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Der Landkreis Nordhausen ist der nördlichste Landkreis von Thüringen. Der 1952 in der DDR gegründete Kreis Nordhausen ist deckungsgleich mit dem heutigen Landkreis Nordhausen. Von 1816 bis 1952 gehörte der überwiegende Teil der Region zum Landkreis Grafschaft Hohenstein. Er ist der einzige Landkreis in den Neuen Ländern, der seit der Wiedervereinigung unverändert besteht.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Verwaltungssitz: Nordhausen
Fläche: 712,93 km2
Einwohner: 81.687 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 115 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: NDH
Kreisschlüssel: 16 0 62
Kreisgliederung: 15 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Grimmelallee 23
99734 Nordhausen
Website: www.landkreis-
nordhausen.de
Landrat: Matthias Jendricke (SPD)
Lage des Landkreises Nordhausen in Thüringen
KarteFreistaat SachsenFreistaat Bayern
Karte

Geografie



Lage


Im Norden wird der Landkreis vom Harz begrenzt, im Süden von den Höhenzügen des Dün, der Hainleite und der Windleite. Die höchste Erhebung befindet sich mit 634 m ü. NN im Harz, an der Grenze zu Niedersachsen. Es ist der einzige Thüringer Landkreis, der Anteil am Harz hat.


Nachbarlandkreise


Nachbarkreise sind im Norden und Osten die beiden sachsen-anhaltischen Landkreise Harz und Mansfeld-Südharz, im Süden der Kyffhäuserkreis, im Westen der Landkreis Eichsfeld und im Nordwesten die niedersächsischen Landkreise Göttingen und Goslar.


Gewässer


Die größten Flüsse sind die Helme, die Zorge und die Wipper. Außerdem befinden sich noch einige mit Wasser gefüllte Karsterscheinungen im Landkreis Nordhausen wie das Große Seeloch bei Kleinwechsungen.

Die erwähnenswertesten Standgewässer sind die Kiesteiche zwischen Nordhausen und Heringen, die Laugenstapelbecken bei Wipperdorf, der Speicher bei Schiedungen, die Talsperre Neustadt und zwei Teiche am Riedgraben bei Werther.


Naturschutz


Die Südharzer Karstlandschaft in den Kreisen Nordhausen, Mansfeld-Südharz und dem Altkreis Osterode am Harz ist einzigartig und für den Naturschutz und die nachhaltige Regionalentwicklung von großer Bedeutung. Sie ist daher in Teilen als Biosphärenreservat ausgewiesen. Außerdem existiert dazu der Karstwanderweg.


Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich 16 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Januar 2017).


Geschichte


Historisches Landratsamt
Historisches Landratsamt

Mittelpunkt und Verwaltungssitz ist die Stadt Nordhausen, die von 1220 bis 1802 Freie Reichsstadt war. Im Mittelalter bestanden auf dem Gebiet des heutigen Landkreises neben der Reichsstadt Nordhausen die Grafschaften Lohra, Klettenberg und Hohnstein; die Grafen von Hohnstein nahmen bis zu ihrem Aussterben im Mannesstamm 1593 eine dominierende Stellung ein.

Durch den Westfälischen Frieden (1648) fiel das Kreisgebiet zum Großteil an Kurbrandenburg. Im Jahre 1802 verlor Nordhausen seinen Reichsstadtstatus. 1816 entstand ein Kreis Nordhausen innerhalb der neugebildeten preußischen Provinz Sachsen. 1888 wurde der Kreis in Kreis Grafschaft Hohenstein umbenannt. Nordhausen war von 1882 bis 1945 kreisfreie Stadt.

Im April 1945 wurde das Kreisgebiet von der US-Armee besetzt, darauf der Sowjetischen Besatzungszone zugeschlagen und gehörte ab 1949 der DDR an. In diesem Zusammenhang (April 1945) wurde ein Gebietstausch vereinbart: die Stadt Bad Sachsa wurde dem Landkreis Osterode zugeschlagen, kam also in die Britische Besatzungszone, dem späteren Niedersachsen. Der Grund war der Wunsch, die Bahnlinie Northeim–Nordhausen zumindest bis Ellrich durchgängig befahrbar zu lassen.

