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Die Gemeinde Harztor ist eine Landgemeinde im nördlichen Landkreis Nordhausen im Freistaat Thüringen, die am 1. Januar 2012 durch den Zusammenschluss der vormaligen Gemeinden Ilfeld und Niedersachswerfen entstanden ist.[2]

Wappen Deutschlandkarte
?

Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Landkreis: Nordhausen
Höhe: 210 m ü. NHN
Fläche: 109,4 km2
Einwohner: 7476 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner je km2
Postleitzahl: 99768
Vorwahl: 036331
Kfz-Kennzeichen: NDH
Gemeindeschlüssel: 16 0 62 065
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Ilgerstr. 23
99768 Harztor
Website: www.harztor.de
Bürgermeister: Stephan Klante (UWL)
Lage der Gemeinde Harztor im Landkreis Nordhausen
KarteHohensteinUrbachWerther
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Art unbekannt

Geographie



Lage


Harztor befindet sich im äußersten Norden Thüringens, hier ist der nördlichste Punkt des Freistaates. Die Gemeinde befindet sich etwa neun Kilometer nördlich der Kreisstadt Nordhausen. Nachbargemeinden sind in Thüringen Ellrich und Nordhausen. Im Norden der Gemeinde schließt sich Oberharz am Brocken an und im Osten Südharz, beide in Sachsen-Anhalt.


Gemeindegliederung


Die Landgemeinde besteht aus den Ortsteilen:


Geschichte


Evangelische Kirche St. Johannis-Pauli in Niedersachswerfen (Harztor)
Evangelische Kirche St. Johannis-Pauli in Niedersachswerfen (Harztor)

Ursprünglich bestanden Pläne, alle sechs Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hohnstein/Südharz zu einer Landgemeinde zusammenzuschließen. Nach Vorbehalten in der Gemeinde Neustadt/Harz trieben die Gemeinderäte von Ilfeld und Niedersachswerfen ab Januar 2011 die Idee der Bildung einer Landgemeinde aus nur zwei Gemeinden voran. Am 30. März 2011 stimmte der Gemeinderat von Niedersachswerfen dem Fusionsvertrag zu, am 5. April 2011 folgte der Gemeinderat von Ilfeld.

Als Name der neuen Landgemeinde war ursprünglich Hohnstein vorgesehen. Er wurde später auf Südharz geändert. Wegen der Namensgleichheit zur Gemeinde Südharz (Sachsen-Anhalt) wurde auch dieser Name vom Thüringer Innenministerium verworfen und der Doppelname Ilfeld-Niedersachswerfen in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht.[3] In einer Bürgerbefragung[4] sprachen sich die Einwohner der beiden Gemeinden mehrheitlich für den Namen Harztor aus. Der Zusammenschluss sollte ursprünglich bereits am 1. Dezember 2011 erfolgen, wurde aber um einen Monat verschoben.


Eingemeindungen


Zum 6. Juli 2018 wurden die Gemeinden Harzungen, Herrmannsacker und Neustadt/Harz eingemeindet, wodurch die Verwaltungsgemeinschaft Hohnstein/Südharz aufgelöst wurde.[5]


Einwohnerentwicklung


Jahr2012201320142015201620172018201920202021
Einwohner6081605060676059606059957588757775437476

Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik – Werte vom 31. Dezember


Politik



Gemeinderat


Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis für die Sitzverteilung im Gemeinderat:[6]

Kommunalwahl 2019
Wahlbeteiligung: 61,2 % (2014: 51,9 %)
 %
50
40
30
20
10
0
42,2 %
5,9 %
5,4 %
3,2 %
43,3 %
CDU
SPD
Grüne
FDP
BF-UWL
Parteien und Wählergemeinschaften Stimmenanteil +/− %p Sitze +/−
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 42,2 % − 9,0 8 − 3
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 5,9 % − 12,5 1 − 2
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 5,4 % + 5,4 1 + 1
FDP Freie Demokratische Partei 3,2 % + 3,2 1 + 1
BF-UWL* Bürgerforum-Unabhängige Wählerliste 43,3 % + 13,0 9 + 3
Gesamt 100 20
Wahlbeteiligung: 51,9 %

* 2014: UWL


Verkehr


Harztor liegt an der Bundesstraße 4 und besitzt mehrere Bahnstationen – eine an der Südharzstrecke (Niedersachswerfen) und mehrere an der Harzquerbahn (Niedersachswerfen Herkulesmarkt, Niedersachswerfen Ost, Ilfeld, Ilfeld Neanderklinik, Ilfeld Bad, Netzkater, Bahnhof Eisfelder Talmühle, Tiefenbachmühle und Sophienhof). In Ilfeld verkehrt zudem die Straßenbahnlinie 10.



Commons: Harztor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2012
  3. Thüringer Gesetz zur freiwilligen Neugliederung kreisangehöriger Gemeinden im Jahr 2011. Gesetzentwurf vom 28. Juni 2011 (PDF; 227 kB)
  4. Mehrheit will „Harztor“ als Namen für neue Landgemeinde, in: Thüringer Allgemeine, 2. November 2011
  5. Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr.7 2018 vom 5. Juli 2018, aufgerufen am 6. Juli 2018
  6. Gemeinde Harztor — Bekanntmachung der Wahlergebnisse der Kommunalwahl am 26. Mai 2019, abgerufen am 11. Januar 2020

На других языках


- [de] Harztor

[en] Harztor

Harztor is a municipality in the district of Nordhausen, in Thuringia, Germany. It was formed on 1 January 2012 by the merger of the former municipalities Ilfeld and Niedersachswerfen. In July 2018 the former municipalities of Harzungen, Herrmannsacker and Neustadt/Harz were merged into Harztor.



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