedlung erstreckt sich entlang des Selbecker Baches nahe seiner Mündung in die Volme.

Ein Großbrand zerstörte im Jahr 1724 einen bedeutenden Teil der Gebäude von Hagen. Mit Hilfe der preußischen Staatsverwaltung konnte Hagen innerhalb kurzer Zeit wieder aufgebaut werden. (s. Hagener Stadtbrand)

Zum 3. September 1746 wurde dank einer Eingabe des in Hagen wohnenden Kriegs- und Steuerrates Michael Christian Göring eine Änderung im Steuerrecht verfügt,[5] die Historiker als die Verleihung der Stadtrechte an Hagen ansehen. Ein exaktes Datum, ab wann Hagen offiziell als Stadt zu bezeichnen ist, hat die Forschung bisher nicht gefunden.

Seit dem Jahr 1817 war Hagen Sitz eines Amtes und eines Kreises innerhalb des Regierungsbezirks Arnsberg. 1837 wurden die revidierte Städteordnung und ein Magistrat eingeführt. Im Zuge der Industrialisierung wurde Hagen 1848 an das Netz der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft angeschlossen und entwickelte sich zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt.

Um 1865 hatte Hagen die von ihrer Bevölkerung und Wirtschaftskraft bisher in Südwestfalen führende Stadt Iserlohn überholt. Zusammen mit Iserlohn stellte Hagen seit Mitte des 19. Jahrhunderts den kulturellen, verwaltungsrelevanten und wirtschaftlichen Mittelpunkt der südlichen Grafschaft Mark dar.


Deutsches Reich


Hagener Hauptbahnhof, um 1920
Hagener Hauptbahnhof, um 1920
Rathaus, um 1925
Rathaus, um 1925

Während des Deutschen Kaiserreiches von 1871 bis 1914 erlebte Hagen eine Blütezeit. Durch die Urbanisierung und Industrialisierung entwickelte sich die Stadt zum Oberzentrum für die gesamte Region südlich der Ruhr. Im Jahr 1887 schied Hagen verwaltungsrechtlich aus dem Kreis Hagen aus und wurde eine kreisfreie Stadt.

Der Bankier und Mäzen Karl Ernst Osthaus holte in den Jahren nach der Jahrhundertwende viele später bedeutende Architekten wie Henry van de Velde, Peter Behrens und Walter Gropius in die Stadt. Sie begründeten den Ruf von Hagen als Bindeglied zwischen Jugendstil und Moderne („Hagener Impuls“). Zentrum dieser Initiative waren das Folkwang-Museum und die (rudimentär ausgeführte) Gartenstadt Hohenhagen.

Begünstigt durch Hagens Stellung als Eisenbahnverkehrsknotenpunkt errichtete Peter Klöckner in der damals noch selbstständigen Nachbarstadt Haspe ein großes Hochofen- und Stahlwerk, die Hasper Hütte. Seit Frühjahr 1922 existierte in Hagen eine Ortsgruppe der NSDAP. Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt 1928 die 100.000-Grenze und machte Hagen damit zur Großstadt. Durch weitere Eingemeindungen stieg diese bis 1939 auf rund 150.000 Einwohner an. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die 1859 errichtete Synagoge an der Potthofstraße zerstört.

Mittelstraße, um 1912
Mittelstraße, um 1912

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden auch in Hagen Menschen mit jüdischen Hintergrund schikaniert und in Konzentrationslagern ermordet. Während des Zweiten Weltkriegs ist die Hagener Innenstadt durch mehrere Luftangriffe nahezu vollständig zerstört worden,[6] sodass nur noch die angrenzenden Stadtteile den gründerzeitlichen Baucharakter der Stadt wiedergeben. Die architekturgeschichtlich interessanten Gebäude des „Hagener Impulses“ blieben aufgrund ihrer innenstadtfernen Lage weitgehend erhalten. Die US-Armee besetzte Hagen schließlich in der Zeit vom 14. bis 17. April 1945. Andernorts in Deutschland wurde der Krieg noch bis Anfang Mai fortgesetzt. Der Krieg endete letztlich am 8. Mai mit der Bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht. Durch die Bombenangriffe waren über 2200 Menschen ums Leben gekommen. Viele Ausgebombte mussten evakuiert werden (teilweise bis nach Rügenwalde/ Hinterpommern). Über 10.000 Hagener Bürger waren im Kriegseinsatz an der Front gestorben.[7]


Nachkriegszeit


Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Hagen in der Britischen Zone. In den 1950er- und 1960er-Jahren erlebte Hagen ein weiteres stürmisches Wachstum und dehnte sich überwiegend in die flachere, nördliche Ebene aus. Das heutige Stadtzentrum liegt somit südlich der hauptsächlichen Wohnbebauung.

Fortschrittsglaube und zunehmende Motorisierung ließen – abgesehen vom beibehaltenen historischen Straßengrundriss – die Reste der historischen Innenstadtbebauung verschwinden. Die Pläne einer autogerechten Stadt, die den Autoverkehr mittels aufgeständerten Hochstraßen durch die Stadt führen sollten, wurden jedoch nur ansatzweise verwirklicht. Ein Zeuge dieser Jahre ist heute eine Hochstraße an der Altenhagener Brücke, die dicht an den Obergeschossen einer historischen Altbauzeile vorbeiführt.

Eine weitere Hochstraße ist die 1740 Meter lange Volmetalbrücke in Eilpe. Dem Straßenausbau mussten nicht nur zahlreiche Hagener Gebäude weichen, sondern im Jahr 1976 wurde deshalb auch der Straßenbahnbetrieb eingestellt.


