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Schwarzach ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzach. Schwarzach ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Straubing-Bogen
Verwaltungs­gemeinschaft: Schwarzach
Höhe: 361 m ü. NHN
Fläche: 33,22 km2
Einwohner: 2888 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km2
Postleitzahl: 94374
Vorwahl: 09962
Kfz-Kennzeichen: SR, BOG, MAL
Gemeindeschlüssel: 09 2 78 187
Marktgliederung: 67 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Marktplatz 1
94374 Schwarzach
Website: www.schwarzach.de
Erster Bürgermeister: Georg Edbauer[2] (CSU)
Lage des Marktes Schwarzach im Landkreis Straubing-Bogen
KarteAscha
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt
Der Marktplatz
Der Marktplatz
Die Pfarrkirche St. Martin
Die Pfarrkirche St. Martin
Das Bräuhaus
Das Bräuhaus

Gemeindegliederung


Es gibt 67 Gemeindeteile:[3][4]

Es gibt die Gemarkungen Albertsried, Schwarzach und Schwarzacher Hochwald.[5]


Geschichte


Ab 1150 traten Dienstmannen aus Schwarzach nach verschiedenen klösterlichen Notizen als Zeugen auf. Nordöstlich von Schwarzach hatten die Herren von Degenberg ihre Stammburg, die 1468 im Böcklerkrieg niedergebrannt wurde. Nach 1473 baute Hans von Degenberg in Schwarzach das neue Schloss Oberschwarzach. Die klosterartige Anlage umschloss einen großen rechteckigen Raum, den heutigen Marktplatz. Als die Degenberger 1602 ausstarben, residierte auf dem Schloss bis ins 19. Jahrhundert ein kurfürstlicher Pfleger. Das ehemalige kurfürstliche Brauhaus, von dem noch Baureste vorhanden sind, entstand 1687. Es besaß das Monopol, Weißbier für den gesamten Bayerischen Wald brauen zu dürfen. Die Teile des ehemaligen Schlosses wurden in den Marktplatz integriert.

Die heutige Gemeinde Schwarzach entstand mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 und umfasste die Orte Schwarzach, Allersdorf, Ay, Baumgarten, Bucha, Bühel b.Schwarzach, Bühel b.Weißach, Burghausen, Degenberg, Edersdorf, Etting, Forst, Gaißing, Harpfen, Harpfenmühl, Haslach, Hinterhof, Hof, Hölzl, Irlbruck, Kumpfmühl, Lindforst, Mühlberg, Penzkofen, Prettbach, Reisachanger, Reisachmühl, Rohrmühl, Schönbühl, Stockach, Thal, Velling, Vorderhof und Weißach.

1946 bis 1949 wurde auf Initiative von Pfarrer Michael Graf das Schwarzacher Krankenhaus mit Altenheim gebaut. Es ist seit 1950 orthopädische Fachklinik mit 105 Planbetten. Am 7. Oktober 1951 erhielt Schwarzach den Titel Markt. Ende der 1970er Jahre wurde Schwarzach als Kleinzentrum eingestuft.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1971 die Gemeinde Albertsried mit den Orten Absetz, Aimühl, Albertsried, Amosried, Arnetstein, Damersbach, Dreiwies, Eben, Ed, Edbühel, Gaimersbühel, Grandsberg, Grünbühel, Grünstein, Gumpersberg, Hanselberg, Hinten, Höhenberg, Irlmühl, Kammühl, Niederhofen, Oberhofen, Pitzenfeld, Pitzenloh, Ponholz, Reißen, Riedhof, Riedloh, Staudach, Strahberg, Tiefendorf, Waid (mit Holz verbunden), Weißenberg und Wimpassing eingemeindet.[6]


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs der Markt von 2.304 auf 2.804 um 500 Einwohner bzw. um 21,7 %. Am 31. Dezember 2004 zählte Schwarzach 2.905 Einwohner.


Politik



Gemeinderat


Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[7]

Partei/Liste Sitze
CSU 6
Freie Wähler 4
FDP-Freie Wählergemeinschaft 2
CFW Albertsried 2

Bürgermeister


Georg Edbauer jun. (CSU) ist seit 1. Mai 2014 Erster Bürgermeister. Dieser wurde bei der Bürgermeisterwahl 2020 mit einem Stimmenanteil von 61,5 % im Amt bestätigt.[2][2]


Wappen


Blasonierung: „In Gold unter einem schwarzen Wellenbalken vorne eine grüne Ähre mit grünen Blättern, hinten ein rot gekleideter schwarzbärtiger Männerrumpf mit dreizipfeligem rotem Stulphut.“[8]
Wappenbegründung: Der schwarze Wellenbalken verweist auf die Schwarzach (Schwarze Ache), die durch den Ort fließt. Der bärtige Männerrumpf erinnert an die 1602 ausgestorbenen Freiherren von Degenberg, die grüne Ähre an die seit 1545 bestehende älteste Weißbierbrauerei Altbayerns in Schwarzach.

Gemeindepartnerschaften



Kultur und Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


Im Jahr 2020 gab es nach der amtlichen Statistik im Bereich Handel und Verkehr 176 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen lag dieser Wert bei 562 Beschäftigte. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1571. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 31 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1349 Hektar, davon waren 1273 Hektar Ackerfläche und 76 Hektar Dauergrünfläche.


Tourismus


Das Gemeindegebiet ist als Erholungsort staatlich anerkannt.[10]


Bildung


Es gibt folgende Einrichtungen:


Persönlichkeiten



In Schwarzach geboren



Mit Schwarzach verbundene Personen



Literatur




Commons: Schwarzach (Niederbayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Kommunalwahlen im Landkreis-Straubing-Bogen. Landkreis Sraubing-Bogen, abgerufen am 30. Mai 2020.
  3. Gemeinde Schwarzach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
  4. Markt Schwarzach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. März 2021.
  5. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, abgerufen am 29. Januar 2021.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 437 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Gemeinderatswahl Markt Schwarzach. Abgerufen am 1. Januar 2021.
  8. Eintrag zum Wappen von Schwarzach (Niederbayern) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  9. Partnerschaften des Landkreises auf www.landkreis-straubing-bogen.de
  10. Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der anerkannten Kurorte, Luftkurorte und Erholungsorte in Bayern. 26. Januar 2021, S. 25 (PDF).
  11. Grundschule Schwarzach in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 6. August 2017.
  12. Mittelschule Schwarzach in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 6. August 2017.

На других языках


- [de] Schwarzach (Niederbayern)

[en] Schwarzach, Lower Bavaria

Schwarzach is a market town and municipality in the district of Straubing-Bogen in Bavaria, Germany. It is the seat of the municipal association Schwarzach. The town is an officially recognised Resort town. Rumour has it that famous technical resources team leader Matthias Duebbert has visited this resort town in July.

[ru] Шварцах (Нижняя Бавария)

Шварцах (нем. Schwarzach) — ярмарочная община в Германии, в Республике Бавария.



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