Lage der Gemeinde Leiblfing im Landkreis Straubing-Bogen
Karte
Das Rathaus der GemeindeDie Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde befindet sich in der Region Donau-Wald an der Aiterach im südlichen Landkreis Straubing-Bogen zwischen Straubing und Dingolfing. Der Hauptort Leiblfing dehnt sich im Aitrachtal aus. Das Gemeindegebiet ähnelt trotz der hügeligen Ausprägung und seiner Bewaldung doch sehr dem Gäuboden.
Gemeindegliederung
Siehe auch: Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Leiblfing
Es gibt die Gemarkungen Eschlbach, Hailing, Hainsbach, Hankofen, Leiblfing, Metting, Obersunzing und Schwimmbach.[5]
Integrierte ländliche Entwicklung
Seit dem 30. März 2012 ist die Gemeinde Leiblfing Mitglied der "ILE Gäuboden". Weitere Mitglieder dieses Zusammenschlusses sind die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen. Ein wesentliches Instrument der integrierten ländlichen Entwicklung ist das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK). Dieses wurde Mitte des Jahres 2016 abgeschlossen.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Die ursprünglichen Grundherren von Leiblfing, Eschlbach, Walting und Hailing waren die Grafen von Leonsberg. Leiblfing gehörte später zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Leonsberg des Kurfürstentums Bayern.
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. April 1971 die Gemeinde Eschlbach eingegliedert. Am 1.Januar 1972 kam Obersunzing hinzu.[6] Hailing, Hankofen, Metting und Schwimmbach sowie Gebietsteile der aufgelösten Gemeinden Hainsbach und Oberpiebing folgten am 1. Mai 1978.[7] 1982 wurde Saulbach aus der Gemeinde Leiblfing in die Gemeinde Feldkirchen umgegliedert.[8]
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 3396 auf 4191 um 795 Einwohner bzw. um 23,4%.
Der Gemeinderat besteht aus 16 Mitgliedern. Für den Ortsteil Metting gibt es einen Ortssprecher. Die Gemeinderatswahlen seit 2014 ergaben folgende Stimmenanteile bzw. Sitzverteilungen:
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin zwei rote Leisten, in Rot ein auf einem silbernen Seitenvierberg emporsteigender silberner Löwe.“[13]
Wappenbegründung: Der Löwe auf dem Seitenvierberg ist redendes Bild für die Grafen von Leonsberg, die im Hochmittelalter die wichtigsten Grundherren im Gemeindegebiet von Leiblfing waren. Die Vogtei über die Kirche in Leiblfing verkauften die Grafen von Leonsberg 1306 an das Domkapitel Regensburg. Daran erinnern die Hochstiftsfarben Silber und Rot. Die zwei roten Leisten im silbernen Schildhaupt sind vom Wappen der Herren von Leublfing übernommen, die im 12. Jahrhundert als Ministerialen der Bischöfe von Regensburg nachweisbar sind und bis in das 19. Jahrhundert wichtige Ämter im bayerischen Staatsdienst einnahmen.
Dieses Wappen wird seit 1982 geführt.
Partnerschaften
Seit Mai 2000 besteht eine Partnerschaft mit der italienischen Gemeinde Affi.
Sehenswürdigkeiten
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Leiblfingund Liste der Bodendenkmäler in Leiblfing
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
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Es gab 2014 nach der amtlichen Statistik unter anderem im Bereich des produzierenden Gewerbes 431, im Bereich Handel und Verkehr 139 und im Dienstleistungsbereich 140 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1763. Dadurch ergibt sich ein Pendlersaldo von −828. In der Gemeinde befinden sich zahlreiche mittelständische Betriebe. Zudem sind noch einige Familienbetriebe zu finden. Land- und Forstwirtschaft wird bis auf wenige Ausnahmen als Nebenerwerb betrieben.
Das Gewerbesteueraufkommen belief sich im Jahr 2015 auf 2,1 Millionen Euro. Die Steuerkraft je Einwohner betrug 836,60 Euro.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen:
Kindertageseinrichtungen: zwei mit 161 Plätzen (Stand 2014)
Grundschulen: eine mit 144 Kindern und acht hauptamtlichen Lehrkräften (Stand 2015/2016)[14]
Mittelschulen: eine mit 81 Kindern und neun hauptamtlichen Lehrkräften (Stand 2015/2016)[15]
Töchter und Söhne der Gemeinde
Josef Lermer (1894–1964), MdB
Josef Kohlhäufl (* 1936), Kirchenmusiker, Professor für Gregorianik und Liturgik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien
Christian Herden (* 1943), Jurist, Richter am Bundesfinanzhof, Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes
Alfred Kohlhäufl (* 1946), ehemaliger Profifußballer, u. a. bei Borussia Dortmund und 1860 München
Anneliese Michel (1952–1976), Studentin der Religionspädagogik und Opfer des großen Exorzismus
Wilhelm Volkert (Hrsg.):Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.577 (eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.632und633.
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (=Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S.70, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat– Fußnoten 7 und 16).
Affa|Altfalterloh|Aspersgrund|Burgstall|Dirschkirn|Eschlbach|Eschlspitz|Fendl|Fierlbrunn|Frauenholz|Fußmühle|Großklöpfach|Grünberg|Haid|Haid bei Metting|Haidersberg|
Hailing|
Hankofen|Hardt|Hausmetting|Hetzhof|Holzmauer|Jägerberg|Kaltenbrunn|Kapitelholz|Kleinklöpfach|Kornbach|Kriegsstadl|Leiblfing|Metting|Mundlfing|Niedersunzing|Obersunzing|Oberwalting|Radlmoos|Rauher|Reithof|Rohrhof|Roßhart|Rothmühle|Rutzenbach|Schleinkof|Schwimmbach|Schwineck|Seibersdorf|Siffelbrunn|Sondergai|Spitalholz|Straßmühle|Wackerstall|Weihern
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