Spätes 20. Jahrhundert bis heute


Am 1. Januar 1970 wurde Hagen um Waldbauer vergrößert.[8] Jedoch wurde diese Eingemeindung nach einem Gerichtsurteil am 18. Dezember 1970 aufgehoben. Waldbauer wurde wieder selbstständig und am 1. Januar 1975 durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz in die Stadt Breckerfeld eingemeindet.

Anfang der 1970er-Jahre begann im Zuge der Stahlkrise der Niedergang der Schwerindustrie in Hagen. Die Hasper Hütte wurde zwischen 1972 und 1982 vollständig stillgelegt, die Gussstahlwerke Wittmann gingen in die Insolvenz und zwei von drei Werken der Stahlwerke Südwestfalen wurden geschlossen. Weitere Arbeitsplatzverluste betrafen die Nahrungsmittelindustrie mit den Brauereien Bettermann und Andreas, den Süßwarenherstellern Villosa und Grothe und den Produktionsbetrieb von Zwieback Brandt.

Der östliche Teil des Hagener Stadtgebiets erstreckt sich seit dem 1. Januar 1975 auf das Territorium der früheren Grafschaft Limburg mit der bis dahin selbstständigen Stadt Hohenlimburg.[9] Ab den späten 1970er-Jahren konnten die Arbeitsplatzverluste zum Teil durch die Industrialisierung des Lennetals aufgefangen werden. Letzteres war mit ausschlaggebend für das Bestreben zur Eingemeindung Hohenlimburgs, dessen Kaltwalzindustrie wirtschaftlich stabil war und einen Zuwachs an Arbeitsplätzen einbrachte.

In den 1970er Jahren wurde die Fußgängerzone in der Innenstadt eröffnet.

Nena – Ikone der Neuen Deutschen Welle
Nena – Ikone der Neuen Deutschen Welle

Anfang der 1980er-Jahre machte Hagen als „Liverpool der Neuen Deutschen Welle“ von sich reden. Viele bekannte Musiker und Bands dieser Musikrichtung (unter anderem Nena, Extrabreit und die Schwestern Annette und Inga Humpe) haben in Hagen ihre Wurzeln.

In den 1980er-Jahren konnte sich Hagen gegenüber den nördlichen Nachbarn Dortmund, Witten und Bochum wirtschaftlich gut behaupten. Bis heute liegt die mittlere Arbeitslosenquote etwa 3 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der Ruhrgebietsstädte. Die Hagener Arbeitslosenquote lag im Juli 2012 bei 10,2 %,[10] im November 2012 bei 8,1 %[11]

Wirtschaftlich geriet Hagen in den 1990er-Jahren durch die zunehmende Globalisierung erneut unter Druck. Eine weitere Deindustrialisierungswelle begann im Stahlbereich, die etwa am fast vollständigen Verschwinden von Betrieben im Hohenlimburger Nahmertal abzulesen ist. Parallel dazu war in Hagen erneut ein Bevölkerungsschwund zu verzeichnen. Der Hagener Schuldenstand lag am 31. Dezember 2012 bei 1,383 Mrd. €.[12]

Seit den 2000er-Jahren sind bedeutende Neu- und Umbauprojekte realisiert worden, die das Stadtbild Hagens heute maßgeblich prägen. Als Beispiele sind zu nennen: die Volme- und die Rathaus-Galerie, die Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes und des Bahnhofsvorplatzes (Berliner Platz) sowie der Bau des Rathauses an der Volme.

Die sogenannte Bahnhofshinterfahrung, eines der bedeutendsten städtebaulichen Projekte in Nordrhein-Westfalen, wurde im März 2020 eingeweiht.

Im Jahr 2017 wurde Hagen in die 27. Auflage des Duden aufgenommen.[13]

Mitte Juli 2021 war Hagen von einer Flutkatastrophe aufgrund von starken Regenfällen betroffen. Insbesondere wurden dabei Schäden im Volmetal und in Hohenlimburg verursacht.[14]

Am 15. September 2021 – zu Jom Kippur – wurde ein mutmaßlicher Anschlag mit islamistischem Hintergrund auf die Hagener Synagoge verhindert.[15][16]


Einwohnerentwicklung


Einwohnerentwicklung von 1871 bis 2017
Einwohnerentwicklung von 1871 bis 2017

Hagen wurde im Jahr 1928 zur Großstadt, als die Bevölkerungszahl die Marke von 100.000 überschritten hatte. Im Jahr 1964 wurde die Grenze von 200.000 Einwohnern überschritten. Die höchste Einwohnerzahl hatte die Stadt nach der Neugliederung 1975 mit 231.840 Einwohnern.

Seit Dezember 2005 unterschreitet die Stadt (lt. Angaben der Stadtverwaltung) dauerhaft die Zahl von 200.000 Einwohnern, während das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen zu diesem Zeitpunkt bereits von nur 196.934 Einwohnern ausging.

In der Größen-Rangliste der Großstädte in Deutschland steht Hagen an 41. Stelle hinter Kassel und vor Hamm. Gemäß „Zensus 2011“ sank die Einwohnerzahl Hagens im Jahr 2011 auf 187.333 Einwohner.

Der Anteil der unter 20-Jährigen Bevölkerung lag in Hagen im Jahr 2021 bei 19,9 %[17], der Anteil der mindestens 60-Jährigen Bevölkerung lag bei 28,7 %[18] Der Ausländeranteil Hagens lag im Jahr 2021 bei 21,6 %.[19]

Im Oktober 2021 lag die Einwohnerzahl nach Angaben der Stadt bei 195.137 (153.260 Deutsche und 41.877 Ausländer).[20]


Politik


Hagener Rathausturm
Hagener Rathausturm
Rathaus an der Volme
Rathaus an der Volme
Oberbürgermeister Erik O. Schulz
Oberbürgermeister Erik O. Schulz

Bürgermeister und Oberbürgermeister


Seit dem Jahr 1996 ist der Oberbürgermeister wieder der hauptamtliche Leiter der Verwaltung.