Im Oktober 1945 wurde Nordhausen Kreisstadt des nun wieder in Landkreis Nordhausen umbenannten Kreises. Aus dem Landkreis Nordhausen ging bei der Auflösung der Länder 1952 der Kreis Nordhausen hervor, der Teil des Bezirks Erfurt wurde.

Seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 gehörte er wie schon von 1945 bis 1952 als Landkreis Nordhausen dem Land Thüringen an.

Als einziger Kreis blieb er von der Thüringer Kreisreform des Jahres 1994 unberührt.


Bevölkerung


Bevölkerungspyramide für den Kreis Nordhausen (Datenquelle: Zensus 2011[2])
Bevölkerungspyramide für den Kreis Nordhausen (Datenquelle: Zensus 2011[2])
Entwicklung der Einwohnerzahl seit 1994 bis heute
Jahr Einwohner
1994
 
102.405
1995
 
101.870
1996
 
101.309
1997
 
100.743
1998
 
100.112
1999
 
99.355
2000
 
98.609
2001
 
97.685
2002
 
96.628
2003
 
95.620
2004
 
94.519
2005
 
93.612
2006
 
92.630
2007
 
91.762
2008
 
91.120
2009
 
90.357
2010
 
89.963
2011
 
189.192
2012
 
85.921
2013
 
85.380
2014
 
85.055
2015
 
85.355
2016
 
85.098
2017
 
84.697
2018
 
83.822
2019
 
83.416
2020
 
82.456
2021
 
81.687
1 Bevölkerungszahl nach Ergebnissen des Zensus 2011 nach unten korrigiert. Alle Zahlen ab 2011 basieren auf Ergebnissen des Zensus 2011.
Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik – Werte vom 31. Dezember

Bevölkerungsstruktur


31.12.199831.12.200031.12.200131.12.200331.12.200431.12.200731.12.200931.12.201031.12.201131.12.201231.12.201331.12.201431.12.201531.12.201631.12.2017
männlich49 00148 32447 96447 03846 54145 21544 63344 49742 78242 37942 13741 96242 29242 16341 963
weiblich51 11150 28549 72148 58247 97846 54745 72445 46643 95243 54243 24343 09343 06342 93542 734
insgesamt100 11298 60997 68595 62094 51991 76290 35789 96386 73485 92185 38085 05585 35585 09884 697
Ausländermännlich1 1361 1881 1961 2711 2541 1681 2071 2466858059321 0981 7701 9692 145
Ausländerweiblich8028999219619469119881 0005746376988241 1111 2301 403
Ausländerzusammen1 9382 0872 1172 2322 2002 0792 1952 2461 2591 4421 6301 9222 8813 1993 548
AusländerAusländeranteil1,9 %2,1 %2,2 %2,3 %2,3 %2,3 %2,4 %2,5 %1,5 %1,7 %1,9 %2,3 %3,4 %3,8 %4,2 %

Sehenswürdigkeiten



Politik


Wahl des Nordhäuser Kreistags 2019[3]
Wahlbeteiligung: 58,3 % (2014: 48,4 %)
 %
30
20
10
0
25,1 %
18,7 %
18,4 %
15,8 %
7,2 %
6,9 %
6,9 %
1,1 %
n. k. %
CDU
AfD
Linke
SPD
Grüne
BLSf
FDP
NPD
FWi
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 20
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−8,8 %p
+18,7 %p
−7,3 %p
−5,6 %p
+2,2 %p
+6,9 %p
+1,4 %p
−3,0 %p
−4,4 %p
CDU
AfD
Linke
SPD
Grüne
BLSf
FDP
NPD
FWi
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
f Bürgerliste Südharz
i Freie Wähler Nordhausen
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Kreistag


Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 gab es im Landkreis Nordhausen 71.065 Wahlberechtigte.

Der Kreistag zählt 46 Mitglieder; das Ergebnis der Wahl zum Kreistag führte zu folgender Sitzverteilung:[4]

Sitzverteilung im
Nordhäuser Kreistag 2019
8
7
3
3
3
12
9
1
8 7 3 3 3 12 9 1 
Insgesamt 46 Sitze
  • Linke: 8
  • SPD: 7
  • Grüne: 3
  • BLS: 3
  • FDP: 3
  • CDU: 12
  • AfD: 9
  • NPD: 1

Der Landrat ist kraft Amtes stimmberechtigtes Mitglied.


