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Gummersbach ( anhören?/i) ist die Kreisstadt des Oberbergischen Kreises im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Oberbergischer Kreis
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 95,41 km2
Einwohner: 51.126 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 536 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 51643, 51645, 51647
Vorwahlen: 02261, 02266, 02354, 02263, 02262Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: GM
Gemeindeschlüssel: 05 3 74 012
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
51643 Gummersbach
Website: gummersbach.de
Bürgermeister: Frank Helmenstein (CDU)
Lage der Stadt Gummersbach im Oberbergischen Kreis
Karte
Karte

Die Mittelstadt wurde früher auch als Lindenstadt bezeichnet, da Lindenbäume die Hauptstraße säumten. Bis in die 1920er Jahre nannten die Bürger ihre Stadt auch Klein-Paris. Heute ist Gummersbach bedeutendstes Mittelzentrum im Oberbergischen Kreis und für seinen Handball-Bundesligaverein, den VfL Gummersbach, bekannt.


Geographie


Gummersbach liegt im Bergischen Land, einer Region im Rheinischen Schiefergebirge im Süden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Nahe Gummersbach liegt die Homert, mit 519,2 Metern über NHN die höchste Erhebung des Bergischen Landes, das von zahlreichen Wäldern und wenigen Seen geprägt ist. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Lüdenscheid im Norden, Bergisch Gladbach im Westen, Remscheid im Nordwesten und Siegen im Südosten.

Nachbargemeinden

Lindlar Marienheide Meinerzhagen
Engelskirchen, Lindlar Bergneustadt, Drolshagen
Engelskirchen Wiehl Reichshof

Geschichte



Mittelalter


Die erste gesicherte Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1109. Eine Urkunde Erzbischof Friedrichs I. von Köln befasst sich unter anderem mit der Ermäßigung der Kathedersteuer für ecclesia que est in gum̅eresbracht (deutsch: „die Kirche in Gummeresbracht“).[2] Als sehr wahrscheinlich für die Anlage des Ortes gilt die zweite Hälfte des 9. Jahrhunderts. Führende Sprachwissenschaftler widersprachen 2011 der Vermutung, dass der Kölner Erzbischof Gunther als Initiator und möglicherweise Namensgeber (Bestimmungswort Gum-) fungierte.[3] Derzeit wird für sehr wahrscheinlich gehalten, dass die Namensgebung über das Personennamenwort Gundmar oder Gummar in der Genitivform „Gumer“ bzw. „Gummer“ in Verbindung mit der Anlage eines Einzelhofs bereits im 7./8. Jahrhundert erfolgte.[4]


Neuzeit


Im Jahr 1857 erhielt Gummersbach die Stadtrechte.

Im Rahmen der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen wurden am 1. Juli 1969 große Teile der ehemaligen Gemeinde Lieberhausen und kleine Gebietsteile der damaligen Nachbargemeinden Bergneustadt, Bielstein, Denklingen, Gimborn, Marienheide und Wiehl eingegliedert. Gleichzeitig gab es Abtretungen an Bergneustadt und Ründeroth.[5] Im Zuge der zweiten Kommunalgebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, wurden große Teile der ehemaligen Gemeinde Gimborn nach Gummersbach eingegliedert (§ 15 Abs. 1 Köln-Gesetz); zugleich wurden kleinere Gebiete nach Wiehl und nach Marienheide ausgegliedert sowie aus diesen jeweils auch nach Gummersbach eingegliedert (§ 15 Abs. 2 und 3, § 16 Nr. 1 Köln-Gesetz).[6]

Seit dem Jahre 1999 fanden viele weitreichende Bauarbeiten im Stadtzentrum statt. Dabei wurden im Jahr 1999 die Kaiser- und Hindenburgstraße zur Fußgängerzone umgebaut und umliegende Straßen im Gegenzug als sogenannter Innenstadtring ausgebaut. Mit der Pleite der Firma Steinmüller, ebenfalls 1999, begann der Umbau des westlichen Stadtzentrums vom Industriegelände zu einem neuen Teil der Innenstadt (siehe Abschnitt #Stadtentwicklung – Steinmüllergelände).