Stadtrat


Wahl des Rates der Stadt 2020[21][22]
in Prozent
 %
30
20
10
0
27,51
25,48
13,28
9,31
6,85
4,63
3,38
2,88
2,85
2,77
1,06
CDU
SPD
Grüne
AfD
HA
FDP
BfHo
Linke
HAK
PARTEI
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−4,47
−7,29
+4,28
+5,57
−1,27
+1,02
+1,12
−1,40
+2,85
+2,77
−3,18
CDU
SPD
Grüne
AfD
HA
FDP
BfHo
Linke
HAK
PARTEI
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Sitzverteilung im
Stadtrat 2020
          
Insgesamt 52 Sitze
  • DIE LINKE: 2
  • Die PARTEI: 1
  • GRÜNE: 7
  • SPD: 13
  • Hagen Aktiv: 4
  • BfHo: 2
  • FDP: 2
  • CDU: 14
  • HAK: 2
  • AfD: 5
Sitzverteilung im Stadtrat nach Fraktionen (vorläufiger Stand Oktober 2020)
SPD CDU GRÜNE Hagen Aktiv AfD Fraktions-
los
Gesamt
1314745952
FDP 2,
BfHo 2,
DIE LINKE. 2,
HAK 2,
Die PARTEI 1

Ein Ratsmitglied ist unmittelbar nach der Wahl 2014 aus Hagen Aktiv ausgetreten und hat als Parteiloser ermöglicht, dass eine AfD-Fraktion gebildet werden konnte. Ein weiteres Ratsmitglied ist unmittelbar nach der Wahl aus der SPD ausgetreten und hat als Parteiloser ermöglicht, dass eine FDP-Fraktion gebildet werden konnte. Die beiden Ratsmitglieder der BfHo (Bürger für Hohenlimburg) und der Piraten haben sich zur Ratsgruppe BfHo/Piraten zusammengeschlossen, ein bisheriges Mitglied der SPD hat sich 2017 den BfHo angeschlossen, sodass die Fraktionsstärke erreicht wurde.[23]

Im Stadtrat haben sich CDU, Grüne und FDP zu einer Koalition („Allianz“) zusammengeschlossen, die den parteilosen Oberbürgermeister Erik O. Schulz unterstützt. Auch mit der Stimme des Oberbürgermeisters kommt die Koalition nur auf 23 von 52 Stimmen und ist auf Unterstützung von mindestens drei weiteren Ratsmitgliedern angewiesen.

Mit den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen 2020 verloren die Piraten ihren Sitz, gleichzeitig erlangten die neugegründete Wählergemeinschaft „Hagener Aktivisten-Kreis“ und die ebenso erstmals antretende PARTEI erstmals Mandate im Stadtrat.


Stadtwappen und Stadtname


Hagener Stadtwappen
Hagener Stadtwappen
Blasonierung: „In Blau eine stilisierte goldene fünfästige, elfblättrige Eiche.“[24]
Wappenbegründung: Die elf Blätter stehen für die elf Stadtteile Hagens (Mitte, Altenhagen, Boele, Emst, Dahl, Wehringhausen, Vorhalle, Eilpe, Haspe, Hohenlimburg und das Hochschulviertel) und die fünf Äste symbolisieren die fünf Flüsse, die durch Hagen führen (Ruhr, Lenne, Volme, Ennepe und der Hasperbach). Diese Interpretation wird jedoch bezweifelt, da zur Zeit der Entstehung des Wappens die heutigen Stadtteile Haspe, Hohenlimburg, Dahl und Boele noch nicht zur Stadt Hagen gehörten. Zudem existiert das Hochschulviertel bis heute nur im Volksmund; zur Zeit der Wappenentstehung gab es keine Hochschule in Hagen. Auch gab es früher mal ein Wappen mit einer westfälischen Eiche mit drei Türmen auf einer Mauerkrone. Als Hagen in die Zahl der Großstädte eintrat, erhielt die Mauerkrone fünf Türme.

Der Ursprung des Namens „Hagen“ ist nicht genau bekannt. Der Flurname Hagen bezeichnete im ausgehenden Mittelalter einen niedrigen Erdwall mit Pfählen, oft durch Weidengeflecht verbunden, um ein Gehöft vor Eindringlingen zu schützen und das Fortlaufen des Viehs zu verhindern. Manchmal trat an Stelle der Pfähle lebendes Buschwerk, der Hagedorn mit der Hagerose und den Hagebutten. Hier in seinem Hagen saß der Bauer geschützt und sicher, es war ihm behaglich. Er hegte seinen Besitz. Wer ihm ins Gehege kam, dem konnte leicht unbehaglich werden.

Diese Deutung des Namensursprungs ist jedoch wissenschaftlich nicht abgesichert und wird von einigen Historikern kritisch gesehen. Andere Wissenschaftler vertreten die These, dass sich der Name „Hagen“ von Hafen ableitet (siehe auch Kopenhagen, in der Landessprache København). Als Indiz hierfür wird die Lage der Stadt an vier Flüssen gesehen.


