Santa Domenica war eine selbständige politische Gemeinde im ehemaligen Bezirk Moesa, Kanton Graubünden in der Schweiz.
GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Santa Domenicaf zu vermeiden.
Das Dorf liegt auf einer Höhe von 1035m ü.M. am Ost-Fuss des Piz da Termin (2903m ü.M.) und am rechten Ufer der Calancasca; zweieinhalb Kilometer südlich von Rossa und 25Kilometer nördlich der Station Bellinzona der Schweizerischen Bundesbahnen.
Geschichte
Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1414. Bis 1796 gehörte Santa Domenica zur Gemeinde Calanca, von 1796–1851 zur Inneren Calanca; 1851 wurde das Dorf selbstständig und bis 1866 gehörte es zur Markgenossenschaft Calanca, seither ist es eine selbständige Gemeinde.[1]
Gemeindefusion
1982 fusionierte Santa Domenica und die ehemals selbständige Gemeinde Augio mit der Gemeinde Rossa zur neuen politischen Gemeinde Rossa.
Katholische Pfarrkirche Santa Domenica und Beinhaus (1672) mit Barockfresken. Die Pfarrkirche gehört zu den bedeutendsten Barockkirchen Graubündens; sie wurde 1664–1672 vom Architekten Giovanni Serro auf einem Vorgängerbau von 1414 errichtet und ist reich ausgestattet mit Fresken von Francesco Antonio Giorgioli[3][4][5]
Oratorium Madonna Addolorata de Salan (17. Jahrhundert) mit Malereien von Johann Jakob Rieg[4]
Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden, Band VI: Die italienischbündnerischen Talschaften Puschlav, Misox und Calanca. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 17). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1945, ISBN 978-3-906131-55-9.
Balser Puorger: Santa Domenica. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 6, Saint Gelin – Schaffer. Attinger, Neuenburg 1921, S.80, 81 (Digitalisat).
Cesare Santi:Santa Domenica. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 13.Dezember 2011.
Verschiedene Autoren: Santa Domenica. In: Storia dei Grigioni, 3 Bände, Collana «Storia dei Grigioni», Edizioni Casagrande, Bellinzona 2000.
Balser Puorger: Santa Domenica. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 6, Saint Gelin – Schaffer. Attinger, Neuenburg 1921, S.80, 81 (Digitalisat)
Cesare Santi:Santa Domenica. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 13.Dezember 2011.
Simona Martinoli u.a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S.520–521, ISBN 978-88-7713-482-0
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