Einwohnerentwicklung


(Haupt- und Nebenwohnsitze)

Bevölkerungsentwicklung von 1890–2017
Bevölkerungsentwicklung von 1890–2017
JahrEinwohnerzahlJahrEinwohnerzahlJahrEinwohnerzahl
18907.748200354.212201550.412
191016.050200454.312201650.368
192517.310200554.286201750.497
195030.617200653.878 2020 52.705
195331.557200753.668
195732.150200853.337
196732.822200952.710
197749.285201052.495
199050.965201152.234
199554.462201252.234
200053.311201352.056
200254.318201451.968

Politik



Bürgermeister


Die Bürgermeister von Gummersbach sind seit 1807 namentlich belegt. Nachfolgend eine Auflistung der Personen der vergangenen 200 Jahre:

  • 1807–1813 Peter Georg Heuser (Maire)
  • 1813–1814 Christoph Wilhelm Abraham Pickhardt
  • 1814–1816 Friedrich Reinshagen (Verwaltungs-Kommissar)
  • 1816–1819 Friedrich Reinshagen
  • 1819–1834 Adolf Heuser
  • 1835–1839 Christian Pickhardt (Bürgermeisterei-Verwalter)
  • 1839–1844 Christian Pickhardt
  • 1845–1845 Christian Müller (Bürgermeisterei-Verwalter)
  • 1845–1848 Peter Wilhelm Huland (Bürgermeisterei-Verwalter)
  • 1848–1853 Wilhelm Dümpelmann
  • 1853–1861 Johann Christian Bickenbach
  • 1861–1861 Freiherr von Müffling (Bürgermeisterei-Verwalter)
  • 1861–1867 Franz Pütz
  • 1867–1879 Friedrich Albers
  • 1879–1903 Ernst Bülowius
  • 1903–1914 Richard Barth
  • 1914–1924 Eduard Foller
  • 1924–1933 Hermann Kempkens
  • 1933–1945 Wilhelm Mackh
  • 1945–1946 Theodor Stuplich
  • 1946–1948 Martin Siebert
  • 1948–1952 Wilhelm Heidbreder
  • 1952–1964 Fritz Eschmann (FDP)
  • 1964–1975 Heinz Billig
  • 1975–1989 Hubert Sülzer
  • 1989–1999 Karl Holthaus
  • 1999–2004 Paul-Gerhard Schmitz
  • seit 2004: Frank Helmenstein (CDU)

Stadtrat


Kommunalwahl 2020
Wahlbeteiligung: 47,37 % (2014: 48,6 %)
 %
50
40
30
20
10
0
45,8 %
23,0 %
6,1 %
13,3 %
4,0 %
7,1 %
n. k. %
CDU
SPD
FDP
Grüne
Linke
AfD
Piraten
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−1,4 %p
−9,3 %p
−0,2 %p
+6,2 %p
−0,7 %p
+7,1 %p
−1,8 %p
CDU
SPD
FDP
Grüne
Linke
AfD
Piraten
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
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Karte des Stadtgebietes
Karte des Stadtgebietes

Der Stadtrat der Stadt Gummersbach hatte nach den Kommunalwahlen seit 2014 folgende Sitzverteilungen:

ParteiCDUSPDGRÜNEFDPLINKEAfDPiratenGesamt
Sitze 2020[7] 21 11 6 3 2 3 46
Sitze 2014[8]2114332 144

Stadtentwicklung – Steinmüllergelände


Nach der Insolvenz des Unternehmens L. & C. Steinmüller 2002 kaufte die Stadt Gummersbach das Firmengelände im Stadtzentrum für etwa vier Millionen Euro von Babcock Borsig Power Environment. Zwischen 2007 und 2021 wurde der Großteil der alten Fabrikhallen nach und nach abgerissen. Lediglich zwei Hallen wurden erhalten: die Halle 32, als Erinnerung an die industrielle Vergangenheit, dient heute als Veranstaltungshalle für Konzerte, Messen, Kongresse, Gottesdienste und andere Events. Die Halle 51 am Bahnhof wurde erweitert und beherbergt heute Büros sowie Gastronomie. Südlich der Halle 32 entstand der Stadtgarten.