Städtepartnerschaften


Mit folgenden Städten unterhält Hagen eine Städtepartnerschaft:


Infrastruktur und Wirtschaft


Im Jahre 2016 erbrachte Hagen, innerhalb der Stadtgrenzen, ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 6,235 Milliarden Euro. Das BIP pro Kopf lag im selben Jahr bei 33.048 € (Nordrhein-Westfalen: 37.416 €, Deutschland 38.180 €) und damit leicht unter dem regionalen und nationalen Durchschnitt. In der Stadt gab es 2016 ca. 98.000 erwerbstätige Personen.[28] Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2018 bei 9,1 % und damit deutlich über dem Durchschnitt von Nordrhein-Westfalen mit 6,4 %.[29]


Wirtschaft


Märkische Bank
Märkische Bank
Kettenfabrik Wippermann in Hagen-Delstern
Kettenfabrik Wippermann in Hagen-Delstern

Die 1843 in Hagen gegründete Südwestfälische Industrie- und Handelskammer ist neben dem südöstlichen Ruhrgebiet (Stadt Hagen, Ennepe-Ruhr-Kreis) auch für den Märkischen Kreis zuständig.

Bis in die 1970er-Jahre prägte Schwerindustrie die Stadt, doch diese ist in Hagen nicht mehr beheimatet. Die regional bedeutende Brauerei Andreas stellte im Juli 1995 ihren Betrieb ein.[30]

Wirtschaftlich wird die Stadt heute von metallverarbeitender mittelständischer Industrie sowie zunehmend vom Dienstleistungsgewerbe geprägt. Bekannte Unternehmen, wie Varta (seit 2000: Hawker-Batteries/EnerSys), Europart Holding, Westfalia, Christ, Thalia Bücher, Kabel Premium Pulp & Paper, Bilstein-Gruppe, C.D. Wälzholz, Westfa, Carl Bechem GmbH, Sinn und Brandt (seit 2002 Produktion im thüringischen Ohrdruf) haben ihren Unternehmenssitz in der Stadt.

Um die Belange der Wirtschaft in der Stadt kümmert sich die HagenAgentur; sie ist im Jahr 2009 aus der Wirtschaftsförderung WFG hervorgegangen.

Ab September 2013 tätigte die Ewald Dörken AG mit der Errichtung einer Spinnvliesfertigung im Ortsteil Vorhalle für insgesamt 35 Millionen Euro eine der größten Investitionen in der Geschichte der Stadt (Stand September 2013).[31]

Um den Einzelhandel auszubauen, wurde 2003 die Volme-Galerie mit über 60 Geschäften eröffnet[32]. Im Jahr 2014 wurde die Rathaus-Galerie mit etwa 80 Einzelhandelsgeschäften eröffnet. Beide Einkaufsgalerien liegen zentral am Friedrich-Ebert-Platz.

Zwei regional bedeutende Kreditinstitute haben ihren Sitz in Hagen: die Sparkasse HagenHerdecke sowie die Märkische Bank (Volksbank).

Mit zahlreichen Verbänden, Vereinen, vielen Kultur- und Freizeitangeboten sowie vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten ist Hagen als Oberzentrum eingestuft. Damit konkurriert Hagen mit umliegenden größeren Städten wie Dortmund, Bochum und Wuppertal.


Verkehr


Hagen ist an das ICE-Netz angeschlossen. Vom Hagener Hauptbahnhof verkehren regelmäßig Fernzüge, national wie international. Hagen ist außerdem Schnittstelle wichtiger Autobahnverbindungen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung.

Schienen- und Busverkehr

Empfangsgebäude des Hauptbahnhofes
Empfangsgebäude des Hauptbahnhofes
Der Rangierbahnhof in Vorhalle – einer der größten seiner Art in Deutschland
Der Rangierbahnhof in Vorhalle – einer der größten seiner Art in Deutschland

Seit 1848 ist Hagen ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt in Deutschland. Der Hauptbahnhof ist ein wichtiger Fern-, Regional- und S-Bahnhof im südöstlichen Ruhrgebiet. Im Güterverkehr zählt der Bahnhof Hagen-Vorhalle zu den größten Rangierbahnhöfen in Deutschland.

Hagen hat neben dem Hauptbahnhof noch mehrere Bahnhöfe in den unterschiedlichen Stadtteilen. Die sich heute in/(außer) Betrieb befindenden Stationen in Hagen sind: Hagen Hauptbahnhof (alle Züge), Hagen-Vorhalle, Hagen-Wehringhausen, Hagen-Heubing und Hagen-Westerbauer (S 5, S 8 bzw. S 9), Bahnhof Oberhagen, Dahl und Rummenohl (Volmetalbahn); sowie Hohenlimburg (Ruhr-Sieg-Express bzw. -Bahn).

Im Schienenpersonenfern- und nahverkehr verkehren eine Reihe von Fern-, RegionalExpress- und S-Bahn-Linien. Hervorzuheben sind hier die ICE-Verbindungen nach Berlin und Basel, die Regionalexpress-Linien nach Kassel, Aachen, Siegen/Iserlohn und Venlo. Den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) betreiben die DB Regio NRW, die Abellio Rail NRW, National Express und die Eurobahn. Siehe auch: S-Bahn Rhein-Ruhr.

Im Straßenpersonennahverkehr verfügt Hagen über ein ausgedehntes Netz von 41 Buslinien, darunter zwei Schnellbuslinien, darüber hinaus 10 Nachtexpresslinien. Die meisten Linien werden durch die Hagener Straßenbahn AG betrieben. Es bestehen nicht nur dann u. a. Verbindungen nach Dortmund, Witten, Gevelsberg und Schwerte.

Von 1884 bis 1976 verkehrte in Hagen eine Straßenbahn. Im Jahr 1973 wurde in Hagen-Vorhalle das Konzept des Cabinentaxis erprobt.