Landräte


siehe auch: Landräte der Grafschaft Hohenstein (1816–1953)
siehe auch: Landräte bzw. Vorsitzende des Rates des Kreises Nordhausen (1953–1990)

Seit 2015 ist Matthias Jendricke (SPD) Landrat des Landkreises Nordhausen, der sich bei der Stichwahl am 10. Mai 2015 gegen Stefan Nüßle (CDU) mit 64,7 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von 26,1 Prozent durchsetzen konnte.[6][7] Bei der Landratswahl am 25. April 2021 trat er gegen Matthias Marquardt (Die Linke) und Jeanette Goedecke (CDU) an und wurde mit 56,5 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von 39,5 Prozent im Amt bestätigt.[8][9]


Partnerkreise


Der Patenlandkreis ist das Unterallgäu.[10]


Wappen


Das geschachte Feld steht für die ehemalige Grafschaft Hohnstein, der Baumstumpf für das 1945 schwer zerstörte Nordhausen. Der neu sprießende Zweig steht für eine neue Zukunft unter einem goldenen Himmel, symbolisiert durch das obere Feld.

Eine Übersicht zu den Wappen der Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Nordhausen.


Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Im Norden des Landkreises stellt der Tourismus einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Insbesondere die Orte Rothesütte, Sophienhof, Neustadt/Harz und Ilfeld spielen dabei eine wichtige Rolle, liegen sie doch nur wenige Kilometer vom Brocken, dem höchsten Berg des Harzes, entfernt.

Bis 1990 spielte der Kalibergbau u. a. in Bleicherode und Sollstedt eine große Rolle. Im Zuge der politischen und wirtschaftlichen Wiedervereinigung wurden alle Bergbaubetriebe geschlossen, wodurch der größte Arbeitgeber der Region verloren ging.

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Nordhausen Platz 351 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Landkreisen mit „Zukunftsrisiken“.[11]


Verkehr


Der Landkreis wird von Osten nach Westen von der A 38 (Südharzautobahn) durchzogen. Parallel zu dieser verlief die Bundesstraße 80 (hinabgestuft zur Landesstraße L3080). Von Norden nach Süden durchquert die Bundesstraße 4 den Landkreis (im Norden teilweise für LKW gesperrt). Nördlich von Nordhausen zweigt bei Netzkater die wichtige B 81 nach Magdeburg ab. In Richtung Nordwesten führt die B 243 in den Altkreis Osterode und weiter zur A 7.

Wichtigste Eisenbahnstrecke ist die Bahnstrecke Halle–Hann. Münden. Sie ist zweigleisig und seit 1994 elektrifiziert. Weitere wichtige Strecken sind die Linien von Nordhausen nach Herzberg am Harz und Northeim („Südharzstrecke“) und von Wolkramshausen nach Erfurt. Nordhausen ist außerdem der südliche Endpunkt der Harzer Schmalspurbahnen.


Bildung


Die höchste Bildungseinrichtung im Landkreis ist die Hochschule Nordhausen, gegründet 1997.


Religion



Gemeinden


HohensteinUrbachWerther

Als Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums ist die Stadt Nordhausen ausgewiesen.

Grundzentren sind die Städte Bleicherode, Ellrich und Heringen/Helme.[12]

(Einwohner am 31. Dezember 2021[13])

gemeinschaftsfreie Gemeinden

  1. Ellrich, Stadt (5391)
  2. Harztor, Landgemeinde (7476)
  3. Hohenstein (2066)
  4. Nordhausen, Große kreisangehörige Stadt (40.563)
  5. Sollstedt (2948)
  6. Werther (3086)

Keine Verwaltungsgemeinschaften

erfüllende Gemeinden

  1. Bleicherode, Stadt, Landgemeinde (10.129), erfüllende Gemeinde auch für
    1. Großlohra (862)
    2. Kehmstedt (450)
    3. Kleinfurra (1010)
    4. Lipprechterode (489)
    5. Niedergebra (631)
  2. Heringen/Helme, Stadt, Landgemeinde (4698), erfüllende Gemeinde auch für
    1. Görsbach (1012)
    2. Urbach (876)

Gebietsveränderungen



Gemeinden



Verwaltungsgemeinschaften und erfüllende Gemeinden



Kfz-Kennzeichen


Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen NDH. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.


