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Schwülper ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Papenteich im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen. Die Gemeinde grenzt im Südwesten direkt an Braunschweig.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Gifhorn
Samtgemeinde: Papenteich
Höhe: 73 m ü. NHN
Fläche: 20,94 km2
Einwohner: 7305 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 349 Einwohner je km2
Postleitzahl: 38179
Vorwahl: 05303
Kfz-Kennzeichen: GF
Gemeindeschlüssel: 03 1 51 027
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schloßstr. 8a
38179 Schwülper
Website: www.gemeinde-schwuelper.de
Bürgermeister: Brigitte Brinkmann (SPD)
Lage der Gemeinde Schwülper im Landkreis Gifhorn
KarteSteinhorstgemeindefreies Gebiet Giebel
Karte
Gemeindeverwaltung
Gemeindeverwaltung

Geografie



Geografische Lage


Durch die Gemeinde verläuft die A 2, zu der die Gemeinde einen Anschluss hat, und die Bundesstraße 214, die hier den Titel „Deutsche Fachwerkstraße“ führt. Durch die Gemeinde fließen die Oker, die Schunter und der Bickgraben. Die letzteren beiden münden hier in die Oker.

Der höchste Punkt mit 87 m ü. NHN liegt im Klosterholz östlich der Ortschaft Lagesbüttel.


Bevölkerung


Am 31. Dezember 2021 wohnten in der Gemeinde Schwülper 7338 Menschen[2], davon fast die Hälfte im Kernort Groß Schwülper. Die Bevölkerungsentwicklung in historischer Zeit ist für alle Ortsteile getrennt belegt.


Gemeindegliederung


Zur Gemeinde gehören die ehemaligen Gemeinden und Wohnplätze Groß Schwülper, Hülperode, Klein Schwülper, Lagesbüttel, Rothemühle und Walle.[3]


Geschichte



Ur- und Frühgeschichte


Zeichen menschlicher Besiedlung in der Gemarkung von Schwülper reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. So wurden während der Okerregulierung 1878 mehrere Funde aus dieser Zeit sowie aus der Eisen- und Bronzezeit gefunden. Dazu gehörten Mammutknochen, ein Einbaum sowie Bronze- und Eisenwerkzeuge. Die Ufer der Oker gehören vermutlich zu den ältesten Siedlungsplätzen im Papenteich.


Freiherren von Marenholtz


Groß Schwülper gehörte seit dem Mittelalter zum Besitz derer von Marenholtz. Asche von Marenholtz erwarb 1604 das Gut Schwülper von Eberhardt von Marenholz. († 1. November 1633), der sich in Ostfriesland niedergelassen hatte, und begründete die jüngere Linie des Hauses Schwülper:


Eingemeindungen


Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Schwülper durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Groß Schwülper, Klein Schwülper, Lagesbüttel und Walle neu gebildet.[4]


Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 66,3 % (+3,07 %p)
 %
60
50
40
30
20
10
0
36,7 %
(−16,1 %p)
22,1 %
(−12,5 %p)
20 %
(+7,4 %p)
11 %
(n. k. %p)
6,1 %
(n. k. %p)
4,1 %
(n. k. %p)
SPD
CDU
Grüne
WGSd
FDP
AfD
2016

2021

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Unabh. Wählergemeinschaft Schwülper

Der Rat der Gemeinde Schwülper setzt sich aus 21 Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]

Gemeinderat 2021
      
Insgesamt 21 Sitze
  • SPD: 8
  • Grüne: 4
  • FDP: 1
  • WGS: 2
  • CDU: 5
  • AfD: 1
Wahljahr SPD CDU Grüne Gesamt
2016 11 7 3 21 Sitze

Wappen


Wappen von Schwülper
Wappen von Schwülper
Blasonierung: „Das Wappen der Gemeinde zeigt auf rotem Grund einen stilisierten, silbernen Eichenstamm, von dem zu jeder Seiten jeweils ein Eichenblatt herabhängt.“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1981 geschaffen und knüpft an das älteste, mit Groß Schwülper verbundene Wappen an, dem Wappen der Herren von Swilbere. Das Wappen symbolisiert mittels der jungen Eichentriebe Überleben und Wachstum, trotz überstandener schwerer Zeiten, symbolisiert durch den geästeten (fast kahlen) Eichenstamm.

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Vereinswesen



Bildung


1912 wurde eine zweiklassige Volksschule eingerichtet. Das dafür gebaute Gebäude dient heute als Gemeindebüro. Daneben gab es noch die „Höhere Privatschule Gr. Schwülper“, die in den Räumen des Hospitals St. Gebharde untergebracht war. Heute besuchen die Jugendlichen in der Gemeinde Schwülper in der Regel entweder die OBS Papenteich in Groß Schwülper, das Lessinggymnasium in Braunschweig-Wenden oder eine berufsbildende Schule in Gifhorn. Außerdem gibt es noch eine Grundschule.


Regelmäßige Veranstaltungen



Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Schwülper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Papenteicher Nachrichten, Ausgabe 572, Gifhorn Februar 2022, S. 6
  3. Gemeinde Schwülper: Daten/Fakten@1@2Vorlage:Toter Link/www.gemeinde-schwuelper.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 226.
  5. Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  6. Geschichte der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Schwülper, abgerufen am 13. September 2017.
  7. Klaus Mlynek: Hoppenstedt, (1) Carl Wilhelm. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 178; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche

На других языках


- [de] Schwülper

[en] Schwülper

Schwülper is a municipality in the district of Gifhorn, in Lower Saxony, Germany. It is a member municipality of the Samtgemeinde Papenteich. The Municipality Schwülper includes the villages of Groß Schwülper, Hülperode, Klein Schwülper, Lagesbüttel, Rothemühle and Walle

[ru] Швюльпер

Швюльпер (нем. Schwülper) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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