Es bestanden Planungen, die Volmetalbahn von Dortmund über Hagen nach Lüdenscheid als Stadtbahn verkehren zu lassen. Sie sollte direkt vom Dortmunder Stadtzentrum über das Hagener Stadtzentrum bis in die Innenstadt von Lüdenscheid geführt werden. 1997 wurde dazu ein Konzept zur Regionalstadtbahn Hagen vorgestellt, was trotz des verkehrlichen Nutzens aus Kostengründen nicht verwirklicht wurde.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif. Zum Westfalentarif besteht eine Übergangsregelung.

Straßennetz

Auf dem Hagener Stadtgebiet verlaufen Autobahnen mit einer Gesamtlänge von 32,7 km. A 1/E 37 (Hansalinie) 10,7 km, A 45/E 41 (Sauerlandlinie) 14,8 km, A 46 7,2 km. Hagen besitzt die folgenden Autobahnanschlussstellen: Hagen Nord, Hagen West (A 1); Hagen Süd (A 45); Hagen-Hohenlimburg, Hagen-Elsey (A 46).

Durch das Hagener Stadtgebiet führen die Bundesstraßen B7, B54 und B226 mit einer Gesamtstrecke von 41,0 km.

Radverkehr

Die Situation des Radverkehrs in Hagen wird im Allgemeinen als sehr schlecht bewertet. Das Risiko, beim Radfahren in Hagen zu verunglücken ist gegenüber dem Bundesdurchschnitt um den Faktor 10 erhöht[33]. Hagen belegt in Fahrradklima-Tests des ADFC[34] regelmäßig den letzten Platz unter allen deutschen Großstädten, so zuletzt 2020[35]. Der Anteil des Radverkehrs unter den in der Stadt zurückgelegten Wegen (Modal Split) liegt mit 3 % weit unter dem Bundesdurchschnitt von 11,3 %[36]. Die Stadt Hagen strebt derzeit eine Verdopplung dieses Anteils von 3 % auf 6 % im Jahr 2035 an[37].

Das Radverkehrswegenetz in Hagen ist Teil des Radwegenetz NRW und nach diesem auch ausgeschildert. Zudem verlaufen neben dem RuhrtalRadweg und der Lenneroute auch weitere Radfernwege durch das Stadtgebiet. Darüber hinaus existieren sonstige lokale Radwege jedoch nur in geringem Umfang.

Flugverkehr

Hagens Flugplatz (Sonderlandeplatz) mit der ICAO ED6015 und der Geographischen Lage 51/18/24/N /7/25/29/O bei Hof Wahl (bestehend aus einer grünen Wiese) liegt circa 1,5 km nordöstlich der Hasper Talsperre, eingebettet in eine idyllische Waldlandschaft. Landegenehmigungen für Nichtvereinsmitglieder werden dort nicht erteilt. Pläne für einen Verkehrsflughafen in Hagen-Emst wurden von der Stadtverwaltung bereits in den 1930er-Jahren aufgegeben.


Öffentliche Einrichtungen


Südwestfälische Industrie- und Handelskammer
Südwestfälische Industrie- und Handelskammer
Amts- und Landgericht Hagen
Amts- und Landgericht Hagen
Deutsche Bundesbank, Filiale Hagen
Deutsche Bundesbank, Filiale Hagen

Hagen ist der Sitz vieler öffentlicher Einrichtungen. Als Beispiele sind zu nennen:


Bildung und Forschung


Informatikzentrum der FernUniversität in Hagen
Informatikzentrum der FernUniversität in Hagen
Fachhochschule Südwestfalen, Standort Hagen
Fachhochschule Südwestfalen, Standort Hagen

Die Stadt beherbergt die Fernuniversität in Hagen, mit rund 78.725 Studenten (Stand: SoSe 2021)[39] die größte Universität in Deutschland. Die Fakultäten der Fernuniversität sind: Kultur- und Sozialwissenschaften, Mathematik und Informatik (mit einem Bereich für Elektro- und Informationstechnik), Rechtswissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaft.

In Hagen befindet sich ein Standort der Fachhochschule Südwestfalen sowie ein Studienort der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen.

In Hagen sind sämtliche Schulformen vorhanden. Die Stadt verfügt zudem über ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot, u. a. die städtische Volkshochschule Hagen und das Rahel-Varnhagen-Kolleg. Außerdem ist mit dem Haus Busch ein bundesweit bedeutendes Aus- und Weiterbildungszentrum für Journalisten ansässig.

Das Historische Centrum Hagen betreibt Forschungen im Bereich der Geschichte und Archäologie. Es ist in internationale Forschungsnetzwerke integriert und betreibt zwei überregional bekannte Museen für Stadt- und Regionalgeschichte sowie für Archäologie und Paläontologie.

Zentralplastik des Planetenmodells im Volkspark
Zentralplastik des Planetenmodells im Volkspark

Die Volkssternwarte Hagen am Eugen-Richter-Turm ist eine ehrenamtlich betriebene Institution, die 1955 gegründet wurde. Regelmäßige Öffnungszeiten geben den Bürgern die Gelegenheit, sich über Astronomie und Meteorologie zu informieren.

Das Hagener Planetenmodell stellt unser Sonnensystem in Form von Bronzeplatten dar, die im Hagener Stadtgebiet, vornehmlich in der Innenstadt, maßstabsgetreu verteilt sind. Die Kugel des Rathausturms repräsentiert die Sonne als Modell-Mittelpunkt. Der Betrachter erhält damit eine Vorstellung von Aufbau und Größe unseres Planetensystems. Die Idee zum Modell wurde 1959 publiziert; realisiert wurde es größtenteils zwischen 1960 und 1975, und es kann als Denkmal für die damalige Raumfahrt-Epoche angesehen werden.