Brand- und Katastrophenschutz


Im Landkreis Nordhausen gibt es ein starkes ehrenamtliches Engagement im Brandschutz. In den 75 Freiwilligen Feuerwehren (FF) sind fast 1.500 Feuerwehrangehörige aktiv. Hinzu kommt die Berufsfeuerwehr in Nordhausen. Während die Städte und Gemeinden für den örtlichen abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe zuständig sind, ist der Landkreis Nordhausen für den überörtlichen und auch vorbeugenden Brandschutz und die überörtliche allgemeine Hilfe sowie den Katastrophenschutz verantwortlich.[14]


Feuerwehr



Liste der Stützpunktfeuerwehren im Landkreis Nordhausen, welche in der Stützpunktfeuerwehrkonzeption festgelegt sind

Neben ihren örtlichen Aufgaben obliegt es den Stützpunktfeuerwehren, überörtlich im Kreisgebiet andere Feuerwehren zu unterstützen. Die Größen der Ausrückebereiche sind so festgelegt, dass jeder Einsatzort in der Regel innerhalb von 20 Minuten nach der Alarmierung von der Stützpunktfeuerwehr erreicht werden kann. Eine Feuerwehr kann nur als Stützpunktfeuerwehr oder Feuerwehr mit überörtlichen Aufgaben anerkannt werden, wenn sie aufgrund ihrer jederzeit zu gewährleistenden Einsatzbereitschaft in der erforderlichen Stärke und des Ausbildungsstandes der Mitglieder der Einsatzabteilung ständig die ihr zusätzlich vom Landkreis zugewiesene Technik besetzen kann.


Weitere Freiwillige Feuerwehren mit überörtlichen Aufgaben


Ausbildung auf Kreisebene

Im Landkreis Nordhausen können verschiedenste Lehrgänge für die Angehörigen der Feuerwehren realisiert werden. Dazu zählen beispielsweise Truppausbildungen (Grundlehrgang Truppmann und darauf aufbauend Truppführer), technische Ausbildungen (technische Hilfeleistung, Maschinist, Motorkettensägenführer) sowie Sonderausbildungen (Atemschutzgeräteträger, Sprechfunk).[14]


Rettungsdienst


Im Landkreis sind folgende Hilfsorganisationen durch Stellung eines Rettungsdienstes vertreten:


Literatur




Commons: Landkreis Nordhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Datenbank Zensus 2011, Kreis Nordhausen, Alter + Geschlecht (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive)
  3. Kreistagswahl in Nordhausen 2019 In: wahlen.thueringen.de.
  4. Kreistag (Nordhausen, 2019) – NordhausenWiki. Abgerufen am 16. Oktober 2020.
  5. Jutta Krauth – NordhausenWiki, abgerufen am 20. Dezember 2020.
  6. NNZ-Online.de: Landratswahl 2015 – Stichwahl (vorläufiges Endergebnis), 10. Mai 2015.
  7. Landratswahl Nordhausen 2015 – NordhausenWiki. Abgerufen am 19. Oktober 2020.
  8. Landratswahl 2021 im Kreis Nordhausen – endgültiges Ergebnis, wahlen.thueringen.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  9. Landratswahl Nordhausen 2021 – NordhausenWiki. Abgerufen am 1. Juni 2021.
  10. Partnerschaften des Unterallgäus. Archiviert vom Original am 15. September 2008; abgerufen am 7. November 2008.
  11. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  12. Regionalplan Nordthüringen vom 27. Juni 2012 (Memento vom 16. Oktober 2016 im Internet Archive), aufgerufen am 16. Oktober 2016
  13. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  14. Brandschutz - www.landratsamt-nordhausen.de. Abgerufen am 14. März 2021.

На других языках


- [de] Landkreis Nordhausen

[ru] Нордхаузен (район)

Но́рдхаузен (нем. Nordhausen) — район в Германии. Центр района — город Нордхаузен. Район входит в землю Тюрингия. Занимает площадь 710,91 км². Население — 93 084 чел. Плотность населения — 131 человек/км². Официальный код района — 16 0 62.



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