Am 2. November 2007 wurde dort der Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln eröffnet. Zwischen der Hochschule und der Kreuzung Karlstraße/Hindenburgstraße wurde der Innenstadtring geschlossen. Der neue Busbahnhof, der nun direkt am ebenfalls neu gestalteten Bahnhof liegt, wurde zum Fahrplanwechsel 2015 in Betrieb genommen.

Im August 2013 wurde die Schwalbe-Arena, eine Multifunktionsarena mit 4132 Sitz- und Stehplätzen, eröffnet. Sie ist die Heimspielstätte des VfL Gummersbach.

Größtes Neubauvorhaben des Geländes war die Errichtung des Einkaufszentrums Forum Gummersbach. Es wurde im September 2015 eröffnet. Es beherbergt auf einer Fläche von gut 15.000 m² über 70 Geschäfte und Gastronomiebetriebe. Gleichzeitig mit dem Einkaufszentrum wurde auch die Verbindung zwischen Steinmüllergelände und bestehender Innenstadt über die Kampgasse eröffnet. Eine weitere Verbindung wurde 2016 nördlich des Forums eröffnet. Im April 2019 bezog das Amtsgericht sein neues Gebäude. Seit Mitte 2019 befindet sich zwischen Forum und Schwalbe-Arena ein Multiplexkino.

Westlich des Steinmüllergeländes liegt ein weiteres altes Industrieareal – das ehemalige Gelände der Firma Ackermann. Das Gelände wurde ebenfalls von der Stadt gekauft und die Gebäude abgerissen.


Städte- und Länderpartnerschaften



Wappen


Durch allerhöchsten Erlass des Königs Wilhelm II. von Preußen vom 27. Juli 1892 wurde der Stadt Gummersbach die Genehmigung zur Führung eines Stadtwappens erteilt. Die weiß-roten Schachbalken auf goldenem Grund waren die Wappenzier der Grafen von der Mark, die 350 Jahre lang Landesherren über das Amt Neustadt und über die Veste Gummersbach waren. Die Spindel im blauen Feld versinnbildlicht den Gewerbefleiß der Bevölkerung und insbesondere die Textilindustrie, die um die Jahrhundertwende einem großen Teil der Einwohner Lohn und Brot gab. Die Mauerkrone wurde auf Anregung des Königlichen Heroldsamtes in Berlin in das Wappenbild aufgenommen.


Sehenswürdigkeiten


Evangelische Kirche – Oberbergischer Dom
Evangelische Kirche – Oberbergischer Dom
Katholische Kirche Sankt Franziskus am Lindenplatz
Katholische Kirche Sankt Franziskus am Lindenplatz
Ev. Kirche Lieberhausen
Ev. Kirche Lieberhausen
Aggertalsperre
Aggertalsperre

Stadtzentrum


Vor einigen Jahren wurden die Kaiserstraße und die Hindenburgstraße vor dem ehemaligen Busbahnhof zu einer Fußgängerzone. Seitdem läuft der Verkehr um die Innenstadt herum, über die La-Roche-sur-Yon-Straße (benannt nach der frz. Partnerstadt) und der Karlstraße, die zusammen mit der Brückenstraße den Innenstadtring bilden. Die neu geschaffene Fußgängerzone ist heute die wichtigste Einkaufsstraße Gummersbachs. Weitere Fußgängerzonen befinden sich in der Moltkestraße, der Wilhelmstraße und der Schützenstraße. Die Wilhelmstraße wurde im Jahr 2015 als eine der letzten Fußgängerzonen grundsaniert. Am Treffpunkt von Kaiser-, Hindenburg- und Moltkestraße befindet sich der Lindenplatz, der gelegentlich für Veranstaltungen (zum Beispiel Freiluftkonzerte oder Weihnachtsmärkte) genutzt wird.