Medien


Über das regionale Geschehen berichten in Hagen zwei Tageszeitungen: Westfalenpost und Westfälische Rundschau. Beide Zeitungen gehören zur Funke Mediengruppe. Seit 2013 erscheinen die beiden Zeitungen mit einer gemeinsamen Lokalausgabe, die von der Westfalenpost-Redaktion verantwortet wird.

Zweimal wöchentlich mit einer Auflage von 111.000 Exemplaren[40] erscheint seit 1976 das kostenlose Anzeigenblatt Stadtanzeiger, außerdem einmal monatlich die Kulturmagazine HaKen und Courage. Ebenfalls von 1976 an erschien das Anzeigenblatt Wochenkurier, welches im Jahr 2013 in Hagen, dem Ennepe-Ruhr-Kreis, Iserlohn und Schwerte eine Auflage von insgesamt 376.000 Stück hatte.[41] Der Wochenkurier Vertriebsgesellschaft mbH wurde 2019 wegen Insolvenz aufgelöst.[42]

Radio Hagen ist das Lokalradio für die Stadt Hagen.

Die erste regelmäßig erscheinende Zeitung für Hagen war das Hagener Kreisblatt, welches ab 1845 herausgegeben und 1861 von der bis 1945 erscheinenden Hagener Zeitung abgelöst wurde.[43] In den ehemals selbständigen Städten Haspe und Hohenlimburg erschienen seit dem 19. Jahrhundert eigene Zeitungen.


Religionen



Konfessionsstatistik


Laut dem Zensus 2011 waren 34,2 % der Einwohner evangelisch, 29,1 % römisch-katholisch und 36,7 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[44] Nach einer Berechnung aus den Zensuszahlen für die Personen mit Migrationshintergrund lag der Bevölkerungsanteil der Muslime in Hagen 2011 bei 10,4 % (rund 19.500 Personen).[45]

Die Zahl der Katholiken und vor allem die der Protestanten ist seitdem gesunken. Ende Dezember 2021 waren von den Einwohnern 26,4 % evangelisch (im Vorjahr 27,1 %), 25,0 % katholisch (im Vorjahr 25,6 %) und 48,6 % (Vorjahr 47,3 %) waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[46]


Altkatholische Kirchengemeinde


Altkatholische Auferstehungskirche an der Elfriedenhöhe
Altkatholische Auferstehungskirche an der Elfriedenhöhe

Evangelische Freikirchen



Evangelische Kirchengemeinden (Evangelische Kirche von Westfalen)


Johanniskirche am Markt(Ev.-Luth. Stadtkirchengemeinde)
Johanniskirche am Markt
(Ev.-Luth. Stadtkirchengemeinde)

Römisch-katholische Pfarrgemeinden


Katholische Sankt-Marien-Kirche mit ihrem 82 m hohen Turm
Katholische Sankt-Marien-Kirche mit ihrem 82 m hohen Turm
Katholische Sankt-Elisabeth-Kirche (Hauptportal)
Katholische Sankt-Elisabeth-Kirche (Hauptportal)

Islamische Gemeinden



Jüdische Gemeinde


Die Jüdische Gemeinde Hagen wurde 1819 gegründet. Die Toten der Kehillah werden auf dem Jüdischen Friedhof in Eilpe bestattet. Die Kehillah ist Mitglied im Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe.


Jehovas Zeugen


Versammlungen von Jehovas Zeugen finden sich in Hagen-Mitte, Hagen-Nordost, Hagen-Nordwest, Hagen-Ost und Hagen-West (mit rumänischsprachiger Gruppe).


Kultur und Freizeit


Der Hohenhof am Stirnband
Der Hohenhof am Stirnband
Hagener Kunstquartier
Hagener Kunstquartier
Theater Hagen
Theater Hagen
LWL-Freilichtmuseum Hagen für Handwerk und Technik
LWL-Freilichtmuseum Hagen für Handwerk und Technik

Kulturell zählt Hagen zu den wichtigen Zentren in NRW. Neben dem weithin bekannten Osthaus Museum und dem Historischen Centrum Hagen befinden sich das LWL-Freilichtmuseum Hagen und das Museum für Ur- und Frühgeschichte in der Stadt.

Im August 2009 erfolgte die vielbeachtete Eröffnung des Emil Schumacher Museums, das in unmittelbarer Nähe des Osthaus Museums liegt.


Öffentliche Kultureinrichtungen


Als Oberzentrum besitzt Hagen eine Anzahl von bundesweit bedeutenden Kultureinrichtungen, die teilweise auch international ausstrahlen:


Sonstige Kultureinrichtungen


In Hagen ist eine Reihe weiterer, überwiegend privat getragener Kultureinrichtungen bedeutsam:


Bedeutende Bauwerke


Alle Baudenkmäler sind in der Liste der Baudenkmäler in Hagen aufgeführt.

Schloss Hohenlimburg aus dem 13. Jahrhundert
Schloss Hohenlimburg aus dem 13. Jahrhundert
Gutshof Funkenhausen in Vorhalle (17. Jahrhundert)
Gutshof Funkenhausen in Vorhalle (17. Jahrhundert)

In Hagen befinden sich zahlreiche historische Baudenkmäler.


