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Liebenrode ist ein Ortsteil von Hohenstein (Thüringen) im nördlichen Teil des Landkreises Nordhausen am Harz.

Liebenrode
Gemeinde Hohenstein
Ortswappen
Ortswappen
Höhe: 229 m ü. NN
Eingemeindung: 18. Oktober 1996
Postleitzahl: 99755
Vorwahl: 036336
Liebenrode (Thüringen)
Liebenrode (Thüringen)

Lage von Liebenrode in Thüringen

Blick auf den Ort
Blick auf den Ort
Blick auf den Ort

Geschichte


Liebenrode hat die Form eines Haufendorfes. Erstmals urkundlich erwähnt als Lievenroth wurde der Ort im Jahre 1178. Das Dorf entwickelte sich aus vier Siedlungszentren. Ausgehend von der Besiedelung um die Kirche entstand zunächst der Bereich um das östliche Oberdorf und das Mitteldorf, es folgt der Plan und der Winkel mit der späteren Kolonie und zuletzt das Unterdorf. Ober- und Unterdorf zusammen waren im Mittelalter von einem schützenden Graben mit davorliegender Schwarzdornhecke umzogen. Die Kirche hatte den Charakter einer Kirchenburg.

Zu Liebenrode gehört der Ortsteil Steinsee, dieser befindet sich etwa zwei Kilometer südöstlich und wurde bereits am 1. Juli 1950 eingemeindet.[1] In Liebenrode existierte ein Rittergut der Grafen von Klettenberg und später derer von Hohnstein.

Zur DDR-Zeit war Liebenrode Standort der 2. Grenzkompagnie der NVA, die entsprechende Kaserne existiert noch (2013).

Die einstmals eigenständige Gemeinde Liebenrode gehörte von 1991 bis 1996 der Verwaltungsgemeinschaft Grenzland an. Mit der Auflösung dieser am 17. Oktober 1996 wurden die Mitgliedsgemeinden zur Gemeinde Hohenstein zusammengeschlossen.


Politik



Wappen


Das Wappen wurde am 5. Oktober 1937 durch den Oberpräsidenten der Provinz Sachsen verliehen.

Blasonierung: „In Gold auf grünem Boden eine grüne Linde.“ Die Linde steht zumindest seit 1797 in den alten Siegeln der Gemeinde. Das Wappen wurde von dem Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Liebenrode liegt am Karstwanderweg Südharz.


Persönlichkeiten




Commons: Liebenrode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  2. Das Wiedertäuferloch. harzlife, abgerufen am 27. Juli 2010.



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