Gegenüber dem Rathaus liegt der Bismarckplatz. Hier finden ebenfalls immer wieder Veranstaltungen statt. Jeden Dienstag und Donnerstag findet man dort einen Wochenmarkt, der vormittags geöffnet ist.

Innerhalb des Innenstadtrings liegt das Kino Burgtheater, welches zurzeit geschlossen ist und zu einem Programmkino umgebaut werden soll. Bis 2008 befand sich im Stadtteil Dieringhausen ein weiteres Kino. Außerhalb des Innenstadtrings findet man das Stadttheater mit 800 Sitzplätzen. Gegenüber gelegen ist die Eugen-Haas-Halle. Sie war bis 2013 neben der Kölner Lanxess Arena eine Heimspielstätte des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach. Zur Saison 2013/2014 zog der VfL in die, auf dem Steinmüllergelände neu errichtete, Schwalbe-Arena um. An der Singerbrinkstraße befindet sich das Erlebnisbad Gumbala (Gummersbacher Badeland). An der Moltkestraße befindet sich das Kreishaus des Oberbergischen Kreises. Gegenüber liegt die Kreis- und Stadtbücherei.

Im Jahr 2013 wurde die Halle 32 eröffnet. Hier finden seitdem Konzerte, Gottesdienste, Comedy- und Theatervorführungen statt. Die Halle bietet bis zu 1.500 Zuschauern Platz. Im Obergeschoss befindet sich darüber hinaus ein Businessbereich, der u. a. vom VfL Gummersbach bei Heimspielen in der benachbarten Schwalbe-Arena genutzt wird. Zu diesem Zweck ist der Businessbereich auch über eine Brücke mit der Schwalbe-Arena verbunden.

Der Kern der Innenstadt liegt in einem Tal zwischen den Erhebungen Steinberg, Hepel und Berstig. Auf den Erhebungen befinden sich Wohngebiete, die zur Innenstadt gehören. Auf der Berstig befindet sich das Kreiskrankenhaus.


Sport


Handball:

Fußball:

Leichtathletik:

Weitere Sportvereine:


Religion



Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Bedeutende Unternehmen im Stadtgebiet sind u. a. Dienstleistungsunternehmen, wie Ferchau Engineering, Steinmüller Babcock Environment und Opitz Consulting, aber auch die Tapetenhersteller A.S. Création und auch P+S international, Abus Kransysteme und Gizeh Raucherbedarf. Außerdem ist der Industriestandort durch die Herstellung von Teilen für die Automobilindustrie, sowie durch den Maschinenbau geprägt. Die größten Gewerbegebiete sind Windhagen-West, Windhagen-Ost und Sonnenberg. Im Gewerbegebiet Windhagen-West befindet sich auch das Gründer- und Technologiezentrum. Darüber hinaus ist die Innenstadt ein wichtiger Dienstleistungsstandort, der über mehrere Fußgängerzonen, das Einkaufszentrum Forum sowie das Einkaufszentrum Bergischer Hof verfügt.