Schutzgebiete für die Natur


Naturschutzgebiet Holthauser Bachtal
Naturschutzgebiet Holthauser Bachtal

Seit Dezember 1994 gibt es für das Stadtgebiet den Landschaftsplan der Stadt Hagen, in dem die Flächen außerhalb der bebauten Ortsteile und des Geltungsbereichs eines Bebauungsplans als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen wurden, sofern kein höherer Schutzstatus wie beispielsweise Naturschutzgebiet (NSG) besteht.[47]

Es gibt im Stadtgebiet insgesamt 24 Naturschutzgebiete unterschiedlicher Flächengröße. Die Größe geht vom Naturschutzgebiet Bachtal Saure Epscheid mit 1,87 ha bis zum Naturschutzgebiet Mastberg und Weißenstein mit 88,13 ha. Seit 2004 sind das Naturschutzgebiet Mastberg und Weißenstein, Naturschutzgebiet Temporärer Mastberg, Naturschutzgebiet Lange Bäume, Naturschutzgebiet Hünenpforte und Naturschutzgebiet Raffenberg gemeinsam als FFH-Gebiet Kalkbuchenwälder bei Hohenlimburg ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet Aske gehört zudem zusammen mit dem Naturschutzgebiet Gevelsberger Stadtwald zum FFH-Gebiet Gevelsberger Stadtwald.[47]

In Hagen gibt es 43 Landschaftsschutzgebiete. Die Flächengröße reicht vom Landschaftsschutzgebiet Rosengarten nördlich Eppenhauser Straße mit 3,08 ha bis zum Landschaftsschutzgebiet Tücking, Auf der Halle und Umgebung mit 921,52 ha.[47]

2010 gab es 71 Naturdenkmale (ND) in der Stadt. Bei 54 Naturdenkmalen handelt es sich um alte Einzelbäume oder bemerkenswerte Baumgruppen, während die anderen 17 Naturdenkmale meist Karsthöhlen, in denen zahlreiche Fossilien gefunden wurden, und Stollen sind. Die beiden ältesten Bäume in Hagen sind die als ND ausgewiesene ca. 1000-jährige Linden:

Im Stadtgebiet befinden sich auch 91 geschützte Landschaftsbestandteile (LB) mit bis zu 5 ha Fläche. Zudem wurden alle Streuobstwiesen ab einer Flächengröße von 0,25 ha die innerhalb von Landschaftsschutzgebieten und alle Kopfbäume im Landschaftsplangebiet als LB ausgewiesen.[47]


Parks


Hagener Stadtgarten
Hagener Stadtgarten

Die Stadt Hagen ist eingebettet in eine waldreiche Mittelgebirgslandschaft.

Im innerstädtischen Bereich gibt es den Volkspark und den Dr.-Ferdinand-David-Park im Stadtzentrum sowie den Stadtgarten innenstadtnah oberhalb des Allgemeinen Krankenhauses.

Ein kleinerer Park im oberen Altenhagener Bereich ist der Funckepark. Er ist nach der Hagener Industriellenfamilie Funcke benannt, aus der auch die FDP-Politiker Oscar und Liselotte Funcke stammen.

Schließlich sind die parkähnlichen Anlagen rund um den Ischelandteich zu nennen, die an das neue Westfalenbad grenzen. Im Stadtbezirk Hohenlimburg gibt es zudem den Lennepark (zwischen Kanuslalom-Strecke und Hallenbad).


Sport


Zentrale des Deutschen Basketball-Bunds in Wehringhausen
Zentrale des Deutschen Basketball-Bunds in Wehringhausen
Enervie-Arena am Ischeland
Enervie-Arena am Ischeland
Ischelandstadion
Ischelandstadion
Wildwasseranlage in Hagen-Hohenlimburg
Wildwasseranlage in Hagen-Hohenlimburg

In Hagen gibt es eine Vielzahl an Sportvereinen. Organisiert sind diese Vereine im Stadtsportbund Hagen und im Verband für Sport in Hohenlimburg. Insgesamt werden hier die Interessen von rund 240 Vereinen mit ca. 46.000 Mitgliedern vertreten. Die Sportjugend im Stadtsportbund Hagen hat bisher dreimal die Ruhrolympiade ausgerichtet.

Weitere Hagener Sportvereine:


Freizeit


Stadthalle Hagen
Stadthalle Hagen
Schifffahrt auf dem Hengsteysee
Schifffahrt auf dem Hengsteysee
Westfalenbad am Ischeland
Westfalenbad am Ischeland

Hagen verfügt über ein breit gefächertes Angebot an Freizeiteinrichtungen:


Events


In Hagen gibt es eine Vielzahl regelmäßig stattfindender Veranstaltungen:


