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Steinhorst ist eine Gemeinde im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Gifhorn
Samtgemeinde: Hankensbüttel
Höhe: 72 m ü. NHN
Fläche: 57,97 km2
Einwohner: 1244 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner je km2
Postleitzahl: 29367
Vorwahl: 05148
Kfz-Kennzeichen: GF
Gemeindeschlüssel: 03 1 51 029
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
29367 Steinhorst
Bürgermeister: Percy Pfeiff (CDU)
Lage der Gemeinde Steinhorst im Landkreis Gifhorn
KarteSteinhorstgemeindefreies Gebiet Giebel
Karte

Geografie



Geografische Lage


Steinhorst liegt an der Lachte zwischen den Naturparks Südheide und Drömling. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Hankensbüttel an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Hankensbüttel hat.

Teilweise auf dem Gebiet der Gemeinde Steinhorst liegt das 1090 Hektar große Naturschutzgebiet Obere Lachte, Kainbach, Jafelbach.


Nachbargemeinden


Die Gemeinde Steinhorst grenzt im Norden an die Gemeinde Sprakensehl, im Osten an die Gemeinde Dedelstorf, im Süden an die Gemeinde Groß Oesingen und im Westen an den Landkreis Celle.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde gliedert sich in folgende Orte auf:


Geschichte


Im Jahre 1668 kam es um Waldrechte mit den Nachbardörfern Bargfeld und Eldingen zu blutigen Auseinandersetzungen (der „Schweinekrieg“).

Am 18. Februar 1895 fand im Haus Wilhelm Hasselmann (heute Marktstr. 17) die Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt, zu der 33 Steinhorster Bürger erschienen waren. Als 1. Hauptmann wurde der königliche Förster Behneke und zu seinem Stellvertreter der Stellmachermeister Dedekind gewählt.[2]

Der Artillerie-Landwehrmann Wilhelm Buhr, geboren am 16. Januar 1886 in Steinhorst, schrieb laut 2. Buch der Schulchronik für die Schule zu Helmerkamp, Parochie Beedenbostel, Inspektion Beedenbostel am 3. Juli 1915 über seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg. Er kehrte, dekoriert mit dem Eisernen Kreuz, am 19. Dezember 1918 heim.[3]


Eingemeindungen


Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Lüsche (mit Gut Auermühle, 14,80 km²) und Räderloh (15,64 km²) eingegliedert.[4]

Vorher betrug die Flächenausdehnung der alten Gemeinde Steinhorst 27,30 km².[5]


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohner
1. Dezember 1905666
16. Juni 1925860
16. Juni 1933852
29. Oktober 19461579
6. Juni 19611519
27. Mai 19701467
31. Dezember 19891478
31. Dezember 20091376
31. Dezember 20101361
31. Dezember 20111353
31. Dezember 20131259
31. Dezember 20161291

¹ Volkszählungsergebnis


Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 70,82 %
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
69,8 %
21,9 %
8,3 %
CDU
SPD
Grüne

Der Rat der Gemeinde Steinhorst setzt sich aus elf Mitgliedern zusammen.

Die letzten Kommunalwahlen ergaben die folgenden Sitzverteilungen:

WahljahrCDUSPD GrüneUWGSGesamt
2021[6] 8 2 1 - 11 Sitze
2016[7]74 --11 Sitze
201183 --11 Sitze
200683 --11 Sitze
200173 -111 Sitze

Bürgermeister


Zum ehrenamtlichen Bürgermeister wurde Klaus-Hinrich Singer gewählt und löste damit Wilhelm Hasselmann am 14. November 2016 ab. Hasselmann war 20 Jahre Bürgermeister und stellte sich nicht mehr zur Wahl.


Wappen


Die Wappenbeschreibung lautet: Durch einen silbernen Wellenbalken in Grün und Rot 2:1 geteilt, oben mit einem silbernen rechtssehenden Pferdekopf belegt, begleitet von einer Ähre und einem Eichblatt mit Eichel, beide golden, unten belegt mit einem waagerecht halbierten schwarzen Mühlrad.

Der obere Teil weist auf die Land- und Forstwirtschaft des Ortes hin; die wellenförmige Trennungslinie symbolisiert den Heidefluss Lachte. Der untere Teil des Wappens zeigt ein Wasserrad und steht für die Steinhorster Mühle.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Regelmäßige Veranstaltungen



Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr



Bildung



Söhne und Töchter der Gemeinde



Literatur




Commons: Steinhorst (Niedersachsen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Ausführlich: Matthias Blazek: Das Löschwesen im Bereich des ehemaligen Fürstentums Lüneburg von den Anfängen bis 1900. Adelheidsdorf 2006, S. 486 f., ISBN 978-3-00-019837-3.
  3. Matthias Blazek: Helmerkamp – unser Dorf. Hohne 2009, S. 188.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 227.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland. Band 33). W. Kohlhammer, Stuttgart/Köln 1952, S. 43 (Digitalisat [PDF; 27,1 MB]).
  6. Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 23. Juli 2022.
  7. Ergebnis Gemeinderatswahl Steinhorst 2016. hankensbuettel.de. Abgerufen am 8. November 2019.
  8. http://www.schloss-gf.de/amtsblatt/2016/abl1602.pdf

На других языках


- [de] Steinhorst (Niedersachsen)

[en] Steinhorst, Lower Saxony

Steinhorst is a municipality in the district of Gifhorn, in Lower Saxony, Germany. Steinhorst includes the villages of Auermühle, Lüsche, Räderloh and Steinhorst.

[ru] Штайнхорст (Нижняя Саксония)

Штайнхорст (нем. Steinhorst) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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