Verkehr



Bus und Bahn

Bahnhof Gummersbach, das Gebäude wurde im Januar 2012 abgerissen
Bahnhof Gummersbach, das Gebäude wurde im Januar 2012 abgerissen
Neuer Busbahnhof
Neuer Busbahnhof

Die größtenteils eingleisige Oberbergische Bahn (RB 25) verbindet den Bahnhof Gummersbach mit Köln und Lüdenscheid. In Lüdenscheid-Brügge besteht Anschluss an die Regionalbahn 52 nach Hagen und Dortmund. Der Teilabschnitt Marienheide–Meinerzhagen–Lüdenscheid-Brügge ist seit 2017 wieder in Betrieb, Marienheide – Meinerzhagen seit 2014 und Gummersbach – Marienheide seit 2004. Richtung Lüdenscheid verkehren die Bahnen stündlich. Richtung Köln wird montags bis freitags ein 30-Minuten-Takt gefahren. Die Reisezeit von Gummersbach bis zum Kölner Hauptbahnhof beträgt etwa 70 Minuten und nach Lüdenscheid 50 Minuten. Im Zuge des Umbaus des Bahnhofsumfeldes wurde das Gummersbacher Empfangsgebäude abgerissen. Der Mittelbahnsteig wurde neu gebaut und eine Unterführung verbindet nun den Bahnsteig barrierefrei in Richtung Osten und Westen mit Innenstadt und Hochschule, wobei auf störanfällige Fahrstühle verzichtet wurde.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Bis in die 1950er Jahre hatte Gummersbach eine Straßenbahn, von der heute kaum noch etwas zu sehen ist. Nach der Stilllegung wurde diese durch ein Oberleitungsbus-Netz ersetzt, bevor auch der Oberleitungsbus von herkömmlichen Omnibussen abgelöst wurde.

Im Stadtgebiet befindet sich außerdem die Bahnstrecke Siegburg–Olpe, welche aber ab Dieringhausen schon seit 1979 (Personenverkehr) sowie 1997 (Güterverkehr) stillgelegt und teilweise abgebaut ist. Bis Overath wird diese Strecke jedoch von der Oberbergischen Bahn befahren.

Siehe auch: Oberbergische Verkehrs-AG, Eisenbahnnetz im Oberbergischen Land

Etwa 100 Meter vom Bahnhof entfernt befand sich der in den 1980er-Jahren erbaute, ehemalige Busbahnhof. Er verfügte über acht Bussteige, an denen insgesamt 16 Linien hielten. Ein neuer Busbahnhof wurde Anfang 2016 direkt neben dem Bahnhof in Betrieb genommen. Über 400 Busse der OVAG und VBL verkehren hier wochentags; am Wochenende sind es etwa 220 bis 250 täglich. Die Busse verbinden das Zentrum mit den innerstädtischen Wohngebieten, den meisten Ortsteilen (entweder als Linien- oder Rundverkehr) sowie mit den auswärtigen Zielen Bergneustadt, Drolshagen, Engelskirchen, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Olpe, Overath, Reichshof, Remscheid-Lennep, Ründeroth, Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth. Die Linien verkehren abhängig von Wochentag und Uhrzeit im Viertelstunden-, Halbstunden- oder Stundentakt.


Straßenverkehr

Gummersbach ist über die Bundesautobahnen 4 (E 40) Aachen – Köln – Olpe und 45 (E 41) Dortmund – Siegen – Frankfurt am Main – Aschaffenburg sowie die Bundesstraßen 256 Wipperfürth – Altenkirchen (WW) – Neuwied – Mayen und 55 Jülich – Köln – Olpe – Meschede – Rheda-Wiedenbrück erschlossen. Von der A 4 aus erreicht man Gummersbach über die Anschlussstellen 25 (Gummersbach) und 26 (Reichshof/Bergneustadt) und von der A 45 über die Anschlussstelle 16 (Meinerzhagen).


Glasfaser-Internet


Die Deutsche Telekom baute 2012 ein Glasfasernetz in der Gummersbacher Innenstadt, sowie im Stadtteil Steinenbrück und Teilen des Stadtteils Karlskamp aus. Das Netz erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s. In den zentral gelegenen Stadtteilen ist auch FTTH mit bis 200 Mbit/s verfügbar. Zudem sind seit Oktober 2014 auch eher abgelegene Teile mit 100Mbit VDSL2-Vectoring versorgt worden.