Persönlichkeiten



Literatur


in der Reihenfolge des Erscheinens



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Wikisource: Hagen – Quellen und Volltexte
Wiktionary: Hagen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2022. (Hilfe dazu)
  2. Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2012. In: Destatis.de. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 19. September 2021.
  3. Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Geschäftsbereich Statistik: Statistische Berichte. Bodenflächen in Nordrhein-Westfalen nach Art der tatsächlichen Nutzung, Ausgabe 2015. Ergebnisse der Flächenerhebung am 31. Dezember 2014. Düsseldorf September 2015 (nrw.de [PDF; 1,5 MB])
  4. Statistisches Amt der Stadt Hagen (Memento vom 6. Juni 2014 im Internet Archive)
  5. Walter Vollmer: Westfälische Städtebilder. Berichte und Betrachtungen. C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1963, S. 212.
  6. Kriegsgräberstätten in Hagen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: volksbund.de. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 14. November 2016.
  7. Hagen 1939–1945. „Ruhrkessel“. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Historisches Centrum Hagen. Historische Archive und Museen der Stadt Hagen, 7. Mai 2006, archiviert vom Original am 18. November 2020; abgerufen am 22. Mai 2018.
  8. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 112.
  9. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  10. Arbeitslosigkeit: So viele sind ohne Beschäftigung. Der Kreis im Deutschland-Vergleich! In: meinestadt.de. meinestadt.de GmbH, archiviert vom Original am 4. August 2012; abgerufen am 19. September 2021.
  11. 9506 Arbeitslose in Hagen suchen einen Job. (Nicht mehr online verfügbar.) In: meinestadt.de. Ehemals im Original; abgerufen am 19. September 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.meinestadt.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) .
  12. www.it.nrw.de: Pressemitteilung (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). (PDF; 657 kB) In: nrw.de, abgerufen am 22. Dezember 2016.
  13. Verena Kensbock: Duden wächst um 5000 Begriffe: Das Rätsel um die neuen Wörter. In: rp-online.de, 8. August 2017, abgerufen am 16. September 2021.
  14. Hagen: Unwetterchaos trifft Großstadt besonders hart – Fluten und Erdrutsche. In: focus.de. 15. Juli 2021, abgerufen am 15. Juli 2021.
  15. Hagener Synagoge. Behörden vereiteln möglicherweise Anschlag. In: tagesschau.de. 16. September 2021, abgerufen am 16. September 2021.
  16. Tatverdächtiger von Hagen muss in Untersuchungshaft. Ein 16-jähriger Syrer steht im Verdacht, einen Anschlag auf die Synagoge in Hagen geplant zu haben. Nun kommt er in Untersuchungshaft. In: Zeit Online. 17. September 2021, abgerufen am 19. September 2021.
  17. Anteil der Bevölkerung unter 20 Jahren
  18. Anteil der Bevölkerung von 60 Jahren und älter
  19. Ausländeranteil in der Stadt Hagen
  20. Monatszahlen November 2021. Abgerufen am 16. November 2021.
  21. Amtliche Bekanntmachung der Stadt Hagen – Ergebnisse der Kommunalwahlen am 13. September 2020 in der kreisfreien Stadt Hagen. In: Amtsblatt 38/2020. Stadt Hagen, 23. September 2020, abgerufen am 6. Oktober 2020.
  22. Amtliches Endergebnis – Stadt Hagen – Gesamtergebnis. In: votemanager.de. Stadt Hagen, 16. September 2020, abgerufen am 6. Oktober 2020.
  23. Rat der Stadt. In: hagen.de, abgerufen am 19. September 2021.
  24. Geschichte. Das Hagener Wappen von der Lilie zur Eiche. In: hagen.de, abgerufen am 28. September 2021.
  25. Geschlossen mit Hohenlimburg.
  26. Schulpartnerschaft in neuem Rahmen.
  27. Geschlossen mit Hohenlimburg.
  28. Aktuelle Ergebnisse – VGR dL. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  29. Statistiken nach Regionen. Bundesland Nordrhein-Westfalen. In: arbeitsagentur.de. Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 7. Januar 2019.
  30. Unabkömmlicher Brauereibesitzer. In: wp.de. Abgerufen am 13. November 2017.
  31. Hubertus Heuel: Dörken AG investiert 35 Millionen Euro in Vorhalle. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 20. September 2013, abgerufen am 22. Dezember 2016.
  32. Volme-Galerie. In: volme-galerie.com, abgerufen am 19. September 2021.
  33. Radverkehrskonzept der Stadt Hagen. Endbericht. 2018, S. 24 (hagen.de [PDF; 32,8 MB]).
  34. Ergebnisse des Fahrradklimatests 2020 des ADFC
  35. Mitteilung zum ADFC-Fahrradklimatest auf der Seite des ADFC Hagen. Abgerufen am 15. Mai 2021
  36. Radverkehrskonzept der Stadt Hagen aus dem Jahr 2018, S. 20
  37. Masterplan Nachhaltige Mobilität der Stadt Hagen
  38. Die Standorte der Berufsfeuerwehr. In: hagen.de, abgerufen am 19. September 2021.
  39. Zahlen und Daten. Fernuniversität in Hagen, 16. November 2016, abgerufen am 27. September 2021.
  40. Stadtanzeiger Hagen. Abgerufen am 26. April 2022.
  41. Yumpu.com: Ausgabe 31 Mittwoch - Wochenkurier. Abgerufen am 26. April 2022.
  42. Ergebnis Firmensuche | Fyrm. Abgerufen am 26. April 2022.
  43. Vom "Hermann" zur "Westfalenpost" Presse und Medien im Stadtarchiv. In: hagen.de. Abgerufen am 26. April 2022.
  44. Stadt Hagen Religion, Zensus 2011.
  45. Kartenseite: Muslime in den Grossstaedten beim Zensus 2011. (PDF) April 2020, abgerufen am 1. April 2022.
  46. Hagener Bevölkerungsatlas, Stand 31. Dezember 2021, abgerufen am 17. September 2022.
  47. Landschaftsplan der Stadt Hagen. (PDF; 1,9 MB) In: hagen.de. Dezember 1994, abgerufen am 21. Juli 2018 (Aktualisierungsstand 2010).
  48. Märkischer Automobil-Club e. V.

На других языках


- [de] Hagen

[en] Hagen

Hagen (German pronunciation: [ˈhaːɡn̩] (listen)) is the 41st-largest city in Germany. The municipality is located in the state of North Rhine-Westphalia. It is located on the south eastern edge of the Ruhr area, 15 km south of Dortmund, where the rivers Lenne and Volme (met by the river Ennepe) meet the river Ruhr. As of 31 December 2010, the population was 188,529.

[ru] Хаген

Ха́ген (нем. Hagen) — город земельного подчинения на западе Германии, в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия, на юго-востоке Рурского региона. Хаген часто называют воротами Зауэрланда (нем. das Tor zum Sauerland), поскольку он граничит с северо-западной частью этого региона.



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