Blasonierung: In Blau, auf silbernem (weissem) Wolkenband stehend, die goldene (gelbe) S. Maria Assunta mit Krone und silbernem Nimbus, beseitet von zwei goldenen Sternen
Redendes Wappen, Bezug nehmend auf den Namen der Gemeinde und auf das Patrozinium der Pfarrkirche.
Geographie
Historisches Luftbild von Werner Friedli (1953)
Sta. Maria in Calanca (auch Santa Maria di Calanca) ist nach Castaneda das zweite Dorf des Calancatals. Es liegt auf einer Anhöhe am Talausgang. Der Charakter des Dorfes ist vom Tessin geprägt. Ende 2007 lebten hier 107 Menschen.
Sta. Maria ist einer der Ausgangspunkte des Calanca-Höhenweges.
Geschichte
Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1219 unter dem damaligen Namen sancte Marie in Calanca. Altes Kastell, von den Talbewohnern Torre Santa Maria genannt. Der Turm soll römischen Ursprungs und einer von den Türmen der Postenkette der alten Römerstrasse gewesen sein. Von hier aus soll der römische Verwalter Bonasius 402 mit den Talleuten bei der Brücke Gola die über den Vogelberg (San Bernhardin) eingedrungenen Goten geschlagen und zersprengt haben.
Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden, Band VI: Die italienischbündnerischen Talschaften Puschlav, Misox und Calanca. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 17). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1945, ISBN 978-3-906131-55-9.
Balser Puorger: Santa Maria in Calanca In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 6, Saint Gelin – Schaffer., Attinger, Neuenburg 1921, S.81 (Digitalisat), (abgerufen am 7. März 2018).
Simona Martinoli u.a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S.515–517, ISBN 978-88-7713-482-0
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