DVB-T


Es gibt einen DVB-T (Füll-)Sender Gummersbach auf dem Kerberg; dieser hat dieselben Parameter wie der Standort Hohe Warte (Engelskirchen). Er deckt nicht das gesamte Stadtgebiet ab und in den äußeren Stadtteilen hat man teilweise nur mit einer Dachantenne Empfang.


Einrichtungen


Kreiskrankenhaus Gummersbach
Kreiskrankenhaus Gummersbach
Sparkasse und Lindenplatz
Sparkasse und Lindenplatz

Bildung


Campus Gummersbach
Campus Gummersbach

Grundschulen:

Hauptschulen:

Gesamtschulen:

Realschulen:

Gymnasien:

Berufsschulen:

Berufsfachschulen

Hochschulen:

Sonstige Bildungsstätten:

Im Ortsteil Lantenbach befand sich von den 1960er bis in die 1990er Jahre das Internat Aggersee, eine private Realschule in freier Trägerschaft.[11]


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Stadt



Personen mit Beziehung zur Stadt



Ehrenbürger


Die Ehrenbürgerwürde der Stadt Gummersbach erlischt satzungsgemäß mit dem Tode des Geehrten.


Siehe auch



Literatur




Commons: Gummersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Gummersbach – in den Nachrichten
Wikivoyage: Gummersbach – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2022. (Hilfe dazu)
  2. Gerhard Pomykaj: Gummersbacher Geschichte. Band 1: Von den Anfängen bis zum Beginn der Napoleonischen Herrschaft 1806. 1993.
  3. Günther B. Walzik: Siedlungsgeschichtlicher Ertrag archäologischer Untersuchungen an ländlichen Pfarrkirchen des Rheinlandes (= Habelts Dissertationsdrucke. Reihe mittelalterliche Geschichte. H. 2). Habelt, Bonn 1981, ISBN 3-7749-1255-6 (Zugleich: Bonn, Universität, Dissertation, 1971).
  4. Stellungnahmen von Jürgen Udolph, Christian Lehmann, Albrecht Greule, Kirstin Casemir, Tobias Vogelfänger, Hans Ramge. Stadtarchiv Gummersbach, 2011
  5. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Ein Handbuch zum kommunalen Neugliederung mit systematischen Übersichten und Verzeichnissen der neuen und der aufgelösten Gemeinden (= Kommunale Schriften für Nordrhein-Westfalen. Band 32). Deutscher Gemeindeverlag, 1970, ISSN 0454-2584, S. 80.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 301.
  7. Ratswahl – Kommunalwahlen/Integrationsratswahl 2020 in der Stadt Gummersbach – Gesamtergebnis. Abgerufen am 17. Oktober 2020.
  8. Landeswahlleiterin NRW
  9. The Kingdom of Lesotho and The City of Gummersbach Sign a Development Cooperation Agreement. (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)
  10. Jörg Valentin: Laufend das alte Jahr beenden. (Memento vom 8. März 2016 im Internet Archive) Auf: Laufmagazin Spiridon.
  11. Internat Aggersee auf Facebook

На других языках


- [de] Gummersbach

[en] Gummersbach

Gummersbach (German pronunciation: [ˈɡʊmɐsˌbax] (listen); Kölsch: Jummersbach) is a town in the state of North Rhine-Westphalia, Germany, being the district seat of the Oberbergischer Kreis. It is located 50 kilometres (31 mi) east of Cologne.

[es] Gummersbach

Gummersbach es una ciudad del estado de Renania del Norte-Westfalia, Alemania, formando parte del distrito de Alto Bergisch. Está situada a 50 km al este de Colonia. Desde los años 20 los ciudadanos de Gummersbach llaman a su ciudad: La pequeña París.

[ru] Гуммерсбах

Гуммерсбах (нем. Gummersbach) — город в Германии, в земле Северный Рейн-Вестфалия.



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